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Dortmund: Der BVB geht mit Julian Weigl in die Zukunft

Heute in Dortmund. Foto: BVB
Heute in Dortmund. Foto: BVB

Borussia Dortmund hat ein großes und bereits international umworbenes Talent langfristig gebunden: Julian Weigl verlängerte seinen ursprünglich bis 2019 laufenden Vertrag vorzeitig um zwei weitere Jahre bis zum 30. Juni 2021.

„Ich fühle mich in Dortmund sowohl sportlich als auch vom gesamten Umfeld her sehr gut aufgehoben. Es war für mich eine logische Entscheidung und keine lange Überlegung, meinen Vertrag zu verlängern“, sagte der 21 Jahre junge Mittelfeldspieler, der im Sommer 2015 vom Zweitligisten TSV 1860 München zum achtmaligen Deutschen Fußball-Meister nach Dortmund gewechselt war. 

Weigl nahm beim BVB eine rasante sportliche Entwicklung. In seiner Premieren-Saison stand er in 25 seiner 30 Bundesliga-Spiele in der Startelf, zeigte keinerlei Anpassungsprobleme, war zweikampfstark und spielte nur 8% Fehlpässe – das war Bestwert beim BVB und auch ligaweit einer der Top-Werte. Am 34. Spieltag gegen Köln stellte Weigl mit 214 Ballberührungen einen historischen Bundesliga-Rekord auf. Lohn der herausragend guten wie konstanten Leistungen waren die Berufung in die deutsche Fußball-Nationalmannschaft, für die er bislang drei A-Länderspiele bestritt, sowie die Teilnahme an der Europameisterschafts-Endrunde 2016 in Frankreich. Für den BVB absolvierte der 21-Jährige bislang 67 von 75 möglichen Spielen.

„Julian ist trotz seiner jungen Jahre bereits eine Persönlichkeit. Er hat es in kürzester Zeit geschafft, beim BVB Fuß zu fassen, auf sehr hohem Niveau zu spielen und steht trotzdem erst am Anfang seiner sportlichen Entwicklung“, meinte Borussia Dortmunds Sportdirektor Michael Zorc nach der Vertragsunterzeichnung: „Wir freuen uns sehr, dass er sich dazu entschieden hat, langfristig bei uns zu bleiben.“

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Klaus Lohmann
Klaus Lohmann
7 Jahre zuvor

Ob man Julian so wirklich halten kann, ist eigentlich egal. Hauptsache, man wird ihn jetzt nicht mehr unter Wert abgeben müssen, wenn es so käme.

Robin Patzwaldt
Editor
7 Jahre zuvor

@Klaus: Verträge sind heutzutage doch eh fast nichts mehr wert. Kaum den Vertrag verlängert gehen die Transferspekulationen wieder los. Siehe auch der Fall von Auba. Aber, wie Du sagst, nun kann der BVB besser verhandeln wenn Angebote kommen, und Weigl bekommt mehr Gehalt. So sind alle zufrieden.

Lukas N.
Lukas N.
7 Jahre zuvor

@Klaus Lohmann und @Robin Patzwaldt
Das sehe ich etwas anders. Wie stark die Bindung durch Verträge wirklich ist, hängt auch von der Stellung des jeweiligen Klubs ab. Der BVB gehört laut UEFA-Rangliste zu den 10 besten Teams in Europa, ist auch wirtschaftlich gut aufgestellt, hat keine Schulden mehr, hat nicht nur den Umsatz gewaltig steigern können, sondern auch das Gehaltsbudget stetig angehoben.
Es gibt nur noch wenige Klubs in Europa, die für Spieler interessanter sein können als der BVB und die auch deutlich höhere Gehälter zahlen.
Der BVB kann es sich heutzutage auch leisten, keinem Spieler mehr eine Ausstiegsklausel einräumen zu müssen und so hat auch kein Spieler eine Ausstiegsklausel.
In den letzten Jahren verfährt der BVB so, dass er grundsätzlich nur Spieler ziehen lässt, die lediglich noch 1 Jahr Vertrag haben und diesen Vertrag nicht verlängern wollen. Denn nur dann kann der BVB noch eine hohe Ablöse kassieren. Wir schreiben das Jahr 2016 und Weigl hat bis Mitte 2021 verlängert. Laut Praxis des BVB würde sich die Wechselfrage also frühestens 2020 stellen.
Weigl macht für sein Alter einen schon sehr reifen Eindruck, wirkt klar in seinen Gedanken und ist ein intelligenter Junge. Er kam aus der 2. Liga und wurde sofort Stammspieler beim BVB auf der wichtigen 6er-Position, in der Folge auch Nationalspieler, eine rasante Entwicklung, die zeigt, über welch großes Potenzial Weigl verfügt. Weigl ist klug genug, zu wissen, dass er erst am Anfang seiner Entwicklung steht, dass er beim BVB gesetzt ist und sich die nächsten Jahre bei diesem europäischen Top-Klub, der in der Regel auch CL spielt, optimal entwickeln kann. Er betont auch stets, dass ihm das Umfeld in Dortmund auch bestens gefällt und er sich rundum wohl fühlt.
Weigl wäre 2020 erst knapp Mitte 20 und immer noch sehr jung, kann also dann erneut entscheiden, ob er weiter beim BVB bleibt oder doch wechselt. Ich bin überzeugt, dass Weigl die nächsten Jahre beim BVB spielt. Er ist jetzt schon einer der Leistungsträger und wird immer mehr in die Rolle eines Schlüsselspielers und auch Führungsspielers hineinwachsen.

Im Falle der Fälle schwieriger sein könnte es, bei einem Kaliber wie Aubameyang einen Wechsel mit Verweis auf den Vertrag und dessen Laufzeit bis 2020 zu verhindern. Auba ist bereits 27, ist eine echte Tormaschine, liefert Tore ohne Ende ab und ist mittlerweile in die Riege der internationalen Toptorjäger aufgestiegen. Das weckt natürlich Begehrlichkeiten bei den wenigen Klubs, die in Frage kommen könnten. Er ist zum Glück schon Jahre beim BVB, wird diese Saison auf jeden Fall komplett zu Ende spielen und dann wird sich erneut die Frage stellen, ob er auch für nächste Saison gehalten werden kann. Sollte dem BVB ein extrem hohes Angebot ins Haus flattern und Auba auch unbedingt wechseln wollen, wird es kritisch für den BVB. Als Fan hofft man natürlich, dass Auba zumindest noch eine weitere Saison zu halten ist, aber man muss abwarten, wie sich die Situation zum Ende dieser Saison darstellt und wie dann die Position Aubas und des BVB aussieht. Sollte es nicht gelingen, Auba auch kommende Saison zu halten, wäre das erneut ein großer Rückschlag für den BVB. Denn auf Anhieb gleichwertig zu ersetzen ist ein internationaler Topstürmer wie Auba natürlich nicht. Warten wir mal ab und lassen uns überraschen, wie es zur kommenden Saison aussieht. Diese Saison wird Auba seine Tore auf jeden Fall noch für den BVB schießen und das ist es, was aktuell zählt.

Klaus Lohmann
Klaus Lohmann
7 Jahre zuvor

@Lukas N.: "Laut Praxis des BVB würde sich die Wechselfrage also frühestens 2020 stellen."

Ich gehe jede Wette ein, dass sich diese Frage spätestens zur neuen Saison 17/18 stellt – falls Julian gesund bleibt und seine Leistungskurve nicht einbricht. Diese "Praktiken", die Du erwähnst, mögen formal ja irgendwo nachvollziehbar sein, aber eine Garantie für den vertragsseitig definierten Verbleib gibt Dir von diesen Top-Vereinen momentan keiner für keinen ihrer Spieler. Die Geldsummen sind einfach zu orgiastisch und zu verlockend, da sind Manager – auch Aki – halt auch nur dumme Menschen;-)

Lukas N.
Lukas N.
7 Jahre zuvor

@Klaus Lohmann
Da liegst Du komplett falsch. Jeder junge Spieler, der beim BVB seinen Vertrag verlängert und noch mehrere Jahre Vertrag hat, weiß, dass er nicht schon ein oder zwei Jahre später wechseln könnte, also aus dem Vertrag gelassen wird. Weigl ist für den BVB ein Schlüsselspieler, ein Eckpfeiler für die nächsten Jahre und der BVB würde ihn niemals kurz nach der erfolgten Verlängerung aus dem Vertrag lassen. Da gehe ich nun wiederum jede Wette ein. Der BVB ist schon lange nicht mehr auf Transfereinnahmen angewiesen und die jungen Spieler, die sportlich für den BVB extrem wichtig sind, gibt der BVB nicht frühzeitig ab, egal was geboten wird. Nur mit Hilfe seiner Schlüsselspieler kann der BVB auch seine sportlichen und damit auch finanziellen Ziele erreichen.
Und ich bin sicher, dass sich Weigl selbst das sehr gut überlegt hat. Er ist erst 21, ist beim BVB, der zu den Topklubs Europas zählt, gesetzt (ist für einen so jungen Spieler extrem wichtig) und verdient auch beim BVB sehr ordentlich. Wie gesagt, 2020, also 1 Jahr vor Ablauf seines Vertrages, ist Weigl immer noch jung genug, um erneut entscheiden zu können, ob er dann wechselt oder nochmals verlängert.
Ich bin also zu 100 % sicher, dass sich die Wechselfrage bezüglich Weigl 2017/2018 nicht stellen wird. Ansonsten verweise ich auf die ausführliche Erläuterung zu #3.

Walter Stach
Walter Stach
7 Jahre zuvor

Leider muß auch ich konstatieren, daß junge Spieler des BVB, die u.a. in der Champ.lig und in ihren jeweiligen Nationalmannschaften regelmäßig spielen, relativ schnell für die europäischen Spitzenvereine interessant werden.Ich denke da u.a. an die aktuellen ersten Fünf der I. englischen Liga -plus Real, Barca. Paris. Und wenn die wollen, wenn sie z.B. Weigle wollen, dann bieten dem BVB eine Ablösesumme und dem Spieler, z.B. Weigel , ein Gehalt plus…,, das ein Nein des BVB und ein Nein von Weigel ausgeschlossen werden müssen, und zwar völlig unabhängig, was zwischen dem BVB und dem jeweiligen Spieler vertraglich geregelt ist.
Das wissen doch alle Fans. Darüber mag man sich ärgern, nur ändert das leider nichts an dem Faktum.

Ich neige dazu, für den BVB mittelfristig die Rolle in der Bundesliga zu sehen, die z.B. Athletiko Madrid in Spanien und in Europa schon seit einiger Zeit innehat: Eine sehr gute Adresse für sehr gute Spieler aus der Kategorie U20, die sich dann über 2-3 Jahre zu erstklassigen Spielern von überdurchschnittlicher internationalen Qualität entwickeln und dann für z.B. das drei- bis fünffache des "Einkaufspreises" verkauft werden. Und dieses Geschäftsmodell kommt nicht nur den jungen Spielern zugute, sondern verhilft dem Verein -hier z.B. Athletiko-dazu, regelmäßig in Spanien an der Spitze mitzuspielen und am Ende regelmäßig einen Champ.lig-Platz zu belegen mit der Folge, in der Champ.lig immer wieder herausragend abzuschneiden, allerdings verbunden mit der Erkenntnis, daß man "meistens" hinter den zwei Großen -Real, Barca- zurückbleit. Ich denke, eine solchen Perspektive wäre für den BVB eine durchaus positive, auch wenn das bedeutet, daß man sich "meistens" am Ende der Spielzeit mit einem Platz hinter dem FCB -und Red Bull?-zu begnügen hätte; Siege des BVB gegen die beiden eingeschlossen.

Deshalb schließe ich nichts, gar nichts in Sachen Ein- und Verkäufe am Ende der Spielzeit 2o16/2o17 aus. Und dieses "Geschäft" kann dann leider durchaus wieder eine Dimension erreichen wie am Ende der Spielzeit 2o15/2o16 als drei sog. Leistungsträgergegangen sind.

Lukas N.
Lukas N.
7 Jahre zuvor

@Walter Stach
Da kann ich Dir nicht vollinhaltlich zustimmen, allenfalls teilweise. Du denkst u. a. an die aktuell ersten 5 Teams der englischen Liga? Aber warum sollte ein BVB-Profi z. B. zu Tottenham oder Liverpool gehen? Und glaubst Du ernsthaft, dass der BVB einen ganz jungen Spieler, der noch Jahre Vertrag hat oder erst seinen Vertrag verlängerte, Jahre vor Ablauf des Vertrages aus seinem Vertag lässt? Das würde der BVB nur machen, wenn er aus sportlichen Gründen nicht auf diesen Spieler setzt.

Der BVB gehört zu den Topclubs in Europa, liegt laut UEFA-Rangliste aktuell auf Platz 7 aller europäischen Clubs und spielt regelmäßig CL. Gerade für junge Spieler, da stimme ich Dir zu, ist das eine Topadresse und diese Spieler bleiben dann natürlich auch mindestens mehrere Jahre, wissen aber bei Vertragsunterzeichnung alle, dass der BVB gerade junge Spieler nicht Jahre vor Vertragsablauf aus dem Vertrag lässt, wobei auch kein Spieler eine Ausstiegsklausel hat. Und für die Spieler selbst ist das auch top, denn sie können auf höchstem Niveau spielen und sich gut entwickeln.
Zudem ist der BVB längst nicht mehr auf Transfereinnahmen angewiesen und Boss Watzke hat schon mehrfach deutlich gemacht, dass man alle Spieler, die sportlich für den BVB von großer Bedeutung sind, behalten wolle, unabhängig davon, was andere Klubs bieten.

Die Wechselfrage stellt sich dann, wenn der Vertrag nur noch 1 Jahr läuft und der Spieler es ablehnt, diesen zu verlängern. Dann ist der BVB bereit, Spieler gegen entsprechende Ablöse ziehen zu lassen, weil diese ja ein Jahr später ablösefrei gehen könnten. Diese Fälle haben wir vor dieser Saison gesehen: Hummels, Mkhitaryan und Gündogan. Drei sind es nur deshalb geworden, weil sich der Gündogan-Wechsel aufgrund seiner Verletzungsgeschichte verzögerte, denn er wollte ja schon viel früher wechseln, schon zu Klopp-Zeiten.
Und ja, junge Talente, die sich beim BVB über Jahre gut entwickeln, dann für die größten Klubs interessant sind und auch dorthin wollen, bringen dem BVB dann in der Tat ein mehrfaches des Einkaufspreises.

Ein Sonderfall ist allenfalls – wie schon unter #3 erläutert – der 27jährige Aubameyang, falls für ihn als internationalen Topstürmer eine Mega-Summe geboten wird und er selbst unbedingt wechseln möchte. Dann wird es sicherlich eng für den BVB und schwer, ihn weiter zu halten, trotz noch bis 2020 laufenden Vertrages. Immerhin bekäme der BVB dann eine enorme Summe, aber besser wäre natürlich, er bleibt auch kommende Saison.

Wir sind uns aber zumindest insoweit einig, dass es noch wenige Klubs in Europa gibt, die eine größere Hausnummer sind als der BVB und die auch deutlich mehr Gehalt zahlen. Barcelona und Real Madrid gehören da auf jeden Fall dazu und sicherlich zwei bis maximal drei englische Klubs. Paris dagegen hat diesen Stellenwert noch nicht. Man darf dabei aber auch nicht vergessen, dass die Spieler eine realistische Chance haben wollen, regelmäßig zu spielen. Nur viel kassieren, aber auf der Bank sitzen will ja kein Spieler auf Dauer.

Du siehst dieses Geschäft schon realistisch, aber der BVB hat doch eine stärkere Position als von Dir geschildert und man kann aus den genannten Gründen auf keinen Fall sagen, dass da nur ein anderer und reicherer europäischer Topclub kommen muss und schon sind selbst junge Spieler weg, selbst wenn sie noch Jahre Vertrag haben. Das ist so pauschal gesehen nicht der Fall. Ausnahmen kann es unter bestimmten Umständen aber mal geben.

Der BVB ist – wie gerschildert- längst nicht mehr auf Transfereinnahmen angewiesen und sieht sich auch nicht mehr als Verkäuferverein. Laut Herrn Watzke arbeite der BVB weiter hart daran, zu einem Käuferverein zu werden. Derzeit und für die nächsten Jahre gibt es aber noch Konstellationen, in denen der BVB Spieler abgeben muss, insbesondere, wenn diese ihren bald auslaufenden Vertrag nicht verlängern möchten oder um evtl. um Sonderfälle wie z. B. Aubameyang.

Klaus Lohmann
Klaus Lohmann
7 Jahre zuvor

@Lukas N. "Der BVB ist schon lange nicht mehr auf Transfereinnahmen angewiesen"

Hm, um Dir da ganz sicher zu sein, betest Du hoffentlich fleißig, damit wir am Ende der Saison auf einem sicheren CL-Platz landen, oder? Das "Portokassen"-Niveau der Bayern haben wir nach der kürzlich erst vollzogenen Schuldenbefreiung noch lange nicht erreicht. Und PS: Kagawa war auch schon nach 2,5 Jahren wieder weg.

Klaus Lohmann
Klaus Lohmann
7 Jahre zuvor

@#7 Lukas N.: Du scheinst bei Deiner unverrückbaren Meinung über die Einstellung von Profi-Vereinen und Spielern zur "Vertragstreue" beim BvB eins zu vergessen – die KGaA lebt als ausgegliederte Profifußball-Abteilung von Transfers und von den Anteilszeichnern. Und wenn irgendein noch reicherer Verein für Weigl im Sommer 20 Mios oder noch mehr bietet, aber der BvB verweigert, muss Watzke den Aktionären schon eine sehr gute Begründung für diesen Verzicht bieten. Verträge zählen auf dieser Argumentationsebene nicht (mehr).

Lukas N.
Lukas N.
7 Jahre zuvor

@Klaus Lohmann
Um ganz sicher zu sein, brauche ich da nicht zu beten, sondern lese lieber die jährliche Bilanz. Denn dass der BVB seit wenigen Jahren nicht mehr auf Transfereinnahmen angewiesen ist, ist ja Fakt und daran ändert sich auch nichts, wenn der BVB zwischendurch mal eine Saison nicht CL spielt. Übrigens: Obwohl der BVB letzte Saison "nur" EL spielte, konnte er Umsatz und – selbst transferbereinigt – Gewinn steigern.
Unabhängig davon halte ich den BVB auch diese Saison trotz des großen Umbruches für die nach den Bayern zweitstärkste Mannschaft der Liga und bin zuversichtlich, dass erneut ein CL-PLatz erreicht wird.
Dass der FC Bayern finanziell, auch dank seiner Investoren-Partner Adidas, Audi und Allianz sowie der Telekom finanziell in einer eigenen Liga spielt und der BVB zwar bestens dasteht, aber natürlich finanziell noch weit vom FCB entfernt ist, ist unstrittig.
Der Kagawa-Wechsel ist doch schon mehr als 4 Jahre her und da war der BVB noch nicht schuldenfrei plus hohe Rücklage, da waren die strategischen Partner des BVB (Evonik, Puma, Signal Iduna) noch nicht als Anteilseigner im Boot und der Umsatz hatte noch nicht die heutigen Dimensionen. Der BVB hat ja gerade seit 2014 finanziell nochmals einen deutlichen Sprung nach vorne gemacht.

thomas weigle
thomas weigle
7 Jahre zuvor

"Wohlfühlsprüche" sind doch oft nicht mal das Papier wert, auf dem sie gedruckt werden, haben eine Halbwertzeit von Nullkommanix- nicht nur in Dortmund.

Walter Stach
Walter Stach
7 Jahre zuvor

Lukas N.,
ich würde mich ja freuen, wenn Du richtig liegen würdest.

Wenn ich allerdings die Spieler-Transfers zwischen den europäischen Spitzenclubs in den letzten Jahren bedenke, dann schließe ich nichts aus -weder den betr.Transfer als solchen noch den Zeitpunkt und schon gar nicht die bisher für mich unvorstellbaren Summen, die dafür aufgebracht werden. Das gilt u.a. auch für den FCB, der in der Lage wäre, j e d e n Spieler zu j e d e m Preis und das j e d e r z e i t dem BVB abzukaufen.

Klaus Lohmann weist zurecht auf die enorme Bedeutung einer erneuten Champ.lig-teilnahme des BVB nach Ende der Spielzeit 2o16/2o17 hin, weil er ansonsten in eine noch schlechtere
Position -finanziell, aber auch als interessante Adresse für junge Talente- gegenüber den übrigen europäischen Spitzenclubs geraten würde.
Hoffentlich klappt das. Noch erscheint mir das Erreichen dieses Zieles realistisch.

Lukas N.
Lukas N.
7 Jahre zuvor

@thomas weigle
Da hast Du natürlich Recht, dass man auf "Wohlfühlsprüche" nicht viel geben kann. Allerdings ist es Grundvoraussetzung, dass sich ein Spieler im Klub, im Umfeld und in der Stadt wohlfühlt. Denken wir nur an Immobile, bei dem das nicht der Fall war und der das nach seinem Abgang auch deutlich sagte.

Weigl kann man auf jeden Fall abnehmen, wenn er schon mehrfach sagte, dass er vom Stadion und den Fans begeistert sei und sich auch in der Stadt sehr wohl fühle, dass er glücklich darüber sei, beim BVB auf Anhieb eine derart wichtige Rolle spielen zu können. Das kann man auch dem Video in der Reihe "Die Sparda Bank bewegt" entnehmen, da besucht Weigl zusammen mit dem ehemaligen BVB-Pressesprecher Josef Schneck seine Lieblingsorte und spricht über die Zeit beim BVB. Unter anderem zeigte sich Weigl positiv überrascht darüber, wieviel Grün- und Freiflächen es in Dortmund gibt. Er gehe z. B. gerne im Rombergpark spazieren, so Weigl.

Wichtig ist natürlich vor allem, welche sportlichen Perspektiven ein Spieler hat und die sind beim BVB ja gut, denn der BVB gehört zu den europäischen Topklubs und spielt auch regelmäßig CL. Das Gehalt ist natürlich ebenfalls von Bedeutung und da zahlt der BVB ja mittlerweile sehr ordentlich. Des Weiteren ist der BVB mittlerweile stark genug, keinem Spieler mehr eine Ausstiegsklausel einräumen zu müssen und jeder Spieler weiß, dass Verträge und Laufzeiten beim BVB was zählen und man nicht einfach mal so gehen kann.
Wie schon oben geschildert ist aber auch Realität, dass es immer noch wenige Klubs in Europa gibt, die eine größere Hausnummer als der BVB sind und dass es ausnahmsweise Konstellationen geben kann, in denen der BVB Spieler abgeben muss.
Und wie ebenfalls oben bereits erläutert, bin ich davon überzeugt, dass Weigl noch Jahre beim BVB spielen wird, der BVB in ihm einen Schlüsselspieler für die nächsten Jahre sieht und Weigl selbst es zu schätzen weiß, dass er bei einem europäischen Topklub wie dem BVB gesetzt ist und sich sportlich bestens entwickeln kann. In Jahren ist Weigl immer noch jung genug, um dann erneut entscheiden zu können, ob er nochmals verlängert oder wechselt.

Lukas N.
Lukas N.
7 Jahre zuvor

@Walter Stach
Wir sind uns auf jeden Fall einig darüber, dass es für den BVB wichtig ist, regelmäßig in der CL zu spielen. Ansonsten würde der BVB – auch aus Sicht von Topspielern und Toptalenten – sportlich an Attraktivität verlieren. Für die Reputation des BVB ist es auch wichtig, möglichst unter den besten 10 Klubs in Europa bleiben zu können. Darauf legen auch Sponsoren und Investoren größten Wert.

Positiv ist auf jeden Fall, dass der BVB mitterweile nicht mehr auf Transfereinnahmen angewiesen ist und auch aus rein finanziellen Gründen nicht darauf angewiesen ist, jede Saison CL zu spielen. Positiv ist auch, dass der BVB nicht nur den Umsatz ganz erheblich steigern konnte, sondern auch das Gehaltsbudget, um europaweit noch konkurrenzfähiger sein zu können. Schließlich ist es positiv, dass der BVB keinem Spieler mehr eine Ausstiegsklausel einräumen muss und kein Spieler hat eine Ausstiegsklausel.

Wie schon mehrfach festgestellt, wissen wir, dass es immer noch wenige Klubs in Europa gibt, die eine größere Hausnummer sind als der BVB und die zudem deutlich mehr Gehalt zahlen. Deshalb sind auch die nächsten Jahre Konstellationen denkbar, unter denen der BVB mal einen Topspieler abgeben muss. Aber zum Glück sind das mittlerweile nur noch Ausnahmefälle und da muss auch schon einiges zusammenkommen. Es gibt auch mehrere deutlich reichere Klubs z. B. in England, zu denen ein BVB-Spieler niemals gehen würde.
Dass mittlerweile Wahnsinnssummen auf dem Transfermarkt bewegt werden, ist klar und u. a. deshalb kann der BVB keine Weltklassespieler verpflichten, die zuvor Stammspieler bei ihren Klubs waren oder noch sind. Das ist für den BVB nicht realisierbar und deshalb geht der BVB ja andere Wege, wie man in der letzten Transferperiode sehen konnte.
Eine Gefahr aufgrund dieser Wahnsinnssummen besteht vor allem bezüglich Aubameyang. Denn solche Toptorjäger sind auch bei den ganz großen Klubs gefragt und da kann man nicht ausschließen, dass dem BVB ein Megaangebot auf den Tisch flattert und Auba evtl. auch wechseln möchte. Dann wird es natürlich eng.
Unter anderem bei Weigl bin ich mir aber sicher, dass er noch Jahre beim BVB spielen wird.

Was die aktuelle Saison angeht, bin ich nach wie vor optimistisch, dass der BVB einen CL-Platz erreicht und bin überzeugt davon, dass wir in der Rückrunde mehr Konstanz in den Leistungen sehen werden. Aus meiner Sicht ist der BVB trotz des Umbruches nach wie vor die zweitstärkste Mannschaft der Liga.

Klaus Lohmann
Klaus Lohmann
7 Jahre zuvor

@Lukas N.: Jetzt fehlt nur noch ein Hinweis von Dir, in welcher Abteilung der KGaA Du arbeitest;-) Marketing, PR?

Der FCB ist in der Ägide Hoeneß nicht deswegen finanziell so erfolgreich gewesen, weil der Uli gesagt hat "Och, ohne Titel und ohne International wäre doch kein Beinbruch", im Gegenteil. Und die "anderen Wege" der Spielereinkäufe basieren auf Glück und Susis Bauchgefühl – zwei Eigenschaften, die auch mal eine Pechsträhne haben können.

Wer in diesen Zeiten der sehr volatilen Marktbewegungen – vor allem im TV-Sektor – behauptet, er wäre als europäischer Top-Ten-Verein rein finanziell nicht auf internationale Einnahmen angewiesen und gelte somit als "krisensicher", der ist entweder sehr naiv oder in seinem Job komplett abhängig von "schwärmerischer" Außendarstellung;-)

Kannst Du Dir eigentlich den Fan-Aufstand vorstellen, wenn Aki jetzt sagen würde "Och, Titel oder CL-Teilnahme werden total überschätzt"???

Lukas N.
Lukas N.
7 Jahre zuvor

@Klaus Lohmann
Was soll jetzt Dein Kommentar unter #15? Da kann ich wirklich nur noch mit dem Kopf schütteln. Du hast meine Beiträge inhaltlich offenbar gar nicht erfasst, hälst meine Einschätzung daher für zu positiv und stellst die rhetorische Frage, ob ich denn in der Marketingabteilung des BVB tätig sei. Ich bin natürlich weder in der Marketingabteilung noch in sonst einer Abteilung des BVB tätig. Aber ich bin seit vielen Jahren eingefleischter BVB-Fan und verfolge alles rund um den BVB intensiv. Da ich mich aus beruflichen Gründen u. a. in betriebswirtschaftlichen Fragen sehr gut auskenne, interessiere ich mich auch im Detail für diesen Bereich und schaue mir u. a. die Bilanzen der Fußballgesellschaft an. Daraus ergibt sich u. a. aus welchen Bereichen die Einnahmen erzielt werden und welchen Anteil die einzelnen Einnahmegruppen haben.

Speziell für Dich nochmals folgendes:
Es ging um die Frage, ob der BVB aus wirtschaftlichen Gründen unbedingt Spieler verkaufen müsse und/oder ob der BVB unbedingt jede Saison CL spielen müsse. Beides ist zu verneinen.
Der BVB ist seit 2014 so aufgestellt, dass er keinen einzigen Spieler aus finanziellen Gründen abgeben muss, weil er auf die Einnahmen aus Transfererlösen nicht mehr angewiesen ist.
Des Weiteren muss der BVB auch nicht jede Saison CL spielen, um ohne Abstriche finanziell über die Runden kommen zu können.

Es gibt auch keine volatilen Marktbewegungen im TV-Sektor. Vielmehr ist es der DFL gelungen, ganz erheblich bessere Verträge bezüglich der Rechteverwertung abzuschließen, der den Klubs wesentlich mehr Geld einbringt und der die nächsten Jahre gilt. Die Klubs können also über Jahre mit diesen jährlich sicheren Einnahmen planen, haben auf Jahre Planungssicherheit.

Der FC Bayern ist finanziell deshalb so erfolgreich, weil er seine Profiabteilung vor ca. 15 Jahren in eine AG ausgelagert hat und die Unternehmen Adidas, Audi und Allianz für rund 300 Millionen Euro !!! Anteile an dieser AG kauften, also diese gigantische Summe beim FCB einzahlten und weil Adidas und die Telekom zusätzlich jährlich enorm hohe Sponsoring-Gelder an den FCB zahlen.

Negative Auswirkungen auf den BVB gäbe es nur dann, wenn es mehrere Jahre hintereinander nicht glingen sollte, in der CL zu spielen. Dann müsste der BVB hie und da abspecken. Gelingt es dem BVB aber z. B. innerhalb von 5 Jahren 3 Mal CL und 2 Mal EL zu spielen, dann muss er finanziell nicht die geringsten Abstriche machen. Selbst wenn eine Saiosn ohne internationalen Wettbewerb dabei sein sollte, wäre das rein finanziell gesehen kein Problem. Dem BVB ist aber weiterhin zuzutrauen, dass er fast jedes Jahr CL spielt.

Klaus Lohmann
Klaus Lohmann
7 Jahre zuvor

@Lukas: Sorry, aber als betriebswirtschaftlich Bewandter sollten Dir auch kleine Fakten wichtig sein:

"Es ging um die Frage, ob der BVB aus wirtschaftlichen Gründen unbedingt Spieler verkaufen müsse und/oder ob der BVB unbedingt jede Saison CL spielen müsse."

*Dir* ging es darum. Mir geht es darum, ob man als Top-Ten-Verein *und* als KGaA heute noch auf die CL/EL verzichten kann, ohne dafür seinen Aktionären einen *triftigen* wirtschaftlichen Grund zu präsentieren. Und ein Vertrag ist im schnelllebigen Profi-Geschäft nun mal keine Garantie mehr. Auf nix. Die entspr. Beispiele sind Legion und werden deshalb hier nicht noch extra aufgeführt.

Die DFL wird es auch auf absehbare Zeit nicht schaffen, die TV-Geldsummen zu verteilen, die in der Premier League zum Standard werden, das gibt der deutsche TV-Markt einfach nicht her. Und vor zwei Jahren hatten wir dieses Dilemma noch nicht real, also ist das Business volatil. Ebenso "fehlen" uns ein paar Jährchen massiven Vereins-Steuerbetrugs wie in der Primera Division. Die Sponsorengelder würden bei den Bauern nicht fließen, wären sie ein simpler "Traditionsverein" ohne das Engagement eines UH *und* wären sie nicht gleichzeitig auch im bayrischen Polit- und Gspusi-Trachtentrott der Landesregierung mit ihren Wirtschaftsbeziehungen fest verankert.

Alles Parameter, die sich schnell verändern können.

Ein Julian Weigl ist ein – begnadet gut entwickelter – Spieler, der sich trotz seiner Fähigkeiten hier noch finden muss, um eine längerfristige Leader-Rolle ala Hummels auszufüllen. Wenn es auch in der Rückrunde mit den Leistungen nur so lala weiterläuft, ist er in der nächsten Saison weg. Für gutes Geld. Und dann sind wieder alle Aki dankbar. Also putzen wir auch nächstes Jahr fleißig unsere Glaskugeln;-)

thomas weigle
thomas weigle
7 Jahre zuvor

So lange die spanischen Clubs in so gut wie in steuerfreien Gewässern segeln können, werden auch gut geführte Klubs wie der BVB oder die Bayern eher selten vor den spanischen Steuerhazardeuren im Zielhafen anlegen. Das ist doch das eigentliche Ärgernis.

Walter Stach
Walter Stach
7 Jahre zuvor

Lukas,
Deinen "realistischen Optimus", der sich im letzten Absatz zu -14- äußert ,teile ich!

Ich bin mangels hinreichender Sachkenntnis nicht in der Lage, mit Dir darüber zu streiten, ob unter betriebswirtschaftlichen Aspekten Deine Aussagen unter -16-im letzten Absatz zutreffend sind, nur bedingt zutreffen oder fragwürdig sein könnten. Ich nehme sie deshalb zur Kenntnis in der Hoffnung, daß sie zutreffen.

Das mittel-langfristige Ziel des BVB, und darüber scheint Einigkeit zu bestehen, muß es sein, jedes Jahr auf einem Champ.-lig.Platz zu landen, ausnahmsweise darf es auch 'mal ein Euro-lig Platz sein.
Und dann und wann sollte dazu das deutsche Pokalendspiel erreicht werden.

Wenn das so funktionkert, wird der BVB
a.) seinen Fans weiterhin viel Freude machen, und die werden Jahr für Jahr für ein ausverkauftes
Stadion sorgen;
b.) weiterhin zu den 1o besten europäischen Mannschaften zählen:
c.) europaweit für die überdurchschnittlich guten jungen Fußball-Talente eine "erste Adresse" sein
d.)das Alles möglich machen können, ohne sich zu verschulden bzw. ohne eine Verschuldung über ein betriebswirtschaftlich vertretbares Maß hinaus.
(Schulden "an sich" sind ja weder für ein Unternehmen noch für den Staat noch für die Kommunen noch für einen Profi-Fußball-Verein noch für eine Privatperson a priori etwas Negatives, was leider,auch wenn man über die Schulden eines Profi-clubs redet, häufig außeracht gelassen wird.)

Eine Rückrunde mit weniger Verletzten und mit einer Mannschaft, die von Spiel zu Spiel immer besser zusammenfinden wird, gibt durchaus Anlaß zu Optimismus. Für Platz 1 kann das nicht reichen. Der FCB hat gestern gezeigt, wer zurecht derzeit auf Platz 1 steht und "mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit" da auch am Ende der laufenden Spielzeit stehen wird. Mit Blick auf RB Leipzig und Platz 2 schließe ich nicht jegliche Hoffnung für den BVB aus, obwohl ich die diesbezüglichen Chancen nur mit 4o zu 6o einordne. Platz 3 wäre für mich, wie mehrfach gesagt -auch schon vor Beginn der laufendn Spielzeit-, ein großer Erfolg und das gilt mit kleinen Einschränkungen auch noch für Platz 4. Wenn es nur für das Erreichen der Euro-lig. reichen sollte, wäre ich enttäuscht, aber keineswegs niedergeschlagen.

Lukas N.
Lukas N.
7 Jahre zuvor

@Klaus Lohmann
Sorry, aber ich muss erneut widersprechen und das eine oder andere richtig stellen.

Unter #15 hast Du behauptet, dass der TV-Sektor volatil sei und dass ein Top 10-Verein u. a. deshalb auf internationale Einnahmen angewiesen sei. Unter #17 schlägst Du einen "kleinen" Haken in dieser Frage und stellst einen Vergleich mit den TV-Einnahmen der englischen Premier League an. Entschuldigung, aber da geht jetzt einiges durcheinander.

Nochmals, die TV-Einnahmen sind nicht volatil, sondern die Einnahmen aus der Vermarktung der TV-Rechte sind vertraglich auf Jahre hinaus vereinbart und sind eine sicher planbare und äußerst wichtige Einnahmequelle der Klubs. Die DFL hat es geschafft, in der Rechtevergabe für den Zyklus von 2017 bis 2021 eine enorme Steigerung der festen jährlichen Einnahmen für die Klubs zu erzielen. Natürlich bleibt die englische Liga die Nummer 1 in der Rechteverwertung und ist finanziell nicht einholbar, aber das ist ja schon seit Jahrzehnten so. Mit den neuen Verträgen schwingt sich die Bundesliga aber in der Rechteverwertung zur Nummer 2 in Europa auf, zur Freude der deutschen Klubs.

Und was Du mit Deinem Hinweis meinst, dass man heutzutage nicht auf CL/EL verzichten könne ohne den Aktionären einen triftigen wirtschaftlichen Grund zu präsentieren, erschließt sich mir beim besten Willen nicht. Man bewegt sich hier im Fußballgeschäft und da weiß jeder, dass sportlicher Erfolg nicht garantiert und vor allem nicht für jedes Jahr genau planbar ist. Wie bei jedem an der Börse notierten Unternehmen, geht es um die mittel- und langfristige Perspektive, also pauschal gesagt um die Zukunftschancen und die sind beim BVB gut. Der BVB ist sowohl sportlich als auch wirtschaftlich bestens aufgestellt und hat sich finanziell von Transfererlösen unabhängig gemacht, ist auch was die wirtschaftliche Seite und das Wachstum angeht nicht darauf angewiesen, jedes Jahr CL spielen zu müssen. Der BVB war ja sogar bekanntlich so clever, eine Versicherung abzuschließen, die greift, wenn die CL verpasst wird, das heißt, die dadurch entstehenden Mindereinnahmen werden zu einem nennenswerten Anteil ausgeglichen. Deshalb und weil auch z. B. bei einer EL-Teilnahme zusätzliche Sponsorengelder fließen, ist der finanzielle Unterschied zur CL für den BVB nicht so groß, wie er sich normalerweise rein rechnerisch darstellen würde. Aber ich komme jetzt zu sehr in Details und will jetzt nicht eine zu fachbezogene Detaildiskussion führen.
Unabhängig von diesen Dingen muss man ohnehin feststellen, dass der BVB so gut aufgestellt ist, dass er jede Saison das internationale Geschäft erreicht, in der Regel sogar die CL.

Auch zu Weigl geht es in Deinen Kommentaren ganz schön hin und her. Weigl zählt zu den größten Talenten im deutschen Fußball und ist jetzt schon auf dem Weg zu einem Schlüsselspieler des BVB, kann auch in die Rolle eines Führungsspielers hineinwachsen. Eine noch über Jahre dauernde Zusammenarbeit liegt sowohl im Interesse des Spielers Weigl als auch des BVB. Die jetzige Vertragsverlängerung war von beiden Seiten aus eine ganz bewusste Entscheidung und ich bin zu 100 % sicher, dass sich eine Wechselfrage nächste Saison unter keinen Umständen stellen wird, ja ich bin darüber hinaus davon überzeugt, dass Weigl noch Jahre für den BVB spielen wird.

Lukas N.
Lukas N.
7 Jahre zuvor

@Walter Stach
Den Inhalt Deines Kommentares unter #19 kann ich fast komplett unterschreiben, da sind wir uns weitgehend einig.

Wenn Du schreibst, dass Du die betriebswirtschaftlichen Aspekte fachlich nicht einschätzen und somit nicht abschließend beurteilen kannst, finde ich das völlig in Ordnung. Besser so als im Nebel herumstochern und Behauptungen aufstellen, die nicht stimmen.

Ich kann Dir aber versichern, dass alles, was ich zu den betriebswirtschaftlichen Aspekten gesagt habe, stimmt und zu 100 % belegbar ist. Unter anderem kann man auf die jährlichen Geschäftsberichte/Bilanzen usw. der Fußballgesellschaft verweisen, sowie auf die jeweiligen Bilanzpressekonferenzen und Aktionärsversammlungen.

Ich kenne mich in diesen Dingen wirklich gut aus und will mal noch folgende Hinweise geben:

1. Der BVB hat seinen Umsatz in den letzten 10 Jahren um 500 % gesteigert. Dabei spielen die Einnahmen aus der TV-Vermarktung und der Werbung eine große Rolle. Erst weit dahinter kommen die Einnahmen aus dem Spielbetrieb und aus dem Merchandising. Im letzten Geschäftsjahr stieg sowohl der Konzernumsatz als auch der Gewinn selbst transferbereinigt und obwohl der BVB nicht CL spielte.

2. Der BVB ist schuldenfrei und hat zusätzlich eine sehr ansehnliche Rücklage.

3. Durch den Einstieg der strategischen Partner Evonik, Signal Iduna und Puma als Anteilseigner zu rund 25 % Anteil hat sich der BVB unabhängig vom laufenden Geschäft gemacht und kann z. B. unabhängig von den Einnahmen aus der CL planen.

4. Der neue TV-Vermarktungsvertrag, den die DFL aushandeln konnte, bringt allen Bundesligaklubs für die kommenden Jahre wesentlich mehr Geld, alleine dem BVB mindestens 50 Millionen Euro.

5. Der BVB erklärte schon letztes Jahr, dass künftig alle freien Mittel in die Mannschaft gesteckt werden, um national und international auf hohem Niveau konkurrenzfähig bleiben zu können. So wurden auch die zuletzt erzielten Transfererlöse von über 100 Millionen Euro (für Hummels, Mkhitaryan, Gündogan usw.) komplett wieder in 8 neue Spieler investiert. Auch das belegt nochmals, dass das für den BVB mittlerweile ein durchlaufender Posten ist und die Transfererlöse nicht mehr benötigt werden, um irgendwelche Löcher zu stopfen. Was aus Transfers eingenommen wird, wird direkt wieder in die Mannschaft investiert. Der BVB ist nicht mehr auf die Einnahmen aus Transfers angewiesen. Aus finanziellen Gründen muss kein einziger Spieler mehr abgegeben werden. Der BVB ist auf solche Einnahmen nicht angewiesen. Zudem hat auch kein Spieler mehr eine Ausstiegsklausel.

6. Außer der bereits feststehenden erheblichen Steigerung der Einnahmen aus der TV-Vermarktung, sieht der BVB Wachtumspotenzial u. a. auch in der internationalen Vermarktung, hat da in den letzten Jahren seine Aktivitäten gesteigert und erste gute Erfolge zu verzeichnen.

7. Die BVB-Aktie ist laut Experteneinschätzungen deutlich unterbewertet, das heißt, der tatsächliche Wert des Klubs ist wesentlich höher als das der aktuelle Börsenwert aussagt. Das bedeutet für die Zukunft noch deutliches Steigerungspotenzial.

8. Der BVB ist mittlerweile nicht nur kerngesund, sondern wirtschaftlich excellent aufgestellt. Das zeigt auch, dass der BVB bzw. die Fußballgesellschaft mit einem Wert von 100 im Creditreform-Bonitätsindex eingestuft ist und das ist die höchstmögliche Bewertung, die es in Deutschland gibt. Nur 0,2 Promille der über 4 Millionen wirtschfaftsaktiven Unternehmen in Deutschland erreichen diesen Wert.

Klaus Lohmann
Klaus Lohmann
7 Jahre zuvor

@Lukas N.: Zur KGaA, deren *Kernbusiness* weiter die Spielarten des Profifussballs und damit auch die – zahlenmäßig im Vergleich zu den anderen Aktivitäten immer noch überproportionierten – mit Transfers erzielbaren Einnahmen sind, habe ich meine Meinung, zu Weigl und einigen anderen Käufen der letzten Jahre ebenso.

Ich bin ein durch unsere "Niemeier-Clowns" und die damals im Vorfeld ebenso tollen Perspektiven gebranntes Kind und verbrenne mir ungern durch eine mit rosa Brille getrübte Sicht nochmal fast die Finger an meinem Lieblingsverein. Also lassen wir's an dieser Stelle und freuen uns auf eine spannende, erfolgreiche Rückrunde und das Entstehen eines fantastischen Teams unter Tuchel (klopf auf Holz).

Lukas N.
Lukas N.
7 Jahre zuvor

@Klaus Lohmann (zu Kommentar unter #22)
Beim besten Willen, aber der BVB hat sich seit Jahren von dem Geschäftsmodell verabschiedet, welches Transfereinnahmen als zentrales Element hat. Ich verweise abschließend Dir gegenüber auf meinen Kommentar unter #21, mit dem ich mich mit @Walter Stach austausche und in dem die wichtigsten Punkte zu den betriebswirtschaftlichen Fragen aufgelistet sind, sowie auf meine vorherige Antwort an Dich unter #20.
Da der BVB für den Bereich Profifußball in einer an der Börse notierten KGaA organisiert ist, gilt höchste Transparenz und maximale Kontrolle. Die betriebswirtschaftliche Situation, die Zahlen, die Finanzlage usw. liegen für jeden offen und ergeben sich nun mal aus den Geschäftsberichten / Bilanzen, Bilanzpressekonferenzen, Aktionärsversammlungen usw.
Daraus ergibt sich, dass der BVB kerngesund und auch wirtschaftlich / finanziell bestens aufgestellt ist, dass er schuldenfrei ist und eine hohe Rücklage hat, dass er finanziell nicht darauf angewiesen ist, jedes Jahr CL zu spielen, dass sogar transferbereinigt und ohne CL-Einnahmne ein Wachstum erzielt wurde, dass er nicht mehr auf Transfereinnahmen angewiesen ist, dass er keine Spieler mehr aus finanziellen Gründen verkaufen muss, dass weitere Wachstumspotenziale bestehen usw.
Das sind alles Tatsachen, belegbare Fakten und deshalb ist es wirklich nicht nachvollziehbar, wenn Du von Dingen ausgehst, die völlig aus der Luft gegriffen sind, die sich nicht an den belegbaren Fakten orientieren, dass Du also eine Art Phantomdiskussion führst. Das gilt auch – wie geschildert – für die Einnahmen aus der TV-Vermarktung, denn auch da ist Deine Darstellung nachweislich falsch.
Der BVB hat zuletzt für die Transfers bzw. die Abgänge von insbesondere mehreren Schlüsselspielern über 100 Millionen Euro eingenommen und dieses Geld gleich wieder vollständig in 8 neue Spieler investiert. Das ist Dir doch mit Sicherheit bekannt. Damit folgte der BVB dem letztes Jahr ausgegebenen Grundsatz, alle freien Mittel wieder in die Mannschaft zu stecken. Und da der BVB nicht mehr Transfereinnahmen angewiesen ist und die nicht mehr benötigt, um Löcher zu stopfen, wurden die über 100 Millionen Euro Einnahme sofort wieder in neue Spieler investiert. Hinsichtlich Transfers war das also ein Nullsummenspiel, Einnahmen und Ausgaben hielten sich die Waage.
Bei kleineren und/oder finanzschwächeren Klubs dagegen spielen Transfereinnahmen eine wichtige und teilweise eine entscheidende Rolle, wenn es generell um die Finanzierung des Klubs geht. Da gehören Transfers und Transfereinnahmen zum Geschäftsmodell. Diese Klubs sind zwingend darauf angewiesen, immer wieder Spieler aus finanziellen Gründen abzugeben und Transfergewinne zu erzielen. Beim BVB ist das aber seit Jahren nicht mehr der Fall.

Ich finde es immer gut, wenn Fans auch skeptisch sind und alles kritisch hinterfragen (das tue ich auch), gerade in Finanzdingen und gerade wegen dieser unsäglichen Niebaum-Ära. Aber damals lagen ja die negativen Fakten auch für jeden ersichtlich auf dem Tisch, z. B. der hohe Schuldenberg des Klubs. Finanziell wurde damals ein Drahtseilakt veranstaltet, der fast in der Insolvenz endete. Aber diese Zeiten sind doch nachweisbar und belegbar vorbei, der BVB steht wirtschaftlich / finanziell glänzend da, hat die höchste Bonitätsstrufe ereicht, die es in Deutschland gibt, ist schuldenfrei und hat sogar noch eine hohe Rücklage, hat sich durch Aufnahme strategischer Partner auch unabhängig von Schwankungen im laufenden Geschäft (sportliche Ergebnisse) gemacht.

Damit soll es aber jetzt auch gut sein. Ja, freuen wir uns auf eine spannende und erfolgreiche Rückrunde und vor allem auf mehr Konstanz in den Leistungen des neuformierten, hoffnungsvollen BVB-Teams. Ich bin davon überzeugt, dass der BVB erneut einen CL-PLatz in der Liga schafft.

Klaus Lohmann
Klaus Lohmann
7 Jahre zuvor

Solange das gutverdiente Geld wieder mal für "Graupen" ala Toprak verjubelt werden soll, weil man die Abwehr nicht stabil bekommt und den schon mal unbedingt haben wollen musste (http://www.waz.de/sport/fussball/bvb/bvb-holt-wohl-oemer-toprak-von-bayer-leverkusen-id209068595.html), sehe ich die Aktie nicht als unterbewertet. Die Personaldiskussion um Susi wird kommen.

Lukas N.
Lukas N.
7 Jahre zuvor

@Klaus Lohmann
Sorry wenn ich das jetzt fragen muss, aber hast Du jetzt komplett die Orientierung verloren? Was Du jetzt nochmals unter #24 schreibst ist beim besten Willen nicht mehr nachvollziehbar. Ich habe Dir alles detailliert erläutert, alles, was ich insbeondere zur betriebswirtschaftlichen Seite geschrieben habe, ist belegbar, alles stimmt zu 100 %, ich habe Dir sozusagen auch eine goldene Brücke gebaut, aber Du reißt sie gleich wieder ein.

Was hätte denn eine Toprak-Verpflichtung mit der Frage zu tun, ob die BVB-Aktie unterbewertet ist oder nicht? Nichts! Dabei geht es doch um die Bewertung des gesamten Klubs, also um die Frage, wie ist der gesamte Klubs an der Börse aktuell bewertet und was ist er wirklich wert? Und da ist der BVB deutlich mehr wert als es der aktuellen Bewertung entspricht und deshalb besteht noch großes Potenzial nach oben.

Zudem hast Du auch noch entscheidende Punkte übersehen. Topraks aktueller Marktwert liegt bei 20 Millionen Euro, aber der BVB bekommt ihn aufgrund einer Ausstiegsklausel bei Leverkusen für nur 12 Millionen Euro, also 8 Millionen Euro günstiger als es seinem Marktwert entspricht. Laut "Kicker"-Auswertung zur letzten Saison 2015/2016 gehörte Toprak zu den 10 besten Abwehrspielern der gesamten Bundesliga.

Des Weiteren wurden Spieler wie u. a. Guerreiro und Dembélé für nach heutigen Maßstäben recht kleines Geld verpflichtet und deren Marktwert hat sich bereits erheblich erhöht. Eine Personaldiskussion um Susi zu thematisieren, ist doch abenteuerlich. Er gehört seit vielen Jahren zu den besten Sportdirektoren der Liga und zusammen mit seinem Team und den Scouts zu den besten Einkäufern der Liga. Aubameyang holte man recht günstig als noch eher unbekannten Spieler aus der französischen Liga. Und was ist er heute wert? Weigl holte man für kleines Geld aus der 2. Liga. Und was ist er heut wert? usw., usw.

Trotzdem wünsche ich Dir ein frohes Weihnachtsfest! Das war jetzt wirklich der letzte Beitrag zu diesem Thema und zu Deinen Kommentaren. Und welche Vorsätze für das neue Jahr Du Dir nehmen solltest, dürfte spätestens jetzt klar sein 🙂

Klaus Lohmann
Klaus Lohmann
7 Jahre zuvor

@Lukas N.: Ich bleibe ebenso bei meiner "Verabschiedung" vom Thema Bilanzen und BvB, Du bleibst bei Deiner Bilanzleserei und wir alle diskutieren besser über die Dinge, die den Fan für die Rückrunde *wirklich* bewegen, also z.B. ob Graupe Toprak trotz seines "Schnäppchendaseins" und vergangener Leistungen (aber der miserablen Leistung in der Hinrunde, die die Pillen04 auch dahin brachten, wo sie jetzt stehen). Mit solchen, später nicht mehr verkaufbaren Spielern, die ein Verein wie Bayer dankend loswerden wird, machen wir keine Aktie der Welt zum "Geheimtipp".

Abert wenn es Dich glücklich macht und von Deinen persönlichen Angriffen gegen mich ein wenig ablenkt: Ja, Du kannst doll Bilanzen lesen. Ob das einem Fußballverein für die Zukunft hilft, werden wir sehen.

Lukas N.
Lukas N.
7 Jahre zuvor

@Klaus Lohmann (zu #26)
Jetzt muss ich doch noch ein ergänzendes Schlusswort schreiben: Nein, das macht mich nicht glücklich, weil ich erkennen muss, dass es offenbar fast unmöglich ist, mit Dir fundiert diskutieren und Argumente austauschen zu wollen. Dass Du jetzt trotz aller Hinweise und der Erläuterungen zuletzt, nochmals einen Satz bringst wie "Mit solchen, später nicht mehr verkaufbaren Spielern, die ein Verein wie Bayer dankend loswerden wird, machen wir keine Aktie der Welt zum Geiheimtipp", macht mich schon etwas sprachlos.
Von angeblich volatilen Marktbewegungen im TV-Sektor (falsch) über den Hinweis, man müsse beten, dass der BVB wieder die CL erreiche, weil er dass Geld benötige (falsch), über die Meinung, die mit Transfers erzielbaren Einahmen seien für den BVB immer noch sehr bedeutend (falsch), die Prognose, Weigl könne evtl. nächste Saison trotz Vertragsverlängerung schon wieder weg sein (falsch), die Annahme, ein Toprak-Transfer hätte etwas mit der Bewertung der BVB-Aktie zu tun (falsch) bis hin zu der Annahme, eine Diskussion über Sportdirektor Zorc und dessen Fehlleistungen (falsch) müsse kommen, um nur mal einige Beispiele aus Deinen Kommentaren zu nennen, war nun wirklich einiges an ziemlich abenteuerlichen Dingen dabei, die doch alle durch belegbare Argumente nicht haltbar sind und klar entkräftet und widerlegt wurden und werden können.

Du darfst auch eine deutliche Sprache, die ich im Hinblick auf Deine Arumentation für zwingend notwendig gehalten habe und die Du selbst ja auch bietest (schaue da mal auf Deine Kommentare), sowie fundierte Gegenargumente, die Deine Thesen ja eindeutig widerlegen, nicht mit Angriffen verwechseln. Leider bringt das alles offenbar etwa soviel als würde man einen Tropfen Wasser ins Meer kippen wollen.

Ich kenne übrigens keinen einzigen überzeugten BVB-Fan, der ausgerechnet die BVB-Ikone und sehr erfolgreichen Sportdirektor Zorc zur Disposition stellt, wie Du das mit abenteuerlichen Argumenten tust. Bist Du wirklich BVB-Fan? Bei mir kommen da langsam Zweifel auf.

Aber Weihnachten steht vor der Türe und da will ich einen versöhnlichen Schluss finden. Nochmals frohes Weihnachtsfest und was Du Dir für das nächste Jahr vornehmen solltest, weißt Du ja jetzt hoffentlich. Man wird sehen, ob ein fundierter Austausch mit Dir doch möglich ist, ob Du für belegbare Argumente zugänglich und bereit bist, die eigene Meinung zu korrigieren, wenn sich diese als falsch heraustellt oder ob man es einfach lassen muss. Ich lasse mich da mal überraschen :^)

Walter Stach
Walter Stach
7 Jahre zuvor

-21-LuKas.N.
danke für die Daten.
Ich verfüge jetzt jedenfalls über wesentliche Daten, um fundierter als bisher mitreden zu können, wenn es um die "Finanzlage" des BVB geht -aktuell und als Basis für Prognosen.
Sorgen machen muß ich mich danach diesbezüglich nicht.

Allerdings bleibe ich bei meiner Einschätzung der Wettbewerbsfähigkeit des BVB unter finanziellen Aspekten im Vergleich zu Real, Barca, Paris SG und den englischen Spitzenclubs. Die können allesamt, wenn sie denn wollen, "unseren BVB" finanziell "ausspielen".

Ich bleibe aber auch bei meiner Einschätzung der sportlichen Perspektiven des BVB, so wie ich sie u.a. unter 19 umschrieben habe -mittelfristig im 3., kurzfristig im letzten.

Wenn Fans um ihren BVB "jammern", wenn Fans sich um ihren BVB "sorgen", dann auf "hohem Niveau" und dann hat das -nicht nur, aber auch -zu tun, mit sehr, sehr hohen Fan-Wünschen an ihren Verein, an ihre Mannschaften.

Allen BVB-Fans -letztlich jedermann-ein schönes, ruhiges, besinnliches Weihnachtsfest und erholsame Tage ohne Fußball -ist das überhaupt möglich?

Nadin
7 Jahre zuvor

Ich bleibe ebenso bei meiner "Verabschiedung" vom Thema Bilanzen und BvB,

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