Wie egal sind FDP-Schäffler Kinder und Deutschland?

Ein Kind. (Bild: Sebastian Bartoschek/ Midjourney)

Kindergrundsicherung. Es dürfte an niemandem vorbei gegangen sein, dass viel darüber gestritten wurde. Es geht dabei um zweierlei: verschiedene Leistungen für Kinder bzw. Familien sollen zusammengefasst werden, damit man nicht von Pontius zu Pilatus rennen muss, und vielleicht irgendwas übersieht. Wenn man Kinder hat, hat man schon genug zu tun, zumal, wenn man zusätzlich noch arbeiten muss, und erst recht, wenn man Kinder hat, arbeiten muss und dann auch noch alleinerziehend ist.

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Totems auf Halde Haniel weiterhin gesperrt

Foto: Jens Herre, Halde Haniel «Totems BLAU» mit Genehmigung des spanischen Bildhauers Agustín Ibarrola.

Die Totems auf der Halde Haniel in Bottrop bleiben noch einige Zeit abgesperrt, kündigt die RAG an. Nach einer Sichtprüfung geht von der Installation zwar keine unmittelbare Gefahr für Besucher aus, eine abschließende Bewertung kann jedoch erst nach eingehenderer Untersuchung des Untergrundes und der Haldenflanke

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NRW: Ein Drittel weniger Baugenehmigungen für Wohnungen im ersten Halbjahr 2023 erteilt

Baustelle Foto: Andrew Dunn Lizenz: CC BY-SA 2.0

Die Zahl der Einwohner wächst auch in Nordrhein-Westfalen, der Bedarf an Wohnungen auch. Nur gebaut wird immer weniger. Das Landesamt für Statistik NRW meldet, dass die Zahl der Baugenehmigungen im ersten Halbjahr 2023 um ein Drittel gesunken ist: Im ersten Halbjahr 2023 erteilten die nordrhein-westfälischen Bauämter Baugenehmigungen für 21 211 Wohnungen. Das waren 32,6 Prozent weniger als von Januar bis Juni 2022.

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Esther führte die Kommandos meist an

Esther Ovadia (25.12.1922 – 26.8.1944) ist hierzulande vollständig unbekannt. Und doch gehört sie zu den mutigsten jüdischen Widerständlerinnen im ehemaligen Jugoslawien. Von Roland Kaufhold

Esther Ovadia wurde am 25.12.1922 im jugoslawischen Bitola geboren. Sie wurde nur 21 Jahre alt: Am 26. August 1944 griff ihre Untergrundgruppe in ihrer Heimatstadt Bitola die deutschen Besatzer an. Die 21-jährige Esther Ovadia stand an der Spitze und wurde bei der Widerstandsaktion getötet.

Esther wurde im Dezember 1923 im jugoslawischen Bitola geboren, wo sie auch als überzeugte Jüdin aufwuchs. Die heute in Nord-Mazedonien liegende Handelsmetropole Bitola hat 75.000 Einwohner. 1910 lebten dort 6500 Juden, heute sind es nur noch etwa 200. Esther lebte in einem der ärmsten jüdischen Viertel der Stadt. Dort ging sie in eine jüdische Schule und wurde Mitglied des Hashomer Hatzair. Ihre Identität entsprach einer linkszionistischen Orientierung.

Esther engagierte sich als Jugendliche in der jüdischen Jugendarbeit. Nach dem Tod ihres Vaters ging sie 1938 zur Berufsausbildung in einer lokalen Textilfirma nach Belgrad. Dort schloss sie sich der lokalen Kommunistischen Partei an. Ihrer existentiellen Gefährdung war sie sich sehr bewusst: „All of us Jews, no matter where we will be, we will always be the first target of fascism.“ Ihre antifaschistische Widerstandstätigkeit wird in dieser Weise beschrieben: „She distributed resistance pamphlets and gathered volunteers for partisan units that started emerging in the

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Der Ruhrpilot

Steag Foto: Steag


Ruhrgebiet:
Neuer Steag-Besitzer will Jobs schaffen…WAZ
NRW: Doch, diese Kriminalität ist zuwanderungsgetrieben(€)…Welt
Ukraine: An diesem Ort zeigt sich plötzlich der Erfolg der Offensive(€)…Welt
Ukraine: Selenskyj kämpft an vielen Fronten(€)…FAZ
Ukraine: Fünf Personen durch russische Luftangriffe getötet…NZZ
Ukraine: Selenski deutet Lösung für Krim an…taz
Ukraine: Putins nächste Militärblamage!…Bild
Ukraine: Selenskyj kündigt Erhöhung der Waffenproduktion an…Welt
Ukraine: Russland meldet Abschuss von ukrainischen Drohnen…FAZ
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Debatte: Junge Klimaaktivisten starten Pro-Kernkraft-Kampagne…Welt
Debatte: Der Anstieg der Mieten alarmiert die Politik(€)…FAZ
Debatte: Unsere Politiker haben zu wenig Erfahrung mit der Wirtschaft!…Bild
Debatte: Konjunkturprognose stark gesenkt…NTV
Debatte: Ein Rest von Verantwortungsgefühl(€)…FAZ
Debatte: Schlaraffenland ist abgebrannt(€)…Cicero
Debatte: Der Scheinsieg der Familienministerin(€)…Spiegel
Debatte: Kleinste gemeinsame Sicherung…taz
Debatte: Ein Lehrstück, wie Politik nicht sein sollte(€)…NZZ
Debatte: In der Causa Aiwanger tun sich vor Söder drei Szenarien auf…Welt
Debatte: Aiwanger bringt Söder in die Bredouille(€)…FAZ
Debatte: Antisemitismusbeauftragter hat noch Klärungsbedarf…Zeit
Debatte: Ist der „Hubsi“ noch tragbar?(€)…Spiegel
Debatte: Zu wenig Schmutz aufgewirbelt…Jungle World
Debatte: Die Bevormundung der Angestellten ist gescheitert…Welt
Bochum: Was Steag-Verkauf für Bochum bedeutet(€)…WAZ
Bochum: Alle Einzelheiten zum Garagenmord(€)…WAZ
Dortmund: Nächstes Debakel um ein Vorzeigeprojekt(€)…RN
Dortmund: Crack-Problem in Dortmund bleibt akut…RN
Duisburg: Im Abwasser entdecken Forscher die nächste Pandemie…WAZ
Duisburg: 320 Millionen Euro aus Steag-Verkauf?(€)…WAZ
Essen: Steag-Verkauf spült 140 Millionen Euro in die Stadtkasse(€)…WAZ
Gelsenkirchen: Brutale Schlägerei mit Baseballschlägern…WAZ

Julie Burchill: „Es lief alles so gut. Doch dann kam Woke“

Willkommen zu den Woke-Tribunalen Hintergrundbild (Bearbeitet): FiatLUX Lizenz: CC BY-SA 3.0

Bei den Konflikten um Wokeness, Identitätspolitik und dem Klassenkampf von oben des grünen Adels ist Großbritannien Deutschland zum Teil ein paar Jahre voraus. Die britische Journalistin Julie Burchill hat sich des Themas in ihrem nun auf Deutsch erschienen Buch „Willkommen bei den Woke-Tribunalen“ angenommen und eine Abrechnung mit dem Wokegrünen-Milieu verfasst, das die Gesellschaft spaltet und dabei ist, in Jahrzehnten erreichte Fortschritte zu ruinieren.

Julie Burchill stammt aus der Arbeiterklasse und wuchs in Bristol auf. Ihr Vater arbeitete in einer Destillerie, war Gewerkschaftsagitator und starb an den Folgen der langsamen Vergiftung durch Asbest. Ihre Mutter war Arbeiterin in einer Kartonfabrik. Mit 17 brach Burchill die Schule ab und bewarb sich beim New Musical

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Saisonstart des BVB bestätigt schlimmste Befürchtungen

Dunkelheit am Stadion des BVB in Dortmund. Foto: Robin Patzwaldt

Am Samstag musste ich unfreiwillig an den alten Roland-Kaiser-Song „Ich glaub es geht schon wieder los“ aus dem Jahre 1988 denken, als der BVB beim VfL Bochum am Ende nicht über ein enttäuschendes 1:1-Unentschieden hinauskam.

Die neue Saison ist kaum am zweiten Spieltag angekommen, und schon stolperten die Schwarzgelben im ‚kleinen Revierderby‘ an der Castroper Straße, ließen in der Endabrechnung womöglich noch wichtige Punkte liegen. Klar, in Bochum hat die Borussia in der Liga auch in der Vorsaison nur 1:1 gespielt, insofern war schon vor dem Spiel klar, dass ein Sieg kein Selbstläufer werden würde.

Das Remis an sich hat mich also nicht überrascht. Und doch zeigten die ersten beiden Begegnungen

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Terroristen-freundlich und 100% antisemitisch: „Palästina Solidarität Duisburg“

Die Independence Hall auf dem Rothschild-Boulevard in Tel Aviv im Januar 2023. Hier wurde am 14. Mai 1948 die israelische Unabhängigkeit ausgerufen; Foto: Peter Ansmann
Die Independence Hall auf dem Rothschild-Boulevard in Tel Aviv im Januar 2023. Hier wurde am 14. Mai 1948 die israelische Unabhängigkeit ausgerufen; Foto: Peter Ansmann

Als am 14. Mai 1948, einen Tag bevor sich Großbritannien aus dem Mandatsgebiet Palästina zurückzog, durch David Ben-Gurion im Dizengoff-Haus (Heute: Independence Hall) der Staat Israel proklamiert wurde, reagieren die arabischen Nachbarstaaten: Ägypten, Syrien, Libanon, Jordanien und Irak überfielen den jungen Staat. Die arabischen Bewohner des ehemaligen britischen Mandatsgebiets wurden von den angreifenden Staaten aufgerufen, Israel zu verlassen. Um freie Bahn bei dem Angriff – der das Ziel hatte, Israel zu vernichten – zu haben. Diese Flucht aus dem britischen Mandatsgebiet, ist im arabischen Sprachgebrauch als Nakba (deutsch: Katastrophe, Unglück) bekannt.

Inzwischen hat sich die Anzahl der damals  750000 Flüchtlinge, laut Angaben des Hilfswerks der Vereinten Nationen für Palästina-Flüchtlinge im Nahen Osten, auf über fünf Millionen Flüchtlinge vergrößert: Durch Vererbung des Flüchtlingsstatus.

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