
Zum 57. Mal seit dem 15. März 2020 unterhalten sich die Ruhrbarone mit Magnus Memmeler. Bis heute sind 56 Interviews entstanden, die auf den Katastrophenschutz blicken und die Corona-Krise nachzeichnen. Im 57. Interview geht es um neue Freiheiten, sonnige Aussichten, leichte Verzögerung beim Impfen und einiges mehr.
Ruhrbarone: Die anstehende Bundestagswahl und auch die Eilentscheidung des Bundesverfassungsgerichts haben dazu geführt, dass die Privilegierung Geimpfter den öffentlichen Diskurs beherrschen. Auch der Rückgang der Infektionen aufgrund der Ausgangsbeschränkungen tun ihr Übriges. Dürfen wir auf ein baldiges Ende hoffen? Wie ist die Lage?
Memmeler: Karl Lauterbach hat sich gegenüber dem Nachrichtensender NTV zumindest recht positiv geäußert, nachdem er über viele Monate eher mahnen musste:
„Wenn wir so weitermachen wie bisher, ist in drei Wochen das Ende der Pandemie erkennbar.“,
Diese Aussage verband Lauterbach zudem mit einem Lob an die Bevölkerung, als er das Verhalten von uns allen als ursächlich für die aktuelle Entwicklung beschrieb:
„Tatsächlich ist es das Verhalten der Bürger, dass die Fallzahlen derzeit .“ Das Impfen habe zwar ebenfalls eine Wirkung, „aber nicht so stark wie man meint“.
Erst zwischen Mitte und Ende Mai erwartet Lauterbach das Einsetzen eines stärkeren Impfeffekts.







