Der Ruhrpilot

Tankstelle und Ratstätte „Bunderneuland“ (Rijksweg 7) südöstlich der niederländisch-deutschen Grenze Foto: Michiel1972 Foto: CC BY-SA 3.0

NRW: Land will Grenzen trotz Corona offen halten….Aachener Zeitung
NRW: „Bürger haben Recht auf klare, verbindliche Regeln“…Westfälische Nachrichten
NRW: 60 Bibelschüler in Lemgo infiziert!…Bild
NRW: Corona-Regeln im Überblick…Express
NRW:
Metallindustrie vor massivem Stellenabbau(€)…WAZ
NRW: 40 Jahre Monarchie und Alltag(€)…Welt
NRW: Staatsakt für Wolfgang  Clement…Süddeutsche
Corona: COVID-19-Dashboard…RKI
Corona: Coronavirus-Outbreak…Worldometer
Corona: Erstmals seit April über 5000 Neuinfektionen…Welt
Corona: R-Wert bei  1,18…FAZ
Corona: Erprobung von Trumps angeblichem „Heilmittel“ unterbrochen…Spiegel
Corona: Ärztekammer-Chef hält neue Verbote für „überflüssig und schädlich“…Zeit
Corona: Patienten nach Klinikaufenthalt häufig lange arbeitsunfähig…Ärzteblatt
Corona: „Wir brauchen gar keinen Superimpfstoff“(€)…Welt
Corona: Die Herdenimmunität ist nichts als Wunschdenken(€)…FAZ
Corona: Alltag bleibt auch mit Impfstoff zunächst eingeschränkt…Ärzteblatt
Corona: Mehr Masken, weniger Party…FAZ
Corona: Zweite Infektion führte zu schwererer Erkrankung…Ärzteblatt
Corona: „Können Ältere nicht völlig abschirmen“(€)…FAZ
Corona: Neonatale Infektionen selten und meist ungefährlich…Ärzteblatt
Corona: Masken als „Instrument der Freiheit“?…Welt 
Debatte: Das Misstrauen der Deutschen gegen das E-Auto wächst…Welt
Debatte: Es reicht am Dannenröder Forst…FAZ
Debatte: Wie das Smartphone eine neue Metaphysik begründet(€)…NZZ
Debatte: Der Narzissmus der gendergerechten Sprache…Cicero
Debatte: „Die Weltordnung steht auf der Kippe“…Spiegel
Debatte: Von der Leyens CO₂-Zoll macht Europa zur Klimafestung(€)…Spiegel
Debatte: „Ich nenne das: Regieren durch Angst“…Zeit
Debatte: Die FDP hat zu viele Parteisoldaten(€)…Welt
Debatte: Mündige Bürger bezwingen Corona…FAZ
Debatte: Ein Browser verschwindet…Jungle World
Ruhrgebiet: Olympia-Projekt als „Hebelthema“…FAZ
Ruhrgebiet: „Ich sehe mich als die Stimme der Clans“…Bild
Bochum: Der kritische Wert von 50 bedrohlich nahe(€)…WAZ
Bochum: Tarifpolitischen Konferenz der IG Metall…Bo Alternativ
Bochum: 750 Thyssenkrupp-Beschäftigte gehen auf die Straße(€)…WAZ
Dortmund: „An die Maskenpflicht hält sich keiner“(€)…Ruhr Nachrichten
Dortmund: Inzidenz-Wert liegt am Dienstag bei 38,9…Ruhr Nachrichten
Dortmund: Wechsel an der Spitze der CDU…Nordstadtblogger
Duisburg: Ab Mittwoch gilt eine Sperrstunde für die Gastronomie(€)…WAZ
Duisburg: Niederrhein Therme verbietet zu knappe Bikinis(€)…WAZ
Essen: Heftige Kritik an Online-Formular zum Melden von Corona-Verstößen…Welt
Essen: Mindestens für eine Woche lang Risikogebiet(€)…WAZ
Essen: Stifterin will Kinder für Kunst und Musik begeistern(€)…WAZ

Analysen zur islamistischen Rechten: tapis

Auch Thema bei tapis: Der "Islamische Staat" (IS); Foto: Peter Ansmann
Auch Thema bei tapis: Der „Islamische Staat“ (IS); Foto: Peter Ansmann

Die Muslimbrüderschaft, die Hisbollah (Gegen die am 26. April 2020 ein Betätigungsverbot in Deutschland verhängt wurde.), Millî Görüş: Islamistische Organisationen versuchen seit Jahren ihren Einfluß hierzulande auszuweiten.

Auch in NRW, z.B. in Düsseldorf, ist diese Problematik aktuell (NRW: Diffamierungen wegen Enthüllungen über Kita-Imam?). In den Medien wird diese Thematik bisher eher stiefmütterlich behandelt bzw. schlichtweg ignoriert.

tapis – Analysen zur islamistischen Rechten ist ein neues, antifaschistisches, Magazin, das sich mit islamistischen Netzwerken, deren Strategien und der Ideologie dahinter befasst.

Klares Ziel: Sensibilisierung und Aufklärung zu den islamistischen Rechten.

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Jeder Cent, den der Staat in Thyssenkrupp steckt, wäre verschwendet

Thyssenkrupp-Hauptquartier Foto: Tuxyso Lizenz: CC BY-SA 3.0

Die Forderung die IG Metall, der Staat soll bei Thyssenkrupp einsteigen, ist Unsinn. Sie ist es nicht nur aus Gründen der Ordnungspolitik, sie ist es aus Gründen des wirtschaftlichen Pragmatismus. Thyssenkrupp hat in der Vergangenheit viele Fehler gemacht, aber nun hätte das Unternehmen nicht einmal mehr eine Chance, wenn ein Marc Zuckerberg, Elon Musk, Tim

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Die Coronakrise darf aus den Deutschen kein Volk von Staatshörigen machen – und auch keines von Wissenschaftsleugnern

Strandkörbe auf Usedom Foto: Benreis Lizenz: CC BY 3.0

Die aktuelle Debatte um den Umgang mit Corona ist ein erneuter Beleg dafür, dass die Diskussionskultur in Deutschland, gerade online, ein nur noch schwer zu ertragendes Niveau erreicht hat. Hierbei bereiten zwei Dinge Sorge. Auf der einen Seite die offensichtliche Bereitschaft eines erheblichen Teils an Bürgerinnen und Bürgern, den Dunning-Kruger-Effekt zu belegen und ernsthaft in der Annahme zu gehen, ein paar YouTube-Videos und Social Media Beiträge wären ausreichend, um weltweit führende Wissenschaftler widerlegen zu können. Auf der anderen Seite die billigende Akzeptanz ebenfalls großer Bevölkerungsteile, den Verlust von Grundrechten willig hinzunehmen und das offensichtliche Versagen unserer Behörden zu akzeptieren. Mehr noch, sich sogar darin rhetorisch zu überbieten, wie sehr man diesen Verlust akzeptiert.

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Der Ruhrpilot

Szenenkneipe „Mandragora“ im Bochumer Bermuda-Dreieck (Foto: Roland W. Waniek)

NRW: Diese neuen Corona-Regeln gelten ab sofort…Ruhr Nachrichten
NRW: Laschet lädt zu Corona-Gipfel ein…KStA
NRW: Niederländer sollen in Weihnachtszeit Städte meiden…RP Online
NRW: Wasserstoffland(€)…WAZ
Corona: COVID-19-Dashboard…RKI
Corona: Coronavirus-Outbreak…Worldometer
Corona: 4122 Neuinfektionen…Welt 
Corona: R-Wert bei 1,29…FAZ
Corona: Johnson & Johnson unterbricht Studie…Zeit
Corona: Union bringt Verlängerung der Weihnachtsferien ins Spiel…Spiegel
Corona: Studie warnt vor möglichen Mehrfachinfektionen…FAZ
Corona: So tödlich ist das Coronavirus in Deutschland(€)…Welt
Corona: Grenzen des Gesundheitsschutzes(€)…FAZ
Corona: Kommunikativer Kontrollverlust…Cicero
Corona: Spahn rechnet mit ersten Impfungen im nächsten halben Jahr…RND
Corona: Wer sollte den Impfstoff als erstes bekommen?…Wirtschaftswoche
Debatte: „Sonst werden viele Menschen ihre Arbeit verlieren“…Welt
Debatte: So nützlich wie Zahnärzte…FAZ
Debatte: Der Blick nach rechts unten und seine Tücken…Cicero
Debatte: „Antisemitische, frauenfeindliche Agenda“…Jüdische Allgemeine
Debatte: Aus einem Reich ohne Wände…Jungle World
Debatte: FDP fordert Gedenktag für die Opfer des NSU…Tagesspiegel
Debatte:
Gebt den Affen Zucker!…Spiegel
Debatte: Der neue Judenhass kommt aus dem Einwanderermilieu(€)…NZZ
Debatte: Facebook verbietet Holocaust-Leugnung weltweit…FAZ
Debatte: Zu Hause sein ist eine Kunst(€)…NZZ
Debatte: Der talentierte Mr. Söder(€)…Welt
Ruhrgebiet: Thyssen-Chefin hält Staatseinstieg für möglich…FAZ
Ruhrgebiet: Scheinlösungen für den Scheinriesen Thyssenkrupp…Capital
Bochum: Kritischer Coronawert in Sicht(€)…WAZ 
Bochum: Ministerium reagiert nicht auf Maßnahmenplan(€)…WAZ
Bochum: Massive Warnstreiks…Bo Alternativ
Dortmund: Corona-Inzidenzwert steigt weiter…Ruhr Nachrichten 
Dortmund: Stadt verhängt verschärfte Schutzmaßnahmen…Ruhr Nachrichten
Dortmund: Weiterhin das „Gravitationszentrum“ des Rechtsextremismus…NB
Duisburg: Darum gibt es mehr Corona-Fälle als anderswo(€)…WAZ
Duisburg: Polizei verschiebt Vereidigungsfeiern(€)…WAZ
Essen: Diese neuen Einschränkungen gelten ab jetzt(€)…WAZ
Essen: Ärztin wendet sich an Coronaleugner(€)…WAZ
Essen: Die Krise fördert das Denunziantentum, nicht die Stadt(€)…WAZ

Sebastian Kehl verlängert vorzeitig beim BVB

Sebastian Kehl. Archiv-Foto: Robin Patzwaldt

Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund und Sebastian Kehl (40) gehen gemeinsam in die sportliche Zukunft. Der Leiter der Lizenzspielerabteilung hat seinen Vertrag mit dem BVB heute vorzeitig bis zum 30. Juni 2022 verlängert. 

„Wir sind sehr zufrieden mit Sebastian und werden ihn ab sofort noch enger in alle sportlichen Entscheidungsprozesse einbeziehen“, sagt der Vorsitzende der Geschäftsführung, Hans-Joachim Watzke. BVB-Sportdirektor Michael Zorc wiederum betont, „dass wir vom ersten Tag an vertrauensvoll miteinander gearbeitet haben. Wir schätzen seine Arbeit. Die Vertragsverlängerung ist für mich deshalb folgerichtig“.
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Rosa sucht dringend Unterstützung bei ihrem Kampf gegen Lipödem

Im Netz erreichen einen ja leider immer wieder auch Hilferufe von Leuten, die sich persönlich in unserer vielfach harten und kühlen Gesellschaft inzwischen am Rande ihrer Kraft und persönlichen Möglichkeiten sehen. Nicht allen Hilfesuchenden kann man die gewünschte Aufmerksamkeit schenken, sie finanziell bei ihrem Kampf unterstützen.

Doch einige dieser vorgetragenen Anliegen beschäftigen einen dann eben doch besonders, werfen direkt viele Fragen auf und lassen einen als Mitmensch noch längere Zeit über das Erfahrene grübeln.

Eine ebensolche Bitte nach Unterstützung begegnete mir in der Vorwoche auf Facebook, als eine junge Frau öffentlich um Unterstützung bat.

Da auch meine finanziellen Möglichkeiten in diesen Zeiten leider begrenzt sind, will ich ihren Fall heute zumindest hier bei uns im Blog einmal kurz vorstellen, ihr Anliegen dadurch etwas mehr in die Öffentlichkeit tragen. Vielleicht hilft das ja, zumindest etwas mehr Aufmerksamkeit auf ihren Fall und ihre Erkrankung zu lenken.

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Kindheit im Ruhrgebiet: Eine gute Zeit

Kulturelle Aneignung war in meiner Kindheit in den 70er Jahren noch kein großes Thema und zum Glück lebten damals auch wenige Skandinavier, die älter als 800 Jahre waren, in Gladbeck, so dass ich mich ohne Hemmungen als Wikinger verkleiden konnte.

Das Foto, ich weiß es noch, als ob es gestern gewesen wäre, wurde an einem strahlenden Augusttag im Garten des Hauses von Tante Käthe aufgenommen, der besten Freundin meiner Großeltern. Dass die Büsche im Hintergrund trotz der Jahreszeit keine Blätter haben, liegt am allgegenwärtigen sauren Regen der aus den dunklen Staubwolken fiel, durch welche die Sonne niemals durchdrang. Doch wir einfachen Menschen im Ruhrgebiet waren trotzdem glücklich, aßen heiße Fleischwurst mit Senf bis uns übel wurde und bewarfen Autos mit fremden Kennzeichen mit Kohlebrocken. Es war eine gute Zeit.

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Kindheit im Ruhrgebiet: Puzzle der Erinnerungen

Bine Hahnefeld: „Wenn man als Kind fasziniert feststellt, dass der Hund Wum, den man in der Hand hält, plötzlich hinter einer Glasscheibe mit einem Elefanten auf dem Sofa sitzt und sprechen kann.“

 

In ihr Museum der Gefühle laden die Ruhrbarone alle Leser ein, die im Ruhrgebiet aufwuchsen. Angeregt von Daniel Spoerris Musée sentimentale, soll der Lebens-Raum Pott in seiner Vielgesichtigkeit aus persönlichen Erinnerungen wiedererstehen: Kindheit im Ruhrgebiet ist das Thema. Ein paar Zeilen, ein Foto aus dem Album an info@ruhrbarone.de übermittelt, und schon baut jede(r) mit am Puzzle einer oftmals unterschätzten Region, deren Kernwort Kumpel heut soviel wie Freund heißt.

 

Kindheit im Ruhrgebiet: Erzählungen fehlen

 

Rudorf Holtappel, Rollerfahren auf der Henkelmann-Brücke in Oberhausen (um 1960)

Im Ruhrmuseum läuft derzeit die Ausstellung „Kindheit im Ruhrgebiet“. Meine Erwartung anregender Geschichten von unten (oral history) wurde leider enttäuscht. Zu sehen ist Spielzeug, das Menschen aus dem Ruhrgebiet zur Verfügung stellten, deren Erinnerungen an ihren Teddybär oder Spielwürfel uns vorenthalten werden. Tonmurmeln und bunte Heftchen waren nun mal für alle Kinder das gleiche Glück, egal ob in Wanne oder in Garmisch. Leider fehlen die individuellen Geschichten der Leihgeber mit ihrem Spielzeug. Auch die Kinder, deren Lichtbilder, fotografiert von Berufsfotografen, die Wände zieren, kommen selbst nicht zu Wort. Was würden sie uns erzählen von ihren Spielen? Von ihren Abenteuern in verbotenen Zonen jenseits der Bahngeleise oder auf Brachen zwischen Zechensiedlung und Bergwerk, von Hechtsprüngen in den Kanal und von den Kohledeputaten und Brieftauben des Großvaters. Und die Jüngeren? Blieb die Trinkhalle Treffpunkt und Umschlagplatz für getauschte Kostbarkeiten aus der Hosentasche? Aus ihren Erzählungen hätte sich ein Zeitpanorama entfalten können aus der Perspektive der „kleinen Leute“ im Schatten der Halden und in wachsenden Naturarealen.