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„Billiglöhner aus dem fernen Osteuropa…“

Man erwartet ja von einer Trash-Seite wie dem Ruhrstadt-Netzwerk nicht allzuviel. Ein paar kopierte Pressemitteilungen, ein wenige Esoterik und vor allem viel Selbstbeweihräucherung. OK, sollen sie machen. Aber wenn man eine Seite sein will, die irgendwas mit dem Ruhrgebiet zu tun hat, sollte man sich gefälligst mit so einem rassistischen Dreck zurückhalten. Die „Billiglöhner aus Osteuropa“ sind für viele im Ruhrgebiet schlicht die eigenen Vorfahren. Und das die Sorge über die angebliche Invasion der „Billiglöhner“ kaum mehr als Propaganda ist, kann man überall lesen – soweit man dieser Kulturtechnik mächtig ist.

Die Länder der EU, die ihren Arbeitsmarkt schon vor Jahren für EU-Bürger aus Osteuropa geöffnet haben, haben davon profitiert. Und das überaltete Deutschland braucht Fachkräfte und Zuzug deutlich dringender als strunzdumme Ressentiments.

Kann man alles sehr schön hier nachlesen. Oder hier.

 

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Michael
12 Jahre zuvor

Was Thomas Lohnes/ddp wohl davon halten, dass ihr Foto ohne Credit und dazu noch mit dem hinzugefügten Text verbreitet wird…

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Michael Herzog
12 Jahre zuvor

Mein Opa väterlicherseits kommt aus Oberschlesien und hat sich hier zum Reviersteiger hochgearbeitet – kommt also hin. 😉

Lotta
Lotta
12 Jahre zuvor

„Und das überaltete Deutschland braucht Fachkräfte“

Nicht ganz:

https://wirtschaft.t-online.de/fachkraeftemangel-ist-offenbar-ein-maerchen/id_43447988/index

Die deutsche Industrie klagt seit Jahren über den Mangel an Fachkräften und vermeintlich fatale Folgen für die Wirtschaft. Forscher haben sich die populäre These genauer angeguckt – und sind zu einem eindeutigen Ergebnis gekommen: Sie ist falsch.

Michael Pliester
12 Jahre zuvor

Die Industrie klagt nicht über Fachkräftemangel, sondern über Fachkräftemangel für 1 Euro.
Und auch ich bin dafür all diese fehlenden Fachkräfte hier her zu holen. Ich bin sogar noch für einen Schritt weiter: wir sollten auch die Fachkräfte aus Nordafrika bitten uns zu unterstützen. Denn die haben bewiesen etwas zu können was uns verloren ging: kämpfen. Wenn es denen dann mit uns zusammen noch schlechter geht als uns bisweilen alleine – wer weiß was draus wird, gelle.

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