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Zöpel: „Städteverbund ist galoppierender, provinzieller Schwachsinn!“

Christoph Zöpel. Foto: Ruhrbarone

Christoph Zöpel (SPD), ehemaliger Landesminister und Staatsminister im Auswärtigen Amt, ist von der Idee seiner Parteifreunde, den RVR aufzulösen und stattdessen einen losen Städteverbund zu gründen, wenig angetan: "Diese Idee ist galoppierender, provinizieller Schwachsinn!" Nirgendwo auf der Welt gäbe es ein Beispiel für eine erfolgreiche Kooperation ohne rechtlich verbindliche Grundlage und ohne ein gewähltes Parlament. "Da wird das Ruhrgebiet keine Ausnahme sein", so Zöpel. Das Ruhrgebiet brauche einen rechtlichen Rahmen und ein direkt gewähltes Parlament. "Ideal wären zwei Kammern: Eine, in der die Städte vertreten sind und eine zweite, die von den Bürgern gewählt wird." Dies seien die einzigen Garanten dafür, dass die Interessen aller auch vertreten werden. Zöpel sprach sich auch für die Schaffung eines Ruhrbezirks aus, wie ihn die Landesregierung plant – allerdings mit stärkeren demokratischen Elementen.
 

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weltkind
16 Jahre zuvor

ach ja, der herr zoepel. nicht der duemmste und unangenehmste in der spd. einer von der sorte, der weiss, wovon er spricht. vor jahren habe ich ihn mal hautnah am buerger erlebt – als „schirmherr“ der oktoberwoche in der kleinstadt warburg im kreis hoexter. da war er sehr freundlich, aufgeraeumt und gar nicht politikerhaft arrogant und hat fleissig das tanzbein geschwungen ;-).

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