Ahmad Mansour: „Ich bin nicht durch Kritik an muslimischer Kultur bekannt geworden“

Ahmad Mansour auf der Frankfurter Buchmesse 2018 Foto: Ptolusque Lizenz: CC BY-SA 4.0

Der deutsch-israelische Publizist und Psychologe Ahmad Mansour wurde  in einem gestern in dem  britisches Online-Medium „Hyphen“, das sich „auf Themen konzentriert, die für Muslime in ganz Großbritannien und Europa wichtig sind“ massiv angegangen. Der von dem Autor James Jackson verfasste Text ist voller Unterstellungen, für die es entweder keine Belege oder oftmals nur zweifelhafte Quellen gibt.  So ist die Aussage  eines Hausmeisters der Abu-Bakr-Moschee in Tira, er „habe nie etwas

Extremistisches gehört, keinen Hass“ der Beleg dafür, dass es sich bei der Moschee nicht wie von  Mansour beschrieben zumindest früher um ein Haus handelte, in dem fundamentalistische Glaubenssätze gepredigt wurden. Andere Quelle von Jackson wie das Blog Electronic-Intifada stehen der antisemitischen BDS-Kampagne nahe. Klar, dass so ein Text in Deutschland zum Teil begeistert aufgenommen wird. Watson und die Süddeutsche haben den Hyphen-Artikel aufgegriffen und Sixtus verglich Mansour sogar mit einem jüdischen Zuträger der Nazi-Zeitung „Der Stürmer“:

Was in dem Text nicht erwähnt wird ist, das Mansour unter Polizeischutz steht und von Islamisten bedroht wird. Der Autor hat selbst erlebt, wie bei einem Besuch Mansours in Dortmund eine Pizzeria 2016 vor seinem Betreten von der Polizei gesichert wurde. Während Mansour nach einer Diskussionveranstaltung mit Bekannten im hinteren Raum speiste sicherten fünf bewaffnete Personenschützer den Vorraum. Ahmad Mansour ist unbequem: Er ist Araber und Moslem, aber kritisiert das patriarchalische Denken  vieler Muslime und stellt sich gegen Antisemitismus. 2015 wurde er für sein Engagement von der Jüdischen Gemeinde in Düsseldorf mit der Josef-Neuberger-Medaille ausgezeichnet. Die publizistische Attacke gegen ihn ist somit auch ein Angriff auf liberale Muslime.

Ahmad Mansour hat heute auf den Hyphen-Artikel reagiert und den Text mit Kommentaren versehen. Wir dokumentieren an dieser Stelle seine Reaktion:

Critics question the backstory of one of Germany’s leading counter-extremists
Known for his strident positions against political Islam, Ahmad Mansour is a prominent voice in a national movement against antisemitism — but what is his real story?

James Jackson


3 July 2023

Protesters demonstrating for the rights of Palestinians face riot police as they march in Berlin on Nakba Day, 2021. Photograph by Sean Gallup/Getty Images

In a dusty Arab village in Israel, not far from Tel Aviv, a teenager walks with a group of friends following a bushy-eyebrowed imam through a graveyard under a silver moon. They stop at a freshly dug grave and the older man orders everyone to stand in a semicircle around the pit. “Think of your death! Think of your encounter with Allah!” he shouts, then commands the boys to jump in, one by one.
That is how Ahmad Mansour describes his induction into the Muslim Brotherhood, a Sunni Islamist group listed as a terrorist organisation in Israel,

Als ich Teil dieser Bewegung war, in den Jahren 1989 bis 1995, war die Muslimbruderschaft in Israel noch nicht als Terrororganisation verboten. Zu dieser Zeit nannte sich diese Gruppe „die Islamische Bewegung“. Im Jahr 1996 spaltete sie sich in Israel in einen radikalen, im Norden des Landes aktiven, und einen gemäßigten, im Süden Israels agierenden Flügel auf. 2015 wurde der radikale Flügel der „Islamischen Bewegung“ als illegale Vereinigung eingestuft, und in Israel verboten. Aus dem südlichen, gemäßigten Flügel ging die politische Partei „Raam“ hervor, die mittlerweile etabliert ist und Teil der Regierungskoalition in Israel im Jahr 2022 war. Auch 2022 wurde in einer Studie von „The Jerusalem Center for Public Affairs“ nachgewiesen, dass die „Raam“-Partei eine ideologische und strukturelle Verbindung zur Muslimbruderschaft aufweist. (https://jcpa.org.il/article/äæé÷ä-áéï-øòî-åäúðåòä-äàñìàîéú-ìçîàñ- å/)

Aufgrund der Sicherheitssensibilität und der politischen Gegebenheiten zwischen Israel und Ägypten leugnet die „Islamische Bewegung“ in Israel ihre Verbindung zu den Muslimbrüdern und zur Hamas. Ideologisch war die Gruppe jedoch deckungsgleich mit den Muslimbrüdern. Das zeigte sich u. a. darin, dass wir die Bücher von Hassan El Banna und Said Qutub, beides Begründer der Muslimbrüder-Bewegung in Ägypten, als Pflichtlektüre für jeden Teilnehmer am Quran-Unterricht lesen mussten.

In den deutschen Medien habe ich darüber gesprochen, Teil der Muslimbruderschaft in Israel gewesen zu sein, weil die „Islamische Bewegung“ ideologisch zu den Muslimbrüdern zählt.

Saudi Arabia, Russia, Syria and the United Arab Emirates. For more than a decade, Mansour, who is now a psychologist and prominent political commentator in Germany, has told the story repeatedly, in sometimes contradictory forms,

Wo war die Darstellung meiner Geschichte widersprüchlich?

in TV interviews, newspaper articles and his own bestselling books.
He has also related how the Muslim Brotherhood, through the radical bushy- eyebrowed imam at his local mosque, eventually tasked him with infiltrating non- Muslim Israeli society by enrolling as a psychology student at the University of Tel Aviv.

Der Imam hat mich nicht beauftragt, Psychologie an der Universität von Tel Aviv zu studieren, um die israelische, nicht-muslimische Gesellschaft zu infiltrieren.

Vielmehr war es meinem Religionslehrer in der Abu Bakr-Moschee in Tira und vielen anderen aus der Bewegung wichtig, dass wir studieren und mit abgeschlossenem Studium, jeder auf seine Art, der muslimischen Angelegenheit erfolgreich dienen. Dazu gehörten für ihn Missionierung, Einflussnahme auf lokaler und Bundesebene und die Verbreitung der Ideologie.

Einem Psychologiestudium standen viele Akteure der „Islamischen Bewegung“ sowie Personen aus meinem persönlichen Umfeld skeptisch gegenüber. Psychologen waren nicht so hoch angesehen wie Ärzte oder Anwälte.

According to Mansour, that plan backfired when he was exposed to great western thinkers such as Sigmund Freud and Friedrich Nietzsche, and gained the knowledge, tools and life experience to leave radical Islam behind. He has since established himself as one of Germany’s leading authorities on Islamist extremism and antisemitism.
Throughout his career in the public eye, Mansour has used the multiple public platforms afforded to him to refer to Arabs as “savages”

Diese Aussage, dass Araber Wilde bzw. „savages“ seien, ist nur der erste, aus dem Kontext gerissene Teil meiner Antwort auf eine Frage, von dem israelischen Magazin Haaretz, ob ich davon gehört habe, dass Jaron London, ein israelischer Journalist, über Araber gesagt habe, sie seien brutal, wild, „savage“ und wie ich dazu stehe. Meine Antwort lautete: „Jaron London möchte ich sagen, es gibt Araber, die „savage“ sind, und es gibt andere, die es nicht sind. Das Problem von London und seinen Kritikern ist, dass sie die Araber homogenisieren.“ Haaretz fragte weiter und ich ergänzte: „Mir kommt das Wort „savage“ zu krass vor, im Sinne von morden. Ich denke nicht, dass die Mehrheit der Araber morden möchte.“ (https://www.haaretz.com/israel-news/2019-11-01/ty-article- magazine/.premium/how-an-israeli-arab-psychologist-became- germanys-staunchest-islam-critic/0000017f-f575-d318-afff- f777a11c0000)

and cite antisemitism as the main cause of the Middle East conflict. He has also urged German politicians to do more to crack down on political Islam, which he views as an existential threat to western civilisation, and called for a ban on minors and state employees wearing the hijab, which he has described as a form of “abuse”.

Der Begriff „Missbrauch“ bezieht sich ausschließlich auf das Tragen des Kopftuches von KINDERN.

“Islam has never integrated into another culture and won’t in Europe either,” he said on a podcast for the conservative broadsheet newspaper FAZ in 2021.

Diese aus dem Podcast zitierte Aussage ist verkürzt dargestellt. Die Frage lautete: „Wie wird sich das Verhältnis zum Islam zum Positiven verändern können?“ Meine Antwort darauf lautete: „Es wird sich nicht zum Positiven verändern können. (…) Der Islam hat sich noch nie in eine andere Kultur integriert und wird es auch nicht in Europa tun. Er kommt, vor allem der politische Teil dieser Religion, mit einer Anspruchsmentalität und er will (…) seine Werte, die er für (…) exklusiv hält und die einzigen richtigen. (…) Eines der Islamismus Ideologien (sic!) [Fundamente] ist dieser Exklusivitätsanspruch. (…) Deshalb würde ich nicht viel Mühe und Energie betreiben, um den Islam in ein deutsches Wertesystem zu integrieren, sondern ich würde versuchen, die Muslime in das deutsche Wertesystem zu integrieren. Sie sind Teil dieser Gesellschaft. Aber die Religion, die viele Millionen und Milliarden weltweit gerade politisieren (…) diese Art von Islamverständnis wird man nicht in Europa integrieren.“ (Ab Minute 37:50: https://m.faz.net/podcasts/f-a-z-podcast-fuer- deutschland/was-ist-deutsch-ahmad-mansour-der-islam-wird-sich- nicht-integrieren-17445937.html)

Mansour’s criticism of Muslim culture has won him huge popularity among German conservatives and an important place on the national stage.

Ich bin nicht durch Kritik an muslimischer Kultur bekannt geworden, sondern durch die Jugendarbeit zu den Themen Gleichberechtigung, Gewalt im Namen der Ehre und später zu Salafismus und Radikalisierung unter Jugendlichen sowie Antisemitismus in der islamischen Gemeinschaft. (https://de.wikipedia.org/wiki/Ahmad_Mansour)

He is a mainstay of public debates about Islam and integration, whether on social media or television. With more than 70,000 followers on Twitter and four published books, he regularly appears as a talking head in German media, notably for Tagesschau, the main TV news show on the public service network ARD.
Mansour’s profile has won him both funding and acclaim for his work. MIND Prevention, his for-profit anti-extremism consultancy, received €792,000 from the Bavarian government to spend between 2019 and 2021 on deradicalisation programmes.

MIND prevention macht keine Programme zur Deradikalisierung in Bayern. MIND prevention setzt primärpräventive und selektiv präventive Projekte in Bayern um.

https://www.mind-prevention.com/rethink-workshop

https://www.mind-prevention.com/restart

In 2022, he was awarded Germany’s national civilian honour, the Federal Cross of Merit, for his work against radicalisation and antisemitism. When Germany’s state-funded international broadcaster Deutsche Welle (DW) faced allegations of tolerating antisemitism, owing to criticisms of Israel made by its employees, it was Mansour who was invited to head up an internal investigation.

Beauftragt wurden für die Untersuchungskommission Dr. Sabine Leutheusser-Schnarrenberger und MIND prevention.

Mansour has built his reputation and career on a narrative of growing up in an environment where radicalisation was almost inevitable, being groomed into it and coming out on the other side.

In keiner Publikation habe ich behauptet, meine Radikalisierung war beinahe „unvermeidbar“. Ich schrieb, dass ich in einer den Islam nicht praktizierenden muslimischen Familie groß geworden bin. Meine Eltern haben bei den ersten Anzeichen von Radikalisierung versucht, mich daran zu hindern, weiterhin zur Quran-Schule zu gehen.

However, when I visited Tira, the place where he was born in 1976 and spent the first two decades of his life, some of his acquaintances and contemporaries told a different story.
Tira is a middle-class Arab town just 35 minutes’ drive from Tel Aviv. Arabs make up one fifth of Israel’s population, have many of the same legal rights as Israelis and, while they face discrimination in the housing and job markets, live in relative harmony with the state’s Jewish majority. Raffi Massrawa, a tech worker based in Singapore who was back in Tira to visit his family, described the town in the 1990s as peace-loving and economically dependent on its Jewish-Israeli neighbours.

“Tira is not a religious place. It’s more liberal and moderate. Most people aren’t really religious. Ninety per cent of people don’t really pray.”
In his bestselling book, Generation Allah — Why We Need to Rethink the Fight Against Religious Extremism, Mansour describes his childhood there. He paints

himself as an ambitious child, frustrated both intellectually and sexually by the conservative culture that surrounded him.
“Growing up in a family, in an environment that rejects sexuality, that always associates it with dirt and with sin, then of course I have longings. Of course, I want to live it out too,” he told Deutschlandfunk Kultur in 2016.

“Even as a very radical Muslim, I had longings, was curious about women, about sexuality. But I made them taboo. I wanted to fight against my urges, against the devil in me and win. This is something that seems attractive to young people.” Mansour resented helping his grandparents in their fields and wanted to achieve more than his father, who worked in a petrol station. He felt lonely and started going to Arabic and religious instruction classes where the imam saw his potential and made him feel special, he has written.

Die Unterdrückung und Tabuisierung von Sexualität hat ihre Ursprünge in einem patriarchalischen, traditionellen Werteverständnis, welches in Tira während der 80er- und 90er-Jahre vorherrschte. Die Menschen mussten nicht islamistisch oder islamisch sein, sondern wurden schon aus traditionellen Gründen auf diese Weise bezüglich des Umgangs mit Sexualität sozialisiert.

According to multiple sources in Tira, the teacher who features so prominently in Mansour’s tales wasn’t an official imam.

Jeder kann sich als Imam bezeichnen. Das bedeutet „Vorbeter“. In keiner Publikation habe ich behauptet, dass der Imam, von dem ich sprach, der OFFIZIELLE Imam der Abu-Bakr-Moschee in Tira war. Er war in der Moschee aktiv, manchmal auch als Vorbeter, hat sie mit aufgebaut und war der Leiter der Quran-Schule. Die anderen Schüler seines Quran-Unterrichts und ich bezeichneten ihn als Imam und sprachen ihn auch damit an.

Auf einer lokalen Nachrichtenseite beschrieb ihn ein Artikel nach seinem Tod im Jahr 2020 als einen Pionier der islamischen Arbeit in Tira. Schon in den 80er-Jahren hat er die Missionierungsarbeit in Tira gestaltet.

(https://www.mawteni48.com/archives/126202)

Three people claimed that he was Mahmoud Mansour Abu Khaled, a teacher of religious studies and Arabic at the local school, who died a few years ago. Khaled was a member of the Islamic Movement, a mainstream political party in Israel and the first Arab party to enter the nation’s government apparently with only tenuous links to the Muslim Brotherhood.

Siehe oben die Ausführungen zur „Islamischen Bewegung“.

Außerdem widerspricht sich Jackson hier, indem er die Eingangsbehauptung, die „Islamische Bewegung“ würde nicht zu den Muslimbrüdern gehören, selbst widerlegt.

Today, the Abu Bakr mosque in Tira, with its swaying palm trees and turquoise interior adorned with ornate calligraphy, does not feel like a hotbed of radicalisation. As one solitary worshipper prayed, a middle-aged caretaker, who has worked in the building for decades, was shocked to hear Mansour’s accusations and rejected any suggestion of radicalism.

In meinen Aussagen beschrieb ich meinen Weg der Radikalisierung in der Koranschule dieser Moschee. Dies bedeutet nicht, dass die gesamte Moscheegemeinde und alle dort Betenden radikal sind. Ich habe wiederholt, dass vor allem ältere Menschen unsere Anwesenheit in der Moschee damals nicht gutgeheißen haben.

Mein letzter Besuch in dieser Moschee war im Jahr 1996. Der Autor hat im Jahr 2023 mit jemandem in der Moschee gesprochen. Innerhalb von 27 Jahren kann sich vieles verändern.
Wichtig ist aber, dass die „Islamische Bewegung“ in Tira mittlerweile ein wichtiger Player in der Koalition des Stadtparlaments in Tira geworden ist. Und seit wann bezeichnen sich Radikale selbst als Radikale?

Worshippers of any age “never heard anything extremist, no hatred,” he said of the mosque’s teachings.

Inside Abu Bakr mosque, in Mansour’s hometown of Tira. Photograph by James Jackson

Nimer Sultany, now a lecturer in law at SOAS University of London, knew Mansour at primary school and later as a football teammate.

Nimer Sultany kenne ich seit meiner Kindheit. Jedoch oberflächlich. Unsere Freundschaft entstand erst ab meiner Zeit im Studium, als ich mich schon von der Ideologie distanziert hatte.
Er ist ständiger Schreiber auf der Seite „arab48.com“, die eine gewisse Nähe zum in Israel gesuchten Asmi Bschara aufweist, der wegen Spionage für die Terrororganisation Hisbollah Israel verlassen hat. Die Seite hat vor einigen Monaten, wegen meiner Arbeit für die Deutsche Welle, auch einen diffamierenden Artikel über mich veröffentlicht.

During the period in which Mansour claims to have been radicalised, Sultany does not recall him being either particularly religious or political. Other former neighbours of Mansour remember the Abu Bakr mosque as a place for young people to play ping-pong and pray.

During a recent controversy surrounding a decision by the mayor of Cologne that allowed the Islamic call to prayer to be played once a week from the city’s central mosque, analysis by media watchdog Über Medien showed that Mansour, who opposed the move as a “demonstration of power for political Islam” due to the mosque’s alleged links to the Turkish state, appeared in the media almost three times more often than any other expert.

Stephan Detjen, former editor-in-chief of the national broadcaster Deutschlandradio, suggests that as a Muslim critical of Islam, Mansour is a useful voice for German media. “Ahmad Mansour is a much listened-to voice because he fulfils the role of a star witness who also gets involved in party politics,” he said. “You can quote him. He is explicitly critical of Muslims.” Migration is a hot-button issue in Germany, a nation that welcomed more than one million people from the Middle East following the Syrian refugee crisis of 2015. In recent years, political parties such as the far-right Alternative für Deutschland (AfD) have seized on examples of antisocial behaviour by the country’s increased refugee population as an opportunity for electoral gains by stoking xenophobic fear. It is now the second-largest political party in Germany, with 20% of the national vote. Public opinion in the Arab countries many refugees have fled is generally critical of Israel. This difference in perspective has caused tensions between Arab migrants and the German political mainstream, within which political support for Israel is practically an article of faith.
“Germany is, for very understandable historical reasons, sensitive to criticism of Israel,” explained Eric Adamson, a former research associate for the American Jewish Committee in Berlin.

Societal guilt over the Holocaust, in which six million Jews were killed by the Nazi regime of Adolf Hitler, and support for Israel have become central to the national political discourse. In her historic speech to the Israeli parliament in 2008, former Chancellor Angela Merkel declared that Israel’s security was part of Germany’s “reason of state”.

When, at recent demonstrations in the multicultural Neukölln district of Berlin against the storming of Al-Aqsa mosque in Jerusalem during Ramadan, protesters chanted “Death to Israel” and “Death to Jews”, the public outcry was, of course, well justified. However, Germany’s rightwing press, the AfD and some conservative Jewish groups attributed the hate speech to “imported antisemitism”.

In 2022, Mansour wrote an opinion piece for the website Kulturrat under the same headline, arguing that Jews are once again unsafe in Germany. In many ways, data supports that position. In 2021, 3,027 antisemitic crimes were reported in Germany — a figure that breaks all records since the second world war. While the national media has largely attributed that rise to Muslim immigrants, figures provided by the Interior Ministry show that 84% of those crimes were actually linked to the far right.

Commissioners for Antisemitism and Jewish Life, a voluntary quasi- governmental position, comprised mostly of non-Jewish former politicians, have been appointed in 15 of Germany’s 16 states. There are now almost 650 projects aimed at fighting antisemitism through education. In 2018, one-third of the projects addressing antisemitism in Germany were focused on “Islamist motivations”.
While the rise of antisemitism may be a predominantly homegrown problem rooted in the extreme right, it has resulted in growing repression of Palestinian political organisation. In May, for the second year running, Berlin police refused to allow a demonstration in commemoration of the Nakba, the expulsion of most Palestinians from Israel in 1948. That same march was prohibited by police in 2022 on the grounds that they were preventing possible antisemitic incidents; 170 people were arrested for contravening the ban. A request by the pro- Palestinian activist group Jewish Voice to hold a memorial on the same day for Shireen Abu Akleh, a Palestinian-American journalist shot and killed by Israeli forces while reporting from the West Bank in 2022, was also rejected by Berlin police and attendees were arrested as police said the gathering was simply a substitute for the Nakba protest.
Campaigners for Palestinian rights believe that discrimination against Palestinians — around 100,000 of whom live in Germany, making the country home to the biggest diaspora community outside the Middle East — is being normalised and legitimate criticism of the Israeli state is being censored or branded as antisemitism. A 2019 resolution passed by the German parliament condemned the Boycott, Divestment and Sanctions (BDS) movement as an antisemitic organisation. High-profile artists who support the movement, including musicians such as Roger Waters, Talib Kweli and Young Fathers, have had concerts and broadcasts cancelled.

Activists have been subjected to targeted personal attacks. After being criticised online by Hamburg antisemitism commissioner Stefan Hensel, the South African Jewish artist and pro-Palestinian activist Adam Broomberg has received multiple death threats. There is no suggestion that Hensel made or supported any death threats.
“I had to change my phone number because there were constant phone calls and text messages threatening, ‘We’re gonna kill you, you antisemite’ or calling me a Nazi,” Broomberg said, adding that he had found “187”, the California penal code for murder, scrawled on a wall inside his apartment building in Berlin. This intimidation followed a critical Instagram post by Hensel, who had previously organised a campaign to “see fewer Palestinian scarves on the street”, singling out Broomberg, a vocal supporter of the BDS movement, as an antisemite: “[He] repeatedly defames the country as an apartheid state and advocates a boycott against Israel. Nor does he shy away from legitimising terror against Jews.”
Broomberg, who is descended from Holocaust survivors, passionately rejects those accusations. He pointed out that BDS “was born as a non-violent means of resistance” and said: “These remarks are unsubstantiated. It’s libel and defamation.” Broomberg was one of those arrested by police at a protest in Berlin in May.
Quasi-governmental officials, such as antisemitism commissioners, weighing in to condemn figures who express support for Palestine are of great concern to Detjen.
“I think it’s problematic when individuals have the government’s authority to define antisemitism and decide in complicated disputes who is accused of antisemitism and who is not,” he said. “This accusation has serious consequences in Germany for good reasons. Judgments must be better justified than that.”

Mansour has become a prominent figure in the German media. Photograph by Müller-Stauffenbergullstein bild via Getty Images

It might seem surprising that Mansour — a Palestinian — has emerged as a figurehead for a large section of German society that wishes to silence criticism of the Israeli state, but he has long been a vehement critic of his own community.

Mehrfach habe ich mich dazu geäußert, dass ich die Politik Israels kritisiere und Antisemitismus als herkunftsübergreifend sehe. (z.B. hier: https://www.km.bayern.de/pressemitteilung/12275/kultusminister- michael-piazolo-und-ahmad-mansour-dem-antisemitismus-keine- chance-geben.html)

Da ich hauptsächlich mit muslimischen Jugendlichen arbeite, werde ich zu muslimischen Themen gefragt.

In 2020, Georgetown University’s Bridge research Initiative studying Islamophobia listed him as an author that regularly portrays Arabs and Muslims as “backward and dangerous”.

Dieser Islamophobie-Bericht steht in der Kritik wegen einer gewissen Nähe zur Ideologie der Muslimbrüder und zur BDS-Bewegung. https://www.mena-watch.com/wie-gross-ist-der-finanzielle- einfluss-der-muslimbruderschaft-auf-harvard-yale-co-teil-2/

Die „Bridge research Initiative“, die bereits unterschiedliche Wissenschaftler diffamiert hat, hat Verbindungen zu den Autoren des Reports.

Mansour has repeatedly stated that he studied psychology at the prestigious Tel Aviv University and much of his criticism of Islam is presented in scientific language, drawing on these academic credentials.

An der Tel Aviv Universität habe ich von 1995 bis 1996 im Fach Krankenpflege studiert, mit dem Ziel, meine Noten zu verbessern, um anschließend Psychologie studieren zu können. Im Jahr 1996 bekam ich eine Zulassung an der Akademischen Fachhochschule Tel Aviv- Yafo, die damals in Zusammenarbeit mit der Universität Tel Aviv das Studium der Verhaltenswissenschaften angeboten hatte, darunter

fielen die Fächer Psychologie, Soziologie und Anthropologie. Viele Kurse fanden an der Universität Tel Aviv statt.

In den meisten Beiträgen spreche ich von „meiner Studienzeit in Tel Aviv“. https://de.wikipedia.org/wiki/Ahmad_Mansour_(Autor)

Schon 2019 im Interview mit Haaretz (https://www.haaretz.com/israel-news/2019-11-01/ty-article- magazine/.premium/how-an-israeli-arab-psychologist-became- germanys-staunchest-islam-critic/0000017f-f575-d318-afff- f777a11c0000) habe ich angegeben, dass ich an der Fachhochschule Tel Aviv-Yafo mein Bachelor-Studium in Psychologie, Soziologie und Anthropologie absolviert habe. Meine Bachelorarbeit habe ich bei der Professorin Thalia E. Lobel von der Tel Aviv Universität geschrieben und später veröffentlicht. (https://www.researchgate.net/publication/227106578_Gender_Disc rimination_as_a_Function_of_Stereotypic_and_Counterstereotypic_ Behavior_A_Cross-Cultural_Study)

Als ich in Berlin die Zulassung zum Diplom-Psychologiestudium an der Humboldt-Universität erhielt, musste ich, wie jeder ausländische Studierende, meine Abschlüsse anerkennen lassen. Im Jahr 2009 habe ich mein Studium als Diplom-Psychologe an der Humboldt- Universität mit den Hauptfächern Klinische Psychologie und Organisationspsychologie abgeschlossen.

In Generation Allah, for example, he wrote that radicalisation often comes from the fact that “in traditional and conservative families an often extremely authoritarian dynamic dominates”.
However, both Nimer Sultany and Muthanna Samara, now a professor of psychology at Kingston University in England, who grew up with Mansour in Tira remember him being enrolled at the smaller Academic College of Tel Aviv-Yafo.

Muthanna Samara kenne ich seit meiner Zeit in der Abu-Bakr- Moschee in Tira. Er war ein enger Begleiter während meiner Radikalisierung. Samara wanderte nach England aus und ist seit mehreren Jahren häufiger Gast zu psychologischen Themen beim Sender al Jazeera. Der Sender hat nachgewiesenermaßen Sympathien für die Ideologie der Muslimbrüder. Beispielhaft dieser Beleg: تعرفعلىأسبابوع لاجاضطراباتالنوممعالدكتورمثنىسمارةأستاذعلمالنفس | By

Facebook | الجزيرة – هذاالصباح

The Israeli broadsheet Haaretz has also reported that he initially studied nursing at Tel Aviv-Yafo, something Mansour has not mentioned since moving to Germany. The college has confirmed that Mansour was a student there and graduated with a BA in behavioural science in 2000.

Tel Aviv University could not confirm or deny Mansour’s claims that he was enrolled there without his consent, which we were unable to provide as Mansour did not respond to multiple interview requests for this story.
Mansour has also said he went on to graduate from Humboldt University in Berlin and then gained a masters degree in clinical psychology, which we were unable to verify with the university on the same grounds.

Dieser Satz suggeriert Zweifel an meiner Ausbildung und an meinem akademischen Grad. Ich habe nicht angegeben, einen Master- Abschluss an der Humboldt-Universität absolviert zu haben. Ich habe immer von einem Diplom-Abschluss gesprochen.

Die Humboldt-Universität zu Berlin wird aus datenschutzrechtlichen Gründen solche Anfragen nicht beantworten können.

Over the past year, a string of erratic social media posts have raised doubts — long held by Arabs in Germany — about Mansour’s credibility among the wider German public.

Die Behauptung, Araber in Deutschland hätten schon lange Zweifel an meiner Glaubwürdigkeit ist spekulativ. Dies hier als Fakt darzustellen, widerspricht journalistischen Standards. Gleiches gilt für die Behauptung, diese Zweifel würden sich auf die allgemeine öffentliche Meinung über mich in Deutschland ausweiten.

During the 2022 World Cup, he was mocked for a now-deleted Twitter post that said a Moroccan football player embracing his mother was “an expression of patriarchal thinking”.

Die Glorifizierung der Mutterrolle in Bezug auf die marokkanische Mannschaft ist meine psychologische Interpretation der Ereignisse während der Weltmeisterschaft. Die Reaktionen auf meinen Tweet sind vielmehr ein Beweis für die Notwendigkeit, darüber zu sprechen. Auch andere haben das zum Thema gemacht, wie beispielsweise die niederländische Schriftstellerin Rosanne Hertzberger. Sie erntete einen ebenso großen Shitstorm.

Die Verherrlichung der Mutterrolle und die problematischen Auswirkungen hat der Psychologe Victor Chu in seinem Buch „Die

Mutter im Leben eines Mannes. Eine lebenslange Bindung.“ beschrieben.

He also posted that a T-shirt featuring the slogan “ACAB”, an acronym for “all cops are bastards”, was racist, surprising several commentators.
At the time, Mansour blocked Twitter users who posted critical replies,

Ich blockiere auf meiner Twitter-Seite User, die mich beleidigen, diffamieren, bedrohen und nicht sachlich diskutieren.

but he has subsequently acknowledged that criticism of his more extreme positions has increased and complained that only rightwing outlets, such as Focus magazine, now publish his work.

Die Behauptung, dass ich mich darüber beschwert habe, nur rechte Medien würden noch meine Artikel veröffentlichen, stimmt nicht. Dies habe ich nirgends so geäußert.

Ich habe seit Anfang des Jahres bei der ZEIT, ARD, ZDF, rbb, phoenix, Deutschlandradio und einigen anderen Medien Beiträge veröffentlicht, die man nicht als „rechts“ bezeichnen kann.

“I used to be the darling, got awards, and now I’m considered controversial,” he told one interviewer.
More recently, serious concerns have also been raised about Mansour’s role in the DW investigation. In December 2021 the Süddeutsche Zeitung newspaper and Vice Germany published a number of social media posts by employees from DW’s Arabic service that they alleged were antisemitic, with the most extreme examples claiming that the Holocaust was an “artificial product” and that Jews controlled “people’s brains through art, media, and music”, alongside cartoons depicting Jews as pigs run by partner TV stations that collaborate with DW in the Middle East.

The reports accused DW of anti-Israel bias, quoting a DW manager allegedly telling colleagues in the newsroom: “Everyone involved with the Israelis is a collaborator and every recruit in the ranks of their army is a traitor and must be executed.” DW, which is state-funded, took the allegations very seriously. It announced in December 2021 that it would conduct an internal investigation led by Mansour and former justice minister Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, now North Rhine Westphalia’s state antisemitism commissioner. DW referred to Mansour as “one of Germany’s most important experts in Islamism” and mentioned his “almost radicalisation” among his credentials.

As part of a wider investigation into the DW antisemitism scandal by Arab48, a news website for Palestinians in Israel, the German-Israeli sociologist Moshe Zuckermann analysed the outlet’s response.

Moshe Zuckermann ist in der Antisemitismus-Forschung umstritten. So schrieb die FAZ am 10.06.2022, dass der Soziologe bekannt sei für seinen provokanten Ton. So sprach Zuckermann zum Beispiel öfter von der „Antisemitismus-Keule“, die dazu eingesetzt werde, Kritik am israelischen Staat zu verhindern. https://www.faz.net/aktuell/rhein-main/frankfurt/umstrittener- soziologe-moshe-zuckermann-wirft-israel-knallharte-apartheid-vor- 18095524.html

While Zuckermann agreed that some of the posts made by the DW staff in question were clearly antisemitic, he argued that others had been translated from Arabic, taken out of context and clearly were not.

Um welche Posts handelt es sich hier? Dies wird im Unklaren gelassen und damit suggeriert, dass es Zweifel daran gibt, dass die Posts tatsächlich antisemitische Aussagen enthielten.

Die laut arab48.com von Moshe Zuckermann angegebenen und angezweifelten Postings bezogen sich auf die Verwendung des Hashtags „#RettetSheikhJarrah“. Postings mit diesem Hashtag wurden im Abschlussbericht der Untersuchungen nicht per se als antisemitisch bewertet, sondern im Kontext der Aussagen der jeweiligen Postings.

In der Recherche von arab48 und Zuckermann wurde die Antisemitismus-Definition der Jerusalem Declaration als Basis angewendet. (https://www.nd- aktuell.de/artikel/1150075.bjerusalemer-erklaerung-zum- antisemitismusl-definitiv-eine-definition.html)

In unserer Untersuchung haben wir gemäß der erweiterten IHRA- Definition (https://www.antisemitismusbeauftragter.de/Webs/BAS/DE/bekaem pfung-antisemitismus/ihra-definition/ihra-definition-node.html) die Aussagen der Mitarbeitenden der Deutschen Welle bewertet. Die IHRA-Definition von Antisemitismus ist laut eines Beschlusses des Deutschen Bundestages am 30.09.2017 in Deutschland die gültige Arbeitsdefinition.

Das Wort „Besatzung“ wurde im Bericht der Untersuchungskommission der DW nicht per se als antisemitisch bewertet. Sondern nur, wenn es darum ging, Kerngebiete in Israel als Besatzungsgebiet zu bezeichnen. Genauso wie das Wort „Märtyrer“. Auch dieses wurde nur in Bezug auf „terroristische Attentäter“ problematisiert.

He concluded that the official investigation committee under Mansour had been “unable to distinguish between antisemitism, anti-Zionism and criticism of Israel”.
All of the seven journalists investigated by Mansour for DW were Palestinian, Syrian or Lebanese. All were fired. Among those dismissed was Maram Salem, who had posted on Facebook in May 2021 that for Palestinians “freedom of expression in Europe is an illusion”. Salem, who had just been commended by her bosses at DW for excellence in journalism, did not criticise or even mention Israel or Jewish people.

However, after what she describes as a “weird” interview with Mansour in which he did not ask about her social media activity or her thoughts on Jews or Israel, she was fired. “As soon as I heard that Ahmed Mansour would be leading the inquiry, I knew there was no chance it would be impartial or fair,” Salem told Al Jazeera in February 2022. “We are the scapegoats.”

“It’s really easy to see that he is not neutral, that he is anti-Palestinian, anti- Arab,” said another DW journalist questioned by Mansour, speaking on condition of anonymity. Other DW journalists, who asked to remain anonymous because of the risk to their careers, described their interviews as “an interrogation” and recalled being asked by Mansour how they would feel if an Israeli child died and whether they preferred Israel or Palestine.
Four separate employment tribunals have ruled that the dismissals of Salem, Farah Maraqa, Zahi Alawi and Murhaf Mahmoud were unlawful, in part because many of the posts had been written before they were active at DW. A judge in Salem’s case found that there was nothing antisemitic in her posts or her work. DW has appealed against the ruling for Maraqa.

Alle Gespräche wurden unter Anwesenheit von Frau Dr. Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, Ahmad Mansour und Beatrice Mansour geführt. Die Rollen und Mitglieder der Untersuchungskommission wurden jeweils vorgestellt.

Das Gespräch mit Maram Salem führte hauptsächlich Frau Dr. Leutheusser-Schnarrenberger, unter der Anwesenheit von Ahmad und Beatrice Mansour. In dem Gespräch ging es um Social-Media- Posts, die in Bezug auf antisemitische Inhalte bewertet werden sollten. Das Gespräch war sachlich. Frau Salem sendete uns nach dem Gespräch eine E-Mail mit Ergänzungen und Informationen zu den Fragen, die wir gestellt hatten. Diese wurden in der Bewertung berücksichtigt. Frau Salem beschwerte sich uns gegenüber nicht.

Die Frage, wie sie sich fühlen würde, wenn ein israelisches Kind stürbe, und ob sie eher auf der israelischen oder palästinensischen Seite stehe, wurde nie gestellt.

“Palestinians in Germany are disposable. They have been disinvited from events, their job contracts stopped. You totally ruin their future if you baselessly accuse them of antisemitism,” said one of the sacked journalists.
Some Palestinian activists, including one of the founders of the website Electronic Intifada, argue that as Mansour was being paid by DW as well as the European Foundation for Democracy, a consultancy for pro-Israel groups, his appointment as a lead investigator was a clear conflict of interest.

Meine Tätigkeit für die European Foundation for Democracy, bei der es meine Aufgabe war, liberale Muslime in Deutschland und Europa zu vernetzen, endete 2017. Für die DW war ich ab Dezember 2021 bis Februar 2022 tätig und der Vertrag wurde zwischen der DW und MIND prevention, nicht mit mir persönlich, geschlossen. Es gab keine zeitliche Überschneidung und damit auch keinerlei Interessenskonflikte.

Die von ihm zitierte Seite, Electronic Intifada, ist eine einseitige, pro- palästinensische Seite. In Teilen bedient sie sich antisemitischer Narrative.

Two more journalists fired as a result of the investigation have reportedly settled out of court.
DW did not respond to a request for comment from Hyphen. However, in response to the Arab48 investigation to which Zuckermann contributed, the organisation recently stated that it “trusted the appointed experts” who had promised “to do the task with openness, neutrality and due respect and awareness of responsibility”.

Mansour’s self-portrait of himself as a young Muslim man saved from extremism by western psychology, coupled with some shrewd political positioning, has brought him the success he wrote of longing for as a child in Generation Allah. But if key parts of his origin story are exaggerations,

Dass meine Geschichte Übertreibungen beinhaltet, ist eine Unterstellung und entspricht nicht der Wahrheit.

as many who know him have alleged,

Im diesem Artikel sind nur zwei Personen genannt, die meine Geschichte, meine Biografie anzweifeln. Das sind nicht „many“.

what caused this very public Palestinian figure to dedicate his career to vilifying sections of the Arab Muslim community?
At SOAS, Sultany believes his motivation may have been largely strategic, playing on foreign ignorance of Islam to advance himself in a society looking to validate its existing prejudices.

Dies ist eine Unterstellung. Unser letzter Kontakt war vor 25 Jahren. Wie kann er etwas über meine heutige Motivation wissen?

“Many other so-called experts on radicalisation in Europe and North America have presented themselves as former Islamists,” Sultany said, listing Maajid Nawaz, Ed Hussein and Ayaan Hirsi Ali as examples. “This trajectory is then used to advance anti-Muslim tropes, advocate for intolerant policies against migrants and lobby for pro-Israeli positions. These so-called experts disseminate culturally essentialist and simplistic views about Arabs and Muslims that do not withstand scrutiny.

Hier, wie im gesamten Artikel, werden meine pädagogischen Erfahrungen aus meiner Arbeit mit jungen muslimischen Menschen und Migranten ausgeblendet. Jackson suggeriert einen persönlichen Hass meinerseits gegen Muslime und Migranten. Dies entbehrt jeglicher Grundlage.

Mansour tells the German mainstream and the law enforcement agencies what they want to hear.”
Mansour did not respond to repeated invitations to respond to those allegations.

Emily Dische-Becker is the Germany director at the Diaspora Alliance, an international organisation dedicated to fighting antisemitism. She suggested that Mansour’s statements fit the German right’s narrative, which is openly sceptical of Muslims, suspicious of migration from the Middle East and fiercely defensive of Israel.

Dass ich Rechtsextremismus und die AfD als Gefahr für Deutschland, seine Demokratie und die hier lebenden Menschen sehe, habe ich erst kürzlich in einem Artikel auf Focus online (https://www.focus.de/perspektiven/gastbeitrag-von-ahmad- mansour-islam-experte-mansour-warum-ich-mit-jedem-diskutiere- nur-nicht-mit-der-afd_id_195142901.html) ausführlich beschrieben. Auch zum Thema „antimuslimischer Rassismus“ habe ich beim MDR dazu aufgerufen, Angriffe auf Muslime ernst zu nehmen (https://www.mdr.de/nachrichten/podcast/interview/audio- muslimfeindlichkeit-expertenbericht-islam-100.html). Meine Aussagen als rechts einzuordnen, zeigt, dass keine differenzierte Auseinandersetzung mit meinen Positionen stattgefunden hat.

“Israel is the Holocaust’s happy ending for Germans,” Dische-Becker said. “Anything that gets in the way of that narrative, like the occupied Palestinian territories, doesn’t fit into the redemptive aspect of Israel for post-holocaust Germany.”

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LibertyLoveIt
10 Monate zuvor

Wenn man sich die Hyphen „Journalisten“ anschaut so kommen diese alle aus dem linken Milieu und oder sind linke Muslime.
Viele kommen vom Guardian oder haben für andere links regressive Organe wie The New Statesman, Al Jazeera, The Observer, CGTN, BBC, The Independent und Vice gearbeitet.

Alles Plattformen welche den Islam normalisieren und antisemitisch sind.

Phoebe Greenwood z.B. ist berüchtigt aus Ihrer Zeit als Guardian Schmierfinkin in Israel.
https://www.camera.org/search_gcse/?q=Phoebe+greenwood

Der Text von Mario Sixtus dürfte für eine Klage gut sein. Aber der Mann ist jenseits von Gut und Böse, seit langem.

James Jackson veröffentlicht bei der FT ( super extra woke und gerne anti Israel und wird andauernd korrigiert wenn es um Israel geht ) .
Open Democracy eine links radikale Platform, ebenfalls anti Israel bis antisemitisch.

Mir fällt auf, das die regressive linke immer wieder versucht, das Overton Fenster in Deutschland zu verschieben in dem sie ausserhalb von Deutschland publiziert. Zuerst war es Dirk Moses in Geschichte der Gegenwart mit seiner Polemik. Nun Mr Jackson mit seiner Polemik via London. Im übrigen ist unklar wie sich Hyphen finanziert.

Am Ende wird dann noch die Enkeltochter des hohen Nazis Hellmuth Becker , Emily Dische Becker zitiert. https://de.wikipedia.org/wiki/Hellmut_Becker
Der Vater https://de.wikipedia.org/wiki/Nicolas_Becker vertrat als Anwalt R.A.F. Mitglieder und Erich Honecker.
Honecker hatte die PLO ausgebildet und massiv unterstützt. Die R.A.F. wurden von antisemitischen Arabern und Kommunisten möglich gemacht.

Gestern erschien wieder ein Artikel bei Gegenwart der Geschichte von Emily Dische Becker um das Overton Fenster in Deutschland gegen die Juden zu verschieben.
https://geschichtedergegenwart.ch/bad-memory-die-deutsche-vergangenheitsbewaeltigung-am-scheideweg/

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