Der Ruhrpilot

Herta Müller Foto: © Raimond Spekking Lizenz: CC BY-SA 4.0 (via Wikimedia Commons)


Bochum: 
Nobelpreisträgerin Herta Müller erzählt von der Diktatur…WAZ
NRW: Die Interventionswut des Staates lähmt die Wirtschaft…Welt
NRW: Ab heute Streiks bei  AWO – Viele Kitas in NRW betroffen…WAZ
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Debatte: Weiß die SPD, was Hartz IV ist?…FAZ
Debatte: Integration für alle…NZZ
Debatte: „Ich habe mich nicht verrechnet“…Welt
Debatte: Ein Gespenst namens Europa geht um…FAZ
Debatte: Glaskugel Ernährungsforschung…Novo
Ruhrgebiet: Das Revier soll grüne Musterregion werden…WR
Ruhrgebiet: 250 Kilo Sprengstoff gegen ein Kohle-Kraftwerk…Bild
Dortmund: Stadt will Obdachlose schneller in Wohnungen vermitteln…RN
Dortmund: Sprengung schafft Platz für 3500 Arbeitsplätze…Nordstadtblogger 
Duisburg: Wieso der Regionalplan so wichtig ist…RP Online
Duisburg: Weiter Kritik von allen Seiten am Regionalplan…WAZ
Duisburg: Lanuv beim Klimaschutz in der Kritik…WAZ
Essen: Wie bricht man die Macht der Clans?…Welt
Essen: Feuerwehr klagt über fehlenden Respekt und Gaffer…WAZ
Essen: Fans feiern Sänger Shakin‘ Stevens…WAZ

Mal verhasst, mal geliebt – Kraftwerk ist offenbar längst nicht gleich Kraftwerk

Das Kraftwerk Knepper kurz vor der Sprengung. Foto(s): Jürgen Steinfelder

Heute Mittag war es dann endlich soweit. Mit rund 200 Kilo Sprengstoff wurde das alte Kraftwerk ‚Knepper‘, gut vier Jahre nach seiner Stilllegung, dem Erdboden gleich gemacht.

Zwischen Dortmund und Castrop-Rauxel gelegen, prägte das Bauwerk über Jahrzehnte hinweg die Skyline längs des Autobahnkreuzes von A45 und A42, war im östlichen Ruhrgebiet von Millionen Menschen tagtäglich zu sehen.

Jeder, der im Ruhrgebiet beheimatet ist, dürfte mit dem Meiler, auf die eine oder andere Weise, mehr oder weniger vertraut gewesen sein.

Seit heute Mittag fehlt da offenkundig ein Stück Industriegeschichte des Ruhrgebiets am Horizont. Wortwörtlich und im übertragenen Sinne. Überraschender Weise, und ganz im Gegensatz zu den unmittelbaren Anwohnern rund um den juristisch umstrittenen Meiler ‚Datteln 4‘ nur wenige Kilometer weiter, äußerten sich die Nachbarn des alten Kraftwerks hier überwiegend traurig und sentimental, ob des nahenden Endes der riesigen ‚Dreckschleuder‘ in ihrer Nachbarschaft.

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Iranischer Steinhaus-Boykott ist kein Grund für deutsche Arroganz

Bibiana Steinhaus. Quelle: Wikipedia, Foto: Northside, Lizenz: CC BY-SA 3.0

Bibiana Steinhaus kommt aus den Schlagzeilen einfach nicht heraus. Deutschlands einzige Fußall-Schiedsrichterin in der 1. Bundesliga soll der Grund dafür gewesen sein, dass das Spiel des FC Bayern München beim FC Augsburg am Freitag nicht im Iranischen Fernsehen gezeigt worden ist. Dies berichten aktuell übereinstimmend diverse Medien.

In einer dazugehörigen Meldung heißt es: „ Wegen der strengen islamischen Vorschriften werden im iranischen Fernsehen keine Bilder von freizügig gekleideten Frauen gezeigt. Auch kurze Sporthosen, wie sie Steinhaus als Schiedsrichterin trägt, fallen unter diese Bestimmungen. In Spielfilmen werden solche Szenen zensiert. Weil eine Zensierung einer Schiedsrichterin bei einem Live-Spiel kaum möglich gewesen wäre, sei die Übertragung einfach gestrichen worden.“

In Folge dessen ergießt sich in diesen Stunden eine große Welle der Häme und Ablehnung dieses Vorgehens durch die Szene. Zumindest hierzulande. Völlig zu Recht! Grund zu Hochmut haben wir in Deutschland in dieser Frage allerdings wahrlich nicht.

Natürlich ist es ein völliges Unding, was da im Iran gerade abläuft. Gar keine Frage. Erinnern möchte ich hier und heute bei dieser Gelegenheit aber daran, dass Bibiana Steinhaus auch hierzulande keinen leichten Stand hatte in den vergangenen Jahren.

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Der Ruhrpilot

Hans-Georg Maaßen Foto: Bundesministerium des Innern/Sandy Thieme Lizenz: CC BY-SA 3.0 DE


NRW: 
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Türkische Spione: Agenten mit Diplomatenpass

Webseite des türkischen Generalkonsulats in Düsseldorf Bild: Screenshot


Agenten Erdogans bedrohen Oppositionelle und spionieren sie aus. Die Bundesregierung kann nicht viel dagegen tun: Die mutmaßlichen Täter sind häufig durch ihren Diplomatenpass vor der Strafverfolgung in Deutschland geschützt.

Was im Oktober 2017 in Hamburg geschah, hatte Seltenheitswert: Der türkische Journalist Fatih S. wurde vom Landgericht wegen Spionage zu zwei Jahren Haft auf Bewährung verurteilt. Das Gericht sah es als bewiesen an, das S. 2016 im Auftrag des türkischen Geheimdienstes „Millî Istihbarat Teşkilâtı“ (MIT) Kurden in Deutschland ausspionierte. Für seine Tätigkeit erhielt er 20.000 Euro. Die musste er zusätzlich zu den Gerichtskosten als Strafe zahlen.

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Der Ruhrpilot

NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) Foto: © Superbass Lizenz: CC BY-SA 4.0 (via Wikimedia Commons)


NRW: 
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Der Masterplan – Chinas Weg zur Hightech-Weltherrschaft

Annette Krohn und Stephan Scheuer Foto: Peter Ansmann


Seitdem der Aufbau des 5G-Netzes in Deutschland im Focus steht, wird immer wieder eine beteiligte Firma in den Vordergrund gerückt: Huawei, dessen Technologie bei diesem Mammutprojekt der Mobilkommunikation unentbehrlich ist – falls man daran interessiert ist, das 5G-Netz zeitnah zu erleben und nicht erst nach Fertigstellung von BER. Es gibt aber auch Kritik: Die NSA, die CIA, der BND – einige von vielen Institutionen, die vor der Kooperation mit dem chinesischen Technologieriesen warnen. Die USA, Australien und Neuseeland gehen inzwischen auf Distanz zu Huawei.
Stephan Scheuer ist Redakteur bei der Wirtschaftszeitung Handelsblatt in Düsseldorf, war zuvor fünf Jahre lang Korrespondent in China und ist Autor des Der Masterplan – Chinas Weg zur Hightech-Weltherrschaft. Von unserem Gastautor Peter Ansmann.

Zu diesem Themenkomplex war Stefan Scheuer in die Zentralbibliothek zu Düsseldorf geladen: Die aktuelle Diskussion um den Netzausbau, wäre schon Grund genug, diese Veranstaltung am gestrigen Abend aufzusuchen. Die aktuelle Entwicklungen, welche das Ruhrgebiet direkt betreffen, sind weitere Gründe einen abendlichen Ausflug in unsere  wunderschöne Landeshauptstadt zu unternehmen:

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