Weitere Namen deutscher Fußballgeschichte haben es in die Hall of Fame des Deutschen Fußballmuseums in Dortmund geschafft: Im Rahmen ihrer jährlichen Abstimmung fiel die Wahl der Jury aus führenden Sportjournalistinnen und Sportjournalisten auf Pia Wunderlich, Bernard Dietz und Ottmar Hitzfeld. Neben ihren
Sandro Wagner. Quelle: Wikipedia, Foto: Rufus46, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Als der FC Augsburg im Sommer Sandro Wagner als neuen Trainer präsentierte, war das Medienecho eindeutig: ein Coup.
Der frühere Nationalstürmer, einst als impulsiver Querdenker auf dem Platz bekannt, hatte sich nach seiner aktiven Karriere schnell einen Namen als moderner, selbstbewusster Fußballlehrer gemacht. Authentisch, analytisch, ambitioniert – und vor allem: begehrt.
Wagner galt als einer der kommenden Männer des deutschen Trainerjahrgangs, ein Vertreter jener Generation, die mit Laptop und Leidenschaft zugleich arbeitet. Dass ausgerechnet der FC Augsburg ihn verpflichtete, wirkte wie ein cleverer Schachzug eines Klubs, der lange als graue Maus der Bundesliga galt. Inzwischen wirkt das Ganze völlig anders.
Am 19. April 2026 werde ich als Bochumer wie auch die Bürger mehrerer anderer Städte in Nordrhein-Westfalen, in denen die Olympischen Spiele stattfinden sollen, für oder gegen die Bewerbung für das Sportevent stimmen können. Natürlich ist es geschichtsvergessen, sich 100 Jahre nach den Nazi-Spielen um die Spiele 2036 zu bewerben, aber ich gehe davon aus, dass niemand sie wirklich in diesem Jahr haben will und das Taktik ist, um eine Chance für 2040 oder 2044 zu haben.
Es war am Ende ein klarer Sieg auf dem Papier: 3:0 gewann der FC Bayern München am Samstagnachmittag bei Borussia Mönchengladbach, spielte abgeklärt, effektiv, fast schon routiniert. Doch so souverän das Ergebnis aussieht – auf den Rängen, in den sozialen Medien und in den Talkrunden danach ging es nicht um die Tore, sondern um das alte, leidige Thema: Wird der Rekordmeister in der Bundesliga bevorzugt? Gibt es bei den Schiedsrichtern einen Bayern-Bonus?
So hoch her wie hier ging es auf Schalke am Freitag nur selten. Foto: Michael Kamps
Schalke ist wieder da! Nach dem 1:0 gegen Darmstadt 98 stehen die Königsblauen mit 24 Punkten aus zehn Spielen ganz oben in der 2. Liga. Tabellenführer! Zumindest bis am Samstagmittag Elversberg in Bielefeld spielt. Und klar, das sorgt auf Schalke für gute Laune – endlich mal wieder.
Nach all den Jahren zwischen Absturz, Chaos und Zweitliga-Graupenkick fühlt sich dieser Blick von oben verdammt gut an. Auch Fußballromantiker außerhalb des Ruhrgebiets dürften sich freuen. Schließlich gehört ein Klub wie Schalke doch irgendwie in die Bundesliga, oder?
Siehtz nett aus. Die Formel 1. Quelle: Wikipedia, Foto: Morio, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Ab heute bietet sie in sieben Themenräumen in der Ausstellungshalle Obex Gelegenheit, in die Königsklasse des Rennsports einzutauchen. Zu sehen sind unter anderem bislang unveröffentlichtes Bild-, Ton- und Fotomaterial,
Als der FC Bayern München im Sommer 2024 Vincent Kompany als neuen Cheftrainer präsentierte, war die Skepsis groß. Zu unerfahren, zu unerprobt auf höchstem Niveau, zu riskant für einen Klub, der sich traditionell nur mit Titeln zufriedengibt.
Während in München noch über seine Verpflichtung diskutiert wurde, wurde anderswo gelacht – vor allem auch in Dortmund. Dort schien man sich sicher: Der FC Bayern habe nach einer chaotischen Trainersuche die Notlösung gewählt, während Borussia Dortmund mit Nuri Sahin den „Wunschtrainer mit Stallgeruch“ gefunden zu haben glaubte.
Ernüchterung bei BVB-Trainer Niko Kovac. Foto: Robin Patzwaldt
Borussia Dortmund wollte in dieser Saison in der Fußball-Bundesliga wieder ein echtes Wörtchen im Titelrennen mitreden. Nach dem vielversprechenden Saisonstart war Euphorie spürbar – endlich schien die Mannschaft stabil, reifer, konstanter.
Doch die beiden jüngsten Spiele gegen RB Leipzig (1:1) und Bayern München (1:2) haben ernüchternd deutlich gezeigt: Der BVB ist noch nicht da, wo er sein möchte. Und vor allem – wo einige in Schwarzgelb glaubten, schon zu sein.
Netzer-Ausstellung im Fußballmuseum Dortmund Foto: Laurin
Im Deutschen Fußballmuseum in Dortmund ist noch bis Februar kommenden Jahres eine Multimedia-Show über Günther Netzer zu sehen.
Ein spärlich beleuchteter, 1000 Quadratmeter großer Raum, Leinwände an allen Seiten und die Stimmen der Fußballlegenden der 70er-Jahre: Franz Beckenbauer, Wolfgang Overath, Rainer Bonhof und Paul Breitner, der über Günther Netzer sagt, Netzer habe dafür gesorgt, dass der Fußball und die Spieler in der Gesellschaft die Stellung einnahmen, die sie bis heute haben. Günther Netzer, dessen Spielerkarriere 1963
Großer Bahnhof bei der Eröffnung des Deutschen Fußballmuseums in Dortmund 2015. Foto: Robin Patzwaldt
Am 25. Oktober 2025 feiert das Deutsche Fußballmuseum in Dortmund seinen zehnten Geburtstag. Zehn Jahre, in denen der DFB mit großem Anspruch ein „Ort der Erinnerung und Emotionen“ schaffen wollte. Zehn Jahre, in denen aber auch deutlich wurde, dass die Erwartungen vieler Besucher und Beobachter nicht erfüllt wurden.
Im Rückblick wirkt das Museum wie ein Symbol für die Selbstinszenierung des deutschen Fußballs – glänzend verpackt, aber inhaltlich erstaunlich dünn.
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