
Wie andere politische Gruppierungen ist auch die AfD bemüht, sich als Opfer darzustellen – gerade im Wahlkampf ist der Status wertvoll. Blöd nur, wenn man auf eine Anfrage bestätigt bekommt, nicht allzu oft Opfer zu sein.
Die AfD stellte mit wichtigtuerischem Gehabe eine kleine Anfrage im NRW-Landtag:
Im Straßenwahlkampf sind Stände der „Alternative für Deutschland“ oft Ziel linker
Gewaltausbrüche. Wie oft wurden AfD-Stände zur vergangenen NRW-Landtagswahl
angegriffen (bitte aufschlüsseln nach Ort, Art und Anzahl der Angriffe) und
liegen der Landesregierung Erkenntnisse vor, dass auch im kommenden NRWBundestagswahlkampf Gefahr für AfD-Wahlhelfer und Stände besteht?
Die Antwort der Landesregierung dürfte der AfD nicht gefallen haben: Es kam zu zwei vollendeten Körperverletzungsdelikten gegen AfD-Anhänger. Von „oft“ und „Gewaltausbrüchen“ kann also nicht die Rede sein.







