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Update: Der Jamiri-Plagiator Andreas Heinze aus Oberhausen wagt eine Ausstellung

"DAS ist nicht Jan auf einer heimlich eröffneten Ausstellung mit neuen Werken, DAS ist Jan vor dem dreistesten Plagiat, das ich je sah. Ein Andreas Heinze, der sich selbst vorahnend "flauteboy" nennt, besitzt nicht nur die Frechheit, haargenau Jans Strich, Typo, Aufbau und - Gott sei Dank ohne Erfolg - auch seinen Humor zu kopieren, er hat auch noch die Chuzpe, seine 'Werke' auszustellen." Bild und Text via Facebook
"DAS ist nicht Jan auf einer heimlich eröffneten Ausstellung mit neuen Werken, DAS ist Jan vor dem dreistesten Plagiat, das ich je sah. Ein Andreas Heinze, der sich selbst vorahnend "flauteboy" nennt, besitzt nicht nur die Frechheit, haargenau Jans Strich, Typo, Aufbau und - Gott sei Dank ohne Erfolg - auch seinen Humor zu kopieren, er hat auch noch die Chuzpe, seine 'Werke' auszustellen." Bild und Text via Facebook

Peinlicher geht es nicht. Andreas Heinze aus Oberhausen macht nach, zeichnet ab und nennt sich Comic-Künstler. Er plagiiert Jamiri. Und macht mit den Plagiaten eine Ausstellung in Oberhausen in der VHS. Und diese lächerliche Internetseite labkultur.tv, die sich Kulturseite nennt, merkt das nicht und schreibt einen Jubel-PR-Artikel über die Ausstellung der Plagiate. XX Update ganz unten: Perik Hillenbach von labkultur.tv hat auf Vorwürfe reagiertXX

Ich schäme mich fremd. Andreas Heinze ist eigentlich kein schlechter. Er bemüht sich in Oberhausen um so was wie Comickultur. Das ist schwer. Sicher. Und das ist lobens- und unterstützenswert.

Aber deswegen darf man nicht abmalen. Das geht einfach nicht. Andreas Heinze plagiiert bis ins Detail. Die Figuren: Vom Hund über den Freund bis zur Freundin – identisch, bis auf kleinste Änderungen. Seine Bartstoppeln sind blond. Selbst die Schriften, die Überschriften, die Bildaufteilung, die Farben. Alles abgekupfert.

Dass eine VHS das nicht merkt, kann ich mir ja noch vorstellen. Da sitzen halt Leute, die keine Ahnung haben. Die fallen auf die Plagiate rein, weil der Plagiator Andreas Heinze ein netter ist. Die VHSler lassen sich so eine Ausstellung mit peinlichen Plagiaten aufschwatzen.

Aber ich hätte nicht gedacht, dass eine Seite, die sich Kulturseite nennt, wie labkultur.tv, die Plagiate nicht bemerkt. Natürlich wusste ich, dass labkultur.tv nur Staatskohle abziehen will. Aber eine Art Mindestqualifikation hätte ich zumindest für mein Steuergeld erwartet.

Die Autorin Sandra Anni Lang schreibt für labkultur.tv blind wie eine Schleiche über die Ausstellung des Plagiators Andreas Heinze. Sie schreibt schleimige Public Relations, und merkt das nicht mal. Sie schreibt:

Die fotorealistischen Hintergründe seiner Arbeiten ähneln denen des Essener Zeichners Jamiri: „Unsere Bilder gleichen sich an einigen Stellen. Aber während Jamiri Geschichten für Intellektuelle schreibt, mache ich eher profanes Zeug“, schmunzelt Andreas Heinze.

Sandra Anni Lang, hättest Du hingesehen, hätte Dir auffallen müssen, dass die Bilder sich nicht ähneln oder sich an einigen Stellen gleichen, sondern dass der Plagiator Andreas Heinze plump abkupfert, klaut, stiehlt. Profanes Zeug? Scheißzeug!

Aber Sandra Anni Lang reicht diese Dummheit nicht. Sie lässt sich vom Plagiator nicht nur einreden, dass der Plagiator sich von ganz vielen anderen Spitzenzeichnern habe inspirieren lassen, sondern sie nimmt ihm auch noch ab, dass sein Tier ihm wichtig sei.

Mein Hund ist oft genug Aufhänger meiner Geschichten, immer bei meinen Streifzügen durch Oberhausen dabei und begleitet mich schon seit vielen Jahren. Das Tier ist mir wichtig.“

Ich denke, tausende Leser kennen Jamiris Hunde-Stories.

Wir sind aber immer noch nicht am Ende. Der Plagiator Andreas Heinze wird natürlich nicht nur von mir attackiert, sondern von jedem, dem Originalität was bedeutet.

Daraufhin meldet sich die PR-Schreiberin Sandra Anni Lang erneut zu Wort. Sie schreibt in Facebook.

Ich hatte es als Autorin des Beitrags über die Ausstellung bei LABKULTUR bereits gepostet: Hat jeder, der in diesem Thread über den Künstler richtet, die Ausstellung besucht? Und hat jeder zudem die Genese des künstlerischen Schaffens beider Künstler verfolgt und kann daher gewiss sein, wer wessen Werk beeinflusst hat?“

Wer wessen Werk beeinflusst hat? Junge Frau, da hätte ihnen ein wenig Recherche sehr gut getan, bevor sie in die Tasten greifen. Jamiri ist ein Künstler. Der Plagiator Andreas Heinze ist keiner. Jamiri macht seine Sachen seit – was weiß ich, 20 Jahren – er hat etliche Bücher rausgebracht – in seinem Stil, den er erfunden hat. Der Plagiator macht seine Scheiße mit den Plagiaten seit Kurzem. Jamiri ist seit Jahren bekannt, veröffentlicht überall. Der Plagiator hat seinen Scheiß noch nirgendwo an einer nennenswerten Stelle veröffentlicht – bis jetzt. Wie soll jemand den Stil eines anderen in der Vergangenheit beeinflussen? Per Flux Kompensator?

Frau Sandra Anni Lang: Sie merken ich bin echt wütend. Das bin ich, weil ich mich ärgere, wenn so dreist geklaut wird und das geklaute dann von ahnungslosen PR-Schreibern bejubelt wird. Wer sich in die Öffentlichkeit begibt, muss damit rechnen kritisiert zu werden.

Sie haben offensichtlich nicht den Unterschied verstanden zwischen Kunst und Plagiat. Nicht der Umstand, dass der Plagiator Andreas Heinze die Technik benutzt, die Jamiri benutzt, ist verwerflich – er kann das Wacom prima für eigene Sachen nutzen und mit Cintiq auf Fotos rumzeichnen. Da hat niemand was dagegen. Jeder der einen Bleistift von Faber halten kann, kann zeichnen.

Das Problem ist: Der Plagiator Andreas Heinze klaut die stilistischen und erzählerischen Ideen, die mit der Technik umgesetzt werden, die Figuren, ja er will sogar Jamiris Humor klauen – was ihm aber zum Glück nicht gelingt.

Wer keine eigenen Ideen für Comics hat, sollte halt Schreiner werden.

Und wer keine Ahnung hat, sollte nicht schreiben – nicht mal PR.

Die VHS Oberhausen sollte die Ausstellung des Plagiator Andreas Heinze abbrechen, die Bilder abhängen und sich bei Jamiri entschuldigen.

Das labkultur.tv sollte den peinlichen Artikel von Sandra Anni Lang löschen oder durch eine echte Kritik der Ausstellung des Plagiators Andreas Heinze ersetzen.

Das labkultur.tv mit Staatskohle Public Relations für geistigen Diebstahl macht, hätte ich nie erwartet. Ich hätte gedacht, dass zumindest diese Schwelle nicht unterschritten wird. Schließlich will Dieter Gorny, der Kopf hinter labkultur.tv, doch das geistige Eigentum schützen. Aber so kann man sich vertun.

Zum Glück gibt es noch andere Leute, die sich für die Recht der Urheber in Deutschland einsetzen.

XX Update XX

Auf labkultur.tv hat Perik Hillenbach reagiert. Er sagt, ich sei Stefan. Das stimmt nicht. Ich bin ich: Georg Kontekakis. Aber davon ab, Perik:

Das war ganz schwach von Dir. Jamiri erklärt Dir da im Text ganz deutlich, dass er plagiiert worden ist und was das bedeutet. Aber anstatt dass Du dann auch mal einsiehst, dass Deine PR-Autorin Mist gemacht hat, und dass Du einfach den Blödsinn Deiner PR-Frau offline stellst, setzt Du noch einen drauf. Jetzt willst Du noch den Plagiator seine Sicht der Dinge verbreiten lassen. Und hältst dazu auch noch seine unsägliche Ankündigung zu seiner Plagiatsausstellung Online.

Gerade wäre es gewesen, wenn Du das PR-Gesülze abgeschaltet und Dich stattdessen bei Jamiri entschuldigt hättest. Danach hättest Du auch einen Artikel machen können, in dem Du erklärst, warum Jamiri das Plagiiert-werden weh tut. Meinetwegen hättest Du auch in einem solchen Artikel den Plagiator konfrontieren können, damit er sich verteidigt. Dass hätte ich von Dir erwartet. Das wäre der Perik gewesen, den ich kenne. Stattdessen konfrontierst Du Jamiri mit den Vorwürfen der Plagiatoren. Verkehrte Welt. PR-Welt. Tut mir leid Perik. Sorry ey.

Oder hast Dich nicht gegen irgendwelche Fasel-Chefs bei Dir im labkultur.tv nicht durchsetzen können, den Schrott offline zu nehmen? Solltest Du aber tatsächlich hinter der Entscheidung stehen, den PR-Quatsch online stehen zu lassen, wärst Du in meinen Augen echt abgestiegen. Das will ich mir eigentich gar nicht vorstellen.

Davon ab: Ihr feiert bei euch Stephan Schambach von Intershop Communications als visionären Internet-Vogel ab. Zur Erinnerung: Schambach war einer der Auslöser der Dotcom-Blase. Seine Firma hat Menschen ruiniert. Wie kann man den Mann unkritisch als Visionär einer Creativen Industrie feiern. Zumindest muss man doch sagen, was der getan hat. Ach ich vergaß: Creative Innovation Summit. Englische Worthülsen. Euer Kerngeschäft. PR-Laberei im laberkultur.tv

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Andreas Lichte
11 Jahre zuvor

wo ist die Gegenüberstellung von Original und Plagiat?

(gibt’s irgendwo ’nen link?)

Stefan Laurin
Admin
11 Jahre zuvor

Als ich einen der Comics von Heinze sah war ich wirklich sauer. Eine solche Frechheit, eine solche Kopie bis ins Detail habe ich noch nie gesehen. Peinlich. Sehr peinlich.

Stefan Laurin
Admin
11 Jahre zuvor
Reply to  Andreas Lichte
Andreas Lichte
11 Jahre zuvor

@ Stefan Laurin #3

na ja, ich find beide nicht besonders originell …

„The problem with being avant-garde is knowing who’s putting on who.“

Calvin and Hobbes,comment image

Stefan Laurin
Admin
11 Jahre zuvor
Reply to  Andreas Lichte

@Andreas: Das ist Geschmackssache. Aber Jamiri ist das Original, Heinze die plumpe Fälschung.

Urmelinchen
Urmelinchen
11 Jahre zuvor

Die Jamiri-Comics haben einen hohen Wiedererkennungswert. Die Nähe zwischen Heinzes Zeichnungen und denen von Jamiri ist mehr als offensichtlich.

Irgendwie passt das doch alles zu diesem Labkultur-Haufen, die permanent irgendwelche inhaltslosen Sprechblasen absondern. Schein statt Sein.
Und dass alles vor dem Hintergrund, dass Gema-Häuptling Gorny sich für das Urheberrecht stark macht. Oh my God, wie ist das alles schlecht.

ich würde ja zu gern mich mal mit den Leuten unterhalten, die Gorny so viel Geld ins dicke Patschehändchen drücken.

PS: Diese Posse wäre auch etwas für den lieben Herrn Niggmeier
PS 2: Zu Sandra Anni Lang: Journalist ist ja nun mal kein geschützter Begriff und nicht jeder taugt dazu. Labkultur wiederum will Aktivität suggerieren, egal welcher Qualität. Billig muss darüber hinaus auch sein, so vermute ich. Passt doch. Schön fand ich übrigens in diesem Zusammenhang diese neckischen Filmchen, von den manche wirklich Center.tv-Qualität hatten.

Sascha
Sascha
11 Jahre zuvor

„Ich hatte es als Autorin des Beitrags über die Ausstellung bei LABKULTUR bereits gepostet: Hat jeder, der in diesem Thread über den Künstler richtet, die Ausstellung besucht? Und hat jeder zudem die Genese des künstlerischen Schaffens beider Künstler verfolgt und kann daher gewiss sein, wer wessen Werk beeinflusst hat?“

Meine Fresse ist das unverfroren! Da kann man auch, wenn heute ein 12jähriger Loriots Wum & Wendelin plagiiert, fragen, ob Loriot sich die nicht Anfang der 70er Jahre von dem heute 12jährigen abgeschaut hat.

Eule
Eule
11 Jahre zuvor

Jamiri? Ist das nicht der, mit dessen Kram seinerzeit die Onkel-Richard-Comics hinten in den Unicum-Heften ersetzt wurden, wodurch die Seite schlagartig unlustig wurde? Das finde ich heute noch ärgerlich.

rtq
rtq
11 Jahre zuvor

Ich weiß, das ist jetzt nur ein schwacher Trost für Jamiri, aber:
Man muß verdammt gut sein, um überhaupt plagiiert zu werden.

Thomas
11 Jahre zuvor

>Das labkultur.tv sollte den peinlichen Artikel von Sandra Anni Lang löschen oder durch eine echte Kritik der Ausstellung des Plagiators Andreas Heinze ersetzen.

Nicht löschen, Georg.

Zum Beweis der Pissigkeit weiterhin offenlegen.

(:

Hasenpaar
Hasenpaar
11 Jahre zuvor

Das ist der krasseste Fall, der mir zuletzt untergekommen ist! Schweinerei, sowas…

Aber guter Artikel! Danke!

Randolf
11 Jahre zuvor

Sorry, das ist NUR peinlich. So richtig Provinz-Peinlich, das hat das Ruhrgebiet nicht verdient.

Komplett eigene Ideen gibt es praktisch nie, Inspiration ist wohl immer irgendwie notwendig. Aber als Zeichner aus dem Ruhrgebiet einen anderen Künstler aus dem Ruhrgebiet so genau zu imitieren ist grottenpeinlich. Weiso hat dieser Typ sich nicht von einem 3-4 Mausklicks weiter entfernten Künstler uns seinem Stil inspirieren lassen und diesen Stil dann auf das Ruhrgebiet und seine Charaktere adaptiert? Es wäre (fast) keinem aufgefallen, er hätte seine Ausstellung basteln können und hätte vielleicht sogar noch echte Empfehlungen erhalten – so wird er sich immer am ‚großen‘ Jamiri messen müssen und KANN diesen Vergleich nur verlieren… -(

Thomas
11 Jahre zuvor

Mehr Crumbeskes angesichts des Klauers.

Bitly:

https://bit.ly/MFKZxw

Ben
Ben
11 Jahre zuvor

Wer sich über derart eindeutige Imitation echauffiert, der hat nicht verstanden, wie Kunst funktioniert und wiederholt parallel ein eher wirtschaftliches Argument, das erst in der Kunst einzug gehalten hat, seit es die moderne Kunstindustrie gibt, nämlich das eine Ästhetik etwas einzigartiges wäre, die sich gegen jedwede Form der Übernahme durch andere Künstler juristisch schützen lassen könnte. In der Kunst wurde immer nachgeäfft, plagiiert und schamlos abgekupfert. Und das kennen wir nicht erst aus der Gegenwart, sondern bereits zu Zeiten Wolframs von Eschenbach wurde massiv „übernommen“, was man z.B. bei seinen Artus-Romanen wunderbar belegen kann.

Statt sich also hier über einen Prozess zu echauffieren, der so normal ist wie der allmorgendliche Klobesuch, hätte man lieber die Chance ergreifen können und genau über diesen Prozess einen herrlich süffisanten Text schreiben können, der sich geradezu spöttisch mit der Technik der „Inspiration“ und „Übernahme“ beschäftigt. In dem Zusammenhang hätte man natürlich auch weiterhin bestens der Autorin des Lab-Textes ihre Argumentation um die Ohren hauen können – vielleicht sogar noch besser.

Naja, Chance vertan.

Burkhard Ihme
11 Jahre zuvor

#6: „Und dass alles vor dem Hintergrund, dass Gema-Häuptling Gorny sich für das Urheberrecht stark macht.“

Gorny ist Vorstandsvorsitzender des Bundesverbandes Musikindustrie, die GEMA ist eine Verwertungsgesellschaft für URHEBER. Wer das nicht auseinanderhalten kann, sollte sich nicht über Urheberrecht äußern.

Jens Web
Jens Web
11 Jahre zuvor

Der Neid ist die aufrichtigste Form der Anerkennung.

Milena
Milena
11 Jahre zuvor

Guter Artikel? Herr Laurin mag ja Recht haben mit dem Plagiat, aber hier eine Kollegin als PR Tussi zu beschimpfen und frech zu duzen und in Sätzen wie „Der Plagiator hat seinen Scheiß noch nirgendwo an einer nennenswerten Stelle veröffentlicht“ noch Journalismus zu sehen ist doch ein Witz. Internet Troll Gegeifer zu dem das ewig, gestrig lahme Lab-Genöle natürlich gut passt. Oder war das der Anlass den „Artikel“ zu schreiben?

MiR
MiR
11 Jahre zuvor

Was sollte denn heute Andy Warhol sagen?

DH
DH
11 Jahre zuvor

„Tut mir leid Perik. Bei mir bist Du damit im Ansehen leider gesunken. Ich hätte Dir mehr zugetraut. Sorry ey.“

Ich weiß ja nicht, wie viele Roflcopter der „Georg“ gerne über sich kreisen sieht; er tut sein Bestes.

So wie ich den Hillenbachtext lese, spricht er mit Richter und Heinze, will deren Positionen öffentlich und diskutierbar machen. Er kritisiert die LAB-Autorin für ihre unangemessene Reaktion an der ersten Kritik, lässt ihren Text aber stehen, damit die Leser den Kram nachvollziehen können. Und er nimmt sie in Schutz gegen allzu blödes Kollegengebolze.

Ich würd’ sagen: Alles richtig gemacht. Für das bisschen Steuergeld der Ruhrbarone kann man nicht mehr verlangen.

Milena
Milena
11 Jahre zuvor

Ähm, welche PR soll denn das bitte sein, die da geleistet wird? FÜR Plagiate? FÜR Ausstellungen in Oberhausen? FÜR Comics – und wem würde das nutzen DU lieber Stefangeorg. Ich kenn dich nicht und ich glaub auch die Autorin kennt dich vermutlich nicht. Und wenn du duzen willst, geh zu Waldi in den Club, ist in etwa dein Niveau. Ansonsten rante so viel du willst, aber warum heißt das Blog dann Journalisten bloggen das Ruhrgebiet. Und im Übrigen: Wenn du so ein doller Ruhri Kumpeltyp bist, wäre es nicht nur professionell sondern vor allem kumpelig gewesen, dich mal an die Autorin zu wenden, oder ans Lab und da mal nachfragen oder auch an den betroffenen Künstler. Aber das ist zu aufwendig, gell. Deswegen machst du auch Internet Blogging.

Carola Abston
Carola Abston
11 Jahre zuvor

Das Update ist gut. Ich verstehe nur Georg K nicht, warum jemand ernsthaft ABSCHALTEN von einem Artikel fordert. Sind wir in China? Der hat hier glaub ich was gar nicht kapiert. Wenn man den Georg K abschaltet kommt vielleicht ja eine Debatte über diesen Fall in Gang. Puh, Ruhrbarone war echt mal besser…

Hasenpaar
Hasenpaar
11 Jahre zuvor

Was soll denn der Mist jetzt hier? Ist das nun Blog-Bashing in alle Richtungen, oder geht’s hier doch nochmal irgendwann um offensichtliche Plagiate, die selbst ein Blinder sieht?

Aber meinetwegen dürfen sich nachfolgende Personen ruhig weiterhin an einzelnen Wörtern wie Journalismus, Artikel und Rant hochziehen.

Der Typ malt quasi ab. Und ich find’s scheiße. Punkt.

halil
halil
11 Jahre zuvor

„Jeder der einen Bleistift von Faber halten kann, kann zeichnen.“

Oh ja! Das beweist ihre beträchtliche Ahnung vom Thema ;-).

Helmut Junge
Helmut Junge
11 Jahre zuvor

Ich war heute in Oberhausen und habe mir die Ausstellung von Heinze angesehen.
Von Comics verstehe ich dummerweise nicht viel, und ich selber könnte solche Bilder auch gar nicht zeichnen.
Soviel vorweg.
Von Jamiris Zeichnungen hatte ich vor vielen Jahren schon einige gesehen.
Und heute diese von Heinze in der VHS-Stadtbibliothek in OB.
Die Ähnlichkeit dieser Bilder mit Jamiris Bildern ist tatsächlich verblüffend.
Zu Hause habe ich mir dann wieder im Netz die Bilder von Jamiri angesehen.
Jamiris Bilder sind besser, eindringlicher. Das ist so ziemlich eindeutig.
Ich könnte allerdings nicht auf ein Bild zeigen und sagen, dass das exakt diesem oder jenem Bild von Jamiri glich.
Dazu kenne ich Jamiris Bilder doch zu wenig und ich hatte ja auch nicht beider Werke gleichzeitig vor Augen. Egal, schwieriges Spiel für mich, und erst habe ich mich auch zurückgehalten, bis mir ein akzeptabler Gedanke kam.

Jeder kennt die Bilder von Caspar David Friedrich.
Die Kreidefelsen auf Rügen, Das Schiff in den Eisplatten (gescheiterte Hoffnung). Der Wanderer über dem Nebelmeer, Zwei Männer in Betrachtung des Mondes, usw. usw.
Alles sehr eindringliche Motive, die im sich im Hirn des Betrachters festbrennen.

Nun hat aber Caspar David Friedrich lange an seiner Bildsprache gearbeitet und war lange Zeit verlacht worden. Aber er hat sich durchgkämpft. Eines Tages war er dann doch anerkannt worden.
Nehmen wir einmal an, genau wenn er sich durchsetzt, findet er Nachahmer, die seine Motive und sogar seine Malweise übernehmen, und sie in leicht, kaum verdeckter Weise für ihre Bilder benutzen.
Seine Nachahmer aber malen andere, dennoch ähnliche Felsen, andere Personen, aber in ähnlicher Pose.
Der arme Friedrich würde vielleicht wegen dieses Nachahmers vor verständlichem Zorn im Dreieck springen.
Jamiri hat sicher auch lange an seinem Stil gearbeit, hat Schritte ausprobiert, hat dieses und jenes versucht. Bis er dann einen Weg, von dem er dachte, dass es sein Weg sei, gefunden hatte. Und dann hatte er auch Erfolg.
Und dann kommt diese Ausstellung.
Ich kann Jamiris Zorn gut verstehen.
Er sagt: „Aber er nimmt meine Tableaus, meine Figuren, meine Themen. Und das nenne ich Plagiat.“
https://www.labkultur.tv/blog/das-sind-eindeutig-plagiate
Ich kann das locker nachvollziehen.
Meine Ansicht ist klar.
Nur ob er damit vor einem deutschen Richter….
Wer weiß, wer weiß.

Flo Herr
Flo Herr
11 Jahre zuvor

Hi Helmut,

So wie ich das sehe, denkt hier niemand an Richter. Es geht auch nicht um Geld.

Es geht um Plagiate.

Das Plagiat ist nicht die Technik.

Das Plagiat ist alles zusammen, die Erzählform, das Tableau, die Grafik, die Figuren (Hund, Frau, Freund, Strasse) das Layout, die Schrift.

Das ist so, als hätte einer CDF abgemalt.

Das ist peinlich.

DH
DH
11 Jahre zuvor

@#24, Georg, zwischenzeitlich am XX Update XX herumgebastelt? Recht so, auch wenn die von mir zitierte Passage jetzt nicht mehr so dasteht.

Wenn Hillenbach ein kluger Redakteur ist, lässt er die Autorin einen weiteren Artikel schreiben, gibt ihr also die Gelegenheit, selbst den Fehler zu korrigieren.

Ein Satz zum Labkultur-Portal: PR ist ein relevanter Teil seines Auftrags, und zwar PR für das, was sie dort Kultur- und Kreativwirtschaft nennen, vor allem im Ruhrgebiet. Dafür bekommt Labkultur die öffentlichen Mittel. Das machen sie m.E. auch manchmal gut.

Helmut Junge
Helmut Junge
11 Jahre zuvor

Um der Angelegenheit vielleicht eine versöhnlichen? Abschluß zu geben, jedenfalls aus meiner Sicht als Nichtbetroffener, möchte ich noch eine Hinweis auf Picasso geben, der gesagt haben soll:
„The bad artists imitate, the great artists steal“
Diesen Satz hat der britische Künstler Banksy in Marmor gehauen, hat dann aber den Namen Picasso durchgestrichen und durch seinen Namen Banksy ersetzt.
Einfach mal Picasso-Banksy googeln.

trackback

[…] Der Jamiri-Plagiator Andreas Heinze wagt eine Ausstellung (Ruhrbarone) – Siehe auch: […]

Thomas Smizevski
Thomas Smizevski
11 Jahre zuvor

Lieber Georg,
ich bin tatsächlich erstaunt über die Unsachlichkeit, die diese Abrechnung durchzieht (schleimig, Scheißzeug, dumm). Es tut mir leid das schreiben zu müssen, weil es anmaßend liest (wofür du aber sicher Verständnis hast), aber dieser Artikel ist ein gutes Beispiel für bedenkenswertes Niveau der Ruhrbarone. Es liest sich so, als hätte sich ein Redakteur der Regio-BILD aus Essen berufen gefühlt, sich mal zu ruhrpottkultur zu schreiben und jemanden plattzumachen. Klar weiß ich, dass man im Ruhrgebiet, nichts auf Gröni, Currywurst und Jamiri
Was die Krone der Unsachlichkeit ist, ist v.a. die subjektive und unbelegte Einschätzung ein Plagiat erkannt zu haben, zum Anlass zu nehmen, einen Künstler anzugehen und eine Journalistin auf geradezu chauvinistische Weise zu verunglimpfen ist bedenklich. Wenn man so wie der Urheber dieses Artikels von einem Plagiat überzeugt ist, sollte man in einem Rechtstaat wissen, was zu tun ist und zwar, sachlich, souverän und konsequent. Dann kann man sich dieses polemische Geblubber sparen (wenngleich es den Ruhrbaronen offensichtlich Publicity bringt.).

Weshalb man sich übrigens bei einer Journalistin, die auf ihrer Webseite PR zu ihrem Portfolio zählt, darüber aufregt, dass sie PR betreibt, bleibt schleierhaft.

Stefan Laurin
Admin
11 Jahre zuvor

Was mich auch aufregt ist, dass das Lab für en Unfug den es macht öffentliches Geld bekommt. Es gehört der Stadt Dortmund und wird vom Land NRW finanziert.
DH: Sie machen PR für die „Kreativwirtschaft“? Offenbar machen sie vor allem gerne PR gegen einen der wenigen erfolgreichen Comiczeichner im Ruhrgebiet. Selbst für vernünftige PR sind sie beim Lab zu blöd.

Ich glaub ich mach mal eine Presseanfrage an die Stadt Dortmund. Wie stehen die dazu, wenn ihr eigenes Medium Plagiatoren unterstützt? Finden die das gut? Bezahlen die gerne dafür?

Thomas
11 Jahre zuvor

#32:

>Weshalb man sich übrigens bei einer Journalistin, die auf ihrer Webseite PR zu ihrem Portfolio zählt, darüber aufregt, dass sie PR betreibt, bleibt schleierhaft.

Der Schleier, das vernebelnde, das Wallen, Dein Wort.

Und im übrigen:

Journalisten machen keine PR.

https://www.dradio.de/dlf/sendungen/interview_dlf/470556/

DH
DH
11 Jahre zuvor

@#33, Stefan, ich weiß, dass Du nicht unaufgeregt über das Lab schreiben kannst – jeder weiß das. Dass das Lab „vor allem gerne PR gegen“ den erfolgreichen Richter machen würde, ist dann das typische, erwartbare Ergebnis solcher Aufgeregtheit. Some things never get better.

Georg Kontekakis.
Georg Kontekakis.
11 Jahre zuvor

@ Thomas Smizevski

Ein Plagiator ist ein Plagiator, kein Künstler.

Ein PR-Schreiber ist ein PR-Schreiber, kein Journalist.

Die PR-Sülze über einen Plagiator im Lab ist peinlich. Sie beschreibt einen Plagiator als Kündtler. Die muss gelôscht werden.

Es gibt gute und schlechte PR.

Gute PR stellt Wahrheiten raus.

Schlechte PR verbreitet Lügen.

Sandra Anni Lang macht schlechte PR.

Andreas Einze ist kein Künstler, wenn er plagiiert.

Check das Beispiel mit Banksy mal ab. Und lerne es zu verstehen.

Georg Kontekakis.
Georg Kontekakis.
11 Jahre zuvor

@dh.

Es ist ein Fakt, dass das Lab hier PR für einen Plagiator und gegen einen erfolgreichen Comickünstler macht.

Das scheinen die aber nicht zu verstehen. Und Du vielleicht auch nicht?

Ich finde, das gehört sich nicht

SM
SM
11 Jahre zuvor

Der Mangel an Realitätssinn an dieser Stelle ist eklatant. Und der Mangel an Fachwissen (z.B. Definition „wer ist Journalist“) disqualifiziert viele hier über ein solches Thema ernsthaft zu diskutieren.

Gute PR stellt Wahrheiten heraus… klaro… und ein Zitronenfalter faltet Zitronen.

Die anerkanntesten PR-Kampagnen fußen mitunter auf Lügen. Das mag man im Teletubbyland vielleicht nur unter Heulkrämpfen akzeptieren, aber das Leben stinkt nun mal. Und einigen hier scheint ja täglich sehr, sehr vieles zu stinken und dies hier ist ein Ventil.
Wo hat die Lab-Autorin denn überhaupt eine Lüge formuliert???

Kate Becks
Kate Becks
11 Jahre zuvor

das ist einer der witzigsten „ich schreib mich unseriös in rage und heule gleich vor wut, weil mal wieder das böse gegen das gute gewinnt und ich jetzt die, druch labkultur.tv verdorbene welt retten muss buu huu“ – artikel die ich seit langen gelesen habe. hab gut geschmunzelt! aber im grunde kann ich das hier nicht ernst nehmen. es sei den die seite nannte sich „robin hood & friends, die ritter des rechts.“

heult doch! um der vorgegebenen niveau-ebene treu zu bleiben.

LG
Kate

Kate Becks
Kate Becks
11 Jahre zuvor

für die gefühlten 100 grammatikalischen fehler in meinem vorgänger-kommentar schäme ich mich im übrigen nicht…
nur, falls eine eventuelle, emotional schlecht koordinierte antwort erwartungsgemäß unter die gürtellinie geht, begründet durch meine schlechte rechtschreibung 🙂

danke!

Georg Kontekakis
Georg Kontekakis
11 Jahre zuvor

@ SM

Wo SIL Lügen formuliert hat? Hier: indem sie so tut

– als sei Andreas Heinze ein Künstler
– als habe Andreas Heinze ein eigenständiges Werk geschaffen
– als habe er Originalität produiziert
– als seien seine Bilder von allen möglichen Leuten inspiriert (inklusive seinem Hund)
– als seien Sie Jamiris Arbeiten NUR ähnlich

etc….

Gute PR kann Wahrheiten verstärken – aber keine Zitronen zu Äpfeln machen. Und das wollte die PR-Schreiberin uns verkaufen.

Und dass Du SM keine Ahnung von Journalismus hast, das ist klar.

halil
halil
11 Jahre zuvor

– als sei Andreas Heinze ein Künstler

Es gibt auch Leute die bezeichnen sich als Journalisten. Bei deren Geschreibsel es einem die Schuhe auszieht. Künstler ist wie Journalist ein weiter Begriff. Und warum sollte er keiner sein. Selbst wenn er plagiiert.

– als habe Andreas Heinze ein eigenständiges Werk geschaffen

Wieso nicht. Weil sie das so sehen? Echt Arm 😉

– als habe er Originalität produiziert

Irgendwie klingt das in der Formulierung für mich, als wären sie neidisch.

– als seien seine Bilder von allen möglichen Leuten inspiriert (inklusive seinem Hund)

Kann doch sein. Ein wenig Phantasie kann ihnen nur gut tun 😉

– als seien Sie Jamiris Arbeiten NUR ähnlich

Ach Gottchen! Was ist denn das jetzt für eine peinliche Kelle? Haben sie nichts besseres auf Lager. Auch die Bilder von Jamiri sind nicht die absolute Oberspitze. Ihre „K… Kackerei“ wird langsam peinlich. Offensichtlich bemerken sie dies noch nicht einmal.

Georg Kontekakis.
Georg Kontekakis.
11 Jahre zuvor

@Halil

Du hast halt keine Ahnung was ein Plagiat ist. Und was einen Künstler von einem Plagiator unterscheidet.

Pech für Dich.

halil
halil
11 Jahre zuvor

@Georg Kontekakis

Ach. Jetzt machen sie mal nicht auf Experte! Das was sie schreiben ist für mich, wie für andere auch die hier kommentieren nicht wirklich nachvollziehbar. Es klingt sehr sehr neidisch, man könnte auch denken dumm, uninformiert. Warum auch immer.
Ob nun Plagiator oder nicht. Kunst und Comic ist ein weites Feld. Etwas dass ich ihnen anscheinend nicht zu erschließen vermag. Sonst würden sie nicht so uneinsichtig schreiben. Im Grunde spricht es jedoch für sich selbst. Wie man an den Kommentaren hier auch lesen kann.

SM
SM
11 Jahre zuvor

Natürlich Georg. Wer, wenn nicht du, könnte beurteilen, ob ich Ahnung vom Journalismus habe. Du beschäftigst ja offensichtlich immer eingehend mit den Dingen und Personen über die du urteilst.

Diskussion hiermit lächelnd und kopfschüttelnd beendet.

*weia… hier laufense/schreibense rum*

Arnold Voß
Arnold Voß
11 Jahre zuvor

Georg, lass dich nicht beirren. Sie geifern, weil es stimmt was du schreibst. Dein Stil ist dabei völlig unerheblich. Den Rest wird und muss Jamiri/Richter klären lassen.

Das einzige was unter künstlerischen Gesichtspunkten wirklich spannend sein könnte, wäre ein öffentliches und neutral moderiertes Streitgespräch zwischen Heinze und Richter.

Arnold Voss
11 Jahre zuvor

@ DH

Natürlich gibt es auch gute Sachen im LAB. Es könnte sogar eine sinnvolle Arbeitsteilung zwischen dem LAB und den Ruhrbaronen geben. Aber leider nur in unserer Fantasie.

DH
DH
11 Jahre zuvor

„Es könnte sogar eine sinnvolle Arbeitsteilung zwischen dem LAB und den Ruhrbaronen geben.“

@Arnold, ich könnt’ ja jetzt in Georgs lustigem Schulbushaltestellen-Duktus antworten („Du hast ja keine Ahnung. Pech für Dich.“).

Im Ernst: Es geht doch nicht um Arbeitsteilung, das Lab ist Euch ein prinzipielles Ärgernis, von Beginn an. Soweit ich weiß, gab es von Seiten Hillenbachs, Koblers und wie sie alle heißen (sie waren ja auch mal „Ruhrbarone“) mehrfach das Bemühen, das Verhältnis zu normalisieren. Ohne Erfolg.

Ihr sollt das Lab (mit seinem oft seichten Feuilletonismus) ja auch kritisieren, aber auf eine Art und Weise, die diesen Begriff („Kritik“) auch verdient. Dabei müsst Ihr einfach besser, seriöser, der Sache zugewandter werden, dann ist mir das schon „Arbeitsteilung“ genug.

TS
TS
11 Jahre zuvor

#46
Die Aufgeregtheit einer Diskussion als Indikator, den Wahrheitsgehalt der ursprünglichen These zu beweisen?

Cool! Ich dachte immer, die lauten Empörungen gegenüber beispielsweise der BILD-„Zeitung“ ließen darauf schließen, dass die Urheber als publicitygeile Journalistendarsteller enttarnt würden.

Unterm Strich kann man sagen, dass das Ganze hier arg an Kindergarten erinnert. Ebenso, wie es dem Ruhrgebiet an Leuchtturm-Kultur mangelt, mangelt es offensichtlich an Leuchten, die darüber schreiben. Das mag man bedauern oder man erfreut sich an die vielschichtige und bunte Durchschnittlichkeit, die es hier gibt. Ich bin für Letzteres. Das mag despektierlicher klingen, als es gemeint ist. Aber zur Verdeutlichung: Wir leben eben in einer Region, in der sich nie die Qualitätspresse durchsetzen wird, stets die WA-„Zeitungen“ dominieren werden. Weshalb sollte das im Bereich der Kultur auch anders aussehen? Ein FAZ-Feulletonist wird nicht dauerhaft hier landen und wer als Zwiebel geboren, wird nie als Rose blühen (übrigens ein Zitat, bevor man mich wegen eines vermeintlichen Plagiats auch ans Kreuz nagelt ;-)).

DH
DH
11 Jahre zuvor

@#49, TS, zum Kindergartenappeal des Ruhrgebiets zählt leider auch das permanente Herbeisehnen von Leuchttürmen. Wer keinen Plan, keine Idee von der Gegend hat, baut halt Leuchttürme.

Und wer nur zwischen Zwiebeln und Rosen unterscheiden mag, dem entgeht das eigentlich Interessante: der Zwiebelrosengarten, der das Ruhrgebiet eben auch ist.

Und weil heut’ Sonntag ist, soll ein blonder Leuchtturm aus den 1970er Jahren meinerseits das letzte Wort haben:

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