
Die Welt hatte schon immer ein Problem mit Juden, die sich nicht alles gefallen lassen. Seitdem sie einen eigenen Staat und eine eigene Armee haben, müssen sie das aber nicht mehr. Sie können seitdem zurückschießen, und weil sie das sehr erfolgreich tun, werden sie seit der Staatsgründung von einem großen Teil der Welt gehasst. Viele sind geradezu beleidigt, dass Israel immer noch existiert, obwohl es zu den allerkleinsten Ländern dieser Erde gehört.
Wird es einmal gelobt, weil es nicht nur militärisch stark ist, kann man das Zähneknirschen der Lobenden gut hören. Wenn man deswegen seine Hilfe braucht, nimmt man sie zwar an, bedankt sich aber ungern dafür. Braucht Israel jedoch selbst Hilfe, gibt es nur sehr wenige, die es unterstützen. Stattdessen werden seine Todfeinde gefördert, gehätschelt und so bewaffnet, dass sie es immer wieder angreifen können.
Der zweite Holocaust als drohendes Szenario
Dass seine Feinde einen zweiten Holocaust offen propagieren, planen und immer wieder umzusetzen versuchen, hat den größten Teil der Welt nie gestört. Vielmehr hat er es zugelassen und zu einem guten Teil sogar gefördert – einschließlich eines großen Teils der Europäer. Dass damit noch einmal sechs Millionen Juden auf schrecklichste Weise umgebracht würden, wäre auch vielen Deutschen egal.
Ein Teil würde stattdessen sogar jubeln und zusammen mit einem weltweiten islamistischen Mob „From the river to the sea, Palestine will be free“ brüllen. Auf jeden Fall würde weder Deutschland noch eine andere europäische Nation Israel mit eigenen Soldaten zur Seite stehen. Waffenlieferungen wären das Höchste der Gefühle, und das auch nur zögernd. Und das wissen so gut wie alle Bewohner Israels.
Gäbe es nicht die Weltmacht USA als Schutzpatron des kleinen, von zig Millionen – mit tiefem Judenhass durchtränkten – Menschen umzingelten Landes, hätte der Iran und seine Proxys den zweiten Holocaust schon längst vollzogen. Denn dieser Übermacht, vor Ort unterstützt von einem von der Hamas aufgepeitschten palästinensischen Mob, könnte auch ein noch besser bewaffnetes und gesichertes Land dieser Größenordnung nicht widerstehen.
Der einzige Staat, der seine Verteidigung rechtfertigen muss
Dass dieses Land deswegen alles tut und tun muss, um diesen Fall gar nicht erst eintreten zu lassen, ist jedem plausibel, der bereit ist, sich in seine Lage zu versetzen – nur, dass dazu kaum einer bereit ist. Im Gegenteil: Diesem Land wird seine überragende Verteidigungsfähigkeit, sprich seine schlagkräftige Armee und sein Raketenschutzschirm, geradezu zum Vorwurf gemacht, während die Angriffe seiner Feinde kleingeredet werden.
Dabei hat das Massaker der Hamas vom 7. Oktober 2023 in seinem Ausmaß und in seiner Brutalität noch einmal die genozidale Absicht dieser Angriffe mehr als deutlich gemacht und Israel erneut in einen Mehrfrontenkrieg gezwungen. Nur hat auch das nicht dazu geführt, dieses Land in seinem Existenzkampf bedingungslos zu unterstützen. Im Gegenteil: Das Land wird von westlichen Regierungen, von weltweiten Hilfsorganisationen und von propalästinensischen Demonstrationen massiv unter Druck gesetzt.
Die verpasste Verantwortung der Weltgemeinschaft
Keiner dieser Protestler war auf den Straßen, als die Hamas ganz Gaza – statt zu einer blühenden Stadt – zu einer unter- und überirdischen Terrormaschine umgebaut hat. Keine der weltweiten Hilfsorganisationen hat verhindert, dass selbst Krankenhäuser und Schulen in die Terrorinfrastruktur einbezogen wurden. Dass Schulbücher und Lehrer die Kinder zum Judenhass erzogen haben und dass Ärzte und Pflegepersonal mit der Hamas paktierten.
Keine der Regierungen, die jetzt einen bedingungslosen Waffenstillstand fordern, hat in dieser Zeit den Iran, geschweige denn die Hamas, unter Druck gesetzt. Auch Europa hat weiter Milliarden über die UNO an die Islamisten in Gaza gezahlt. Auch Amnesty International hat sich in den Jahrzehnten vor dem Hamas-Massaker dieser Organisation gegenüber selten kritisch gezeigt, während Israel am laufenden Band gebrandmarkt wurde.
Völkermord schlägt Holocaust
Die gleichen Menschen und Organisationen, die diese Vorbereitungen zu einem Genozid an den jüdischen Israelis geduldet und zum Teil gefördert haben, werfen jetzt den Israelis vor, einen Genozid an den Palästinensern zu begehen. Und der Rest der Welt stimmt in diesen Chor ein – unterstützt von Medien, die skrupellos und unhinterfragt die Daten, Informationen, Bilder und Filme der Hamas verbreiten.
Als hätten alle darauf gewartet, den Juden endlich das vorwerfen zu können, was ihnen in Europa widerfahren ist. Als wäre der stille Hass auf eines der kleinsten Völker und einen der kleinsten Staaten der Welt endlich explodiert. Wie wäre sonst die schon fast wahnhafte öffentliche Fokussierung auf das Elend in Gaza zu erklären, während gleichzeitig wesentlich größeres Kriegselend im Nahen und Mittleren Osten existiert?
Wie wäre es sonst zu erklären, dass der Vorwurf von Kriegsverbrechen nicht reicht? Denn hier wäre der Nachweis im Einzelfall wahrscheinlich eher möglich. Stattdessen muss es auf Biegen und Brechen das größtmögliche Verbrechen gegen die Menschlichkeit sein, das die Welt kennt. So gesellt sich zum immer schon antisemitisch kodierten „Kindermörder Israel“ nun der „Völkermörder Israel“ – und damit das absolut Böse.
Dämonisierung als Strategie
Dass es ganz offensichtlich um die absolute Dämonisierung Israels geht, liegt auf der Hand – weil nur auf dieser Basis jedes noch so kleine Verständnis für die Lage dieses Landes diffamiert und torpediert werden kann. Weil jede Form der Unterstützung damit moralisch infrage gestellt und politisch gekippt werden kann – insbesondere jede militärische, auf die dieses Land zurzeit besonders angewiesen ist.
Dass damit dem einzigen demokratischen Staat im Nahen Osten der Todesstoß gegeben werden kann, ist in dieser systematischen Dämonisierung eingeschlossen. Erst recht, wenn er auch noch seinen letzten Unterstützer, die USA, verliert. Was bei ihrem derzeit erratisch handelnden, unzuverlässigen und egomanen Präsidenten leicht geschehen kann.
Dass in diesem Fall neben einem zweiten Holocaust auch ein endgültiger Durchmarsch des islamistisch-terroristischen Klerikalfaschismus im Nahen Osten möglich ist, scheinen bislang nur den moderateren islamischen Staaten in der Arabischen Liga zu begreifen. Während es nicht nur in Europa Regierungen gibt, die ernsthaft glauben, dass sie diese religiösen Fanatiker mit der substanzlosen Anerkennung eines palästinensischen Staates befrieden könnten.
Fairness als No-Go
Dass sich unter diesen Bedingungen die israelische Regierung auf den Sieg auf dem Schlachtfeld konzentriert, anstatt sich auf die Verhandlungserfolge von Donald Trump zu verlassen, ist mehr als verständlich. Dass die Mehrheit der Israelis ihre Todfeinde nach gut 75 Jahren Dauerbedrohung ein für alle Mal loswerden will, ebenfalls. Dass sie nicht länger in Sichtweite von Menschen wohnen wollen, die kein Problem damit haben, ihre Kinder und Frauen bestialisch abzuschlachten, noch viel mehr.
Über den Weg, den die Regierung und das Militär dafür gewählt haben, gibt es dagegen allen Grund zu streiten – ja, Grund, Druck auf sie auszuüben. Wer aber, wie Israel, gezwungen ist, sich gegen Terrorregime zu wehren, die es komplett dem Erdboden gleichmachen wollen, begeht nicht nur unausweichlich schwere Fehler, ja womöglich auch Verbrechen. Er hat auch das Recht, dass diese sachlich und fair geprüft werden, ehe es zu einer Verurteilung kommt. Aber auch das wird nicht geschehen, da Dämonen keine Fairness verdienen.

Die HamaSS befindet sich mittlerweile im 19.Jahr ihrer eigentlich vierjährigen Amtszeit. Wie das das sein kann, interessiert die ganzen von the river to the sea -Krischer nicht, wird nicht mal nebenbei erwähnt.Damit haben die HamaSSterroristen ja schon die 1000 Jahre der Nazis blendend in Schatten gestellt.Dass jetzt auch noch die Schwarzen hierzulande…..
[…] https://www.ruhrbarone.de/israel-als-globales-feindbild/249368/ […]
[…] paar gute Artikel zum Nachlesen:– Danke, BILD (ausgerechnet mal wieder)– Israel als globales Feindbild– „Du hast uns verraten“ – Wie eine Palästinenserin zur Zielscheibe wurde, weil sie […]