Es war zwar kein Fußball-Fest, doch der BVB gewann am Samstag sein erstes Bundesligaspiel der Saison 2024/25 im heimischen Westfalenstadion gegen Eintracht Frankfurt mit Glück und Geschick am Ende mit 2:0 (0:0). Mundabwischen, weitermachen, sollte man meinen.
Und dennoch gab es neben dem Doppeltorschützen Jamie Gittens einen ganz klaren Matchwinner bei den Schwarzgelben, über den es sich zu sprechen lohnt: Neu-Trainer Nuri Sahin!
Als am gestrigen Dienstag Profikicker İlkay Gündoğan offiziell seinen Rücktritt aus der DFB-Auswahl erklärte, da konnte man sich des Eindrucks nicht erwehren, als habe da gerade eine Fußballlegende vom Schlage eines Franz Beckenbauer, Uwe Seeler oder Lothar Matthäus sein Ende in der Nationalmannschaft verkündet. Kaum ein Sport-Medium, das den Spieler nicht über Gebühr lobte, ihn mit Lob überschüttete und ihn mit den ganz Großen der Zunft auf eine Ebene hob.
Das Ganze schien in diesem Ausmaß bei näherer Betrachtung dann doch arg übertrieben. Zwar spielte Gündoğan zuletzt zweifelsohne eine ordentliche Europameisterschaft für Deutschland, doch sollte nicht in Vergessenheit geraten, dass er in den Jahren davor stets zu den umstrittenen Figuren in der DFB-Elf gehörte, und in den Tagen kurz vor Kadernominierung für viele sogar noch zu den meistdiskutierten Streichkandidaten im Kader von Bundestrainer Julian Nagelsmann gehörte.
Im Regelfall hat der sogenannte Videobeweis im Profifußball nur wenige Freunde. Seit Jahren schon wird mehrheitlich und wiederholt über ihn gemeckert. Er nehme den Fans im Stadion die Emotionen, wenn nach einem vermeintlichen Treffer erst minutenlang über die Gültigkeit eines Tores diskutiert werden würde. Zudem schaffe er am ende auch nicht wirklich mehr Gerechtigkeit. Aufwand und Nutzen stünden hier in keinem sinnvollen Verhältnis, heißt es immer wieder.
Und teilweise ist die Kritik an ihm ja auch zweifelsohne durchaus berechtigt. Wenn ein Schiedsrichter sich erst minutenlang mit dem berüchtigten ‚Keller‘ in Köln unterhält, um dann womöglich anschließend selber noch eine gefühlte Ewigkeit auf den Monitor zu starren, bis eine endgültige Entscheidung fällt, dann nervt einen das als Fan extrem. Ganz klar!
Andererseits wird einem als Zuschauer aber auch immer wieder vor Augen bzw. Ohren geführt, wie viel Gutes der Videobeweis im Fußball mit sich bringt. Und die eindrücklichste Gelegenheit dieser Art, die wurde uns am vergangenen Wochenende gerade erst wieder einmal ins Haus geliefert.
Die Olympischen Spiele 2024 sind zu Ende. Für die meisten Athleten und ihren Fans Weltweit sicher eine schöne Zeit, da sie ihnen zeigen konnten, was sie so drauf haben. Und natürlich gab es wieder schneller, höher, weiter und die dazugehörigen Rekorde. Ganz vorne der Wahlschwede aus Louisiana, Armand Duplantis, der locker unglaubliche 6,25 Meter im Stabhochsprung erreichte. Für die Deutschen endete Olympia mit der schlechtesten Medaillenbilanz der Geschichte, aber was soll man auch von einem Land erwarten, dass mittlerweile Leistung und Gewinn für verdächtig hält.
Ganz anders die Franzosen, die diesmal ganz vorne mit dabei waren. Und natürlich die üblichen Verdächtigen, wie USA und China. Dann gab es da noch den ein oder anderen Athleten, für den die Olympischen
Die European Maccabi Youth Games 2024 in London waren ein großer Erfolg für die deutsche Delegation. In einer Zeit, in der die jüdische Gemeinschaft mit zahlreichen Herausforderungen konfrontiert ist, zeigten unsere Sportlerinnen und Sportler starke Leistungen und setzten ein starkes Zeichen des Zusammenhalts.
In den vergangenen zwei Wochen trafen sich Hunderte jugendliche jüdische Athletinnen und Athleten aus 18 Ländern zu fairen Wettkämpfen in der englischen Hauptstadt. Die Delegation von Makkabi Deutschland, bestehend aus 120 Junioren im Alter von 12 bis 18 Jahren, war in sieben verschiedenen Sportarten vertreten und konnte herausragende Ergebnisse erzielen. Insgesamt gewann Deutschland 21 Medaillen, darunter 3 Gold-, 10 Silber- und 8 Bronzemedaillen. Besonders hervorzuheben sind die Erfolge in den Disziplinen Tischtennis und Tennis, in denen sich unsere Athletinnen und Athleten gegen starke internationale Konkurrenz durchsetzen konnten.
Ihren Ursprung hatte die „Nachtfrequenz“ im Ruhrgebiet: Die Nacht der Jugendkultur entstand im Rahmen der Kulturhauptstadt RUHR.2010. Am 28. September geht die Veranstaltung in die 15. Runde – in mittlerweile 95 Städten und Gemeinden in ganz NRW. Im Ruhrgebiet sind 30 Kommunen mit von der Partie.
Geschlechterdiskussion bei den Olympischen Spielen geht weiter. Die Debatte um die Teilnahme von mutmaßlich intersexuellen Boxerinnen am olympischen Wettkampf der Frauen nimmt kein Ende. Hat das IOC aus ideologischen Gründen die Fairness im Frauensport untergraben? Von unserem Gastautor Till Randolf Amelung
Die Kontroverse um den Sieg der algerischen Boxerin Imane Khelif durch Aufgabe der Kontrahentin aus Italien, Angela Carini, am 1. August bei den Olympischen Spielen in Paris hält weiter an. Insbesondere deshalb kommt die Diskussion nicht zum Ende, weil Khelif nun die Halbfinals erreicht und damit eine olympische Medaille sicher hat.
Waren die Erfindungen des olympischen Eröffnungsspektakels nicht „schön wie die zufällige Begegnung einer Nähmaschine und eines Regenschirms auf einem Seziertisch“? Also lohnt es sich, die erstaunlichen Bilder dieser Aufführung im öffentlichen Raum näher zu beäugen. Das Zitat entstammt Lautréamonts einflussreichem Werk „Die Gesänge des Maldoror“ und ist eine Inkunabel des Dada und des Surrealismus. Fraglos wirken die Grundsätze dieser Kunstströmung bis in unsere Zeit und beeinflussten offenbar auch die Regisseure Thomas Jolly und Patrick Boucheron, denen es sichtbar um eine radikal andere Umsetzung der in der Olympischen Charta festgelegten Vorschrift geht, „künstlerischer Darbietungen, die die Kultur des Gastgeberlandes repräsentieren“, zu erfinden.
Als „eine Erzählung ohne Worte, um die Fähigkeit einer Stadt zu inszenieren, aus sich heraus Bilder hervorzubringen“, bezeichnete Patrick Boucheron in der FAZ die Eröffnungszeremonie. Gespielt wird mit vielerlei
Haben Sie einen Mikropenis? Oder eine herkömmliche Vulva? Und können Sie Kinder kriegen? Was denn, stören diese Fragen Sie? Dann können Sie ja froh sein, dass Sie nicht boxen. Wenn Sie boxen würden, müssten Sie das alles nämlich über sich ergehen lassen. Und ja, es lässt sich sicherlich nicht völlig vermeiden, dass man, wenn man sich entscheidet, im Spitzensport mitzumischen, einerseits medizinisch unter die Lupe genommen wird (auch wenn das in den meisten Fällen erfolgt, um Doping auszuschließen) und andererseits im Lichte der öffentlichen Aufmerksamkeit steht. Diese Öffentlichkeit darf man dann aber im Gegenzug auch mal bespiegeln.
Beim BVB tut sich in dieser Sommerpause ungewöhnlich viel. Ein neuer Trainer und viele hochkarätige Neuverpflichtungen sorgen seit Wochen für Schlagzeilen. Dennoch will sich in Dortmund bisher keine Aufbruchsstimmung einstellen. Und das hat einen einfachen Grund.
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