Der Ruhrpilot

Fußfessel (Symbolbild) Foto: Jérémy-Günther-Heinz Jähnick / Bracelet électronique Lizenz: CC BY-SA 3.0


NRW:
Neue elektronische Fußfessel bietet erweiterten Opferschutz…RP
NRW: „Jugendliche fühlen sich weniger an Regeln gebunden als noch vor zehn Jahren“…Welt
NRW: Elternverbände fordern Einführung eines neuen Lehramts-Studiums…RP

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Was das Gehirn tut, wenn wir scheinbar nichts tun

Was macht das Gehirn, wenn wir nichts tun? Eine neue Studie des Forschungszentrums Jülich zeigt: Es ist erstaunlich aktiv – und zwar in einem speziellen Netzwerk, das gerade dann arbeitet, wenn wir nicht auf äußere Aufgaben fokussiert sind. Dieses sogenannte „Default Mode Network“ (DMN) ist beteiligt, wenn wir nachdenken, Erinnerungen durchgehen oder über Zukünftiges grübeln.

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Institute INM-1 und INM-7 haben nun genauer untersucht, wie dieses Netzwerk aufgebaut ist – und wie es mit der Umwelt interagiert. Dabei fanden sie heraus, dass das DMN keineswegs ein einheitlicher Block ist. Stattdessen besteht es aus Bereichen mit unterschiedlichen Aufgaben: Einige sind eng mit unseren Sinnesregionen verknüpft. Sie reagieren etwa auf Geräusche, Gerüche oder andere Reize – und können Erinnerungen oder Gefühle auslösen. Andere Bereiche

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Wo das Essener Ordnungsamt waltet

Wer darf hier in Essen parken? (Foto: Sebastian Bartoschek)

Essen. Mittwoch, 16. April 2025, 18.32 Uhr. Ich freue mich darauf, das Eintreffen meines Vereins Skeptix zu besuchen. Um 19 Uhr sind wir verabredet. Ich freue mich, in meiner Örtlichkeit am Kennedyplatz zu sein. Das wird bestimmt toll, denke ich mir, als ich im Auto sitze und einparken will. Ebenfalls sehe ich zwei Mitarbeiter des Ordnungsamts Essen. Was ich jedoch nicht kommen sehe, war, was dann passierte. Es ist eine Posse – und andererseits ein Lehrstück darüber, was in Deutschland möglich ist und was Menschen hier gerne tun, wenn es nur Gesetzescharakter hat.

Ich fahre ein E-Auto. Man mag zu E-Autos stehen, wie man will. Ich mag E-Autos. Ich mag Fortschritt. Ich mag es zu sehen, was heutzutage alles an Technik möglich ist. E-Autos müssen geladen werden. Dafür gibt es neben der Möglichkeit, dies zu Hause an extra installierten Steckdosen zu tun, auch öffentliche Zapfsäulen. Man fährt heran, steckt das Auto an, lässt es eine Weile stehen und fährt weiter. Am Kennedyplatz befindet sich so ein Ort. Man kann dort für bis zu vier Stunden parken, während man das Auto lädt. Genau dorthin begab ich mich mit meinem Auto und wollte – man ahnt es – parken, laden und nach dem Vereinstreffen wieder wegfahren.

Als ich in die Parkbucht fahre, kommt ein Mitarbeiter des Ordnungsamts auf mich zu und sagt:

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NRW-Forscher gewinnen Preis für EU-Digitalmarkt-Analyse

Mit dem Antitrust Writing Award 2025 ausgezeichnet (von l. nach r.): Ökonom Prof. Dr. Paul Heidhues vom Düsseldorf Institute for Competition Economics sowie der Jurist Prof. Dr. Rupprecht Podszun vom Institut für Kartellrecht. (Fotomontage: HHU / Paul Schwaderer)

Große Digitalkonzerne wie Google, Apple oder Amazon kontrollieren zentrale Zugänge im digitalen Raum. Sie entscheiden, welche Anbieter auf Plattformen sichtbar sind, welche Geschäftsmodelle Chancen haben – und wo der freie Wettbewerb endet. Um genau hier gegenzusteuern, hat die EU den Digital Markets Act (DMA) geschaffen. Er soll sogenannte „Gatekeeper“ an Regeln binden, um offene Märkte und fairen Wettbewerb zu sichern.

Zwei Wissenschaftler aus Nordrhein-Westfalen haben nun dafür eine zentrale Frage gestellt: Reichen juristische Regeln allein – oder braucht es mehr wirtschaftliches Know-how? Für ihre Antwort wurden sie nun ausgezeichnet. Prof. Dr. Paul Heidhues, Ökonom am Düsseldorf Institute for Competition Economics, und Prof. Dr. Rupprecht Podszun, Jurist am Institut für Kartellrecht der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, erhielten gemeinsam mit einem internationalen Team den renommierten Antitrust Writing Award 2025. Ihr Aufsatz wurde als bester Beitrag in der Kategorie „General Economics“ prämiert.

Der Kern ihrer Analyse:

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Forschungsstelle zu Machtmissbrauch an der Uni Bonn

Foto von Lopez Robin auf Unsplash

Zum 1. Mai 2025 startet an der Universität Bonn das IPA-Hub – die Arbeits- und Forschungsstelle für Intervention, Prävention und Aufarbeitung von Machtmissbrauch und sexualisierter Gewalt. Sie verknüpft wissenschaftliche Erkenntnisse mit praktischen Lösungen und unterstützt Institutionen in den Bereichen Prävention und Aufarbeitung. Dabei geht es nicht nur um kirchliche Kontexte, sondern auch um Machtstrukturen in Universitäten und anderen Organisationen.

Das IPA-Hub entsteht am Moraltheologischen Seminar der Katholisch-Theologischen Fakultät und setzt die Arbeit des bisherigen Instituts für Prävention und Aufarbeitung fort. Neben Forschung und Lehre bietet die neue Einrichtung auch Beratung an. Die Leitung übernimmt Prof. Dr. Jochen Sautermeister, der betont, dass das Thema noch lange relevant bleiben wird.