Visionen für das Revier: Fußballmuseum zeigt „Schichtwechsel – FußballLebenRuhrgebiet“

Das DFB-Museum in Dortmund. Foto: Robin Patzwaldt

Ende 2018 schließen die letzten Ruhrgebietszechen. Das Deutsche Fußballmuseum in Dortmund beleuchtet aus diesem Anlass mit einer Sonderausstellung die einst vielschichtige Symbiose von Fußball und Bergbau. „Schichtwechsel – FußballLebenRuhrgebiet“ ist Bestandteil der Initiative „Glückauf Zukunft!“, die die RAG-Stiftung, die RAG Aktiengesellschaft und die Evonik Industries AG zusammen mit dem Sozialpartner IG BCE ins Leben gerufen haben. Mit „Glückauf Zukunft!“ nimmt das Revier von der Jahrhunderte währenden Tradition der Kohleförderung Abschied und blickt gleichzeitig in die Zukunft. Die Eröffnung der Sonderausstellung findet am 21. März 2018 im Rahmen einer feierlichen Matinee und im Beisein von Persönlichkeiten aus Politik, Kultur, Sport und Gesellschaft statt.

Museumsdirektor Manuel Neukirchner: „Das Ruhrgebiet hat sich im Zuge des Strukturwandels längst zu einem Dienstleistungssektor und zu einem Standort für Bildung und Kultur entwickelt. Auf ehemaligen Berg- und Stahlwerken blühen Landschaftsparkanlagen, Industriebrachen sind zu Kulturbetrieben umgestaltet worden. Insofern stellt sich nicht nur die Frage ‚Wie geht es weiter?‘, sondern es drängt sich auch der Gedanke auf ‚Was bleibt?‘ In unserer Sonderausstellung stoßen die Besucherinnen und Besucher zunächst auf markante Spuren des Fußballs unter Fördertürmen in der Vergangenheit, die schließlich in einer Begegnung mit der Zukunft münden.“

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Bodo: Das Straßenmagazin im März

Die neue „bodo“ ist da: im März mit Feine Sahne Fischfilet-Sänger Jan „Monchi“ Gorkow und der Schriftstellerin Doris Meißner-Johannknecht, die einen guten Namen mehr schätzt als hohe Auflagen. „bodo“ trifft Mediziner, die Menschen ohne Versicherung behandeln und besucht eine Frau, die ihre Geschichte vom Überleben des Holocaust erzählt.

„Ich wandere so rum, bis der gute Satz kommt“ ‑ beschreibt Doris Meißner-Johannknecht, wie ihre Geschichten entstehen. Die Dortmunder Kinder- und Jugendbuchautorin hat spät mit dem Schreiben angefangen, und ist auch mit 70 noch nicht müde. Ein Hausbesuch.

Wer krank ist, geht zum Arzt. Aber was machen die, die nicht krankenversichert sind? Um sie kümmert sich in Bochum seit nunmehr 30 Jahren das Team der Aufsuchenden Medizinischen Hilfe für Wohnungslose. „bodo“ hat die MedizinerInnen bei ihrer Sprechstunde begleitet.

„Du musst was reißen“, sagt Jan „Monchi“ Gorkow, Sänger der Punkrock-Band Feine Sahne Fischfilet. Mit ihrem Album „Sturm & Dreck“ ist die Band gerade auf Deutschlandtour. „bodo“ hat sie zum Interview getroffen.

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Der Ruhrpilot

Frau mit Burka in Afghanistan Foto: AfghanistanMatters Lizenz: CC BY 2.0


NRW: 
Landesregierung will Burkas in Gerichten verbieten…Spiegel
NRW: Landtag beschließt Verfassungsschutzänderung…RP Online
NRW: „Merkels Erbe ist kulturelle Entfremdung im eigenen Land“…Welt
NRW: 30 Jahre Methadonvergabe…MT
Debatte: Die säkulare Religion…Cicero
Debatte: Bis die Täter gefunden sind…Welt
Debatte: Wenn das Genus mit dem Sexus…FAZ
Debatte: Merkel packt ihre Kritiker in Watte…Post von Horn
Debatte: Stillstand und Volksempfinden…Jungle World
Ruhrgebiet: Werner Müller tritt aus gesundheitlichen Gründen ab…Bild
Ruhrgebiet: 
Ex-Minister Werner Müller legt Ämter nieder…Manager Magazin
Ruhrgebiet: Der Strippen-Mann…SZ
Ruhrgebiet: „Jetzt seid mal nicht so feige!“…Zeit
Ruhrgebiet: Die jüngsten Erfinder des Reviers…WAZ
Bochum: Entscheidung der Polizei ist selbstherrlich…WAZ
Dortmund: „Der Fußball ist unkaputtbar“…WAZ
Duisburg: Hütte ist für Jahre gesichert…WAZ
Essen: Dom bekommt einen Profiwachdienst…WAZ
Essen: Die Tafel badet die falsche Einwanderungspolitik aus…WAZ

Soll der BVB über die Saison hinaus mit Trainer Peter Stöger zusammenarbeiten?

BVB-Coach Peter Stöger. Foto: Robin Patzwaldt

Seine Bilanz liest sich eigentlich ganz ordentlich. In der Fußball-Bundesliga ist der BVB seit der Amtsübernahme von Cheftrainer Peter Stöger, der zwei Spieltage vor der Winterpause den Job von Peter Bosz übernahm, sogar noch komplett ungeschlagen. Nur im DFB-Pokal-Spiel bei den Bayern verloren die Dortmunder mit 1:2. Selbst in der Europa-League blieb man gegen Bergamo zweimal unbezwungen. So gesehen spricht aktuell eigentlich alles für eine langfristige Zusammenarbeit mit dem sympathischen Österreicher, über den Sommer 2018 hinaus, wenn der aktuelle Arbeitsvertrag des Coaches ausläuft.

Die Kehrseite: Wirklich attraktiver spielt der Klub unter Stöger nicht. Noch kein einziges Spiel war wirklich schön anzuschauen, oder gar spektakulär. Die von Jürgen Klopp damals ausgerufenen ‚Vollgasveranstaltungen‘ sind rar geworden seit dieser Saison.

Glückliche Siege gegen Mainz, Hoffenheim, Hamburg, Köln, Mönchengladbach und Bergamo. Enttäuschende Remis gegen Freiburg, Wolfsburg, Berlin und nun auch am Montag gegen Augsburg, als der BVB nach einem unmotiviert erscheinenden Kick nicht über ein 1:1 hinauskam. Sicherlich, die ungewöhnliche Atmosphäre im halbleeren Stadion, wo die Fans ihren Unmut gegen die ungeliebten Montagsspiele kundtaten, mag ihren negativen Einfluss gehabt haben, auch wenn Stöger selber das nicht als Entschuldigung gelten lassen wollte nach der Begegnung.

Eine wirklich gute Entwicklung ist in der Ära nach Bosz bisher jedoch grundsätzlich nicht zu erkennen, auch wenn es Niederlagen bei den Schwarzgelben schon recht lange nicht mehr zu beklagen gibt.

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Der Ruhrpilot

Golf Diesel Foto: S 400 HYBRID Lizenz: Copyright


NRW:
 Regierung will trotz Diesel-Urteil Fahrverbot verhindern…WAZ
NRW: Dein robuster Freund und Helfer…Spiegel
NRW: Medienkunde soll für Schüler Pflicht werden…FAZ
NRW: „Es ist bedauerlich, dass Gröhe nicht mehr Minister ist“…RP Online
NRW: weiter Streit um Eumann…FAZ
Diesel: „Ein Schlag gegen Freiheit und Eigentum“…Welt
Diesel: Heute der Diesel, morgen der Benziner?…FAZ
Diesel: Urteil macht den Weg frei für die Enteignung des Autofahrers…NZZ
Debatte: Kulturkampf ums Kopftuch im Klassenzimmer…Welt
Debatte: Merkel packt ihre Kritiker in Watte…Post von Horn
Bochum: Fahrverbote wären „irre und existenzgefährdend“…WAZ
Bochum: Schulen müssen auch in diesem Jahr Kinder ablehnen…WAZ
Dortmund: Jubel bei Umweltschützern und Angst vor Fahrverboten…WAZ
Duisburg: Diesel-Fahrverbot vorerst kein Thema…WAZ
Essen: Tafel hält an Ausländerstopp fest…Bild

Der Ruhrpilot

Musiktheater im Revier in Gelsenkirchen


Ruhrgebiet:
 „Gelsenkirchen wird nie ganz rechts, niemals“…Deutsche Welle
NRW: Städte kümmern sich um Obdachlose…WN
Debatte: Der Mann, der in Sachen Feinstaub die falsche Botschaft hat…StN
Debatte: Die konservative Revolte ist abgeblasen…NZZ
Debatte: Die Bundeswehr ist schwach, weil sie uns egal ist…Welt
Debatte: Fanal gegen die Alternativlosigkeit…Cicero
Debatte: Kramp-Karrenbauer zu unterschätzen, wäre ein Fehler…FAZ
Debatte: „Die Bewegung der Political Correctness hat den Zenit überschritten“…NZZ
Debatte: Der gegen die Nazis tanzte…Welt
Bochum: Fußballhalle Zocas öffnet über Nacht für Obdachlose…WAZ
Dortmund: Mieterverein will mehr über Hannibal-Sanierung wissen…Nordstadtblogger
Duisburg: Tag der Archive“ offenbart Schätze…WAZ
Essen: Da wird was aufgetischt…FAZ
Essen: Probleme bei der Tafel waren lange bekannt…RP Online
Essen: City-Wirte sehen Stadtfest „Essen Original“ kritisch…WAZ 

Der Ruhrpilot

Sascha Krolzig (Die Rechte), Foto: Ulrike Märkel 2015


Dortmund: 
Neonazi wegen gefährlicher Körperverletzung angeklagt…Nordsttadtblogger
NRW: Immer mehr Menschen leben auf der Straße…Ruhr Nachrichten
NRW: Die Mohammed-Häufigkeit allein beweist noch gar nichts!…Welt
NRW: „Die Polizei muss moderner werden“…RP Online
Debatte: „Ein gewichtiges Zeichen der Erneuerung“…FAZ
Debatte: In Schach gehalten…Cicero
Debatte: Vor dieser Professorin wollen Studentinnen geschützt werden…NZZ
Debatte: Wie ein Kommunist und ein Werbeguru die AfD stark machen…t-online
Debatte: Goldene Zeiten nur für Finanzminister…Jungle World
Debatte: „Wir können stolz sein auf Deutschland“…Welt
Debatte: „Die 68er waren Getriebene von den Dämonen der Zeit“…NZZ
Debatte: Sozialisation als Entfremdung…FAZ
Debatte: Das fossile Zeitalter ist noch nicht zu Ende…Novo
Bochum: Ladenbesitzer begrüßen Straßensperrung für Kraftfahrzeuge…WAZ
Bochum: Welcome-Cafe-Spezial…Bo Alternativ
Dortmund: Mieterverein glaubt nicht an Hannibal-Sanierung…WAZ
Duisburg: So ist das Wolle-Petry-Musical…WAZ
Essen: „Immer mehr syrische Mitbürger vor der Tür“…Welt
Essen: Chef der Tafel „kurz davor hinzuschmeißen“…FAZ
Essen: Unbekannte beschmieren Türen und Fahrzeuge der Tafel…WAZ

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Der Ruhrpilot


NRW: 
Land wirbt als fiktive Bananenrepublik…WN
Debatte: Ohne Flüchtlingskrise würde die AfD ein Schattendasein fristen…Welt
Debatte: Am längeren Hebel…FAZ
Debatte: Das Gift der asozialen Medien…WiWo
Debatte: Wir lassen uns beim Essen nicht bevormunden…NZZ
Debatte: Jenseits von Bullerbü…Cicero
Debatte: Linkspartei steht sich selbst im Weg…Jungle World
Ruhrgebiet: Gerissenes Observatorium im Ruhrgebiet…DLF
Bochum: Literarischer Frühling verspricht vielfältiges Programm…WAZ
Dortmund: Der lange Weg zurück aus der virtuellen Welt…WAZ
Duisburg:  In Duisburg muss niemand auf der Straße leben…WAZ
Essen: „Wer meint, wir wären rassistisch, hat sie nicht mehr alle“…WAZ

Update – Demo für Afrin: In Duisburg erlaubt, in Dortmund verboten

Mehr als 500 Menschen zogen heute Nachmittag friedlich durch die Duisburger Innenstadt. Sie protestierten gegen den völkerrechtswidrigen kriegerischen Angriff der Türkei auf das syrische Afrin – das als ein Kanton der Kurden gilt. Gleichzeitig wurde eine ähnliche Demonstration in Dortmund verboten.

Afrin-Solidemo, Duisburg. Bild: Infozentrale
Afrin-Solidemo, Duisburg. Bild: Infozentrale

Keine besonderen Vorkommnisse vermeldet Duisburgs Polizeisprecher Ramon van der Maat erleichtert. Gleichwohl waren seine Kollegen mit starken Kräften vor Ort. Denn rund um die Mittagsstunde begann vor dem Duisburger Hauptbahnhof eine problematische Demonstration.

Es waren 1000 Teilnehmer angekündigt.

Und darum geht es, so steht es im Aufruf der Demo:

“ Seit Jahren herrscht in Syrien Krieg. Unter diesem Krieg leidet vor Allem die
Zivilbevölkerung. Millionen Menschen wurden vertrieben, Zehntausende getötet. Schon
lange geht es in diesem Krieg sehr stark um die Machtinteressen anderer Staaten. Seit
einigen Wochen greift der türkische Präsident Erdogan völkerrechtswidrig mit regulären
Truppen das Gebiet um die Stadt Afrin in Syrien an. Dies ist eines der dramatischsten und
brutalsten Beispiele in diesem Krieg.
Der Angriff auf Afrin wird unvermindert fortgeführt und droht darüber hinaus zu einem
Flächenbrand zu werden.
Wir stehen für das Selbstbestimmungsrecht aller Menschen ein. Und der Angriff auf Afrin
ist eines der offensichtlichsten und dramatischsten Angriffe auf dieses
Selbstbestimmungsrecht.“ 

Ein guter Grund, Flagge zu zeigen also.

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