Cyanide Pills, Donnerstag, 26. Juli, 20.30 Uhr, Freak Show, Essen
Der Ruhrpilot

NRW: SPD macht gegen geplantes Rauchverbot mobil…Der Westen
NRW II: Rente für Hinterbliebendes von NS-Opfer – Nochmalige Prüfung…taz
Ruhrgebiet: Der traurige Untergang der Trinkhallen-Kultur…Welt
Bochum: Dem Meister und Margarita auf der Spur…Der Westen
Bochum II: Mitternachtspremieren von Batman “The Dark Knight Rises” nach der Tragödie von Aurora…Pottblog
Dortmund: Ostenhellweg leidet unter der Thier-Galerie…Ruhr Nachrichten
Dortmund II: Heute entscheidet sich, ob Piraten gewählt werden können…Ruhr Nachrichten
Duisburg: OB Sören Link bittet Loveparade-Opfer am zweiten Jahrestag der Katastrophe um Entschuldigung…Der Westen
Essen: „Rüttenscheid bleibt ein Stadtquartier für alle“…Der Westen
Umland: NPD-„Flaggschiff“ hielt auf dem Kölner Heumarkt…NRWREX
Klavierfestival Ruhr. Seltsame Abrechnungen

Es gibt Themen, die drohen unterzugehen – gerade bei dem schönen Wetter. Etwa die seltsamen Abrechnungen des Klavierfestivals Ruhr mit der Kunststiftung NRW, über die die WAZ heute berichtet hat.
Das Klavierfestival hat seinen Ursprung im Initiativkreis Ruhr. Das ist der Verband der 70 großen Ruhrunternehmen. Noch immer fördert der Initiativkreis die Konzerte mit rund 1 Millionen Euro. Der ehemalige Geschäftsführer des Inititativkreises Peter Lampe sagte mal in einem Interview mit Stefan Laurin für das Wirtschaftsmagazin Ruhr ganz stolz: „Wir fördern und werden nicht gefördert“.
So ganz stimmt das heute nicht mehr. Das Klavierfestival wurde als Kind vom Initiativkreis abgenabelt. Und schon buhlt der Festivalchef Franz Xaver Ohnesorg um Fördermittel. Bei der Kunststiftung NRW. 400.000 Euro hat er bis jetzt bekommen. Für das nächste Jahr steht eine Entscheidung über weitere 200.000 Euro bald an.
David Schraven hat drüben im WAZRechercheblog im klein-klein aufgedröselt, wie für diese Förderung aus einem gewaltigen Überschuss des Klavierfestivals ein Minus gerechnet wurde. Dazu hat David alle notwendigen Dokumente online gestellt.
Die B3E-Story Teil 7: Vom Appel zum Sachs
Als Leo Bauer schon längst so weit war, die erste Außengastronomie im zukünftigen Bermudadreieck zu eröffnen, übernahm Alex Schüler, wie schon in einem der vorherigen Kapitel beschrieben, 1979 das Appel in Langendreer, benannt nach dem vorherigen Besitzer der Rockerkneipe. Diese Diskothek wurde schnell zu einem Treffpunkt der örtlichen Jugend und auch der neuen Studentenszene. Zugleich funktionierte sie nach wie vor als Rockerlokal, wobei genau darüber das Ordnungsamt den neuen Laden zu Fall bringen wollte.
Die vielen Motorräder durften auf einmal nicht mehr vor der Tür parken und der, der das angeordnet hatte, war sich sicher, dass der neue Wirt das nicht durchzusetzen in der Lage wäre. Schüler aber schaffte es, weil er ganz schnell und ganz in der Nähe eine Brachfläche anmietete und denjenigen Bikern Hausverbot erteilte, die ihre Motorräder dort nicht parkten. Diesen schien der kurze Fußweg jedoch noch immer zumutbarer, als gar nicht mehr in das Appel hinein zu kommen.
Alex Schüler allerdings hatte größere Träume, als sich mit solchen Problemen herumzuschlagen. Er nutze auch jetzt die wenige freie Zeit die ihm blieb, in die Metropolen dieser Welt zu fahren und sich dortige Szenetreffpunkte anzuschauen. Und er merkte, dass er, wenn das Appel weiterhin erfolgreich laufen würde, bald genug Reserven hätte, noch etwas anderes auf die Beine zu stellen. Auch der Ort, an dem das geschehen sollte, war ihm als Bochumer Szenegänger mehr als klar: Das Engelbertviertel. Denn bei aller kosmopolitischen Orientierung war dem Elektroingenieurstudenten sehr wohl klar, dass er außerhalb von Bochum, ohne seine eigene Szeneeinbindung, dazu keine reelle Chance bekommen würde.
Argies
Argies, Mittwoch, 25. Juli, 21.00 Uhr, Panic Room, Essen
Der Ruhrpilot

NRW: Land verschläft laut CDU-Chef Laschet die Energiewende…Der Westen
NRW II: „Unis nicht von Wettbewerb zu Wettbewerb treiben“…RP Online
NRW III: Länderfinanzausgleich- Jetzt stänkert NRW…HNA
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Dortmund: Bezirksregierung prüft Sieraus Anwaltskosten…Ruhr Nachrichten
Dortmund II: „Keine Meinungsäußerung, sondern nachweislich falsche Tatsachenbehauptung“…Newsroom
Dortmund III: So viele Autos wie in Dortmund gibt es nirgends…Welt
Duisburg: Loveparade – Von der Idee bis zum Jahresgedächtnis…RP Online
Nazis: Schöne Aussichten für Rechtsextremisten…Post von Horn
Waldi erlegt? – Danke, Steffen Simon!

Ich durfte vor etlichen Jahren mal Manni Breuckmann persönlich kennenlernen. Ein toller Sportreporter im Radio, und wie ich bei unserer Begegnung feststellen konnte, ein humorvoller kluger politischer Kopf und netter Kerl. Nur: seine Ausflüge ins Fernsehen scheiterten. Er konnte und wollte einfach nicht mit der Kamera flirten.
Auch Heribert Faßbender lernte ich mal persönlich kennen. Über ihn sind gleich mehrere Lästerbücher geschrieben worden. Und so manchen TV-Live-Kommentar, wie er 1990 mal einen Schiri, der nicht für Deutschland pfiff, „in die Pampa“ schicken wollte, fand ich abartig-nationalistisch. Dabei ist Faßbender gar nicht so ein Widerling. Wir teilten gemeinsam die Begeisterung für die Gladbacher Borussia und Hennes Weisweiler, mit dem er wohl so einiges gebechert hat, also quasi mit einem Fußball-Heiligen. In seiner kurzen Zeit im Landesstudio Düsseldorf entwickelte er partiellen Widerstandsgeist gegen die sozialdemokratische Mehltau-Landesregierung von Johannes Rau. Und Faßbender erzählte mir, welche Intriganten in den 80ern den WDR-Intendanten von Sell stürzten, als der den Kommandos aus Düsseldorf nicht mehr willfährig genug folgen wollte. Vor allem aber durften während Faßbenders Amtszeit als WDR-Sportchef erstmals und endlich Frauen an Live-Mikrofone,
Other Lives
Other Lives, Dienstag, 24. Juli, 20.00 Uhr, Blue Shell, Köln
Der Ruhrpilot

NRW: Warum heute keiner mehr stolz auf NRW ist…Welt
NRW II: Weg mit der Kultur, damit die Kasse klingelt…Welt
NRW III: Land zahlt Energiewende…RP Online
Online: Im digitalen Nirwana…Publikative
Bochum: Mehr Arme trotz Arbeit…Der Westen
Dortmund: Ramadan-Festival – 7000 Besucher kommen zur Fest-Premiere…Ruhr Nachrichten
Dortmund II: BVB-Präsident Rauball will Null-Toleranz bei Pyro-Technik…Der Westen
Essen: „Ein Acker ist nicht schutzwürdig“…Der Westen
Herne: Schuld sind nicht die anderen – Schuld seid ihr

Die Künstlerzeche Unser Fritz in Herne ist Klasse. Direkt am Kanal, ein Biergarten, ein Sandcafe, ne Strandbar. Schöne Spielplätze zum Klettern für die Kids. Holz. Seile. Alles Picobello. Ein Kunstrasenplatz zum Kicken für alle, ein Beachvolleyballfeld für jeden. Edel. Sozial. Kostenlos. Barrierefrei. Ein Geschenk des Staates an Herne.
Und dann gibt es da Typen, die leergesoffene Bierflaschen auf Steinen zerschmeissen, dort, wo Kinder und Erwachsene Barfuß laufen. Und Scherben gibt es, versteckt im Sand. Und Kippen. Und Dreck. Nicht nur an einer Stelle.
Es ärgert mich unglaublich, dass es so verantwortungsloses Pack geben muss, das nicht in der Lage ist, Gutes zu erhalten, und stattdessen Schönes ruiniert.
Was kann man da machen? Ich hab die Scherben erst mal weggeräumt. Ich wohne da aber nicht, wo sich dieses Pack rumtreibt. Die Leute, die da wohnen, die da spazieren gehen, deren Kinder da spielen, die haben die Scherben ignoriert.
