Der Israelhass der EU gefährdet die Sicherheit ihrer Bürger

Iron Beam Foto: Israelisches Verteidigungsministerium Lizenz: Copyright

Die Europäische Kommission scheint fest entschlossen, wieder einmal Europa zu schaden. Schon während der COVID-19-Pandemie sorgte Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyens Unfähigkeit bei der Beschaffung von Impfstoffen dafür, dass EU-Bürger später als Briten, Amerikaner und Israelis geimpft wurden. Ihr Green Deal lähmte die Wirtschaft, der AI-Act kostete Europa die Chance, im globalen KI-Wettbewerb zu bestehen – und nun setzte sie sogar die militärische Sicherheit aufs Spiel.

Von der Leyen und die EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas wollen Israel boykottieren und beugen sich damit dem antisemitischen Mob, der seit dem Überfall der Hamas auf Israel am 7. Oktober auf Europas Straßen wütet. Unter anderem sollen etwa Freihandelsvorteile gestrichen werden. Dummheit trifft erneut auf Judenhass, Großmannssucht und Unfähigkeit. Denn Kallas’ und von der Leyens Hybris könnte sich schnell rächen und Europa an einer seiner empfindlichsten Stellen treffen: der Sicherheit. Wenn Israel sich entschließen würde, auf Boykott mit Boykott zu reagieren, wären die militärischen Folgen unabsehbar.

Israel stellte vor wenigen Tagen sein neues Abwehrsystem Iron Beam vor. Es kann Drohnen zu einem Preis von vier Dollar abschießen. Als Russland kürzlich Polen mit Drohnen angriff, wurden sie von NATO-Jets mit Raketen vom Himmel geholt, die 850.000 Dollar pro Stück kosten. Europa braucht dringend den Iron Beam, um sich gegen Russland zu verteidigen. Aber das System wird Israel kaum an seine Feinde liefern. Aber es geht nicht nur um den Iron Beam.

Deutschland und mehrere weitere Staaten der Europäischen Union greifen in zentralen Bereichen ihrer Verteidigung auf israelische Systeme und israelisches Know-how zurück – teils als direkte Importe, teils in Form europäischer Joint Ventures oder Lizenzfertigung. Ein EU-weiter Boykott oder ein deutscher Lieferstopp gegenüber Israel würde deshalb nicht nur Exporte betreffen, sondern könnte auch die eigene Beschaffung, Wartung und Modernisierung bestehender Systeme erheblich stören.

Raketen- und Luftverteidigung

Deutschland hat das israelisch-amerikanische Abfangsystem Arrow 3 bestellt, dessen Zulauf und Aufbau ab Ende 2025 vorgesehen ist. Ohne die Beteiligung der israelischen Firmen Israel Aerospace Industries (IAI) und des Israeli Ministry of Defence (IMOD) ist dieses Projekt nicht umsetzbar.
Finnland beschafft als erster Exportkunde das System David’s Sling, dessen Technologie von Rafael Advanced Defense Systems gemeinsam mit US-Partnern entwickelt wurde. Ein EU-Embargo würde sowohl die Beschaffung als auch den Support massiv erschweren.
Tschechien wiederum hat acht Mehrzweckradare des Typs EL/M-2084 aus der Israel-Aerospace-Industries-/ELTA-Systems-Familie (bekannt aus Iron Dome und David’s Sling) beschafft. Die Integration in die NATO-Führungsstrukturen erfolgt über lokale Firmen, die Kerntechnologie stammt jedoch aus Israel.

Aufklärung und unbemannte Systeme

Die Bundeswehr betreibt mit der Luftwaffe geleaste MALE-Drohnen des Typs Heron TP (IAI), betrieben in Kooperation mit Airbus. Die ersten Flüge im deutschen Luftraum fanden im Mai 2024 statt, weitere Systeme sind in Planung. Ausbildung, Ersatzteile und Software stammen vollständig aus Israel.

Panzerabwehr- und Lenkwaffen

Die weit verbreiteten SPIKE-Lenkwaffen (in Deutschland als MELLS eingeführt) werden über das Joint Venture EuroSpike (Diehl Defence/Rheinmetall/Rafael) gefertigt. Viele europäische Armeen – darunter Polen, die Baltischen Staaten, Dänemark und die Slowakei – setzen SPIKE-Varianten ein. Obwohl vielfach in Lizenz- oder Ko-Produktion hergestellt, sind geistiges Eigentum, Schlüsselkomponenten und Upgrades weiterhin von Rafael abhängig.

Eigenschutz von Kampfpanzern

Trophy-Abwehrsysteme von Rafael werden für den Eigenschutz deutscher Leopard-2-Kampfpanzer (Variante 2A7A1) eingeführt. Dafür wurde das Joint Venture EuroTrophy mit Krauss-Maffei Wegmann (KMW) und General Dynamics European Land Systems (GDELS) gegründet. Ersatzteile und Know-how kommen aus Israel beziehungsweise aus der EuroTrophy-Zulieferkette.

Luftgestützte Zielerfassung und Sensorik

Die Luftwaffe modernisiert ihre Eurofighter-Typhoon mit 90 Litening-5-Zielbehältern von Rafael. Auch die zugehörigen RecceLite-Aufklärungsbehältnisse sind bereits im Einsatz. Lieferketten und Softwarepflege sind israelisch geprägt.

Selbstschutz großer Transporter

Für ihre Airbus A400M rüstet Deutschland dreiundzwanzig Maschinen mit dem von Elbit Systems stammenden J-MUSIC-DIRCM-System zum Schutz vor Flugkörpern aus. Auch hier erfolgt die Integration über Airbus, Wartung und Upgrades sind jedoch auf israelische Beteiligung angewiesen.

Loitering-Munition (Kamikaze-Drohnen)

Die HERO-Drohnenfamilie wird in mehreren europäischen Ländern, darunter Ungarn, über eine Kooperation von Rheinmetall und UVision beschafft. Für mögliche deutsche Nutzer sowie künftige Abrufe wären israelische Lieferketten und Software essenziell.

 Was ein Boykott praktisch bedeuten würde

Kurzfristig würden sich Verzögerungen bei der Abnahme und Integration neuer Systeme wie Arrow 3 in Deutschland oder David’s Sling in Finnland ergeben, außerdem Engpässe bei Ersatzteilen und Software-Updates etwa für Heron TP, Litening/RecceLite, DIRCM oder Trophy.
Mittelfristig könnten europäische Joint Ventures wie EuroSpike oder EuroTrophy die Risiken teilweise abfedern, blieben aber auf israelisches geistiges Eigentum, Zulieferungen und Freigaben angewiesen – vor allem bei Upgrades und kritischen Baugruppen.
EU-weit wären Staaten mit israelischen Radaren und Abwehrsystemen (z. B. Tschechien, Finnland) sowie mit SPIKE-Beständen betroffen. Zwar existieren Alternativen, doch Umrüstung und Neuzertifizierung würden Jahre dauern und enorme Kosten verursachen.

Aber da es von der Leyens großes Lebensziel zu sein scheint, Europa in den Untergang zu treiben, wird sie für Fakten kaum zugänglich sein.

 

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