Rettungsdienst: Akute Wundversorgung im parlamentarischen Verfahren

Magnus Memmeler Foto : Privat

Im Dezember Interview warnte Magnus Memmeler vor dem Niedergang des Rettungsdienstes. Da in Bund und Ländern die parlamentarischen Beratungen begonnen haben und die üblichen Akteure mitmischen, fürchtet er um die erforderlichen Reformen in der Notfallversorgung. 

Ruhrbarone: Herr Memmeler, regelmäßige Leser unserer Interviews wissen, dass sie sich seit langem für den Rettungsdienst engagieren. Immer wieder forderten Sie grundlegende Nachbesserungen im Bereich der Notfallversorgung. Warum ist gerade jetzt wichtig, grundlegende Nachbesserungen zu fordern? Oder ist es bereits zu spät dafür?

Memmeler: Selbstverständlich könnte ich mich aufregen, einige markige Schlagzeilen der letzten Wochen zitieren und das Interview mit einem recht negativen Fazit beenden. Das würde aber weder den Mitarbeitenden im Rettungsdienst, in den Klinikambulanzen oder der ambulanten Versorgung im weiteren Sinne gerecht, noch würden wir die derzeit bestehenden historischen Chancen angemessen berücksichtigen, die durch die Novellierung der Klinikversorgung, der Notfallversorgung und die vielerorts anstehenden Novellierungen der Rettungsdienstgesetze bestehen.

Zur Zeit sind allenthalben die parlamentarischen Beratungen im Gange. Die Gesetzgebungsverfahren könnten dann endlich eine qualitativ gute Versorgung sicherstellen, wenn sie aufmerksam durch die fachkundige Beteiligten aus den betroffenen Berufsbildern begleitet würden. Die Berufe des Gesundheitswesens sind großartig, wenn denn die Rahmenbedingungen stimmten. Genau dafür können wir genau jetzt sorgen.

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Schalker Jubel: Im Keller brennt noch Licht!

Jubel auf Schalke nach dem Sieg gegen den VfB Stuttgart. Foto: Michael Kamps

Sie können es doch noch! Nach vier torlosen Auftritten in der Fußball-Bundesliga traf der FC Schalke 04 beim 2:1-Sieg gegen den VfB Stuttgart endlich wieder ins Tor des Gegners und erntete dafür wertvolle drei Punkte im Kampf gegen den Abstieg.

Zwar liegen die Gelsenkirchener mit mageren 16 Punkten nach 22 Spielen auch nach dem Dreier vom Samstagabend noch immer ganz am Tabellenende, doch ist die zuletzt gerissene Lücke zu den Rängen davor wieder überschaubar. Drei Zähler beträgt aktuell der Rückstand auf den VfL Bochum (19), die TSG Hoffenheim (19) und den VfB Stuttgart (19). Und auch Hertha BSC (20) liegt nur einen Punkt besser und befindet sich plötzlich in Schlagdistanz für die Schalker. Da geht also doch noch was für die Königsblauen, die noch zum Jahresbeginn als abgeschlagen galten!

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Der Ruhrpilot

NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann, CDU (Foto: Roland W. Waniek)


NRW:
Corona-Schutzverordnung wird ab März nicht mehr verlängert…RP Online
NRW: „Die Ukraine muss gewinnen!“…Report K
Ukraine:
Schlacht um Bachmut dürfte mehr Opfer kosten als bislang bekannt(€)…Welt
Ukraine: Kriegsforscher warnen vor NATO-Ukraine-Pakt…FAZ
Ukraine:
Erneut geringfügige russische Fortschritte bei Bachmut…Zeit
Ukraine:
Kämpfen als einzige Option…taz
Ukraine: Eine Trutzburg im Niemandsland…FAZ
Ukraine:
Ukrainische Armee plant Gegenoffensive im Frühjahr…NZZ
Ukraine: Neues Sanktionspaket „kraftvoller Schlag“ gegen Russland…FAZ
Debatte:
Ukrainische Fahnen auf der sogenannten Friedensdemo? Fehlanzeige(€)…Welt
Debatte:
Friedenstauben, Querfront und „Baerbock weg!“(€)…FAZ
Debatte:
Lasst mich bloß in Frieden…taz
Debatte: Scheinriesinnen(€)…Zeit
Debatte:
Geschmacklose Aktionen von Putin-Aktivisten an Protest-Panzer…Bild
Debatte:
Medienkritik und Antiamerikanismus(€)…NZZ
Debatte: Deutschland fällt im Standortwettbewerb zurück(€)…Welt
Debatte: Für Firmen ist Deutschland ein teurer Standort…Spiegel
Debatte: Faeser warnt vor russischer Sabotage in Deutschland…NTV
Debatte:
Migrationspolitik, gefangen in der moralischen Eitelkeitsfalle(€)…Welt
Debatte: Keine Friedensspiele mit Russland(€)…FAZ
Debatte:
Eine Staatsideologie, der man besser nicht widerspricht(€)…Welt
Debatte: Welchen Song würden Sie gern umschreiben?(€)…FAZ
Debatte:
Ungleiche Opfer…Jungle World
Corona: COVID-19-Dashboard…RKI
Corona: 
Coronavirus-Outbreak…Worldometer
Ruhrgebiet: Der Spion aus dem Ruhrgebiet im Schatten von Guillaume(€)…WAZ
Bochum: Wohnhäuser geplant nach Abriss des Ex-Penny Marktes(€)…WAZ
Dortmund: Neuer Mietspiegel zeigt Ausmaß der Preissteigerungen(€)…RN
Dortmund: Kaputtes Sonnensegel bremst Umbaupläne(€)…RN
Duisburg: Neue Citymanager für die Nebenzentren gesucht(€)…WAZ
Essen: Bewegende Ukraine-Demo im Herzen der Stadt…WAZ
Essen: Expertin erklärt wie man lernen kann, mutig zu sein(€)…WAZ
Gelsenkirchen: Zum Gedenken kommen vor allem Türkeistämmige(€)…WAZ

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Große Rückschau zum „Blaues Rauschen“ Festival

Kunst in der Nähe von Avantgarde zeigt das „Blaues Rauschen“ Festival

Fast 10 Spielstätten in drei Städten, DJ-Sets, ein Hacklab, Hörstücke, Performances, Live-Coding, das Ganze mit einem prominenten diversen Line-up. Das sind die Eckdaten vom „Blaues Rauschen“-Festival. Heute Abend widmet sich die Sendung WDR 3 Konzert ab 20 Uhr fast zwei Stunden lang besonderen Klangerlebnissen aus dem letzten Jahr.

Für die vergangene und vierte Ausgabe hatte sich das Festival Blaues Rauschen in Esssen, Gelsenkirchen und Herne wieder viel vorgenommen: Verbindungen ziehen zwischen den oft isoliert agierenden Ruhrgebiets-Szenen, vor allem aber zwischen aktueller internationaler Klangforschung und Medienkunst aus der Region, zwischen traditioneller Elektronik und Künstlicher Intelligenz. Dabei gibt es aber weder ein Groove-Verbot, noch sind Melodien untersagt.

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Ukraine-Kundgebung in Bochum: „Wir wissen, wer der Aggressor in diesem Krieg ist, der Aggressor ist Putin“

Ukraine-Kundgebung in Bochum Foto: Roland W. Waniek

Um die 400 Menschen haben gestern bei einer Kundgebung auf dem Platz des europäischen Versprechens für die Ukraine demonstriert. Dazu aufgerufen hatten die vier demokratischen Parteien SPD, CDU, Grüne und FDP. Max Lucks, Bundestagsabgeordneter der Grünen, Serdar Yüksel SPD-Landtagsabgeordneter, Julian Meischein (CDU) und

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Die Wagenknechte als Steigbügelhalter des Putinismus

Sarah Wagenknecht (Die Linke) im Bundestagswahlkampf 2021 (Foto: Roland W. Waniek)

Nadja Tolokonnikowa, geboren 1989, wuchs im sibirischen Norilsk auf. Nach dem Punk-Gebet, mit dem Pussy Riot die enge Verflechtung von Staat und Kirche in Russland kritisierten, wurde sie zu  zwei Jahren im Straflager verurteilt. Seit ihrer Freilassung engagiert sich die Polit-Aktivistin für menschlichere Bedingungen im russischen Strafvollzug. In ihrem Buch „Anleitung für eine Revolution“ (2016) schreibt sie unter Punkt 73.:

„Der eine besäuft sich tagtäglich, schießt sich völlig ab, der andere treibt viel Sport, isst Ananas und widmet sich der Gesichtsreinigung. Beide werden denken, dass der andere was falsch macht. Und wenn sie sterben und zu Gott auffahren, wird der beide streng ermahnen: ‚Ein ganzes Leben stand euch zur Verfügung, und Putin hockt immer noch im Kreml. Nur Scheiße habt ihr im Kopf. IST DAS OKAY, FRAGE ICH EUCH?‘

Habt keine Scheiße im Kopf. Stürzt Diktatoren!“

Nicht nur, dass sich seit der Veröffentlichung der Anleitung für eine Revolution nichts im Kreml geändert hat, vor einem Jahr hat Putin mit seinem Überfall auf die Ukraine bewiesen, dass er seinen Traum vom neuen Sowjetreich nicht begraben hat, sondern bereit ist,

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„Viele Menschen spüren in ihrer Lebensrealität, dass wir ein Problem mit der Integration haben“

Sebastian Pewny Foto: PR

Sebastian Pewny ist Fraktionsvorsitzender der Grünen im Bochumer Rat. Er gehört zu der Gruppe von grünen Realpolitikern, die mit dem „Memorandum für eine anderen Migrationspolitik in Deutschland“ eine Debatte über die Folgen der Zuwanderungspolitik angestoßen haben. 

Ruhrbarone: Sie gehören zu den Erstunterzeichnern des Memorandums für eine anderen Migrationspolitik in Deutschland. Unterschrieben haben es zahlreiche prominente grüne Realpolitiker wie Rezzo Schlauch, Eva Engelken, Boris Palmer, Uschi Eid, Michael Merkel und Rebecca Harms. Das Memorandum hat große Wellen geschlagen. Hat sie das überrascht?

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„Deutschland ruiniert mit extremistischer Klimapolitik eigene Industrie“

Hans-Werner Sinn Foto (Ausschnitt): Romy Bonitz, ifo Institut Lizenz: CC BY-SA 3.0


Ex-Ifo-Präsident Hans-Werner Sinn: „Die Erderwärmung zu bremsen ist wichtiger als die Frage, wo welche Ländergrenzen gezogen werden“.

Ex-Ifo-Präsident Hans-Werner Sinn hat die Energiewende der Ampelregierung massiv kritisiert und ein Ende deutscher und europäischer Alleingänge beim Klimaschutz gefordert. „Deutschland ist dabei, durch seine extremistische Klimapolitik die eigene Industrie zu ruinieren, und wir setzen damit ein Negativbeispiel für die ganze Welt“, sagte der Ökonom im Interview mit der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (NOZ). China und andere Schwellenländer würden „einen Teufel tun, uns zu folgen, wenn wir unsere Unternehmen mit

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