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Menschenschmuggel: Indentitären-Schiff sitzt auf Zypern fest

Photo by Mike Wilson on Unsplash

Als Tiger gestartet, als Bettvorleger gelandet: Die mit viel Bohei gestartete Bootstour der Identitären mit dem Ziel, die Rettung von Flüchtlingen im Mittelmeer zu verhindern, ist gescheitert. Die von den Rechtsradikalen gechartete C-Star sitzt in Famagusta, einer Hafenstadt im von der Türkei besetzten Norden Zyperns, fest. Nach einem Bericht der österreichischen Tageszeitung „Kurier“ sollen  Mitglieder der Aktion „Defend Europe“ wegen Menschenschmuggels festgenommen worden sein: Die tamilische Crew soll um Asyl nachgesucht haben.

„Defend Europa“ hatte unter Rechtsradikalen in Europa 100.000 Euro für die Aktion gesammelt. Nun kann man den Bettel-Stahlhelm wieder rumgehen lassen: Für Kaution und Anwälte.

 

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yohak
yohak
6 Jahre zuvor

Lustig. "Verteidiger des Abendlands", die selbst Tamilen nach Eurpa eischmuggeln. Wenn es denn stimmt. Daran sind jedoch leider Zweifel erlaubt. Anders als hier dargestellt, hat der Kurier nicht berichtet, daß Rechtsaktivisten festgenommen wurden. Er berichtete vielmehr:
"Auf linken Internetseiten (siehe weiter unten) ist die Rede davon, dass der Kapitän sogar wegen Verdachts der Schlepperei festgenommen worden sein soll. Die Bootscrew – Tamilen aus Sri Lanka – hat offenbar um Asyl in Zypern angesucht. Sie sollen angegeben haben, dass sie für die Fahrt bezahlt haben. Ein offizielle Bestätigung für diese Berichte gibt es vorerst allerdings nicht."
Es gibt also nicht viel mehr als Gerüchte im Internet. Aber es wäre schon schön lustig, wenn die Story stimmen würde.

Werner Jochem
Werner Jochem
6 Jahre zuvor

Auch die Ruhrbarone entblöden sich nicht, die IB als "rechtsradikal" zu verorten. Ich gehöre nicht zu ihnen, empfehle aber dringend einen Besuch der Website und die aufmerksamer Lektüre der FAQ. Ich kann dort nichts Rechtsradikales finden, es sei denn, der Wille zur Bewahrung einer kulturellen und ethnischen Identität genügt heute schon, um als rechtsradikal eingestuft zu werden – Stichwort Nazikeule.

"Es gibt also nicht viel mehr als Gerüchte im Internet. Aber es wäre schon schön lustig, wenn die Story stimmen würde."

Erster Satz stimmt, und ich bezweifele heute schon, dass die wahren Umstände jemals ans Licht kommen werden. Zweiter Satz: spricht für ihre eigenartige Vorstellung von Humor.

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