„bodo“-Relaunch: Alles neu beim Straßenmagazin

bodo201312Heute erscheint die Dezemberausgabe des Straßenmagazins „bodo“ in neuer Aufmachung: umfangreicher, handlicher, auf besserem Papier und mit einer von „Trainspotting“-Autor Irvine Welsh exklusiv für die sozialen Straßenmagazine verfassten Weihnachtsgeschichte.

„Das Wichtigste vorab“, sagt „bodo“-Redaktionsleiter Bastian Pütter: „,bodo‘ wird teurer. Denn das war der Ausgangspunkt unserer Überlegungen: Für unsere mehr als 100 Verkäuferinnen und Verkäufer ist das Stehen in der Kälte harte Arbeit. Wir wollten, dass mehr Geld pro verkaufter Zeitung bei ihnen bleibt.“ Und er ergänzt: „Uns war klar: Wenn wir von unseren Kunden mehr verlangen, müssen wir deutlich mehr bieten – und das muss auf den ersten Blick zu sehen sein.“

„bodo“ kostet 2,50 Euro, die Hälfte des Verkaufspreises behält der Verkäufer. Bastian Pütter: „Das ist nicht wenig Geld, andererseits: ,bodo‘ kostet soviel wie eine Straßenbahnfahrt, ein Milchkaffee, zwei Tageszeitungen oder soviel wie die Stromkosten einer Familie für einen Tag. Wir glauben, das Magazin ist es wert.“

Das Heft – „Soziales, Kultur, Geschichten von hier“

Irvine Welsh ist Botschafter des Netzwerks der sozialen Straßenzeitungen. Exklusiv für sie schrieb der Kult-Autor eine Weihnachtsgeschichte. „Trainspotting“-Held Francis Begbie, in der Verfilmung gespielt von Robert Carlyle, kommt aus dem Gefängnis und besucht zu Weihnachten seine Familie.

Titelthema der Relaunch-Ausgabe ist ein Interview mit der Fernsehköchin und Ernährungs-Aktivistin Sarah Wiener. Mit ihrer Stiftung „Gesunde Kinder und was Vernünftiges zu essen!“ unterstützt sie auch in Dortmund Kitas und Schulen mit Kinderkochkursen. Im Interview spricht sie Klartext: „Unser Körper ist kein Endlager.“

Für „bodo“ trifft der Bochumer Musiker und „Retter des Rock“, Tommy Finke den Bochumer Comedian Hennes Bender: Sohn eines Opelaners, studierter Monty-Python-Experte, Vegetarier mit Sendungsbewusstsein, kulturpolitischer Störenfried.

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Frühstück

buelowGroko: Marco Bülow (SPD) ruft zu Demo gegen Koalitionsvertrag auf…Ruhr Nachrichten

Flughafen: Warum Engländer auf Dortmund fliegen…Bild

Scharnhorst: Mieter machen ihrem Ärger Luft…Ruhr Nachrichten

Nazis: Rechte besuchen Sex-Täter und nennen Namen im Internet…Ruhr Nachrichten

BVB: Schalke ist zu langweilig fürs ZDF – TV-Sender zeigt BVB-Spiel…Der Westen

BVB: „Tuchel setzt Ideen brutal mutig um“…Rhein Zeitung

BVB: Gündogan litt unter Lähmungen…Focus

Verschluckt sich der Kreis Recklinghausen am NewPark?



Seit einigen Wochen wurde darüber spekuliert, nun ist es offiziell: Nachdem der Landesregierung ein Engagement beim Dattelner ‚NewPark‘ im Herbst noch zu riskant war, springt jetzt der Kreis Recklinghausen als Geldgeber ein und stellt (erst einmal ?) 17 Millionen Euro für den Grundstückskauf, als Starthilfe sozusagen, für das 290 Hektar große Industrieareal zwischen Datteln und Waltrop zur Verfügung.

Damit wird nun doch noch die Realisierung des umstrittenen Projektes wahrscheinlich, welches zuletzt, nach der Ablehnung durch die Landesregierung in Düsseldorf, faktisch schon als ‚tot‘ galt.

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Der Ruhrpilot

landtag_frontNRW: Kommunal-Soli trotz großer Proteste verabschiedet…Welt

NRW: Kommunal-Soli – IHK kritisiert neues Landesgesetz…RP Online

NRW: Dafür will das Land 2014 am meisten Geld ausgeben…RP Online

Debatte: Mitgliedervotum der SPD über die Große Koalition verfassungswidrig nach Art. 38 GG?…Pottblog

Ruhrgebiet: Ryanair auf ganzseitigen Anzeigen in der „Times“ für das Ruhrgebiet…Bild

Ruhrgebiet: Revier-SPD zwischen Zweifel und Zustimmung…Lübecker Nachrichten

Ruhrgebiet: Tempolimit für Züge eine Panikreaktion auf Kosten der Pendler…Der Westen

Ruhrgebiet: RWE verordnet seinen Leitenden Angestellten eine Nullrunde…Der Westen

Bochum: Mehr Grün, weniger Steine auf Schanzara-Platz…Ruhr Nachrichten

Dortmund: Marco Bülow (SPD) ruft zu Demo gegen Koalitionsvertrag auf…Ruhr Nachrichten

Duisburg: Neonazis ans Licht gezerrt…Der Westen

Duisburg: Klinikum  – Sana pocht auf Stadtverträge…Der Westen

Essen: Der Chef-Aufseher Reinhard Paß wusste von nichts…Der Westen

Essen: EABG – Wird da verzögert – oder Druck erhöht?…Der Westen

Waldorf-Kritiker: „Hamburg verletzt die Neutralitätspflicht!“

Anfang der Woche gab es in Hamburg eine Pressekonferenz. Worum ging es? Um den anthroposophischen Schulversuch – mit dem die Kinder im Stadtteil Wilhelmsburg „beglückt“ werden soll. Nicht alle finden dies gut. So auch der Bremer Lehrer und Skeptiker André Sebastiani (36). Die Ruhrbarone haben mit ihm über den Schulversuch und seinen Widerstand gesprochen.

Waldorf-Kritiker Andre Sebastiani (Quelle: privat)
Waldorf-Kritiker Andre Sebastiani
(Quelle: privat)

Herr Sebastiani, Sie waren ja gegen den Schulversuch in Hamburg, haben Unterschriften dagegen gesammelt. Mit welchem Ergebnis?

Wir haben insgesamt 2.279 Unterschriften zusammen, darunter viele ehemalige Waldorflehrer und -schüler, die in den Kommentaren von ihren persönlichen Waldorferfahrungen berichtet haben. Das finde ich sehr beachtlich.

Dazu gibt es einen offenen Brief aller 22 namhaften Mitglieder des Wissenschaftsrates der GWUP, der mit Mitgliedern wie z.B. Prof. Edzard Ernst prominent besetzt ist.

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SPD: Ausverkauf im Genossenshop – Poster „Kniefall“ nur noch 7,50 Euro!!!

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Schnäppchenjäger aufgepasst: Die SPD hat die Preise gesenkt. Alles, aber auch wirklich alles muss raus aus dem 150Jahre SPD Imageshop. Den 150-Jahre-Porzellanbecher gibt es jetzt für schlappe 7,70 Euro – gekostet hat er mal 8,90. Toll auch der 150-Jahre-Salonwagen in der Spurweite HO (Märklin kompatibel!!!). Kostet  nur noch 70 Euro und darf unter keinem roten Tannenbaum fehlen.

Das SPD Poster „Kniefall“ mit dem legendären Willy Brandt drauf wechselt schon für 7,50 Euro den Besitzer – hat mal kapitalistische 9,90 gekostet. Preisstabil ist noch das Helmut Schmidt Poster – natürlich mit Kippe!

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Eusébio kommt zum BVB-Traditionsabend ins Borusseum

bvbVor inzwischen stolzen 50 Jahren stieg das legendäre Spiel in der ‚Roten Erde‘: Mit sage und schreibe 5:0 fegte Borussia Dortmund am 4. Dezember 1963 den portugiesischen Meister Benfica Lissabon aus dem Stadion und zog dank des Erfolgs gegen die damals stärkste Mannschaft der Welt ins Viertelfinale des Europapokals der Landesmeister ein.

Aus diesem Anlass steigt genau 50 Jahre später, also am 04. Dezember 2013, ein BVB-Traditionsabend. Prominenter Ehrengast: Die portugiesische Fußball-Ikone Eusébio.

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GroKo: „Vorwärts, vorwärts – Es wird den Menschen besser gehen“

Christian Soeder
Christian Soeder

Das Wahlergebnis von gut 25 Prozent war ein Tiefschlag. Wer hat damit gerechnet, nach diesem engagierten Wahlkampf? So viele Ehrenamtliche haben sich eingebracht, haben gearbeitet für die SPD und Peer Steinbrück. Trotzdem: 25 Prozent sind 25 Prozent. Das ist natürlich kein gutes Ergebnis, aber wir haben das Vertrauen von vielen Millionen Menschen erhalten. Dieses Vertrauen und auch das Vertrauen derer, die uns dieses Mal noch nicht wieder gewählt haben, dürfen wir nicht enttäuschen. Unser Gastautor Christian Soeder leitet den Beirat Netzpolitik der SPD Baden-Württemberg und ist Mitglied im Gesprächskreis Digitale Gesellschaft beim SPD-Parteivorstand.

Wir haben die Wahl nicht gewonnen. Aber Schwarz-Gelb auch nicht. FDP und AfD sind knapp gescheitert. Damit ist umzugehen.

Uns liegt jetzt ein ausgehandelter Koalitionsvertrag mit CDU und CSU vor. An den Verhandlungen war die komplette Führungsregie der SPD beteiligt, es war keine einsame Entscheidung von einer einzigen Person. Die Transparenz, mit der die Öffentlichkeit über die Zwischenergebnisse unterrichtet wurde, war vorbildlich. Entscheidend ist aber letztendlich das Ergebnis.

Was liegt uns nun also vor? Die SPD konnte sich hinsichtlich Mindestlohn quasi komplett durchsetzen. Zum 1.1.2015 wird es einen allgemeinen Mindestlohn in Deutschland von 8,50 Euro geben. Einige Ausnahmen tarifbedingter Natur sollen zum 1.1.2017 aufgehoben werden. Aufgemerkt: Das war der Wunsch des DGB und der Einzelgewerkschaften. Nicht umsonst will DGB-Chef und SPD-Mitglied Michael Sommer dem Koalitionsvertrag zustimmen.

Es ist nicht nur der Mindestlohn. Wir konnten auch Erleichterungen für Menschen erreichen, die ihr Leben lang hart körperlich gearbeitet haben. Wer 45 Jahre eingezahlt hat, inklusive Jahren der Arbeitslosigkeit, darf mit 63 Jahren abschlagsfrei in Rente gehen. Das ist fair.

Die doppelte Staatsbürgerschaft kommt. Leider nicht für alle MigrantInnen, das ist wahr. Die CDU hat sich hier einem richtig modernen Staatsbürgerschaftsrecht verweigert. Und dennoch: Es ist nicht nichts, wenn junge Menschen sich bald nicht mehr zwischen Deutschland und dem Land ihrer Eltern entscheiden müssen. Der Optionszwang wird abgeschafft. Reicht uns das? Nein. Ist es ein Fortschritt? Aber ja.

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