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Waldorfschule in staatlicher Trägerschaft – offener Brief an Senator Ties Rabe, Hamburg

Hamburger Rathaus Foto "o" wie Obacht Lizenz: CC

von Andreas Lichte, Berlin, 3. September 2012

 

an:

Herrn Senator Ties Rabe

Behörde für Schule und Berufsbildung

Hamburger Straße 31

22083 Hamburg

 

Kopie an:

Prof. Dr. Stefan T. Hopmann

Institut für Bildungswissenschaft

Sensengasse 3a

A-1090 Wien

 

Vorab per E-Mail an: Senator Ties Rabe / Prof. Dr. Stefan T. Hopmann 

 

Waldorfschule in staatlicher Trägerschaft – offener Brief

 

Sehr geehrter Herr Senator Rabe,

die „erziehungsKUNST“, Publikation des „Bundes der freien Waldorfschulen“, berichtete im August 2012 über die erste deutsche „Waldorfschule in staatlicher Trägerschaft1, die zum Schuljahr 2013/14 in Hamburg entstehen soll.

Die „erziehungsKUNST“ hebt in ihrem Artikel hervor, dass die “Interkulturelle Waldorfschule Hamburg-Wilhelmsburg“, Zitat, „weder ‘Waldorfpädagogik light’“ werde, „noch dass die Waldorfpädagogik zu einem beliebig austauschbaren Methodenbaustein innerhalb der Staatsschulpädagogik wird.“

Als ausgebildeter Waldorflehrer2 möchte ich Sie fragen: Wie will die Behörde für Schule und Berufsbildung Hamburg sicherstellen, dass das Spezifische der Waldorfpädagogik – der anthroposophische Hintergrund – auch in einer Schule in staatlicher Trägerschaft erhalten bleibt?

Der Erziehungswissenschaftler Prof. Klaus Prange schreibt über die Waldorfpädagogik: „Die Anthroposophie braucht in der Tat nicht [in den Unterricht der Waldorfschule] hineingetragen zu werden, sie ist immer schon da.”3

Was meint Prof. Prange damit? Es würde den Rahmen dieses offenen Briefes sprengen, hier eine Gesamtdarstellung der Waldorfpädagogik geben zu wollen, wie es Prof. Prange in seinem Standardwerk „Erziehung zur Anthroposophie – Darstellung und Kritik der Waldorfpädagogik“ tut, zur Verdeutlichung nur drei Beispiele:

 

Rudolf Steiners anthroposophische „Temperamentenlehre“:

Die Waldorfpädagogik teilt die Schüler in vier Temperamente ein. Diese Temperamente sind Grundlage für die Gestaltung des Unterrichts aller Fächer, auch der wissenschaftlichen, Zitat aus Helmut Eller, „Die Temperamente – und ihre Behandlung im Unterricht“:

„FEUERARTEN (in der Chemie-Epoche der 7. Klasse):

[Melancholiker] Erde: Glühen der Eierbriketts, ganz im Innern

[Phlegmatiker] Wasser: Brennender Spiritus läuft über ein Brett, entzündet aber nicht das Holz

[Sanguiniker] Luft: eine Bäckertüte wird mit Gas gefüllt, so daß beim Ausdrücken in die Flamme ein kurzer, heller Feuerball entsteht

[Choleriker] Feuer: Petroleum in einer Blechdose angezündet, läßt sich nicht mit einfachen Mitteln löschen und erzeugt große Hitze

Diese Versuche findet man in Mackensens Chemie-Abhandlungen. Mit den Kindern spricht man auch in diesem Zusammenhang wiederum über die 4 Temperamente.“

In Helmut Eller, „Die Temperamente – und ihre Behandlung im Unterricht“, das im „Seminar für Waldorfpädagogik Berlin“ zur Ausbildung der zukünftigen Waldorflehrer verwendet wurde, finden sich Temperamente in jedem Lebensbereich, natürlich auch in der für Anthroposophen real existierenden Welt der, Zitat Eller:

„ELEMENTARWESEN

[Melancholiker] Erde: Gnomen, Zwerge, Wichtelmänner, Wurzelmännlein

[Phlegmatiker] Wasser: Undinen, Nixen, Nöck

[Sanguiniker] Luft: Sylphen, Elfen

[Choleriker] Feuer: Salamander, Feuergeist“

 

Anthroposophische Geschichtsschreibung:

In der Waldorfschule wird anthroposophische Geschichte unterrichtet. Ausgehend vom „Platonischen Weltenjahr“ mit einer Länge von 25 920 Jahren unterscheidet die Anthroposophie „Kulturepochen“ von 2160 Jahren Dauer. Unterrichtet wird in der Fünften Klasse der Waldorfschule:

• Atlantis

• Urindische Kulturepoche: 7227 – 5067 v. Chr.

• Urpersische Kulturepoche: 5067 – 2907 v. Chr.

• Ägyptisch-Chaldäische Kulturepoche: 2907 – 747 v. Chr.

• Griechisch-Lateinische Kulturepoche: 747 v. Chr. – 1413 n. Chr.

• Germanisch-Angelsächsische Kulturepoche: 1413 – 3573 n. Chr.

Nach anthroposophischer Geschichtsschreibung leben wir heute in der „Fünften nachatlantischen Kulturepoche“ (1413 – 3573 n. Chr.). An der Verwendung des Begriffs „nachatlantisch“ lässt sich die zentrale Bedeutung des anthroposophischen Atlantis-Mythos erkennen:

Ohne Atlantis könnte es nach anthroposophischer Auffassung die Menschheit in ihrer heutigen Form gar nicht geben – Atlantis ist für die Anthroposophie eine historische Tatsache.

 

Rudolf Steiners „Jahrsiebtelehre“:

Die Waldorfpädagogik übernimmt die in der Anthroposophie übliche Einteilung des Menschen in „Wesensglieder“. Diese „Wesensglieder“ entwickeln sich laut Rudolf Steiner in zeitlichen Abschnitten von 7 Jahren, den „Jahrsiebten“. Dazu sagt Prof. Dr. Stefan T. Hopmann, Bildungswissenschaftler an der Universität Wien, im Interview „Man kann nicht nur ein ‘bisschen’ Waldorf sein4, Zitat:

„(…) Lichte: noch einmal zur Jahrsiebtelehre – von 0–7 Jahre wird der physische Leib entwickelt, von 8–14 Jahre der Ätherleib, von 15–21 Jahre der Astralleib, vom 21 Lebensjahr an endlich das ‘Ich’ – erst dann ist der Mensch ein Mensch. Was sagen Sie zu Steiners Mensch aus dem Esoterik-Baukasten?

Prof. Hopmann: Wir leben in einer freien Gesellschaft. Also hat jede/r das Recht, jeden Unfug zu glauben. Nur sollten sich Eltern, die ihr Kind einer Waldorfschule anvertrauen, darüber im klaren sein, dass sie dann einer Pädagogik vertrauen, die ein heilloses Gebräu esoterischer Glaubenssätze über Drüsen, Zahnentwicklung, astrologischen Einflüsse und ähnliches ist, das von der modernen Kinderpsychologie und der aktuellen Lehr-Lern-Forschung durchweg als durch nichts begründbarer Unsinn abgelehnt wird. Entschiedene Waldorfianer wird das nicht anfechten: Wie alle Sekten sind sie gegen widersprechende Wissenschaft immun (…)“

Dies waren nur einige wenige Beispiele für die anthroposophische Prägung der Waldorfschule. Gemäß dem Anspruch der Anthroposophie auf „Ganzheitlichkeit“ ist in der Waldorfschule alles Anthroposophie.

Meine Schlussfrage: Beabsichtigt die Behörde für Schule und Berufsbildung Hamburg als staatlicher Träger der „Interkulturellen Waldorfschule Hamburg-Wilhelmsburg“ die Weltanschauung Anthroposophie weiter zu verbreiten?

 

Mit freundlichen Grüssen

Andreas Lichte

 

P.S.: Da es sich um eine „Interkulturelle Waldorfschule“ handelt, könnte auch verstärkt Rudolf Steiners Rassenlehre unterrichtet werden. Folgende Erkenntnisse Rudolf Steiners könnten insbesondere bei schwarzen Schülern zu einem neuen Selbstverständnis führen, Zitat Rudolf Steiner:

„(…) So daß also ein Schwarzer in Afrika ein Mensch ist, der möglichst viel Wärme und Licht vom Weltenraum aufsaugt und in sich verarbeitet. Dadurch, daß er das tut, wirken über den ganzen Menschen hin die Kräfte des Weltenalls so. (Es wird gezeichnet.) Überall nimmt er Licht und Wärme auf, überall. Das verarbeitet er in sich selber. Da muß etwas da sein, was ihm hilft bei diesem Verarbeiten. Nun, sehen Sie, das, was ihm da hilft beim Verarbeiten, das ist namentlich sein Hinterhirn. Beim Neger ist daher das Hinterhirn besonders ausgebildet. Das geht durch das Rückenmark. Und das kann alles das, was da im Menschen ist an Licht und Wärme, verarbeiten. Daher ist beim Neger namentlich alles das, was mit dem Körper und mit dem Stoffwechsel zusammen hängt, lebhaft ausgebildet. Er hat, wie man sagt, ein starkes Triebleben, Instinktleben. Der Neger hat also ein starkes Triebleben. Und weil er eigentlich das Sonnige, Licht und Wärme, da an der Körperoberfläche in seiner Haut hat, geht sein ganzer Stoffwechsel so vor sich, wie wenn in seinem Innern von der Sonne selber gekocht würde. Daher kommt sein Triebleben. Im Neger wird da drinnen fortwährend richtig gekocht, und dasjenige, was dieses Feuer schürt, das ist das Hinterhirn. (…)

Die weiße Rasse ist die zukünftige, ist die am Geiste schaffende Rasse. (…)“

Rudolf Steiner, „Vom Leben des Menschen und der Erde – Über das Wesen des Christentums“, GA 349, Dritter Vortrag, Dornach, 3. März 1923

 


Anmerkungen:

1 „Wilhelmsburg: Waldorfschule in staatlicher Trägerschaft startet“, erziehungsKUNST, August 2012

2 Andreas Lichte, „Waldorflehrer werden! – am ‘Seminar für Waldorfpädagogik Berlin’“, Ruhrbarone, 28. Februar 2011

3 Klaus Prange, „Erziehung zur Anthroposophie – Darstellung und Kritik der Waldorfpädagogik”, Julius Klinkhardt, Bad Heilbrunn, 2000

4 Stefan Hopmann, Andreas Lichte, „Man kann nicht nur ein ‘bisschen’ Waldorf sein“, Ruhrbarone, 11. Juli 2011

 

Reaktion von Senator Ties Rabe:

Senator Ties Rabe und sein Pressesprecher Peter Albrecht verweigerten eine Stellungnahme zu meinem offenen Brief vom 3.9.2012.

 

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[…] Waldorfschule in staatlicher Trägerschaft – offener Brief an Senator Ties Rabe, Hamburg (… – […]

Joost Alfrik
Joost Alfrik
11 Jahre zuvor

edit von Andreas Lichte:

„Joost Alfrik“ ist ein Pseudonym. Der reale Name ist „Pieter HA Witvliet“. Herr Witvliet hat es sich zur Lebensaufgabe gemacht, Ramon De Jonghe, belgischer Kritiker der Waldorfpädagogik, zu diffamieren. Hier dazu (niederländische) infos von Ramon De Jonghe:

Vertegenwoordigen steinerpedagogie Pieter HA Witvliet – Joost Alfrik

Overheid kan van steinerschool naar de pomp lopen

Ramon De Jonghe ist Gastautor der Ruhrbarone: Die Waldorfschule: Eine soziale Frage?

Ich veröffentliche den Kommentar von „Joost Alfrik“/“Pieter HA Witvliet“ ausnahmsweise, weil er inhaltlich interessant ist. Die Freischaltung weiterer Kommentare von „Joost Alfrik“/“Pieter HA Witvliet“ wird im Einzelfall geprüft.

Hr.Lichte,
Etwa 40 Jahre bin ich (in Holland) Waldorflehrer gewesen. Ich habe auch 5e Klassen geleitet und Geschichte gegeben. In den Anweisungen Steiners für den Geschichtsunterricht lässt sich ‘Atlantis’ nicht finden. Der Lehrplan Geschichte ist ausführlich ausgearbeitet worden von Chr.Lindenberg (Geschichte lehren) und auch hier: kein Atlantis. Übrigens in der 5e Kl.auch keine Lateinische und Germanisch-Angelsakisische, das kommt später). Es ist also nicht genau was Sie hier berichten.
Das keine Anthroposophie in der Waldorfschule gehört hat Steiner auf mehr als 20 Stellen benachdruckt. Die können Sie hier finden. (Auch noch einiges zu Herrn Prange-auf Deutsch).

edit: link zur Diffamierung des Erziehungswissenschaftlers Prof. Klaus Prange wurde gelöscht. Prof. Prange ist Gastautor der Ruhrbarone, Prof. Pranges Artikel: Curriculum und Karma – das anthroposophische Erziehungsmodell Rudolf Steiners

Das was Sie hier so ‘schwarz-weiss’ niederschreiben, bedeutet natürlich in der alltäglichen Schulpraxis noch nichts.
Ich habe mit den Schülern niemals von ‘Kulturepochen’ im Sinne Steiners gesprochen, auch dessen Einteilung in Jahresangaben nicht.
Was Sie hier zB. abstrakt niederschreiben als ‘Lateinische Kulturepoche’ und was in der 6.Klasse gehört, bedeutet, laut Lindenberg:
‚Gründung Roms und die 7 Könige bis 510; die Kämpfe zwischen Patriziern und Plebejern, wie so das Recht und die Verfassung entsteht; Rom-Karthago, Gracchen und Sozialreform, Caesar; Christentum in Rom; Völkerwanderung; Untergang Roms; Islam, Karel Martel; Karl der Grosse; Entstehung deutschen Reiches; Kultur der Kloster; Kampf Kaiser-Papst; Kreuzzüge usw.usw.‘
Vom Lehrplan Geschichte haben die Hamburger m.E. nichts zu fürchten.

edit Andreas Lichte: Meine Antworten bei Kommentar #16, Kommentar #17, Kommentar #18

denk nach
denk nach
11 Jahre zuvor

nur mal so und nur aus meiner persönlichen erfahrung:
in waldorfschulen/-kindergärten ist es selbstverständlich, dass laila, selim, erfan, julia und friedrich etc. zusammen sind. es ist einfach nicht der rede wert, dass hier kinder „mit migrationshintergrund“ sind, denn dort entsteht „seltsamerweise“ kein integrations(?)problem.
jede eltern haben das recht, eine schule für ihr kind zu suchen, wo ihr kind nicht zur minderheit gehört (mit all den daraus resultierenden folgen) und deutsch als fremdsprache unterrichtet wird.

ich frage mich, ob herr lichte kinder hat und über einen erfahrungsschatz verfügt, mit welchen ausgefeilten therapien heute kinder wieder motorik, sprache und sozialverhalten mühsam „nachlernen“ müssen, weil sie in ihrer umwelt eine sinnleere automatik sowie keim- und gefahrenfreie lebenszonen geboten bekommen,- die lieblingsdiagnose adhs nicht zu vergessen…

und ich mutmaße mal, das die waldorfschule nicht die keimzeile nationalsozialistischer gruppen ist, oder?

mich überzeugen einfach die menschen, die durch dieses schulsystem gegangen sind – und die empfinde ich nicht als esoterische spinner _ ganz im gegenteil…

Ramon DJV
Ramon DJV
11 Jahre zuvor

Team Witvliet, immer wieder diskreditieren, tja…

“Joost Alfrik” ist ein Pseudonym. Der reale Name ist “Pieter HA Witvliet”

Alfrik behauptet, dass er mit Pieter HA Witvliet zusammen arbeitet in der sogenannt ‚Verteidigung der Waldorfschule‘

quote
j.alfrik zegt: ‚…dat ik dit niet alleen doe, maar met Pieter‘, transl.:’… Ich tue dies nicht nur allein, sondern mit Pieter https://weblog.steinerscholen.com/1919/09/06/brief-van-de-dag-full-version/#comment-4697 – 31/01/2011 om 14:52

Das Merkwürdige ist, das Sie sowohl vor 06.00 Uhr morgens Kommentare senden von derselben IP-Adresse und das ‚Alfrik‘ mir eine E-mail schikt indem er fragt nicht Catherine Witvliet-De Mooij, Pieter Witvliet seine frau zu nennen.

Deshalb spreche ich, solange es keine Klarheit gibt, von ‚team Witvliet‘.

Wir wissen nicht, wer antwortet: gestern Witvliet, seine Frau heute, ein Freund morgen?

Arnold Voss
11 Jahre zuvor

@ denk nach

„jede eltern haben das recht, eine schule für ihr kind zu suchen, wo ihr kind nicht zur minderheit gehört (mit all den daraus resultierenden folgen) “

Haben wir in Deutschland wieder die Apartheid eingeführt? Jeder Ethnie die eigenen Schule, damit sich keiner als Minderheit fühlt? Ich bin gerade in New York. Hier würde man über diesen Satz einfach nur den Kopf schütteln.

Joost Alfrik
Joost Alfrik
11 Jahre zuvor

edit von Andreas Lichte: siehe zu „Joost Alfrik“ die Kommentare #4 #7

Anthroposophische Propaganda-links werden von mir gelöscht. Natürlich auch links auf anthroposophische Propaganda-homepages in der Adress-Spalte des Kommentars.

Kommentare, die „Zensur“ unterstellen, werden in Zukunft nicht mehr veröffentlicht

Auf 4
Herr Lichte,

(edit: unhaltbare Vorwürfe gelöscht)

Sie gehen nicht ein auf was ich sagte: Atlantis wird von Steiner nirgendwo in seinen etwa 180 Vorträge über Pädagogik genannt als Teil eines (Geschichte)-Lehrplanes.
Anthroposophie sei kein Gegenstand des Lehrplanes: ich gebe hier nochmals den Link nach den Stellen: (edit, link gelöscht) die Aussprachen Steiners sind hier auf Deutsch zu lesen.
Weil Sie nicht eingehen auf meinen Kommentar, darf ich schliessen, dass sie einverstanden sind?

edit Lichte: ich werde noch auf Ihren Kommentar eingehen.

Dann noch etwas anderes:
Ich habe auch ‘Negerkinder’ in meinen Klassen gehabt. Für mich waren es keine “Neger’kinder, nur KINDER, mit denen ich freudevoll arbeiten wollte. Niemals und auch niemals ist mir durch den Kopf gegangen was Steiner dann so behauptet über ‘warum man Neger sei’. Und nirgens in Steiners pädagogischen Vorträgen ist zu finden dass “nicht-weisse Kinder” anders behandelt werden sollten.
Ihre Angst dass etwas’ bei schwarzen Schülern zu einem neuen Selbstverständnis führt; hat nichts mit der Unterrichtspraxis zu tun.

Für mich war ‘das Credo’ immer: ‘Das Kind in Ehrfurcht empfangen, in Liebe erziehen, in Freiheit entlassen’.

Ramon DJV
Ramon DJV
11 Jahre zuvor

“Joost Alfrik” ist ein Pseudonym. Der reale Name ist “Pieter HA Witvliet”

Weil Sie nicht eingehen auf meinen Kommentar, darf ich schliessen, dass sie einverstanden sind?

Joost Alfrik
Joost Alfrik
11 Jahre zuvor

edit von Andreas Lichte:

Herr Witvliet, ich schrieb oben:

„Anthroposophische Propaganda-links werden von mir gelöscht. Natürlich auch links auf anthroposophische Propaganda-homepages in der Adress-Spalte des Kommentars.“ Nun haben Sie wieder einen link auf Ihre Homepage gesetzt, den ich löschen musste – halten Sie mich für Ihr Kindermädchen, das hinter Ihnen aufräumt?

auf 12
Hr.Lichte
Ich kenne die Bemerkungen Zanders, Staudemeiers und vielen mehr.
Worauf es in dieser Diskussion ankommt ist, was ich, in meiner pädagogischen Praxis damit zu tun habe (hatte). Die Zeichnung die Sie mir zeigen, kenne ich auch, aber ist keine Zeichnung die ich für den Kindern an der Wandtafel zu malen hatte.
Das Rassenmässige ist niemals Gegenstand der Erziehungsimpuls der Waldorfschule.
Man braucht als Lehrer nichts damit; man braucht auch nichts mit Steiners Auffassung der Landwirtschaft.
Man kann, ohne BD-oder Eco gegessen zu haben morgens mit den Kindern anfangen.
Ich weiss nicht wie viele Waldorflehrer in Deutschland oder Holland ‘Anthroposoph’ sind; ich arbeitete an Schulen wo das kaum 25% war. Glauben Sie wirklich dass die nicht-Anthroposophen mit zB die Rassenkenntnis in die Schule gekommen sind. Wir hatten kaum Zeit unsere Vorbereitungen fertig zu machen um anständig unterrichten zu können.
Wenn ich Anfänger war hat meinen “Vorstand” mir niemals gefragt andere als pädagogische Hintergründe ernsthaft zu studieren und zum Wohl der Kinder in der Unterrichtspraxis um zu setzen.
Wäre das anders gewesen, dann wäre ich kein Waldorfleher gewesen.
Was die Bemerkung Herrn Kiersch betrifft: So spricht man in der Waldorfschule, von mir aus, nicht von Kindern, sicher nicht die Behindert sind. Ich habe Herrn Kiersch oftmals an Tagungen in Stuttgart sprechen hören und vieles von ihm gelernt. Aber diese Bemerkung mache ich nicht zu der meinigen

Dr.Eppinger,Hans
Dr.Eppinger,Hans
11 Jahre zuvor

Edit Lichte: Ich veröffentliche diesen Kommentar, um zu verdeutlichen, welche Qualität hier abgegebene anthroposophische Kommentare haben. Solche dummen, beleidigenden Kommentare sind nicht die Ausnahme, sondern die Regel. Weitere Beleidigungen werden von mir gelöscht.

Die unsäglich -monotonen ,anödenden Auslassungen des Hern Lichte gegen die Waldorfpädagogik kennen wir nun doch schon sattsam zur Genüge.Sie zeugen von dumpfer Emotionalität,sodass psychiatrisch von Affektinkontinenz auszugehen ist.Also ein Behandlungs-Kasus!Für die (anthroposophische!)Heilpädagogik!
Zum weiterreichen an Herrn Lichte mit wohlwollendem Gruss:Dr.med Hans Eppinger

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Ramon DJV
11 Jahre zuvor

“… wir dürfen nicht davor zurückschrecken, bei den Kindern von dem atlantischen Land zu sprechen. Wir dürfen das nicht überspringen. Auch im geschicht­lichen Zusammenhang können wir daran anknüpfen.”

Mit der Aussage ‚im geschichtlichen Zusammenhang an Atlantis anknüpfen‘ und ‚die gewöhnliche Geologie desavouieren müssen‘ gestand der Rudi seine anthroposophische Mogelpackung.

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[…] von Andreas Lichte, Berlin, 3. September 2012, Erstveröffentlichung bei den Ruhrbaronen. […]

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[…] befürchtet auch Andreas Lichte, der hier und hier deutlich Stellung gegen ein solches Projekt […]

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