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Dresden – es geht um die Opfer – immer

Die tausenden Kinder, Frauen und Männer von Dresden waren so unschuldig wie die Toten von Sheffield oder Guernica. Es geht darum, Krieg zu verhindern. Nicht Opfer zu Tätern zu machen, oder Täter zu Opfern. Aus diesem Grund sind wir gegen Faschisten.

Wie wichtig es ist, sich rechtzeitig Gedanken über Bombenkrieg zu machen, zeigt auch der Angriff bei Kunduz. Es war nicht mutig, Menschen aus der Luft zu töten und nachher beten zu gehen. Unschuldige Menschen starben, weil Einzelne Morden mit Videospielen verwechseln und Verantwortliche ihre Verantwortung auf andere Abwälzen. Und nachher beten.

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Torti
Torti
14 Jahre zuvor

Danke für diese klaren Worte. Auch ich dachte nach der Vernehmung von Oberst Klein was für ein armseliger Bomber (geändert wg rechtlicher Bedenken david) ist das. Eine Menge Erklärungen aber kein öffentliches Wort zu dem Nato-Bericht der eindeutig Fehler und bewusste Täuschung der Piloten beschreibt. Den Nato-Bericht konnte man nur auf amerikanische Webseiten lesen. Warum übersetzen derwesten oder spiegel-online sowas nicht und machen das zugänglich.

Ausser beten hat der Bombenbefehler (geändert wg rechtlicher. bedenken David) nichts weiteres zu befürchten.
Die Piloten von Kunduz wurden übrigens strafversetzt, dass stand aber auch nur in der NYT und der Post.

Arnold Voß
Arnold Voß
14 Jahre zuvor

Ich weiß nicht ob alle Frauen und Männer von Dresden unschuldig waren. Es gab sicher eine Menge unter ihnen, die Hitler und seiner SS und seinen Soldaten bei jedem militärischen Sieg und/oder jeder Greueltat gegen Nichtdeutsche und Nichtarier zugejubelt haben, zumindest aber damit einverstanden waren.

Trotzdem hätten sie nicht sterben müssen, wenn eben dieser Hitler den Krieg aufgegeben bzw. sich ergeben hätte, als selbst seine Militärs ihn nicht mehr für gewinnbar hielten.Sie hätten auch nicht sterben müssen, wenn sich das deutsche Volk gegen seinen Diktator erhoben hätte.

Aber das deutsche Volk hat sich nicht erhoben. Ja es gab bis zum Kriegsende nicht einmal die kleinsten Anzeichen dafür, dass so etwas geschehen könnte. Das deutsche Volk musste militärisch besiegt werden, um sich von seinem Herrenmenschenmythos befreien zu können. Und selbst dafür hat es dann noch weitere Jahrzehnte des Friedens gebraucht.

Und nun tauchen in Dresden wieder Menschen auf, die sich eben diesen Hitler wieder her wünschen, und das Herrenmenschentum das er vertrat. Da kann man doch ins Grübeln kommen, was die Grenzen des Pazifismus betrifft, oder?

Ben
Ben
14 Jahre zuvor

Lieber Herr Schraven,

wie darf ich ihren Kommentar verstehen? Sollte es sich hierbei um Ironie handeln, ok!
Falls nicht, muss ich nun verwundert feststellen, dass Sie wohl ebenfalls die falschen Schlüsse aus dem II. Weltkrieg gezogen haben und somit, gleich der deutsch- europäischen Mehrheitsmeinung, einem Pazifismus frönen, der so inhuman ist und dennoch seit Jahrzehnten so selbstverständlich zum linksliberalen Duktus gehört, wie die unvermeidlichen „Genfood-Nein Danke“ Sticker und die PACE Fahnen. Es gibt Kriege die nun mal geführt werden müssen und Harris und Co. haben damals das einzig Richtige getan und den deutschen Volksgenossen, in der einzigen Sprache geantwortet, die sie verstehen: Militärische Gewalt! Das es sich 1945 bei Dresden um eine völlig intakte Industrie und Garnisonsstadt handelte und zugleich die höchste Dichte an NSDAP Mitgliedern aufwies, sollte Ihnen bekannt sein, falls mal wieder alles gleichgemacht wird; auch wenn Sie sich davon distanzieren wollen, Sie tuen es leider trotzdem. Und „moderate Taliban“ lassen sich durch konstruktive Dialoge auch nicht von ihrem barbarischen Treiben abbringen. Auch wenn die Einsicht einen nicht zufrieden stimmt: Krieg ist nicht die schlimmste aller Lösungen und dank den Helden der RAF und United States Air Force konnte der II. Weltkrieg um Monate, wenn nicht um Jahre, verkürzt werden und sie retteten somit das Leben von Millionen Menschen. Konsequenter Weise müsste die Elb-Stadt, anstatt der Frauenkirche, eine Sir Arthur Harris Gedenkstatue errichten, aber dies soll ein anderes Mal erörtert werden.
Ben

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