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Wir bauen uns ein Konzerthäuschen ? und keiner kriegt es mit

Heute Abend findet im Bochumer Bermuda-Dreieck um 20.00 Uhr das traditionelle Open-Air-Konzert der Bochumer Symphoniker statt.

Bochum im Regen. Foto:Ruhrbarone/Görges

Das ist immer unten am KAP, immer gut besucht und lässt bei gutem Wetter ein wenig Last-Night-Of-The-Proms -Stimmung aufkommen. Bei schlechtem Wetter lassen sich gruppendynamische Regenschirm-Phänomene beobachten und Erdkundelehrer, die ihre XXL-Parapluies aufklappen, damit die gute Jack-Wolfskin-Jacke nicht nass wird. Sicher, das Repertoire ist einfallslos, viel Filmmusik, viel Dreivierteltakt, die Akustik lausig und die quietschenden Züge stören. Aber es ist „umsonst und draußen“, und das zieht.
Seitdem in Bochum ein Konzerthaus als feste Spielstätte für die Symphoniker gebaut werden soll, ist das Konzert als Werbemaßnahme wichtiger denn je. Umso unverständlicher ist es, dass das Konzert nicht sichtbar – ich will nicht sagen nirgendwo, aber auf jeden Fall nicht an Bahnhof, Uni, in der Fußgängerzone oder im Bermudadreieck selbst – beworben wurde. Letztes Jahr hing immerhin 2 Tage vorher ein Banner über der Bühne am KAP…
Wenn man schon das ehrgeizige Ziel verfolgt, „10.000 Spender in 10 Wochen “ für das Projekt gewinnen zu wollen, darf man das Open-Air-Konzert nicht so stiefmütterlich bewerben. Die Ruhrbarone empfehlen hiermit das Konzert, die Musiker auf der Bühne und die Wirte am KAP werden sich freuen, und wen der Regen und die lauten Züge stören, kann ja für das neue Haus spenden.

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