Der Ruhrpilot

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Wer wollte, dass „Vergewaltigung“ nicht auftaucht?…Welt
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Das elektronische Familienfest „Ruhr-in-Love“ am 02. Juli 2016 im OlgaPark Oberhausen

csm_RiL16_Plakat_v27_02_d2c68d29beAuch in diesem Sommer vereint sich wieder die elektronische Musikszene im OlgaPark in Oberhausen. Bereits zum 13. Mal in Folge findet dort am 02.Juli das große familienfreundliche “Ruhr-In-Love” – Festival statt und lädt ein auf grüne Wiesen und 40 in bunte Farbenmeere versunkene Floors zum Tanzen, Feiern und Träumen.

Nach den Rekorden in den letzten Jahren werden in diesem Jahr bis zu 50.000 Besucher erwartet, und erneut werden über 400 DJs und Live-Acts von 12 bis 22 Uhr die Bässe der verschiedensten elektronischen Musikstile wummern lassen.

Trotz der unglaublichen Größe, auf die das Fest in den Jahren kontinuierlich herangewachsen ist, hat es von seinem Charme nichts verloren und verdankt seinen Erfolg einem einzigartigen Konzept.

Die einzelnen Floors werden von Party-Machern aus der Szene selber gestaltet, Veranstalter, Plattenlabels, Magazinverlage, Radiosender und Booking-Agenturen aus den unterschiedlichsten Bereichen entwerfen und präsentieren mit viel Hingabe ihren Floor und ihren Sound.

Das Line-Up der zehn Stunden ist so großartig und vielfältig, dass man es hier gar nicht im einzelnen wiedergeben kann. Kurz erwähnen möchte ich das LineUp der Mixery-Stage mit Danny Avila (Madrid), Gestört aber GeiL (Erfurt), Felix Kröcher (Frankfurt), Ostblockschlampen (Leipzig), A.N.A.L. (Schmölln), Pappenheimer (Würzburg) und Cuebrick (Stuttgart).

Auf den anderenFloors werden sich unter anderem Torsten Kanzler, Niereich, Kerstin Eden, Björn Torwellen, Sven Wittekind, Linus Quick -live-, Mani Tehrani, Sebastian Groth, Zahni -live-, PetDuo, BMG,Minupren, Stormtrooper, Man at Arms, Sorgenkint, Frank Kvitta, Sandy Warez, Tensor & Re-Direction, Masters Of Noise, Bartoch, Vandal!sm, TerrorClown, Tom Hades, Drumcomplex, Irregular Synth, Kevin Witt, Kevin de Vries, Lissat & Voltaxx, Mario Da Ragnio,Orhan Terzi, Dalora, Distiller, Fallen, Mystery, Megara vs. DJ LEE, Sean Finn, Hanna Hansen, Tom Franke, Cuebrick, Kid Chris, Danielle Diaz,  Andy B. Jones, Tune Brothers, 2Elements, FRDY, Anneli, MONSTRUM aka Sebastian Groth, 20 Fingers aka Cutmaster Jay & Khetama, 2Elements vs. Beat Kat, Tiger & Dragon, Stefan Dabruck, Jean Elan,Basti M, DBN, Andreas Kraemer, Rotterdam Terror Corps, Distortion & RTSier, SRB, Submerge, DJ Quicksilver, Jay Frog, Eastone & Miss Nat-H-Lee, Tonio, Joseph Disco, Zwo/Snuff Crew, Bo Irion, Claus Bachor, Plastik Funk, DJ Falk, Roger Shah, Chico Chiquita, Nils Hoffmann, DJ Taucher, Sakin & Friends, Master Blaster, Andreas Klein, Nathalie De Borah, HEYHEY, Oliver Moldan, The Disco Boys und Tocadisco einfinden…einen vollständigen Überblick über das Line-Up gibt es hier.

Und wenn um 22 Uhr die Musik im OlgaPark  ausgeht, dann ist aber noch lange nicht Schluss.  In zirka 25 Clubs in NRW kann bis zum Morgengrauen auf den After-Parties weitergefeiert werden.

Tickets gibt es online unter www.shop.i-motion.ag.

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Veranstalter: www.i-motion.ag & www.nature-one.de

Wir sind die Irrelevanten!

Ist dieses Bild genauso irrelevant wie du und ich? Nein, denn es wird zum Klicken animieren. Und Verbreiten. Das ist die Scheissrealität.
Ist dieses Bild genauso irrelevant wie du und ich? Nein, denn es wird zum Klicken animieren. Und Verbreiten. Das ist die Scheissrealität. Quelle: povpnx-15/ Flickr/ CC-BY-SA

Ich halte es nicht mehr aus: die Rechtsradikalen sind europaweit auf dem Vormarsch. In Österreich die FPÖ, in die Deutschland die AfD, in Ungarn regiert bereits ein Viktor Orban und in Polen das PiS-Pack. Und was tun wir? Wir diskutieren über Gendersternchen, die vermeintlichen Gefahren von Freihandel und Veganismus. Es ekelt mich an – ich muss ranten. Oder damit die FAZ-Leser es auch verstehen: das hier wird ein übellauniger Kommentar.

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Kreis Recklinghausen: Großes Museumsfest im Schiffshebewerk Henrichenburg

Das Schiffshebewewerk. Foto (s): Robin Patzwaldt
Das alte Schiffshebewewerk Henrichenburg. Foto (s): Robin Patzwaldt

Es ist inzwischen schon eine liebgewonnene Tradition: Anfang Mai, da lädt das LWL-Museum im Schiffshebewerk Henrichenburg zum großen Museumsfest ein. Und das Beste daran: Der Eintritt ist frei!

Kaiser Wilhelm II. eröffnete am 11. August 1899 das Schiffshebewerk in Henrichenburg.  Noch über 100 Jahre später sind die zahlreichen Besucher regelmäßig begeistert von diesem größten Bauwerk am Dortmund-Ems-Kanal.

Inzwischen liegt der große Aufzug für Schiffe allerdings auch schon seit über 40 Jahren still. Im dort eingerichteten LWL-Museum wird die Geschichte des Hebewerks und der Menschen am Kanal allerdings noch immer ein Stück weit liebevoll lebendig gehalten.

Diverse Schiffstouren, Handwerksvorführungen, Kino, Kindertheater und vieles mehr erwartet die Besucher dann auch wieder am kommenden Wochenende. Der Landschaftsverband Westfalen Lippe (LWL) lädt dazu erneut alle Interessierten am Sonntag, den 08. Mai 2016,  von 10 bis 18 Uhr in sein Waltroper Museum ein.

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Bochum: Die NPD, der Harndrang und erfolgreiche Proteste

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Mit je nach Beobachter 120 bis 180 Teilnehmern bekam die NPD gestern in Bochum zu ihrer zentralen Demonstration deutlich mehr Teilnehmer als erwartet zusammen. Mit dem Kehrblech hatte der NPD-Landesvorsitzende Claus Cremer in der Nazi-Szene den Bodensatz zusammen getragen und nach Bochum gekarrt. Ein Haufen menschlichen Elends schleppte sich zum Teil betrunken durch die Innenstadt und bildete vor den Dixi-Klos auf dem Husemannplatz lange Schlangen. Zu mächtig war der Harndrang und zu langweilig die Reden. Cremer, der in seiner Rede wie die Karikatur eines Naziführers auftrat und in sein Mikrofon schrie, als ob er unter heftigen Zahnschmerzen litt, begrüßte die anwesenden Anhänger der Nazi-Partei die Rechte und der Identitären als Partner auf Augenhöhe – eine optimistische Einschätzung der eigenen Lage. In NRW spielt die NPD kaum noch eine Rolle, Die Rechte hat ihr hier längst den Rang abgelaufen und die paar Anhänger aus Dortmund, die nach Bochum angereist waren, gehörten nicht zu den Kadern der Partei sondern eher zur Landesarbeitsgemeinschaft Frühstückskorn. 

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Der Ruhrpilot

Norbert Lammert Foto: Homepage Lizenz: Copyright
Norbert Lammert Foto: Homepage Lizenz: Copyright


Ruhrgebiet: 
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Debatte: AfD – Ein bisschen rechtsextrem…taz
Debatte: Minarett- und Muezzinverbote retten keine Renten…Welt
Debatte: Die AfD ist zurück im 19. Jahrhundert…FAZ
Debatte: TTIP – trotz allem…Bilanz
Debatte: Weniger Hunger durch vegane Ernährung?…Novo Argumente
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Kaya Yanar bringt den Bochumer RuhrCongress zum Lachen

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Getreu dem Motto „Kommst du, guckst du, lachst du!“ präsentierte der gebürtige Frankfurter und wie immer gut gelaunte Kaya Yanar am ersten Mai über zwei Stunden sein neues Programm im Bochumer RuhrCongress.

Mit im Gepäck hatte der momentane Wahlschweizer wieder neue Erlebnisse von seinen zahlreichen Reisen, aber es wurde schnell deutlich, dass ihn „Planet Deutschland“ immer noch am meisten begeistert.

Ohne Luft zu holen lässt Kaya seine persönlichen Überlegungen zum deutschen Alltagsgeschehen auf sein Publikum niederprasseln. Dabei nimmt er wie gewohnt kein Blatt vor den Mund, rutscht unvermittelt von einem Thema ins nächste und verpackt selbst Provokantes so bezaubernd, dass man es ihm nicht übel nehmen kann. Vor Kaya und seinen Späßen ist nichts und niemand wirklich sicher, auch nicht sein Bochumer “Multikulti”-Publikum.

Es gibt fulminante Anekdoten, verpackt in seinen unerschöpflichen Dialektreichtum, die einem so schnell um die Ohren fliegen, dass man die ersten gedanklich noch gar nicht ganz verarbeitet hat – ehe schon die nächsten folgen. Abhilfe schafft da nur Applaus, von dem reichlich gespendet wird. Aber wer zu Kaya Yanar geht, weiß schließlich, worauf er sich einlässt. Er präsentiert sich als scharfer Beobachter nationaler und kultureller Eigenheiten, greift sie auf und treibt sie ins Skurrile. Sein neues Programm heißt aber „Planet Deutschland“ und er nimmt es als Anlass, für seine Heimat ein wenig die Werbetrommel zu rühren. Seine Freundin, zu der er vor einigen Jahren in die Schweiz zog, möchte er dazu bringen, mit ihm nach Deutschland zurückzukehren. Den ganzen Abend über sucht er deshalb all die deutschen Tugenden, die sie zu diesem Tun überzeugen könnten.

Er schildert uns unseren typisch deutschen Alltag, mit all seinen bekannten Situationen, schafft dabei aber immer wieder neue Blickwinkel – mit großen Augen, umwerfender Gesichtsmimik und viel Körpereinsatz. Mehr braucht der Weltenbummler unter den Komikern auch nicht, er punktet mit Einfallsreichtum, Improvisationstalent und der Fähigkeit, alles so rüberzubringen, dass seine Pointen, mit denen er sein Publikum im Sekundentakt beschießt, einfach alle zünden.

Und der Deutsche mit türkischen Wurzeln freut sich, wenn seine Sprüche ankommen. Dann fängt er mit den lachenden Gesichtern im Saal um die Wette an zu strahlen und die inneren Bilder, die in einem auftauchen, bereiten einen durchweg vergnüglichen Abend – auf beiden Seiten.