Anthroposophie und Nationalsozialismus: „Die Waldorfschulen erziehen zur Volksgemeinschaft“

Berlin, 22. Juli 2012 – Die Anthroposophie hatte als konkurrierende Weltanschauung erbitterte Gegner innerhalb des nationalsozialistischen Machtapparats. Sie fand aber auch zahlreiche einflussreiche Förderer und Unterstützer, unter diesen am bekanntesten der „Stellvertreter des Führers“ Rudolf Heß. Was machte die anthroposophischen Angebote aus Sicht ihrer nationalsozialistischen Unterstützer attraktiv? Gibt es eine Kontinuität vom „Dritten Reich“ bis in die Gegenwart? Von Andreas Lichte.

Rudolf Heß, Unterstützer der Anthroposophie (rechts), mit Heinrich Himmler vor einem Modell des KZ Dachau, wo es einen biologisch-dynamischen Hof gab | Foto: Friedrich Franz Bauer, Deutsches Bundesarchiv. Lizenz: PD

 

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Die B3E-Story 6 – Vom Club Liberitas zum Mandragora

Das seltsame Happening hatte ein weiterer wichtiger Mitstreiter Leo Bauers organisiert, eine gewisser Eckehard Pietschner, kurz Epi genannt. Er war im damaligen Team um Leo Bauer so etwas wie der Vertreter der bildenden Kunst,  obwohl er nie selbst als Künstler ausgebildet worden war. Das hielt ihn jedoch nicht davon ab, sich als Künstler berufen zu fühlen, und das in den verschiedensten Sparten. Hatte Joseph Beuys, der Düsseldorfer Kunstprofessor, nicht den Bruch mit der bürgerlichen Kunst proklamiert und erklärt, jeder sei ein Künstler?

Begonnen hatte seine Malerkarriere allerdings erst richtig, nachdem er nach einem Banküberfall im Knast gelandet war. Davon allerdings wusste keiner, als er mit den in der Haft fertig gestellten Werken auf den „freien Markt“ in Bochum trat. Er fiel jedoch weniger durch seine Gemälde als durch eine ganz neue Art der Verbindung von Kunst und Galerie auf. Er gründet die wohl erste Mietgalerie Deutschlands und das in unmittelbarer Nähe zum Club am Nordring, in ebenfalls leer stehenden Räumlichkeiten. Künstlern, die, wie er selbst, wohl nie eine Chance zur Ausstellung ihrer Werke hatten, vermietete er Wandflächen oder, je nach Größe des Artefakts, Teile der Wand. Allerdings hatte er keine Ahnung, wie man von diesen Kunstprojekten leben sollte.

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Der Ruhrpilot

Garrelt Duin Foto: SPD Niedersachsen Lizenz: CC

NRW: „Strom muss bezahlbar bleiben“…Welt

Ruhrgebiet: Nützliches und Kurioses…Revierpassagen

Ruhrgebiet II: Revier fürchtet um Opel…Zeit

Bochum: 300 Bochumer stellen sich NPD-Demo entgegen…Der Westen

Dortmund: NPD-Kundgebung – 160 Gegendemonstranten, eine Festnahme…Ruhr Nachrichten

Duisburg: Mahnwache für Opfer der Loveparade…Der Westen

Essen: Mello Bündgen ist der Video-Rodeo reitende Super-Mario-Punk…Der Westen

Apple: iPhone 5 wird etwas größer…Pottblog

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Sierau und die lieben Jusos

Hat Freunde in der Not: Ullrich Sierau

Nachdem die Ruhr Nachrichten über Ullrich Sieraus  (SPD) juristische Vorgehen gegen verschiedenen Medien  berichtet hatten, starteten sie online  eine Umfrage über das Verhalten von Dortmunds Oberbürgermeister.

Die Jungsozialisten – mittlerweile haben einige von Ihnen sogar Zugang zum Internet. Das legt zumindest eine Mail vom 18. Juli des Dortmunder SPD-Funktionärs Kai Neuschäfer  nahe. Die Mail liegt diesem Blog vor und ging an über 150 Empfänger. In ihr ruft Neuschäfer  seine jungen Parteifreunde auf, für Dortmunds OB Ullrich Sierau (SPD) bei einer Ruhr Nachrichten Online-Umfrage zu stimmen. Bei der Gelegenheit gibt es auch gleich noch etwas Medienschelte gegen die geschätzten Kollegen der RN:

Liebe Jusos,

auf der Website der Ruhrnachrichten läuft immer noch eine Abstimmung
darüber, ob es richtig war, dass Ulli Sierau verschiedene Medien wegen
falscher Berichterstattung im Zuge der so genannten Haushaltslüge
(erfolgreich) verklagt hat.

Die Umfrage ist, wie von den Ruhrnachrichten im Wahlkampf nicht anders
zu erwarten, nicht zu Ullis Gunsten gestaltet. Trotzdem liegt die
Antwort, die Ullis Handeln positiv beurteilt mit knapp 40% vorn.

http://www.ruhrnachrichten.de/lokales/dortmund/

Klickt doch nach mal schnell auf die Umfrage rechts weiter unten, dass
wir über 50% kommen.

MsG
Kai

 

NPD-Tour: Untergang im Trötenmeer

Die NPD machte heute auf ihrer Deutschland-Tour Station in Bochum und Dortmund. In Bochum ging die Kundgebung in einem Trötenmeer unter.

Knapp 20 Neonazis waren machten heute mit einem kleinem LKW im Rahmen der NPD-Sommertour im Ruhrgebiet unterwegs. Heute Vormittag gab es eine Kundegbung auf dem Dortmunder Nordmarkt, heute Nachmittag das gleiche nich einmal auf dem Husemannplatz in der Bochumer Innenstadt.

In beiden Fällen sicherte ein massives Polizeiaufgebot die Kundgebungen gegen zahlreiche Gegendemonstranten. Gut 100 waren auf den Nordmarkt gekommen, um gegen die NPD zu demonstrieren. Mit Trillerpfeifen, Transparenten und   Nachhilfeunterricht in Geschichte („Ihr habt den Krieg verloren“)  sorgten sie dafür, dass die Kundgebung der NPD, zu der ausser den mitgebrachten Neonazis keine Anhänger kamen eine eher peinliche Veranstaltung war.

Noch weniger Spaß dürfte der NPD der Besuch in Bochum gemacht haben: Mit Tröten, Trillerpfeifen und Transparenten sorgten knapp 300 Demonstranten dafür, dass Besucher der Innenstadt weder die NPD sahen noch die Reden hören konnten. Die NPD ging im Trötenmeer unter.

Waren es in Dortmund vor allem Demonstranten aus dem Umfeld des Dortmunder Antifabündnisses, bestimmten in Bochum Friedensplenum, SPD, Gewerkschaften und Grüne das Bild. Unter den Demonstranten war auch der ehemalige SPD-Vorsitzende Franz Müntefering.

In beiden Städten kam während der friedlichen Proteste  zu jeweils einer Festnahme: In Dortmund wegen des Verstosses gegen das Vermummungsverbot, in Bochum wegen des Wurfes eine Eies.

IBA Lounge Gespräche zur Neuen Stadt #4 Ruhr

Im Gespräch in Hamburg:
Ulrich Carow | Bereichsleiter Umwelt, Regionalverband Ruhr
Uli Hellweg | Geschäftsführer IBA Hamburg
Dr. Andreas Kipar | KLA KIPARLANDschaftsarchitekten, Duisburg/Mailand
Dr. Ursula Kleefisch-Jobst | Geschäftsführende Kuratorin M:AI Museum für Architektur und Ingenieurkunst NRW
Simone Raskob | Umwelt- und Baudezernentin der Stadt Essen

[Bilderrätsel40]

So….die Woche ist geschafft….der Sommer schafft es leider immer noch nicht…aber wir geben die Hoffnung nicht auf…:)

Dennoch allen ein schönes Wochenende…

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Wenn es zu Ende geht: ToDo-Liste für Diktatoren

Bashar al-Assad Foto: Fabio Rodrigues Pozzebom / ABr Lizenz: CC Namensnennung 3.0 Brasilien

Mit Assad geht es zu Ende. Doch wie verhält man sich als Diktator korrekt wenn man weiß, dass die Party ein Ende hat?

1. Pornosammlung vernichten: Die Welt lachte über Honeckers Pornosammlung und seinen Lieblingsfilm “Die schwarze Nymphomanin“. Wer den stilvollen Abgang sucht hinterlässt lieber ein aufgeschlagenes Buch von Wittgenstein auf dem Nachttisch als einen Porno im DVD-Player.

2.  Politisches Testament schreiben: Was? Irgendwas! Man hatte immer Recht und war gut, alle anderen waren böse. Wenn man Glück hat übersteht das Papier die Jahrtausende und beeinflusst mangelns alternativer Quellen die künftige Geschichtsschreibung.

3. Friseur besuchen: Wir erinnern uns alle an Saddam-Hussein: Kinder auf der ganzen Welt waren erschüttert weil sie glaubten, die Amis hätten den Weihnachtsmann gefangen genommen. Wer gut frisiert in Gefangenschaft gerät zeigt Stil und hinterlässt einen guten Eindruck.

4. Flotten Spruch bereithalten: Nicht schreien und jammern. Wenn die Angreifer kommen: “Gentlemen, ich habe sie erwartet” oder  was witziges “Sie sind zu spät zum Tee, aber es war für Sie bestimmt auch ein anstrengender Tag.” Könnte  für eine gute Presse sorgen.

5. Kleidung bereitlegen: Keine pompöse Uniform, nicht zu viele Orden, nicht zu unbequem – man weiß ja nicht, wann man wieder in neue Klamotten kommt. Casual ist am Tag der Festnahme angesagt, dazu robuste, aber bequeme und geputzte (!) Schuhe.

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