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Wäre der BVB jetzt wirklich noch gut beraten mit Ilkay Gündogan weiterhin zusammenzuarbeiten?

Ilkay Gündogan. Foto: BVB
Ilkay Gündogan. Foto: BVB

Wende beim BVB in Sachen Gündogan? Nachdem es zuletzt über Wochen eindeutig danach aussah, als sollten sich die Wege von Nationalspieler Ilkay Gündogan und des BVB in diesem Sommer, gegen die Zahlung einer nicht unerheblichen Ablösesumme, trennen, nachdem der Mittelfeldspieler seinen Vertrag in Dortmund nicht über den Sommer 2016 hinaus verlängern wollte, deutet sich nun aktuell offenbar, zumindest einigen übereinstimmenden Medienberichten zur Folge, plötzlich doch noch ein Umdenken in der Sache an. Sogar eine mögliche Vertragsverlängerung in Dortmund scheint plötzlich wieder denkbar.

Wie kommt es dazu? Hat Gündogan keinen passenden Verein gefunden? Waren seine Gehaltsvorstellungen übertrieben? Ist er schlecht beraten gewesen? Man ist sich uneins.
Wie dem auch sei. Bei den BVB-Fans hat der 2011 aus Nürnberg zum BVB gestoßene Gündogan aktuell durch die Geschehnisse der letzten Monate jedenfalls keine guten Karten mehr, wie ein Blick durch die sozialen Netzwerke rasch zeigt. Ob es vor einem solchen Hintergrund tatsächlich sinnvoll wäre noch über den Sommer hinaus beim BVB zu bleiben? Wäre ein solch eklatanter Liebesentzug durch die Fans noch einmal zu reparieren?

 
Das Urteil der Fans dort fällt jedenfalls überraschen einmütig und vor allem eben auch überaus negativ aus, wenn die Frage nach einem möglichen Verbleib bei den Schwarzgelben gestellt wird: „Er soll gehen! So jemand charakterloses brauchen wir nicht! Allein das er solang mit der Entscheidung wartet ist unverschämt. Außerdem hat er gesagt er will gehen! UND TSCHÜSS!“, meint ein User z.B. bei Facebook.
Ein anderer ergänzt: „Er will jetzt nur bleiben, weil er bei keinem anderen Verein unter kommt. Jetzt den BVB als Notnagel herzunehmen, find ich unterste Schublade. Er wollte gehen, dann soll er gehen.“
Ebenfalls viel Zustimmung findet dieser Fan: „Nicht behalten und wenn es möglich ist direkt verkaufen.ER wollte nicht bleiben weil ER dachte woanders ist es besser. Und ER glaubte er könnte das große Geld machen. Was sollen wir mit einem Spieler der nicht mehr richtig mit dem Herzen dabei ist?!?!“
„Da sieht man, dass er sich verpokert hat, kein Topverein will ihn jetzt mehr haben, weil seine Berater so gierig waren und jetzt kommt er angekrochen – lachhaft! BVB soll ihn ziehen lassen und auch keine Verhandlungen mehr führen…. Es nervt so langsam.“

Die Liste dieser Beispielkommentare ließe sich so ähnlich noch seitenlang fortsetzen. Zur Illustration der eindeutigen Stimmungslage soll das so an dieser Stelle aber erst einmal ausreichen.

 
Sportlich wäre der Nationalspieler auch in Zukunft sicherlich unbestritten eine Bereicherung für die neu zu formierende Tuchel-Truppe. An seiner Loyalität gegenüber Club und Fans gibt es durch die jüngsten Berichte und Aussagen der Beteiligten allerdings offensichtlich fast schon eine unüberbrückbar groß wirkende Kluft zwischen ihm und dem Fanlager der Schwarzgelben.
Die Vergangenheit hat allerdings auch schon häufiger gezeigt, dass so etwas ggf. auch schnell wieder ins Gegenteil umschlagen kann, wenn sich der sportliche Erfolg zukünftig (wieder) einstellen sollte. Die BVB-Verantwortlichen, sollten sie denn tatsächlich in den nächsten Tagen wieder an Vertragsverhandlungen mit dem Gündogan-Lager teilnehmen, wären gut beraten die aktuell schlechte Stimmungslage dann aber zumindest entsprechend auch mit zu berücksichtigen und eine aus pragmatischer Vereinssicht vielleicht grundsätzlich wünschenswerte Vertragsverlängerung zumindest nicht um jeden Preis anstreben. Das dabei nun vorhandene Risiko erscheint aktuell, aufgrund der schlechten Stimmung unter den Fans in Richtung Gündogan, zumindest nicht ganz unerheblich…

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WALTER Stach
WALTER Stach
8 Jahre zuvor

Robin,
ich bin einer von den vielen BVB- Fans, die meinen, daß es für den BVB, aber auch für Gündogan am besten wäre, den BVB jetzt zu verlassen.
Ansonsten gibt es für den BVB und für Gündogan Probleme, denen man selbstverständlich begegnen, die man möglicherweise auch für beide Seiten befriedigend lösen könnte, die aber beide Seiten durch eine sofortige Trennung gar nicht erst entstehen lassen muß Denn Probleme gibt es für den BVB schon ohnehin genug..

Klaus Lohmann
Klaus Lohmann
8 Jahre zuvor

Wer hat eigentlich wirklich konkret verlauten lassen, dass Gündogan in diesem Sommer geht? Ich sehe da nur Statements seitens des BvB nach der geplatzten Vertragsverhandlung und einen Haufen Riesenspekulationen der Medien, die – vor allem die WAZ mit ihrem Stein-und-Bein-Schwur von 30 Mios aus Manchester – das ganze Theater nur aufgebauscht und künstlich angezündelt haben. Gündogan selbst hat nie konkrete Wechselabsichten *vor* 2016 oder Vereinsnamen ins Spiel gebracht, also sollten sich die üblichen "Reisende soll man nicht aufhalten"-Schwachmaten bitte pfleglichst zurückhalten.

Klaus Lohmann
Klaus Lohmann
8 Jahre zuvor

Genau das meine ich ja: "…war dann aber davon die Rede" – wer hat wann mit wem über was geredet?? Die WAZ hat einen vermeintlich fixen Wechsel nach ManU schon im April verkündet und Watzke plus Susi haben ihn quasi permanent aus Dortmund weggequatscht. Nur von Ilkay selbst kam zu diesen puren Gerüchten nix. Ob das wirklich, wie die Nörgler wieder behaupten, nur Zockerei von ihm oder seinen Manager-Verwandten war, glaube ich halt nicht.

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