
Manche sagen, Humor sei keine besonders hervorstechende Charaktereigenschaft der Deutschen, Klugscheißen hingegen schon. Blöd wenn beides zusammentrifft.
Heute zeigt die BBC zum ersten mal den NDR Mitschnitt von „Dinner for one“. Landauf landab arbeitet sich das halbe deutsche Onlinefeuilleton nun daran ab, den Briten das Phänomen „Dinner for one“ zu erklären.
Gut, kann man machen. Man kann versuchen den Briten zu erklären wie es geschehen konnte, dass das Anschauen einer dreiviertellustigen Slapstick Nummer aus den 60er Jahren zur deutschesten aller deutschen Silvestertraditionen werden konnte. Okay, eigentlich ist die Nummer wohl eher aus den 30er Jahren und den Briten seltsame Traditionen zu erklären ist auch wie Eulen nach Athen zu tragen. Hey, aber sind wir doch mal ehrlich, England, die ganze Insel, ist nur erschaffen worden, damit Leute komische Traditionen erfinden und pflegen können. Elfmeterdanebenschießen, Pappkronen zu Weihnachten oder das neue Jahr mit einem kompletten Kent Treble Bob Major einläuten. Neun Stunden lang. Und wir regen uns über ein paar Minuten Böllerei auf. Egal, ich schweife ab.
Ein Meme: Foto von einer durchweichten BILD-Zeitung, darauf liegt ein zerdrückter Lebkuchen.





Das Straßenmagazin Bodo im Januar mit einer selbstironischen Bochumer Theaterlegende, einer erwachsenen Kleingeldprinzessin, einem Dortmunder Prozess um den Brand einer pakistanischen Textilfabrik, einem Problemstadtteil im Umbruch und einem Genesungsbegleiter. 