Eigentlich sind Klimaskeptiker für mich ja indiskutabel. Ich habe keine Lust mit Leuten zu streiten, die so offensichtliche Probleme und Wirkzusammenhänge – wie den Treibhauseffekt – nicht sehen wollen.
Ich sehe es eigentlich nur als Machtfrage an, Menschen aus verantwortlichen Positionen zu verdrängen, die CO2 nur für ein Sprudelgas halten.
Und deswegen ist es eine grosse Herausforderung, diese Machtfrage wieder einmal eindeutig zu beantworten. Denn vor ein paar Tagen haben Fritz Vahrenholt, zukünftiger Ex-Chef von RWE Innogy, und einer seiner Kumpel ein Buch rausgeschossen, in dem sie meinen: CO2, von Menschen gemachter Treibhauseffekt, alles Quatsch. Das Problem sei die Sonne, und die mache in acht Jahren alles kälter.
Die beiden Männer haben wohl ein Praktikum beim Regentänzer Quambawumbi gemacht. Woher wollen die wissen, wie hell oder dunkel die Sonne in acht Jahren scheint, und welchen Einfluss das auf das Wetter hat.
Gleichzeitig sagen die beiden RWEisten, dass die UN-Klimaexperten den Sonneneffekt nicht in ihren Prognosen berücksichtigt hätten. Was natürlich nicht stimmt. Die Klimaforscher der UN haben den Sonneneffekt berücksichtigt und gesagt, der Effekt sei nebbich.
Aber trotzdem druckt die BILD den Quatsch von Vahrenholt et al. in Riesengross. Auf Seite 2.
Zum Glück gibt es den Spiegel. Und der räumt mit der Märchenstunde auf. Klack
Hoffentlich reicht das erst mal, um Vahrenholt und Kollegen als irregeleitete Kasperköpfe zu entlarven.