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Engagiert sich eine zwielichtige iranische Hochschule in Essen?

Campus Essen. Foto: Wiki05/CC BY-SA 3.0
Campus Essen. Foto: Wiki05/CC BY-SA 3.0

 

Der iranische Oppositionelle Kazem Mousavi machte kürzlich in seinem Blog auf eine Meldung aufmerksam, wonach die Islamic Azad University ein Verbindungsbüro auf dem Essener Uni-Campus eröffnet habe. Die iranische Uni, die eng mit dem klerikalfaschistischen Regime verwoben ist, behauptet darin und in einer weiteren Meldung, „offizielle Vertreter“ der Universität Duisburg-Essen hätten an der Zeremonie teilgenommen. 

Offenbar gelogen: Wie die UDE auf Anfrage von ruhrbarone mitteilte, bestehen keinerlei offizielle Kontakte mit der iranischen Hochschule. Neben dem Kontaktbüro in der Essener Uni, das es laut Rektorat gar nicht gibt, will die Azad University auch ein Ladenlokal in der Essener Innenstadt angemietet haben. Dort soll ein „Publication Center“ eingerichtet worden sein.

Die Azad University wurde 1982 von Ali Akbar Rafsanjani, einem Vertreter des Regimes, gegründet. Noch heute steht er dem Kuratorium der Uni vor. Rafsanjani gilt als Drahtzieher des Berliner Mykonos-Attentates sowie des Anschlags auf das jüdische Gemeindezentrum in Buenos Aires im Jahr 1994, bei dem fast 90 Menschen getötet wurden.

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