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Dortmund: Der BVB stellt das neue Heimtrikot vor

Foto: BVB

Es ist immer das gleiche Spielchen in den letzten Jahren. Es wird als großes Geheimnis verkauft, doch irgendwie sickert das neue Design dann trotzdem schon vorab durch. So auch in diesem Jahr. Sicherlich kommt es daher für Interessierte nun auch nicht mehr wirklich überraschend, doch das hier ist nun (auch offiziell) tatsächlich das neue Heimtrikot des BVB zur neuen Saison.

Dies hat der Verein auch uns gegenüber so bestätigt.

Über Geschmack lässt sich dabei wie immer streiten, doch sollte man als Kritiker natürlich berücksichtigen, dass es im Laufe der letzten Jahre ja schon fast alle irgendwie denkbaren Muster und Varianten schon einmal gegeben hat.

Und wenn man beachtliche Neuverkäufe erzielen will, dann muss man natürlich stets für etwas ‚Neues‘ sorgen. Ob das nun aktuell mal wieder besser oder doch weniger gut gelungen ist, darüber werden die Meinungen auseinandergehen. Trotzdem möchte ich es an dieser Stelle zumindest auch kurz einmal vorstellen und auch zur Diskussion stellen.

Mir persönlich gefällt es ganz gut, ohne mich jedoch direkt vom Hocker zu hauen. Von Bewertungen wie in der offiziellen Präsentation wie „… das neue Heimtrikot möchte die Emotionen und Attribute würdigen, die den achtmaligen Deutschen Meister für seine Fans in nah und fern ausmachen…“, oder auch dem betonten „… dynamischen Farbverlauf von Schwarz zu Gelb…“ bin ich jedenfalls weit entfernt. Aus meiner Sicht ist es eher eines der weiniger spektakulären Designs der letzten Jahrzehnte. Aber sei es drum….

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Walter Stach
Walter Stach
6 Jahre zuvor

Robin,
am Samstag den 3.Platz schaffen -bin mir relativ sicher, daß das klappen wird.
Dann den Pokal holen; da bin ich mir nicht so sicher.
Dann die Entscheidung, daß Tuchel auf jeden Fall 2018 noch BVB-Trainer sein wird -hoffentlich sogar mit einer Vertragsverlängerungsvereinbarung -wie auch immer-; das wünsche ich mir.

Und dann, danach, mag über das neue Trikot diskutieren wer will -gehört wohl zum Spektakel im Fußball dazu-.

Walter Stach
Walter Stach
6 Jahre zuvor

Robin,
und solange die nicht in "Blau – Weiß" herumlaufen….

Hinweis
auf einen Bericht über den Vortrag -nebst Disk.- von Watzke an der Uni Oldenburg durch "DER KICKER-online. "
Insgesamt interessant.
Seine Äußerungen zur Trainerfrage zusammengefaßt:
" Nichts Neues. Man redet nach Abschluß der Spielzeit miteinander".

Mir scheint nach wie vor, daß weder das sofortige Ende der Trainertätigkeit von Tuchel nach Ende dieser Spielzeit feststeht noch eine Verlängerung des Vertrages über 2018 hinaus absolut ausgeschlossen ist, auch wenn medial immer häufiger schon für die neue Spielzeit davon ausgegangen wird, daß Favre den BVB trainieret.

Lukas N.
Lukas N.
6 Jahre zuvor

@Robin
Ich finde das Design des neuen Heimtrikots auch durchaus gelungen. Zur Abwechslung gibt es jetzt mal Querstreifen statt Längsstreifen. Ganz interessant finde ich, dass die Farbintensität der Streifen nach links oder rechts verlaufend abnimmt. Ich stimme Dir zu, dass es eher eines der weniger spektakulären Designs der letzten Jahre ist. Das Design des noch aktuellen Trikots wirkt irgendwie dynamsicher, während das neue Trikot etwas eleganter daherkommt.
Das Trikot ist nun mal mit der wichtigste Fanartikel und da hofft man ja als Fan immer, dass es keinen Fehlgriff gibt wie z. B. das von Dir angesprochene Ausweichtrikot in den 90ern. Aber das Design des BVB-Trikots ist eigentlich jedes Jahr in Ordnung, so dass jeder Fan gut damit leben kann.

Und so können sich die Fans optisch zu ihrem Verein bekennen und der Verein kann mit den Verkäufen die Kasse klingeln lassen, denn auch diesem Zweck dient es natürlich, jede Saison neue Trikots zu präsentieren. Das Auswärtstrikot und das CL-Trikot kommen ja auch noch auf den Markt. Das ist ein wichtigter Posten im Merchandising-Konzept.
Aber am Schluss kann immer noch jeder Fan selbst entscheiden, ob er sich jedes Jahr ein neues Trikot kauft, alte Trikots aufträgt oder gar kein Trikot trägt, sich z. B. für andere Artikel wie Fan-Schal entscheidet oder ganz ohne Fanartikel auskommt.

@Walter Stach
Nach dem das Watzke-Interview mit der Funke-Mediengruppe für viel Wirbel sorgte und erneut deutlich machte, dass die internen Differenzen zwischen den Bossen und Tuchel doch größer sind als urspünglich angenommen, bemühen sich jetzt alle Beteiligten darum, die Lage wieder zu beruhigen, schließlich geht es darum, dass der BVB noch wichtige sportliche Ziele erreicht.

An der Situation verändert hat sich dadurch aber nichts. Probleme zwischen den Bossen und Tuchel sind offen zu Tage getreten, wobei es dabei nicht vordergründig um den sportlichen Bereich geht, sondern um "Vertrauen, Strategie, Kommunikation", wie sowohl Watzke als auch zuletzt Zorc betonten. Es war und ist schon ungewöhnlich, dass mehrfach öffentlich betont wurde, dass bei dem nach Ende der Saison geplanten Gespräch mit Tuchel auch Fragen zu diesen Punkten geklärt werden müssten. Denn das kann nur bedeuten, dass die Vertrauensbasis im Verhältnis der Bosse zu Tuchel nicht optimal ist und dass es unterschiedliche Auffassungen zur strategischen Ausrichtung des BVB und zu Fragen der Kommunikation innerhalb des Clubs und nach außen gibt.

Ob Watzke dann mit seinen Aussagen gegenüber der Funke Medingruppe bewusst ein Zeichen setzen wollte oder man die Wirkung dieser Aussagen einfach nur unterschätzt hat, also nicht mit einem medialen Wirbel rechnete, ist unklar.
Auf jeden Fall ist es seit diesen Aussagen noch mehr als zuvor offen, ob der Vertrag mit Tuchel über 2018 hinaus verlängert wird und sogar eine vorzeitige Trennung bereits in 2017 ist wahrscheinlicher geworden.
Bedenklich ist auch, dass nicht längst mal ein klärendes Gespräch mit Tuchel stattgefunden hat, denn auch das ist kein gute Zeichen.
Die Frage ist auch, ob neben diesen Differenzen zwischen den Bossen und Tuchel auch ein Riss zwischen Mannschaft und Trainer entstanden ist. Auffällig ist, dass mehrere Medien bzw. Journalisten, die recht nah am BVB dran sind, andeuten, dass das Verhältnis zwischen Mannschaft und Tuchel keineswegs so gut sei wie man das von außen betrachtet vermuten könnte. Wir Außenstehende können aber nicht einschätzen, ob das stimmt oder ob es nur um die üblichen unzufriedenen Spieler handelt, also um die, die nicht so sehr zum Zuge kommen.
Sollte es aber nicht nur zwischen den Bossen und Tuchel, sondern auch zwischen der Mannschaft und Tuchel Probleme geben, wird es eng für den Trainer.
Ich gehe davon aus, dass die Bosse schon Möglichkeiten ausloten, welche Trainer als Alternative in Frage kämen und verfügbar wären, um nach dem Gespräch mit Tuchel so oder so reagieren zu können.

Nach Ende der Saison wissen wir mehr und hoffentlich schaffen dann alle Beteiligten endlich mal Klarheit darüber, was wirklich los ist. Optimal gemanagt hat man diese ganze Sache jedenfalls nicht, was eigentlich untypisch für den BVB ist. Denn gibt es intern mal Probleme, regelt man das beim BVB normalerweise intern und sorgt nicht für ständige Spekulationen, Unruhe und teilweise öffentlichen Wirbel.

Ich bin auch optimistisch, dass der BVB heute gegen Bremen Platz 3 sichern kann. Alles andere wäre schon eine Enttäuschung. Zum Glück konnten die Hoffenheimer am letzten Spieltag ihren 5 : 0-Vorsprung nicht halten, so dass der BVB auch was das Torverhältnis angeht, einen komfortablen Vorsprung hat, normalerweise also auch ein knapper Sieg gegen Bremen reichen sollte.
Und dann warten wir mit großer Spannung auf das Pokalfinale. Der BVB ist zwar Favorit, aber die Frankfurter Eintracht ist ein unangenehm zu spielender Gegner und nicht chancenlos. Ein Pokalsieg wäre natürlich ein toller Abschluss der Saison und der BVB hätte endlich mal wieder einen Titel gewonnen, was für das Selbstverständnis des BVB sehr wichtig ist. Der BVB ist da auch einfach mal wieder dran, nach dem die letzten Pokalfinals jeweils verloren gingen.

Walter Stach
Walter Stach
6 Jahre zuvor

4:3 und damit ist ein Saisonziel erreicht -auch dank Tuchel!
Insofern geht die Mannschaft mit dem "berühmt/berüchtigten" Rückenwind ins Pokalendspiel.
Die Eintracht wird jedoch mitbekommen haben, ie eine engagiert und offensiv agierenden Mannshaft den BVB in Schwierigkeiten bringen kann.

So nebenbei zu Watzke:
Ich habe jetzt-leider- Zweifel an seiner stets zur Schau gestellten Geradlinigkeit / Glaubwürdigkeit , und zwar aufgrund seines Verhaltens in Sachen Tuchel; das hat auch zu tun mit der immer wieder medial verbreitete Geschichte von einer sog. "Durchstecherei", z.B. bezogen auf vorgebliche Mißstimmungen zwischen Trainer und Spieler.
Dass einige "Journalisten" in DO von Anfang an mit Tuchel Probleme hatten ist bekannt. M.E. hat das auch zu tun mit einer intellektuellen Überlegenheit Tuchels gegenüber diesen Medienvertretern und damti, daß er dieses auch nicht immer verheimlichen konnte bzw. wollte. Insofern gibt es auch dieserhalb mehr Übereinsitmmungen zwischen Watzke und diversen Journalisten in DO als von Beiden mit Tuchel. Dass der eine oder der andere Journalist sich mittelfristig in seinem Job mehr davon verspricht, wenn er Watzke " in Hinter kriecht " statt sich objektiv mit Tuchel zu befassen, nehme ich 'mal an.
Das nur so nebenbei und ab jetzt gilt es, sich auf das Pokalendspiel zu freuen und zu hoffen, daß…….

PS
Nicht vergessen, Auba ist "Torschützen-König" vor Lewandowsky -und auch das unter Trainer Tuchel,

-Tuchel weg, Auba weg….und……??. Und dann…..??.

Wenn etwas daran ist, daß international gefragte junge Spitzenfußballer u.a. zum BVB gegangen sind wegen Tuchel, dann…..??

Lukas N,
Du siehst, daß mich das Thema Tuchel doch sehr beschäftigt.

Lukas N.
Lukas N.
6 Jahre zuvor

@Walter Stach zu #5
Ja, es wird deutlich, wie sehr Dich dieser offensichtliche Konflikt zwischen den Bossen und Tuchel, also das Trainerthema, beschäftigt, wobei dieses Thema generell unter uns BVB-Fans intensiv diskutiert wird.
Das, was Watzke und Tuchel in den letzten Tagen sagten, dient lediglich der Beruhigung der Lage im Interesse der sportlichen Ziele, die man erreichen wollte und noch will.
Watzke versucht die Wogen nach seinem Interview mit der Funke Mediengruppe wieder etwas zu glätten und verweist darauf, dass es bei dem bleibe, was schon mehrfach gesagt wurde, nämlich dass in den Tagen nach dem Pokalfinale ein Gespräch über die Zukunft Tuchels stattfinde. Das Ergebnis stehe nicht schon vorher fest, so Watzke, denn dann bräuchte man das Gespräch ja nicht zu führen. An dieser Version sind aber mittlerweile Zweifel angebracht, denn vieles deutet darauf hin, dass es sogar zu einer vorzeitigen Trennung in 2017 kommen könnte und der BVB längst den Trainermarkt sondiert.
Tuchel wiederum zeigte sich nach dem Watzke-Interview betroffen und getroffen, hat sich mittlerweile aber wieder gefangen und betont, dass er große Lust darauf habe, den BVB weiterhin zu trainieren und dass er ohnehin noch einen bis 2018 laufenden Vertrag habe, den er erfüllen wolle. Diese Aussagen haben natürlich auch arbeitsrechtliche Gründe und es geht auch darum, dass Tuchel bei einer vorzeitigen Entlassung Anspruch auf eine millionenschwere Abfindung hätte. Freiwillig wird Tuchel nicht das Handtuch werfen, warum auch.

Die Gemengelage ist kompliziert und nebulös zugleich. Denn rein sportlich gesehen kann man Tuchel kaum etwas vorwerfen. Seine Bilanz in allen drei Wettbewerben stimmt. Und diese Saison mussten er und die Mannschaft einige Hürden und einige Schwierigkeiten überstehen, angefangen vom größten personellen Umbruch seit vielen Jahren über den monatelangen Ausfall von Marco Reus, generell zeitweise große Verletzungsprobleme, den generellen Ausfall von Götze, zwei langwierige Verletzungen von Schürrle usw. bis hin zu dem schrecklichen Anschlag und dessen Folgewirkungen.
Alles hat man überwunden und weggesteckt und das ist natürlich neben der Mannschaft auch Tuchels Verdienst.
Aber um die sportliche Bilanz geht es gar nicht, denn Watzke und Zorc betonten im Verhältnis zu Tuchel die Problemfelder "Strategie, Kommunikation und Vertrauen". Es geht also um Differenzen in solchen Themen und offenbar auch um zwischenmenschliche Probleme zwischen den Bossen und Tuchel. Dass Tuchel keine einfache Persönlichkeit und etwas unbequem ist, wusste man vorher. Damit muss man normalerweise in einem Club klarkommen und es gibt ja auch einige Spitzentrainer, die eine kompliziertere Persönlichkeitsstruktur als Tuchel haben. Wir Außenstehende wissen aber nicht, was da genau intern abgelaufen ist.
Des Weiteren soll ja laut bestimmten Journalisten, die recht nah am BVB dran sind, auch das Verhältnis zwischen Mannschaft und Trainer nicht so gut sein wie man es als Außenstehender wahrnimmt. Man fragt sich natürlich, wie dann die Leistungen und die Überwindung der genannten Probleme und Schwierigkeiten möglich waren.
Dass Deiner Meinung nach die "intellektuelle Überlegenheit" Tuchels gegenüber einigen Medienvertretern einer der Gründe für die Berichterstattung bestimmter Journalisten ist, glaube ich nicht. Das wäre, denke ich, doch zu weit hergeholt.

Es kann also tatsächlich so kommen, dass der BVB einen sportlich erfolgreichen Trainer, der nach außen hin auch immer mehr an Profil gewonnen hat, aus den genannten Gründen vorzeitig entlässt. Es fehlt dann nur noch, das alle Beteiligten lediglich von unüberbrückbaren Differenzen sprechen und der Öffentlichkeit und dabei besonders den Fans keine nachvollziehbare Begründung für diese schwerwiegende Entscheidung liefern.
Diese Abläufe und das austragen von Differenzen über die Öffentlichkeit, ist man vom BVB nicht gewohnt und das ganze wurde auch nicht optimal gemanagt. Auf der anderen Seite leistet Herr Watzke seit über 10 Jahren erstklassige Arbeit für den BVB und man konnte ihm bisher nicht vorwerfen, dass er gegen die Interessen des BVB handelt.
Ich bin wirklich mal gespannt, was man uns als Ergebnis des Gespräches zwischen den Bossen und Tuchel präsentiert und wie man eine evtl. vorzeitige Entlassung Tuchels dann begründet und rechtfertigt.
Sollten dann auch noch die Spekulationen zutreffen, dass für den Fall einer Trennung von Tuchel ausgerechnet Favre der Favorit auf die Nachfolge ist, dann würde das bei mir eher Kopfschütteln auslösen. Denn Favre gilt als fachlich ausgesprochen guter Trainer, aber als sensible und sehr komplizierte Persönlichkeit, der sowohl in Berlin als auch in Gladbach irgendwann in Konflikte mit den Bossen geraten ist und jeweils einen indiskutablen Abschied hinlegte.

Du sprichst es zu Recht an, dass neben Tuchel plötzlich auch Auba weg sein könnte. Gestern nach dem Spiel hat er ein klares Berkenntnis zum BVB vermieden, sagte nur, dass man alles weitere in einem Gespräch mit den Bossen klären werde. Aber er hat noch einen Vertrag bis 2020. Was also gibt es da zu klären? Klären muss er nur etwas, wenn er die Absicht hat, vorzeitig zu gehen, denn dem müssten die Bosse zustimmen, da Auba keine Ausstiegsklausel hat. Zwar bekäme der BVB dann sicherlich eine gigantische Ablöse, aber besser wäre es natürlich, wenn Auba bliebe. Aber auch das muss man als fraglich bezeichnen, denn was hätte es für einen besseren und schöneren Moment gegeben als mit der Torjägerkanone in der Hand ein Bekenntnis zum BVB abzugeben. Das aber hat Auba vermieden. Auch in dieser Personalie darf man also gespannt sein, was dabei herauskommt, Wechsel nicht mehr ausgeschlossen.

Das Spiel gestern war spektakulär, beste Unterhaltung und nichts für schwache Nerven. Solch ein Spektakel gibt es natürlich nur, wenn es Schwächen in der Defensive gibt und das war beim BVB in der zweiten Halbzeit der Fall, wobei man das Defensivverhalten des gesamten Teams ansprechen muss. Das Team hat aber bis zum Schluss Wille, Moral und Entschlossenheit gezeigt, hatte zeitweise auch tolle Spielzüge zu bieten und tolle Tore.
Wie stark die Augsburger wieder sind, zeigt das Unentscheidne in Hoffenheim, so dass dem BVB sogar ein Unentschiedne für Platz 3 gereicht hätte. Aber mit einem Sieg ist es natürlich noch schöner.
Spektakuläres Spiel, Sieg, Platz 3 und direkte CL-Quali, Torjägerkanone für Auba und die Rückkehr des nach dem Spiel zu Recht gefeierten Bartra! Toller Nachmittag!

Jetzt heißt es Daumen drücken für das Pokalfinale. Der Gewinn des Pokales wäre wirklich das Tüpfelchen auf dem i und nachdem die letzten Finals verloren gingen, muss dieses Ding endlich mal wieder nach Dortmund geholt werden. Mit Frankfurt wartet aber ein unangenehmer Gegner, der nicht chancenlos ist.
Und danach endlich gibt es Aufklärung in den Personalfragen, die uns alle mittlerweile nerven.

ke
ke
6 Jahre zuvor

Das Ende der Saison kommt, Die Spekulationen nehmen Fahrt auf.

Die letzten BvB Spiele waren erfolgreich. Dieser Erfolg ist für mich klar mit Marco Reus verbunden.
Er hat viele wichtige Tore, insbesondere die letzten Elfmeter und viele erste Tore geschossen.

Der Zusammenprall mit Pfosten tat beim Zuschauer weh und zeigte überdeutlich mit welchem Einsatz er im Spiel ist.

Tuchel hat erste Erfahrungen mit englischen Wochen in der CL gesammelt und wird vermutlich lernen, wie man rotiert, wo die Belastungsgrenzen liegen. Seine taktischen Varianten und Neuaufstellungen, die oftmals nicht nachvollziehbar waren, und auch wenig Erfolg brachten, wird er analysiert haben.

Wenn ein erfolgreicher Stürmer wie Auba täglich neue Angebote bekommt, wovon auszugehen ist, ist klar, dass er sich auch seine Gedanken macht.

Er schießt viele Tore braucht aber immer noch sehr viele Chancen. Dass er den wichtigen Elfmeter nach der letzten schwachen Serie getroffen hat, spricht für ihn. Aktuell ist das Spiel stark auf ihn ausgerichtet. Das kann aber auch geändert werden.

Es bleibt spannend. Es gibt noch das Pokalfinale und dann eine interessante Sommerpause.
Den Confed Cup werde ich mir schenken. Was soll der Quatsch? Es wird Zeit, dass die großen Fußballnationen ihr eigenes Turnier außerhalb der FIFA organisieren und evtl. Auf- und Absteiger ausspielen.
Die aktuellen internationalen Turniere sind für mich uninteressant geworden, da einfach zu viele Länder mitspielen und die Kracher fehlen.

Klaus Lohmann
Klaus Lohmann
6 Jahre zuvor

Sollte der Pokal nä. Samstag in unsere Vitrine wandern, hat Watzke eigentlich keine harten Fakten in der Hand, um Tuchel gegen dessen Willen vor die Tür zu setzen. Weiche Faktoren ala "wir haben uns auseinandergelebt" oder "die Chemie stimmt nicht" sind in einem börsennotierten Unternehmen äußerst schwer vermittelbar und jeder Tuchel-Nachfolger müsste vom Start weg befürchten, dass messbarer Erfolg nicht allzu viel zählt.

Walter Stach
Walter Stach
6 Jahre zuvor

Lukas N.,
interessante Ausführungen, denen ich im wesentlichen zustimmen kann.
Mein Vorsatz: Nichts mehr zum Trainer bis der BVB und Tuchel sich definitiv erklären.

Zum Sportlichen:
"Unsere Probleme " in der Abwehr:

Ich meine, daß Ginter und Durm auf der linken Seite bedenkliche Schwächen zeigen -auch gestern-.
Wenn die beiden diese Positionen auch im Pokalendspiel besetzen sollten, könnte es deshalb Probleme geben.
Sahin hat eine insgesamt befriedigende Leistung -vor allem "Spiel nach vorne", aber auch seine alte Schwäche gezeigt, nämlich mangelnde Schnelligkeit!

Also :
Statt über Watzke/Tuchel könnten wir bis zum Wochende über die mögliche ("die richtige") Aufstellung für das Pokalendspiel diskutieren.

Lukas N.
Lukas N.
6 Jahre zuvor

@Robin Patzwaldt
Wir sind uns alle einig, dass eine vorzeitige Trennung von Tuchel, nach der es mittlerweile aussieht, der Öffentlichkeit und den BVB-Fans nur schwer vermittelbar wäre. Mit rein sportlichen Dingen, also der Kernkompetenz des Trainers, wäre das ganz klar nicht begründbar. Des Weiteren hat Tuchel in den letzten Wochen und Monaten an Profil und öffentlicher Zustimmung gewonnen.

Generell gesehen, kann ein Club einen Trainer während der stets auf einige Jahre befristeten Vertragslaufzeit jederzeit entlassen. Dann ist es nur noch eine Frage der Abfindung für den Trainer und diese Dinge sind meistens in den Verträgen auch geregelt. Es ist ja schon mehrfach vorgekommen, dass Trainer unterschiedlicher Clubs vergleichsweise erfolgreich waren und dennoch entlassen wurden.

Sportliche Gründe gibt es nicht, wenn aber Watzke und Zorc sagen, es gehe u. a. um die Klärung des Themas "Vertrauen", dann geht es ja schon an die Substanz einer Zusammenarbeit. Denn wenn zwischen den Bossen und Tuchel keine ausreichende Vertrauensbasis da sein sollte, unabhängig davon, wer an dieser Situation wieviel Schuld trägt, dann ist das eine sehr gravierende Sache, die eine weitere Zusammenarbeit in Frage stellt.

Wenn man mal alles nimmt, was bisher öffentlich bekannt ist, die Aussagen der Beteiligten, die Berichterstattung der Medien, dann filtert man zwei Problembereiche heraus:
1. Das Verhältnis der Bosse (insbesondere Watzke und Zorc) zu Tuchel
2. Das Verhältnis der Mannschaft zu Tuchel

Zu Punkt 1.: Verhältnis Bosse / Tuchel
Wenn Watzke mehrfach sagt und Zorc das später auch wiederholt, dass mit Tuchel im Hinblick auf eine weitere Zusammenarbeit Fragen wie "Strategie, Kommunikation und Vertrauen" zu klären seien, wenn das also öffentlich mehrfach betont wird, dann heißt das ja, dass es in diesen Dingen Differenzen gibt. Das heißt, man ist sich in der strategischen Ausrichtung nicht einig, sieht Probleme in der Kommunikation intern und nach außen und die Vertrauensbasis ist nicht so gegeben, wie es sein soll. Vor Monaten sagte Watztke sogar mal, man müsse ein Gefühl dafür entwickeln, ob es mit Tuchel für die weitere Zukunft passe. Das ist doch komisch, wenn das ein Boss nach über einjähriger Zusammenarbeit so sagt.
Man muss sich auch nochmals vor Augen führen, was Watzke zuletzt im Interview mit der Funke Mediengruppe, welches für Wirbel sorgte, sagte. Denn er räumte offen und öffentlich einen Dissens mit Tuchel ein und lehnte es auch ab in das Lob der Öffentlichkeit, auch der Medien, für Tuchels gelungenes und feinfühliges Krisenmanagent nach dem Anschlag einzustimmen.
Konkret sagte Watze, er müsse das vor dem Hintergrund dessen bewerten, was intern vertraulich besprochen worden und was möglich gewesen sei. Der Wunsch nach Absage des Spieles, also Verzicht darauf mit Wertung als Niederlage oder nach einem freiwilligen Ausscheiden aus dem Wettbewerb, sei nicht an ihn herangetragen worden.
Das kann ja nur bedeuten, dass Tuchel aus Watzkes Sicht entgegen dessen handelte, was vertraulich besprochen war und dass er über den Entscheidungsprozess im Krisenstab (dem Watzke ja angehörte) zum Nachholtermin des Spieles gegen Monaco informiert war.
Anders gesagt hat sich Watzke offenbar darüber aufgeregt, dass Tuchel den Nachholtermin auf der Pressekonferenz vor dem Spiel gegen Monaco massiv kritisierte, obwohl er offenbar im vertraulichen Gespräch keine Einwendungen dagegen erhoben hat und auch darüber informiert wurde, wie und warum die Entscheidung so gefallen ist, dass es keine andere Möglichket der Einigung gegeben hat und man nur so noch weiter am Wettbewerb teilnehmen kann oder eben freiwillig ausscheidet.
Auch diesen Vorgang sieht Watzke wohl als eine Art Vertrauensbruch an und ist erkennbar verärgert darüber. Das scheint das ohnehin schon gestörte Verhältnis der beiden noch weiter belastet zu haben.

Auf der anderen Seite war Tuchel aber selbst Betroffener des Anschlages und die Pressekonferenz war nur 1 Tag später. Das Tuchel da emotional reagierte und auch seine Gefühlswelt und die der Spieler offen legte, wurde ja allgemein sehr positiv und authentisch aufgenommen.
Auffällig ist im nachhinein gesehen, dass Tuchel auf dieser Pressekonferenz seinen Boss Watzke, mit dem er wohl zuvor ein Gespräch hatte, nicht erwähnte, also nicht versuchte, eine gemeinsame Position, unter Einbindung Watzkes in seine Ausführungen, nach außen darzustellen.
Aber kann man daraus ein absichtliches Handeln ableiten, wie es Watzke wohl tut (liegen ihm dazu Erkenntnisse vor?)? Ist Tuchel seinem Chef gar in den Rücken gefallen? Oder war es einfach, wie es die Öffentlichkeit aufgenommen hat, die emotionale Darstellung eines Betroffenen? Das lässt sich von außen überhaupt nicht einordnen, weil wir alle nicht wissen, was intern genau abgelaufen ist. Rein von außen betrachtet, hat das Tuchel alles gut gemacht, aber wir wissen nicht, was genau zwischen Watzke und Tuchel besprochen wurde und wie der genaue Informationsstand Tuchels aufgrund des vertraulichen Gespärches mit Watzke war.

2. Verhältnis Mannschaft / Tuchel
Ein sehr gravierender Punkt und fast ein K. O.-Argument wäre es, wenn es tatsächlich zwischen der Mannschaft bzw. wichtigen Teilen der Mannschaft und Tuchel nicht stimmen sollte, wofür es aber von außen betrachtet bisher keine Anhaltspuntke gibt.
Auffällig ist, dass mehrere Journalisten verschiedener Medien, Journalisten, die seit Jahren recht nahe am BVB dran sind, übereinstimmend andeuten oder sogar recht deutlich sagen oder schreiben, dass das Verhältnis zwischen Mannschaft und Tuchel bei weitem nicht so gut sei, wie man es von außen betrachtet annehme oder dass es sogar deutlich belastet sei.
Auch das können wir Außenstehende nicht beurteilen oder einschätzen. Sind es nur die üblichen unzufriedenen Spieler, die eben nicht so zum Zuge kommen wie sie es gerne hätten oder steckt da mehr dahinter? Haben die Journalisten das korrekt dargestellt und eingeordnet? Immerhin waren es mehrere Journalisten unterschieldicher Medien.
Von außen betrachtet gibt es bisher keine Anhaltspunkte für ein Zerwürfnis zwischen der Mannschaft und Tuchel. Und wären die sportlichen Leistungen und Überwindung aller Schwierigkeiten überhaupt möglich gewesen, wenn es zwischen Mannschaft und Tuchel nicht stimmte?
Stellt sich aber doch heraus, dass es ein solches Problem gibt, ist eine weitere Zusammenarbeit zwischen Mannschaft und Trainer natürlich problematisch.
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Aus all dem, was ich versucht habe zu analysieren, ergibt sich, wie schwierig eine Einschätzung von außen betrachtet ist. Aber einige wichtige Anhaltspunkte für eine solche Einschätzung und Einordnung findet man.
Da die sportliche Bilanz Tuchels bestens ist und er sich nach außen auch gut und meist überzeugend präsentiert, sogar immer mehr an Profil und öffentlicher Zustimmung gewonnen hat, dürfte es für Boss Watzke schwer werden, eine vorzeitige Freistellung Tuchels mit gleichzeitiger Millionenabfindung für den Trainer öffentlich überzeugend dazustellen und zu begründen. Denn es geht um interne Gründe, was die Bosse und Tuchel betrifft um Fragen des gegenseitigen Vertrauens, der Strategie und der Kommunikation und es geht um die Frage, wie es um das Verhältnis zwischen Mannschaft und Trainer bestellt ist.
Das sind alles Fragen, in die die Öffentlichkeit keinen Einblick hat, in die auch die Fans des BVB keinen direkten und konkreten Einblick haben.

Ich finde, Watzke steht im Falle einer vorzeitigen Freistellung Tuchels in der Pflicht, öffentlich eine nachvollziehbare Begründung zu liefern. Schlimm wäre, was nicht auszuschließen ist, wenn man sich einfach nur allgemein auf unüberbrückbare Differenzen berufen würde, denn das würde die Sache ungeklärt im Raum stehen lassen und den Medien erneut ein weites Feld für Interpretationen und Spekulationen eröffnen, gefüttert mit Infos von beiden Seiten.

Viele Fans, mit denen man diskutiert, rätseln, warum es überhaupt soweit kommen konnte, warum diese atmosphärischen Störungen und Differenzen bis hin zu mangelndem Vertrauen zwischen den Bossen und Tuchel entstehen konnten, warum man da nicht früher gegengesteuert und sich aufeinander zubewegt, warum man sich nicht schon viel früher mal an einen Tisch setzte und Klartext gesprochen hat. Oder hat man gesprochen und es hat nichts bewirkt? Auch das wissen wir nicht.

Die Sache wurde auf jeden Fall nicht optimal gemanagt und gerade der BVB steht ja nicht dafür, Differenzen zwischen führenden Leuten in der Öffentlichkeit auszutragen, sondern beim BVB gilt eigentlich, dass streitige Dinge intern bleiben und auch ausschließlich intern geklärt werden. Dann werden Personen auch nicht öffentlich beschädigt oder gar demontiert.

Wir alle dürfen auf jeden Fall gespannt darauf sein, wie sich diese Geschichte zwischen den Bossen und Tuchel am Ende darstellt und was genau die Beteiligten nach dem vereinbarten Gespräch verkünden. Eine Weiterbeschäftigung Tuchels bis Vertragsende 2018 wäre da aus heutiger Sicht eher eine Überraschung, eine vorzeitige Vertragsverlängerung scheint ausgeschlossen zu sein.
Eine vorzeitige Trennung würde aber leider wieder einen teilweisen Neuanfang mit neuem Trainer bedeuten und ob Toptorjäger Aubameyang kommende Saison noch da sein wird, ist mittlerweile auch nicht mehr sicher.
Und wenn Tuchel tatsächlich vorzeitig freigestellt werden sollte, hat der BVB dann eine überzeugende Nachfolgelösung? Sollte es für diesen Fall dann tatsächlich auf Favre hinauslaufen, wie mehrere Medien spekulieren, wäre das schwer vermittelbar und begründbar. Denn Favre gilt als fachlich außerordentlich gut, aber er gilt auch als schwierige, sensible Persönlichkeit, hatte Ärger sowohl in Berlin als auch in Gladbach und seine jeweiligen Abschiede dort waren sehr fragwürdig, nicht von Clubseite aus, sondern Favre selbst betreffend. Wie will man denn dann ausgerechnet Favre als überzeugenden Nachfolger für Tuchel präsentieren?

Lukas N.
Lukas N.
6 Jahre zuvor

@Walter Stach zu #10
Ja, jetzt richtet sich der Blick auf das Pokalfinale. In Sachen Watzke/Tuchel werden die Beteiligten jetzt weiter bemüht sein, das ohne zusätzliche öffentliche Störgeräusche und ohne weitere problematische Aussagen in der Öffentlichkeit bis einschließlich Pokalfinale über die Bühne zu bringen. Alle eint das Ziel, den Pokal gewinnen zu wollen, egal wie die Gespräche über Personalfragen danach laufen. Darauf fokusiert sich jetzt alles. Neuigkeiten in den Personalfragen werden wir dann in den Tagen nach dem Pokalfinale erfahren und können das dann wieder bewerten und einschätzen, dann weiß man, wie die Entscheidungen gefallen sind, auch wenn wir alle ahnen, in welche Richtung es geht.

Du hast auf jeden Fall Recht, dass der BVB im Pokalfinale auch defensiv gut stehen muss. Dann kann der BVB seine überragende Offensive ausspielen, die immer für das eine oder andere Tor gut ist.
Ginter und Durm auf der rechten Seite zeigten Schwächen, das stimmt. Ginter ist für mich überhaupt ein Rätsel. Er zählte in allen Jahrgängen zu den besten Nachwuchstalenten Deutschlands, wurde mehrfach mit der Fritz-Walter-Medaille ausgezeichnet. Er stand im WM Kader Deutschlands und war Stammspieler beim Silbermedaillengewinn der deutschen Mannschaft bei Olympia. Beim BVB hat er immer wieder seine Chance bekommen, hatte zahlreiche Einsätze.
Trotz allem konnte sich Ginter keinen festen Stammplatz erobern, wackelt immer wieder und ist immer mal für einen Schnitzer gut. Bei ihm ist es glaube ich eher ein mentales Problem, er scheint einfach nicht genug Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen zu haben und es geht ihm etwas die Dynamik ab, die aggressive Ausstrahlung, die ein Innenverteidiger braucht.
Ginter ist jede Saison ein möglicher Wechselkandidat. Sollten Trainer und Bosse Ginter den Durchbruch nicht mehr zutrauen, wird man ihn jetzt ziehen lassen. Lassen wir uns mal überraschen.

Durm zeigte zeitweise richtig gute Leistungen auf der rechten Seite, schwächelte zuletzt aber wieder etwas.
Man muss aber auch berücksichtigen, dass sowohl Ginter als auch Durm in den Tagen zuvor leicht angeschlagen waren.

Sehr erfreulich ist die Rückkehr Bartras auf den Platz und er wurde zu Recht nach dem Spiel von den Fans gefeiert, reagierte auch verständlicherweise emotional, denn es war sein erster Einsatz nach seinen Verletzungen in Folge des Anschlages. Bartra hatte einige starke Szenen, hat sich in den letzten Monatnen sehr gesteigert, ist ein resoluter und guter Zweikämpfer, tut auch was für den Spielaufbau, hat die Technik dazu. Bartra ist überhaupt ein ausgesrpochen positiver Typ, mit sehr guter Ausstrahlung, kommt bei den Fans gut an und ist offenbar auch im Team sehr beliebt.

Ich würde mich sehr für Bartra freuen, wenn er im Pokalfinale in der Startelf stünde. Vielleicht muss Ginter dann auf die Bank, vor allem wenn Piszczek nach leichten Problemen wieder auf die rechte Seite der Dreierkette zurückkehren kann.
Dann könnte man hinten mit Sokratis, Bartra und Piszczek spielen. Schmelzer droht ja auszufallen.

Weigls monatelanger Ausfall trifft den BVB natürlich schwer. Sahin kann ihn nicht gleichwertig ersetzen, vor allem ist er nach einem weiteren Ausfall zuletzt noch nicht wieder im Spielrhythmus. Seine Schwächen in der Schnelligkeit und in der Rückwärtsbewegung sind bekannt. Teilweise kann er das aber mit seiner Erfahrung, seinem guten Auge, seiner Spielintelligenz wieder ausgleichen. Nach vorne spielte er einige feine Pässe.

Ich bin auf jeden Fall gespannt, wie das Tuchel auf der 6er-Position und in der Abwehrkette lösen wird. Denn da braucht der BVB Stabilität.

Nach vorne hat der BVB enormes Potential. Kagawa knüpft gerade wieder an alte Glanzzeiten an. Reus ist in Topform und sogar ein Anfüherer des Teams. Aubameyang trifft und trifft, die Torjägerkanone wird ihn weiter beflügeln. Und Dembélé hat sich ja bereits fast unverzichtbar gemacht, hat noch Schwächen, aber auch immer wieder geniale Momente, wie den Lupfer vor Aubas Zaubertor. Und Guerreiro ist auch gut drauf.

Wichtig ist, die Frankfurter Eintracht nicht zu unterschätzen. Die sind unangenehm zu spielen und werden alles in dieses Finale reinlegen. Seit ewigen Zeiten stehen sie mal wieder in einem Finale und da können die durchaus noch über sich hinauswachsen. Chancelnlos ist die Eintracht nicht.
Aber wenn es dem BVB gelingt, defensiv gut zu stehen, wird die Offensive das klar machen und dieses verdammte Ding nach mehreren vergeblichen Anläufen endlich wieder nach Dortmund holen. Kann es kaum erwarten, bis dieses Finale stattfindet.

Walter Stach
Walter Stach
6 Jahre zuvor

Als BVBer und Klopp-Fan -gehört ja zusammen- freue ich mich , daß Liverpool die Qualifikation zur Champ.lig. geschafft hat -immerhin vor Arsenal und ManU .

Zu Ginter:
"mentales Problem", ja sehe ich auch so.
Ich meine sogar, daß sich aus seinen Gesichtszügen – vor und während des Spieles-herleiten lassen könnte, daß es ihm an Selbtsbewußtsein fehlt. Statt Selbstvertrauen glaube ich in seinem Gesicht immer eine gewisse Besorgnis -Ängstlichkeit?- zu erkennen. Ihm ist zu wünschen -in DO oder anderswo-, daß er schnell wieder Selbstbewußtsein und das notwendige Maß an Selbstvertrauen zurückgewinnt.

Klaus Lohmann
Klaus Lohmann
6 Jahre zuvor

@Robin #9: "Erwachsene Leute sollten sich im Sinne des Vereins zusammenraufen können."

Watzke hatte ein Problem mit Tuchels emotionalem Angriff auf seine Entscheidungskompetenz im Fall der Spiel-Neuansetzung nach dem Attentat, Tuchel hat ein Problem mit der Anerkennung seiner Emotionalität durch die Chefs im Laden, die ihn als berechnend-kühlen Rationalisten eingekauft hatten.
Ergo schreibt Tuchel demnächst hundertfünfzig mal an die große Tafel im Taktikraum "Aki Watzke hat immer Recht!" und Watzke gibt ein WAZ-Interview mit "Wir lieben Thomas' Spontanität und seine Emotionen!" als Titel. Alles gut, neue Saison kann kommen;-)

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