
Der Radschnellweg Ruhr sollte der ganzen Welt zeigen, wie moderner Radverkehr aussieht. Heute besteht die einst geplante „Radautobahn“ aus unzusammenhängenden Teilstücken.
Hier ist er zu Ende, das erst im Juli freigegebene neueste Teilstück des Radschnellwegs Ruhr. Knapp 700 Meter lang verbindet er auf einem Gelände in Bochum, das sich „Untere Stahlindustrie“ nennt, die Bessemerstraße mit der Windhausstraße. Auf den paar Metern lässt sich erkennen, was ein Radschnellweg ist: Zwei asphaltierte Spuren für die Radfahrer, davon getrennt ein Fußgängerweg. Laternen warten darauf, den Radlern in der Nacht den Weg zu leuchten. Ein ökologisch gut gemeintes Miniaturwunderland: Alles erinnert von der Größe her an die Straßen der Übungsplätze, auf denen Kinder mit Kettcars früher unter der Aufsicht von Polizeibeamten das Überleben im Straßenverkehr lernten.





