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Hamm: 40 Jahre Playmobil – Eine Abenteuerreise durch die Zeit

Playmobil Ausstellung Hamm (600x423)Aktuell kann man übrigens auch eine recht ungewöhnliche und spannende Ausstellung in Hamm bestaunen, auf die ich an dieser Stelle hier einfach mal kurz aufmerksam machen möchte:

Wer, wie ich, aktuell so um die Mitte Vierzig oder auch noch ein Stück jünger ist, für den sind die bekannten ‚Playmobil‘-Figuren ja wohl schon ein fester Bestandteil der eigenem Kindheit. Viele schöne Erinnerungen sind für wohl fast alle Kinder der letzten vier Jahrzehnte in diesem Lande mit diesen Figuren verbunden.

Seit Mitte der Siebziger-Jahre schon sind die Miniaturwelten aus dem Fränkischen, wenn sie aktuell, im Zeitalter der elektronischen Unterhaltung in den Kinderzimmern, vielleicht ja auch nicht mehr ganz so sehr angesagt seien mögen wie vielleicht noch vor einigen Jahren, wohl noch immer aus keinem Kinderzimmer in Deutschland mehr völlig wegzudenken.

In Hamm kann man zum 40. Geburtstag der Marke Playmobil nun eine eigene Ausstellung zum Thema bestaunen, die einen, ob jung oder alt, noch einmal ganz tief in diese niedliche Welt eintauchen lässt, Eltern so eine Reise in die eigene Kindheit ermöglicht, und Kindern somit auch noch einmal sehr schön zeigt, mit welchen Figuren und Modellen ihre Eltern seinerzeit aufwuchsen, was sich seither alles unter dem Firmendach so entwickelt hat.

Klingt doch irgendwie ganz ‚herzig‘, oder?

Im Jahre 1974 war es ganz genau, da traten im bayerischen Zirndorf die lächelnden Figuren ihre internationale Karriere an und haben bis heute regelrechten Kult-Status erlangt. Insgesamt bevölkern nämlich inzwischen mehr 2,7 Milliarden Playmobil-Figuren die Kinderzimmer auf der ganzen Welt.

Auf rund 1.500 m² bietet der Maxipark in Hamm aktuell und bis über den kommenden Sommer hinaus (genau gesagt bis zum 25. September 2016) ganz unterschiedliche Spielwelten sowie Installationen zu diversen historischen und aktuellen Themen rund um die Marke Playmobil an.

Exponate aus den 40 Jahren der Playmobil-Spielzeughistorie dokumentieren hier die Geschichte und die Entwicklung von einem ehemals kleinen Familienunternehmen bis hin zur weltweit bekannten Spielzeug-Marke.

Dass die nur jeweils 7,5 cm großen Spielzeugfiguren seit 1974 längst regelrechten Weltruhm  erreicht haben, zeigen internationale Künstler mit ihren Werken.

Mitmachstationen, interaktive Medien und zahlreiche Schauvitrinen laden zudem zum Entdecken der Miniaturwelt von Playmobil ein.

Das kann man sich in den nächsten Wochen doch mal anschauen, oder?

Die Abenteuerreise durch die letzten gut 40 Jahre der Firmengeschichte  im Maxipark ist derzeit übrigens täglich von 10.00 bis 18.00 Uhr geöffnet.

Der Sondereintritt für die Ausstellung beträgt pro Person übrigens 2,- €  (+ Parkeintritt).

Nähere Infos gibt es u.a. auf der Homepage www.maximilianpark.de.

Playmobil Ausstellung Hamm 2 (600x397)

 

 

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der, der auszog
der, der auszog
7 Jahre zuvor

Früher wurde bei Playmobil noch richtig gesoffen, heute geht man lieber aufs Klo.
Als meine Eltern Mitte der 1970er Jahre ihr Häuschen bauten in einer für die 70er Jahre typisch langweiligen Klinkerbausiedlung für Nachkriegswunderjahrekinder, die es vom einfachen Malocher zu 'was auch immer' gebracht hatten, war um unser Haus herum über ein paar Jahre alles Baustelle. Irgendwo wurden immer Mauern hochgezogen, standen Bauwagen, daneben Speißmaschinen und Gerüste, Steinhaufen und Sandberge. Für uns Rotzblagen der optimale Spielplatz, zumal das Betreten der Baustellen verboten war und alles Verbotene damals schon einen Heidenspass machte.

Zur selben Zeit kamen die Playmobilfiguren auf, neben Indianern mit Wigwam, Kanu und Totempfahl auch Bauleute, mit LKW, Bauwagen und Speißmaschine. Das waren damals die Weihnachtsgeschenke um die Welt vor der direkten Haustür im Massstab 1 zu x auf irgendeinem Sandhügel nachzuspielen.

Zu jedem Bauarbeiter-Set gehörte obligatorisch die Kiste Bier in Gelb mit grünen Flaschen, auf die man mit etwas Fingerspitzengefühl die beigelegten Klebesticker mit der Aufschrift "Löwenbräu München" klebte. Playmobil hatte es damals raus, die Welt der Erwachsenen so detailgetreu wie möglich in ihrem Kinderspielzeug abzubilden und Bauen ohne Bier, das gab es nicht. In jedem Bauwagen standen Bierkisten, hinter jeder frisch gemauerten Mauer standen leere oder halbvolle Bierflaschen, die wir Kiddies nach Feierabend an der nächsten Bude zu Geld machten um es gleich wieder für ein Eis oder was Süßes auszugeben.

Neulich war ich meine kleine Schwester besuchen, die jetzt ebenfalls für sich und ihre Familie ein Häuschen baut. Und weil ihr Ältester sechs Jahre alt wurde, habe ich ihm einen Playmobil Bauwagen geschenkt plus Speißmaschine inclusive Männchen und Zubehör. Was für mich gut war, ist auch für meine Nichten und Neffen gut, dachte ich. Der Kleine von meiner Schwester hat dann auch alles gleich zusammengebaut und ich staunte nicht schlecht. Der Bauwagen von heute ist zwar nicht mehr orange sondern gelb, die Figuren sind etwas detailreicher ausgestattet, alles ist in sich etwas beweglicher, aber im Großen und Ganzen fast so wie Früher. Wäre da nicht die Kiste Bier, denn die gibt es nicht mehr und das es bei Playmobil kein Bier mehr gibt ist echt scheiße. Für Scheiße hat Playmobil übrigens ein Playmobil-Dixi-Klo, aber was ist schon ein Klo im Vergleich zu einer Kiste Bier?

der, der auszog
der, der auszog
7 Jahre zuvor

@Robin

Wenn ich mich in meinem richtigen Leben umschauen, dann rennen da genug Flaschen rum. Es fehlen eher die Kisten dafür…

Nichtsdestotrotz stelle ich mir gerade die Frage, ob es bei Playmobil kein Bier mehr gibt, weil auf dem Bau nicht mehr so gesoffen wird wie früher, oder ob das grüne Sixpack in der gelben Löwenbräu Kiste dem Anspruch einer abstinenten Erziehung zum Opfer fiel?

Arnold Voss
7 Jahre zuvor

Und die vielen Zigaretten auf dem Bau nicht vergessen. Aber die waren schon damals zu klein für eine Playmobil Kopie. 🙂

Nansy
Nansy
7 Jahre zuvor

Auch an Playmobil gehen die Debatten um Politische Korrektheit nicht spurlos vorbei – die "berufsmäßigen Empörer" finden auch im Playmobil-Sortiment Ansatzpunkte für Aufreger.
Gegen Diskriminierung von Frauen wurde 2013 auch ein weiblicher Playmobil-Bösewicht ins Programm aufgenommen – eine Bankräuberin.
2012 empörten sich Einzelne darüber, dass die schwarzen Fußballer-Spielfiguren, welche anlässlich der Europameisterschaft in einer Kollektion bei Playmobil erschienen, in einigen Ländern mit einem Zusatz zur Bezeichnung der Hautfarbe angeboten wurden (England Player Black’ und France Player Black).
Und Emma empörte sich naturlich über weibliche Spielfiguren, die "über den Laufsteg staken".
Auch Playmobil gelingt es kaum, jedweden potentiellen Aufregern im Sortiment weiträumig aus dem Wege zu gehen…

der, der auszog
der, der auszog
7 Jahre zuvor

@Arnold

Bei Playmobil wurde vor 40 Jahren Pfeife geraucht. Indianer hatten neben Tomahawk und Speer immer eine Friedenspfeife dabei und da gab es noch das Opa+Oma-Set. Oma hatte in der einen Hand einen Regenschirm, in der anderen eine Handtasche, Opa einen Krückstock und eine Pfeife im Lehrer Lempel Stil. Was die bei Playmobil genau geraucht haben, weiß ich natürlich nicht, aber ich vermute mal: Formaldehyd 😎

Die Friedenspfeife gibt es mittlerweile auch nicht mehr und der Playmobil-Opa ist schon lange tot. Gestorben an Lungenkrebs.

Andi
Andi
7 Jahre zuvor

@ Der (#7):
Klar gibt's die Friedenspfeife noch (siehe z.B. Set Nr. 5247, auf dem Packungsfoto ziemlich in der Mitte in türkis). Schließlich erfüllt die auch einen Zweck, also, außer Lungenkrebs. 😉

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