Wieso hat der Sadhu-Mönch Jürgen jetzt ein Handy? Wie laufen die Impfungen für Obdachlose? Was verspricht Christian Lindner prekär Beschäftigten? Wie erzählen Grabsteine die Geschichte der jüdischen Gemeinde Dortmunds? Was ist an Langeweile hilfreich? Wird vererbt, was uns schmeckt? Diese und viele weitere Fragen beantwortet die Juni-Ausgabe des Straßenmagazins, die heute erscheint.
Das Titelbild dieser Ausgabe mag ungewohnt wirken: Es zeigt einen SadhuMönch mit dichtem weißem Bart. Er sitzt auf einer Mauer, sein T-Shirt und der Sarong sind orange, er trägt einen Turban. Der Mann heißt Jürgen. Indien hat ihn nach 30 Jahren abgeschoben, barfuß, in ein Land, in dem er als Wohnungsloser neu beginnen muss.
Wenn mal wieder Zweifel aufkommen, ob es nicht eigentlich viel schönere Orte zum Leben gibt als das Ruhrgebiet, dann tut es gut, sich die Geschichte von Martin Brambach und Christine Sommer anzuhören. Das Schauspieler-Paar gehört logischerweise nach Berlin oder Wien.