Essens Schauspiel-Intendanz vor dem Aus

Grillo Theater Foto: Wiki05 Lizenz: CC BY-SA 3.0


Das Experiment einer weiblichen Doppelspitze am Grillo-Theater Essen scheint gescheitert. Nach Informationen der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ) haben sich die Intendantinnen Christina Zintl und Selen Kara nach weniger als zwei Jahren im Amt überworfen.

Die Krise schwelt offenbar bereits seit einiger Zeit. Insbesondere die Personalentscheidung von Zintl, ihren Ehemann Maximilian Löwenstein als Dramaturgen an das Theater zu holen, soll eine Rolle gespielt haben. Nach Recherchen der WAZ hat die Geschäftsführung nun entschieden, Löwensteins Vertrag nicht zu verlängern. Zudem stehen Rückzugsangebote der beiden Intendantinnen im Raum.

Zintl und Kara hatten ihre Leitung im Jahr 2023 mit einer ambitionierten Vision begonnen: Sie wollten in Essen „ein neues deutsches Theater“ etablieren. Damit traten sie in die Fußstapfen renommierter Vorgänger wie Jürgen Bosse, Hansgünther Heyme und Anselm Weber.

Mehr Infos:
WAZ

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