Der Ruhrpilot

Medien: „Kauf der WAZ Gruppe ist ein Signal an die Medienbranche“…Der Westen

Medien II: Vollzug des Eigentümerwechsels, Bodo Hombach nicht mehr Gruppengeschäftsführer…Pottblog

NRW: CDU attackiert das Klimaschutz-Gesetz…RP Online

NRW II: Konterrevolution im Supermarkt…WiWo

NRW III: Rätselhafte Immo-Raserei in Ruhrtopia…FAZ

NRW IV: Rauchverbot – Schützen wollen weiter in Festzelten qualmen…Der Westen

Ruhrgebiet: «Grüne Hauptstadt Europas»…Bild

Bochum: Nirosta-Werk vor dem Aus?…Ruhr Nachrichten

Bochum II: Neuer Blackberry-Chef: „Bochum ist wichtiger Standort“…Ruhr Nachrichten

Dortmund: SPD-Fraktion will sich Bollermann nicht beugen…Der Westen

Dortmund II: Buch rekonstruiert Deportation von Dortmunder Juden…Ruhr Nachrichten

Duisburg: Der Aufruf des Verschwörungsrappers…Reflexion

Umland: 5 Jahre Kyrill…Zoom

Umland II: Funkzellenabfrage im Berliner Innenausschuss – Vier Millionen abgefragte Daten, kein Ermittlungserfolg…Netzpolitik

Debatte: Sarrazin und die Intelligenz…Starke Meinungen

Die Bandbreite und die FH Düsseldorf-Verschwörung

Das Duisburger Schlagerduo „Die Bandbreite“ hat auf seiner Internetseite über einen Fall an der FH Düsseldorf berichtet, bei dem zwei Studentinnen genötigt wurden, einen Text zu schreiben und dann doch keinen Schein bekamen. Ihr Thema war die „Wahrheitsbewegung.

Die Bochumer Studierendenzeitung hat sich des Themas angenommen und kommt nach Lektüre der Arbeit der beiden Studentinnen zu einem eindeutigen Ergebnis:

Zugegeben, zumindest eines wird in der umstrittenen Seminararbeit deutlich: Nämlich, wie die ProtagonistInnen der Verschwörungsszene für gewöhnlich argumentieren. In der Ausarbeitung heißt es: „Die Wahrheitsbewegung sieht nicht sich in Verantwortung, den tatsächlichen Hergang zu belegen, sondern die Regierung muss ihre Behauptung belegen.“ Man stellt also einfach eine Behauptung in den Raum, welche dann von den angeblichen „Verschwörern“, zum Beispiel der US-Regierung, entkräftet werden muss.

Und wer wissen will was Reptiloiden sind und was George Bush und Barack Obama damit zu tun haben, muss den ganzen fabelhaften Artikel lesen…Hier 

Dortmund: SPD-Fraktion darf Wahlwiederholungskläger nicht finanziell unterstützen

Die Klagen gegen die Wahlwiederholung in Dortmund war für die zehn Kläger aus den Reihen der SPD-Fraktion teuer:  120.000 Euro müssen sie zahlen. Auf die zwei die weitermachen wollen warten weitere Kosten.

SPD-Fraktionschef Ernst Prüsse ist ein mildtätiger Mann – zumindest wenn es darum geht das Geld der Steuerzahler auszugeben, mit dem seine Fraktion finanziert wird. Aus diesen Mitteln wollte Prüsse auch die Kläger gegen die Wahlwiederholung finanziell unterstützen, die bislang auf Kosten von 120.000 Euro sitzen geblieben sind. Daraus wird nichts. Dortmund OB Ullrich Sierau fragte bei der Bezirksregierung in Arnsberg nach. Der Votum viel eindeutig aus: Unterstützung von Fraktionsmitgliedern in Rechtsstreitigkeiten gehört nicht zu den Aufgaben einer Fraktion und darf deshalb auch nicht aus den Fraktionsmitteln bezahlt werden. Für die Grünen eine gute Nachricht. Fraktionschef Mario Krüger in einer ersten Erklärung: „Die Kommunalaufsicht und der Oberbürgermeister haben nunmehr unverzüglich dafür Sorge zu tragen, dass die SPD nachweist, dass keine Fraktionsmittel verwendet wurden, um die Prozesskosten privater Kläger zu begleichen. Falls die Fraktion nicht alle zugeteilten Mittel für die Fraktionsarbeit in den Jahren 2010 und 2011 verausgabt hat, so fließen diese in den städtischen Haushalt zurück und können nicht nach Gutdünken anderweitig verwendet werden.“


Radikales Rauchverbot: „Die SPD erwiese sich einen Bärendienst, den Plänen der Grünen zuzustimmen.“

An der SPD-Basis  wächst der Widerstand gegen die Pläne der rot-grünen Landesregierung ein radikales Rauchverbot in der Gastronomie einzuführen. Der Protest organisiert sich auf Facebook.

Der SPD Ortsverein Solingen Mitte hat nun einen Aufruf verfasst, der sich gegen die Pläne der Landesregierung wendet, in NRW ein radikales Rauchverbot in allen Kneipen einzuführen und hat die Facebookgruppe Sozialdemokraten gegen totale Rauchverbote gegründet. Hier der Gastbeitrag der SPD Solingen Mitte:

Der Ortsverein Mitte der SPD Solingen und die Jusos Solingen lehnen die von den GRÜNEN im Landtag NRW geforderte Novellierung des Nichtraucherschutzgesetzes in der vorliegenden Form ab.

 Für sie ist der status quo des Gesetzes vom 1. Januar 2008 ausreichend. Besonders wenden sie sich gegen das Verbot von Raucherräumen in Gaststätten und der Errichtung von Raucherclubs. Weiterhin treten sie für die Möglichkeit, in Einrichtungen der Pflege, der Behindertenhilfe sowie der Wohnungslosen-/Gefährdetenhilfe unter Berücksichtigung des Nichtraucherschutzes rauchen zu können, ein.

Sie fordern die Mitglieder der SPD-Fraktion im Landtag NRW auf, dem Gesetz zur Änderung des Nichtraucherschutzgesetzes von 2012 nicht zuzustimmen und bitten alle Gliederungen der SPD in NRW sich gegen eine solche Verabschiedung auszusprechen.

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NRW: Verbraucherzentrale gegen kürzere Ladenöffnungszeiten an Werktagen

Rot-Grün will die Ladenöffnungszeiten in NRW kürzen. Nicht nur CDU und FDP sind dagegen. Auch die Verbraucherzentrale ist gegen eine Änderung der Ladenöffnungszeiten – zumindest an Werktagen.

   Die Verbraucherzentrale wendet sich in einer Pressemitteilung gegen die Pläne der rot-grünen Landesregierung, die Ladenöffungszeiten wieder zu  beschränken:

Die Lebenswelt der Verbraucher hat sich verändert: Traditionelle Familienstrukturen sind aufgebrochen, häufig sind beide Elternteile berufstätig und eine Vielzahl an Verbrauchern lebt in Ein-Personen-Haushalten. Die Liberalisierung der Ladenöffnungszeiten – seitdem sind viele Geschäfte vor allem in Großstädten bis 22.00 Uhr oder sogar 24.00 Uhr geöffnet – stellt nach Ansicht der Verbraucherzentrale eine kundenfreundliche Anpassung an diese Veränderungen dar und sollte nicht eingeschränkt werden.

Denn erweiterte Ladenöffnungszeiten geben sowohl Kunden als auch dem Einzelhandel die Möglichkeit, gesellschaftlichen Bedingungen flexibel zu begegnen. So können etwa Berufstätige sich und ihren Haushalt problemloser mit allem Nötigen versorgen. Einzelhändlern ist es zudem möglich, kundenorientiert auf die 24-Stunden-Konkurrenz im Internet, an Tankstellen

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NRW: Nazis auf die Füße treten

Nazi-Demo in Dortmund

Innenminister Ralf Jäger will mit aller Härte gegen Nazis im Land vorgehen. Mit mehr Personal und neuen Konzepten setzen die Städte die Politik um.

Es war einen Tag vor Heiligabend, als es an der Haustür des Dortmunder Oberbürgermeisters Ullrich Sierau (SPD) schellte. Als seine Frau die Tür öffnete, stand dort ein als Weihnachtsmann verkleideter Neonazi und überreichte ein Geschenkpaket für Sierau – unter anderem mit Nazi-Musik für seine Kinder und Flugblättern. Verbunden war das alles mit dem auch als Drohung zu verstehenden Gruß „Wir vergessen niemanden.“

Der Besuch des braunen Weihnachtsmanns war eine Reaktion auf die verstärkten Bemühungen von Polizei und Stadt in Dortmund, sich den Nazis entgegenzustellen, für die sich auch Oberbürgermeister Ullrich Sierau einsetzte. Die Stadt will künftig verstärkt gegen Nazis vorgehen und mag nicht mehr mit dem Stigma der Nazi-Hochburg leben. Mit Überfällen der Rechten, bundesweite Großdemonstrationen und Bedrohungen von Nazi-Gegnern vor allem im Stadtteil Dorstfeld machte Dortmund in den vergangenen Monaten Schlagzeilen. Damit soll nun Schluss sein. Mit einem umfassenden Aktionsprogramm, zu dem Opferbetreuung, Aufklärung an den Schulen  und  ein Aussteigerprogramm gehört, will die Stadt gegen die Nazis vorgehen. Ein Haus an der Rheinischen Straße, in dem ein Nazitreff beheimatet ist, wurde von der Kommune gekauft und den braunen Mietern gekündigt. Die haben nicht nur Widerstand mit rechtlichen Mitteln angekündigt: Maskiert, mit Knüppeln und Schilden bewaffnet zeigen sie sich auf einem Foto im Internet bereit, ihr Zentrum auch mit Gewalt zu verteidigen.

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Der Ruhrpilot

NRW: CDU-Chef fordert Mut zur Sparpolitik…RP Online

NRW II: Ladenschluss soll wieder zurückgedreht werden…Welt

NRW III: Staatsanwalt soll Partypläne für Rüttgers prüfen…RP Online

NRW IV: Petition gegen totales Rauchverbot in der Gastronomie…Scharf Links

NRW V: Abgeordnete als Führungskräfte…Post von Horn

NRW VI: Freiheit aushalten…Der Westen

Ruhrgebiet: Geierabend 2012 Ticketverlosung…Pottblog

Ruhrgebiet II: Energiewende – Wie Brüssel das  Ruhrgebiet umbaut…Schmidts Katze

Bochum: „Sparen durch Investitionen“…Der Westen

Dortmund: Gemeinsame Veranstaltung von NPD und militante Nazis…Braunraus

Duisburg: Sauerland will keinen Wahlkampf führen…Der Westen

Duisburg II: Welpen – Wie Peta Zoo Zajac sponsort…Gelsenkirchen Blog

Duisburg III: Wir zeichnen uns den “Kleinen Oberbürgermeister”!…Xtranews

Umland: Funkzellenabfrage in Berlin…Netzpolitik

Umland II: Karl-Valentin-Preis für Helge Schneider…Kölnische Rundschau

Umland III: Mescheder Wind – Randbemerkungen zum Jahresempfang der IMW…Zoom

Umland IV: Hakenkreuzschmiererei in der Kölner Innenstadt – Polizei fahndet mit Fotos…NRWREX

Umland V: NPD sagt Demo für Pluralismus ab…Publikative

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Duisburg: Sauerland wirbt für sich mit Adenauer-Slogan

Adolf Sauerland

Am 12. Februar stimmen die Duisburger über die Zukunft von Oberbürgermeister Adolf Sauerland ab. Der macht  Wahlkampf für sich – mit einem Zitat aus der Zeit von Konrad Adenauer.

„Keine Experimente! Zukunft gestalten“ – mit diesem Adenauer Slogan wirbt Adolf Sauerland darum, doch noch Oberbürgermeister Duisburg zu bleiben. Unter adolf-sauerland.de entwirft der OB ein Bild von Duisburg und seiner Arbeit, das nur wenig mit der Wirklichkeit zu tun hat: Eine dynamische Stadt mit einem dynamischen Oberbürgermeister der von Erfolg zu Erfolg eilt:

Ich bin jedoch davon überzeugt, dass der von mir als Oberbürgermeister eingeschlagene Weg der richtige ist und bleibt. Dass dabei in Zukunft noch viel zu tun ist, wissen wir alle. Ich bin daher fest entschlossen, zusammen mit Ihnen auch die nächsten Jahre  zum Wohle der Stadt weiter zu gestalten!

Zum Wohle der Stadt? Seit der Loveparade ist Duisburg

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Und was machen Sie so?

ICE Foto: Sebastian Terfloth Lizenz: CC 2.5 US

Die schlimmste Frage im Umgang mit Fremden. Von unserer Gastautorin  Anne Winterhager.

Ich treffe Sancho im ICE zwischen Frankfurt und Düsseldorf.

Ein normaler Typ, Anfang 40, in dunkelblauem Hemd. Sein Gesicht südländisch, leicht vernarbt und freundlich. Wie immer bei Fremden im Zug rätsel ich vor mich hin, wo er aussteigen wird (irgendwo im Grünen?) und was er macht (vielleicht Versicherungen?). Ich setze mich zu ihm in den Vierer.

Bald kommen wir ins Gespräch. Wie immer ist es durch den kleinen grauen Hund bedingt, der auf dem Boden neben mir liegt, gestreckt wie ein Türvorleger, vor sich hinpennt und dabei mit dem Schwanz wedelt.

„Niedlicher Hund. Wie heißt der?“ fragt Sancho,

„Karl“ sage ich.

„Karl-Gustav“ lacht Sancho.

„Ich bin Sancho. Und du“?

„Hallo Sancho, ich bin Anne“

Ich klinge wie die erste Lektion einer Fremdsprachen-CD.

Wir unterhalten uns über alles: Das Wetter, Tagespolitik, große und kleine Hunde – und die Tatsache dass ALLE Hunde in Sanchos Heimat Südamerika

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