
Nach den Clan-Krawallen will NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) der Gewalt der libanesischen und syrischen Großfamilien entschlossen entgegentreten. Experten sind skeptisch, ob ihm das gelingt.
Am Montag nach den Tumulten stehen junge, kräftige, in schwarz gekleidete Männer in kleinen Gruppen auf dem Salzmarkt in der Essener Innenstadt. Sie sprechen Arabisch miteinander und haben keine Lust, Fragen zu beantworten. Alex, der nicht so heißt, aber mit diesem Namen angesprochen werden möchte, will reden. Er arbeitet im syrischen Restaurant „Almidan Aldimaschki“, das Freitagabend von 200 Mitgliedern eines libanesischen Clans angegriffen wurde, die nur durch ein massives Polizeiaufgebot gestoppt werden konnten: „Mit uns hatte das alles gar nichts zu tun“, sagt der Mann.





