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Die Sorgen der reichen Deutschen

Diskussion unnötig (Foto: Stefan Laurin)

Die Unternehmensberatung Deloitte hat die 20 bis 40jährigen weltweit nach ihren größten Sorgen befragt. Deutsche Millennials und Mitglieder der Generation Z unterscheiden sich deutlich von ihren Altersgenossen in anderen Ländern.

Deutsche der Jahrgänge 1983 – 2003 glauben zwar auch, dass sich die wirtschaftlichen Verhältnisse durch Corona verschlechtert haben, aber sie sind offenbar so reich und abgesichert, dass das nicht ihre größte Sorge ist. Das ist das Ergebnis einer weltweiten Umfrage der Unternehmensberatung Deloitte: „Obwohl sich die wirtschaftlichen Aussichten der unter 40-Jährigen in Deutschland verschlechtert haben, sehen sie andere gesellschaftliche Anliegen als noch drängender: Am höchsten rangiert die Entwicklung der Umwelt und des Klimas, die für 38 Prozent der Millennials und 39 Prozent der Generation Z das wichtigste Anliegen ist. Auf dem zweiten Platz liegt bei Millennials der Anstieg von extremistischen politischen Ansichten (20 Prozent) und bei Gen Zs der Terrorismus (20 Prozent)“.  Die Berater stellen fest: „Diese Einschätzung unterscheidet sich von den Sorgen junger Menschen weltweit. Global sehen nur 26 Prozent der Gen Zs Umweltprobleme als größte Bedrohung. Kurz darauf folgt schon die Bedrohung durch Arbeitslosigkeit für 25 Prozent der Befragten. Unter globalen Millennials sind Umweltängste sogar auf Platz drei: 26 Prozent sorgen sich darum, während 27 Prozent Arbeitslosigkeit und 28 Prozent Gesundheitsversorgung als dringendste Probleme erachten.“

Diese Generationen werden die Politik in den kommenden Jahren bestimmen. Während im Rest der Welt Wachstum und wohl auch der Ausbau staatlicher Vorsorge wichtig sein werden, könnte sich Deutschland weiter in Richtung eines Ökowunderlandes entwickeln, dem am Ende dann auch das Geld für Gesundheitsvorsorge fehlen könnte.

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sneaking_beauty
sneaking_beauty
2 Jahre zuvor

Umweltthemen sind hier seit einer Weile aber auch echt ein rotes Tuch, oder? Mir ist nicht klar, warum Konservative immer so gereizt auf dieses Thema reagieren (der seltsame Hass auf die "Millenials" seitens der Golfer ist auch seltsam, aber ein klassischer Fall vom Neid der Midlife-Crisis-Betagten auf die Jugend). Eigentlich ist das doch keine Frage von rechts vs. links, liberal vs. sozialistisch, konservativ vs. progressiv, etc. Vom Klimawandel sind wir alle betroffen (der Bauer übrigens viel mehr als die hier so oft geschmähten "Kosmopoliten" in den Großstädten) und unser Planet macht auch keine Unterschiede nach politischer Ideologie, wenn die Umwelt vor die Hunde geht.

Ökowunderland? Gerne doch! Denn im weltweiten Vergleich gibt's da für Germanien noch einiges aufzuholen. Aus den USA kommen mit der Biden-Administration erfreuliche Impulse für die ganze Welt. Was Solarenergie betrifft, sind uns selbst Schwellenländer wie Marokko voraus. Von den innovativen Lösungen bezüglich sauberen ÖPNV in Ländern wie Dänemark oder Niederlande brauche ich gar nicht erst anzufangen. Daher: bring it on!

paule t.
paule t.
2 Jahre zuvor

"… aber sie sind offenbar so reich und abgesichert, dass das nicht ihre größte Sorge ist."

Man sollte ja meinen, dass es eine positive Meldung ist, wenn Leute so "reich und abgesichert" sind, dass sie sich mehr um allgemeine, globale Probleme sorgen können als um ihr eigenes Einkommen. Aber nö — das dann auch wieder nicht.

Auch wenn mir eine negative Wertung von Wohlstand beim Autor des Beitrags sonst eher nicht so auffällt — für 'ne Polemik gegen alles Grünartige ist auch das recht.

Wolfram Obermanns
Wolfram Obermanns
2 Jahre zuvor

"Umweltthemen sind hier seit einer Weile aber auch echt ein rotes Tuch, oder? Mir ist nicht klar, warum Konservative immer so gereizt auf dieses Thema reagieren"
Als konservativer Umweltschützer ist mir das Thema Ökologie zu wichtig, um es auf dem Niveau zu verhandeln, wie es populär geschieht.
Demeter-Esoterik hat mehr mit Nostalgie denn Ökologie zu tun und ist dazu noch zutiefst asozial und eine super Wahlkampfhilfe für den rechten Rand. Genau das hat inzwischen sogar die Linke begriffen – das will was heißen.

Susanne Scheidle
Susanne Scheidle
2 Jahre zuvor

Vielleicht braucht es ein gewisses Maß an Wohlstand, um sich mit Themen wie Ökologie zu befassen – wer mit täglichem Überlebenskampf beschäftigt ist, hat schlicht keine Zeit dafür. Das heißt aber nicht, dass das Thema unwichtig ist. Wenn man eine gewisse klebrige Öko-Romantik mal beiseite lässt kann z. B. das Thema Klimaschutz ja durchaus für innovativen Schub sorgen.
Ich entsinne mich noch gut an die Einführung das Katalysators. Was war das für ein Geschrei! Autos würden so teuer, dass nur Reiche sich einen fahrbaren Untersatz leisten können und was sonst noch… und heute ist es selbstverständlich.
Mich stört auch die Technikfeindlichkeit, mit der der Klimawandel teils angegangen wird, weil ich der Meinung bin, dass dieses Problem nur mit Technik gelöst werden kann – allerdings muss man damit auch einfach mal anfangen.

Und dass als zweitwichtigstes Thema Extremismus gesehen wird, finde ich ausgesprochen gut, der macht mir nämlich auch schwer Sorgen.

So schlimm steht es um Millenials und Generation Z wohl doch nicht.

Helmut Junge
Helmut Junge
2 Jahre zuvor

Das ist eine wirklich interessante Untersuchung.
Nennt man diese Altersgruppe eigentlich auch in den anderen Ländern "Generation Z"?
Nach "Z" kommt im Alphabet nichts mehr, und das in Kombination mit Helikopter oder gar curling Eltern! Was soll das geben?

der, der auszog
der, der auszog
2 Jahre zuvor

@Susanne Scheidle (#5)

Ohne Wohlstand geht eigentlich gar nix. Ohne Wohlstand kein Klima- und Naturschutz, Ohne Wohlstand kein Geld für Seenotrettungsboote um Menschen aus dem Meer zu fischen. Ohne Wohlstand kein Miseror und Brot für die Welt. Ohne Wohlstand keine Linda und Bill Gates Stiftung. Ohne Wohlstand kein Biontech für die Ärmsten der Armen…

Das Problem, welches ich bei den Menschen im täglichen Überlebenskampf in Sachen Ökologie sehe, ist der wenig bis gar nicht vorhandene Nutzen, den diese Gruppe von ökologischen Massnahmen hat und den hohen Preis, den sie trotzdem für solche Massnahmen zahlen muss.
Beispiel Photovoltaik:
Eine Solaranlage ist erst einmal etwas richtig feines. Mit ihrer Hilfe wird unmittelbar Lichtenergie in elektrische Energie umgewandelt und ich bekomme Strom, den kein Kohle- oder Atomkraftwerk und auch kein die Landschaft verschandelndes Windrad mehr erzeugen muss. Das heißt ich verbrauche weniger Strom der von klassischen Stromerzeugern erzeugt wird, habe so schon weniger Strom, für den ich Geld bezahlen muss, verdiene sogar noch ein bisschen dabei, weil ich meinen überflüssigen Strom ins Netz speise und bekommen über die KfW-Förderung und andere Geldtöpfe auch noch Zuschüsse zum Kauf und zur Installation einer solchen Photovoltaikanlage. Das einzige, was ich benötige, ist ein sonniges Plätzchen auf der ich diese riesengroßen Solarpanele installieren kann und ein schattiges Plätzchen im Keller für die Technik. Für die Solarzellen bietet sich das Hausdach an und da beginnt die Ungerechtigkeit, denn nicht jeder Mensch ist im Besitz eines Hauses. Das heißt man muss schon Hausbesitzer sein, um als Privatmensch in den Genuss der Vorteile zu kommen, die eine Solaranlage mit sich bringt und das, was sich der Hausbesitzer an Förderung einstreichen kann, wird mittels Steuergeldern und eines hohen Strompreises, der in keinem Land der EU so hoch ist, wie bei uns in Deutschland, ausgeglichen. Und hier werden die mit dem täglichen Überlebenskampf beschäftigten ein zweites Mal verarscht, weil sie über ihre Steuern und einen unverschämt hohen Strompreis die Förderung von Solaranlagen einiger weniger Privilegierter mit bezahlen müssen.
Wenn unsere Gesellschaft Glück hat, dann landen solche Menschen in der Politikverdrossenheit und gehen gar nicht mehr wählen. Wenn sie Pech hat, dann wählen solche Menschen die falschen und ob aus Überzeugung oder vielleicht nur aus Protest spielt vom Ergebnis keine Rolle…
—–
Übrigens: Was den technischen Fortschritt bezüglich des Klimawandels angeht muss man sich meiner Meinung nach keine Sorgen machen. Den hat es schon immer gegeben und der Mensch ist immer schon mit Klimabedingten Ereignissen fertig geworden. Man muss sich einfach nur mal den Kampf der Holländer gegen das Meer anschauen, welches für Millionen von Menschen, die unterhalb des Meeresspiegels leben, seit Jahrhunderten eine ernstzunehmende Gefahr darstellt. Seit Ewigkeiten werden dort Deiche gebaut, Flussmündungen verlegt, Land gewonnen, Schleusen- Sperrwerke und Wehranlagen errichtet. Die idyllischen Postkarten mit den vielen Windmühlen aus Anno Dazumal zeigen eigentlich für ihre Zeit gigantische, durch Wind betriebene Pumpanlagen, die Sumpfgebiete trocken gelegt, und Wasser mit Hilfe von Schöpfrädern über Barrieren gepumpt haben, damit das Land nicht ersäuft. Die Technik, die dem zugrunde liegt, wurde bereits im 13. Jahrhundert entwickelt und sie ist bis heute immer wieder perfektioniert worden. In den 1990er Jahren wurde vor Rotterdam das Maesland-Sperrwerk errichtet, ein Sturmflutsperrwerk das im Zusammenhang mit einer Anzahl anderer Bauwerke des sogenannten Deltawerkes das Binnenland effektiv vor Sturmfluten schützt und den Anstieg des Meerespiegels um mehrere Meter trotzt. Der großer Teil der niederländisch-belgischen Küste hat ein ähnliches Schicksal wie das Ruhrgebiet und völlig seinen Ursprungszustand verloren, weil er durch den Menschen und seine Technik völlig verändert wurde. Damit können allerdings nicht nur die Niederländer bestens leben, sondern auch die unzähligen Touristen aus Deutschland, die da irgendwo ein Bötchen liegen haben oder sonst wie ihren Urlaub verbringen. Über den Anstieg des Meeresspiegels im Zusammenhang mit der Klimaveränderung wird man sich in den Niederlanden sicherlich auch Gedanken machen, aber der wird die nächsten zwei oder drei Generationen keine ernst zunehmende Gefahr darstellen und selbst wenn, dann bliebe genügend Zeit mal wieder die Deiche und Wehre zu erhöhen und mit Hilfe der Technik anzupassen.

Das Problem bei uns in Deutschland: Unsere Welt wird immer Gottloser, Religion immer überflüssiger, was aber nichts daran ändert, dass der Mensch an irgendetwas glauben möchte und sei es auch nur an die ewige Apokalypse, den ständig drohenden Weltuntergang; und alle machen mit, zumindest sehr viele (die meisten?) Medien: Wenn bei uns über Industrieunternehmen berichtet wird, dann immer nur im Zusammenhang mit Fehlern, Problemen und Gefahren, die von solchen Unternehmen ausgehen, aber nie über die technischen Errungenschaften, die unser Leben immer länger, sicherer und komfortabler machen. In den Niederlanden werden wie selbstverständlich die Flussmündungen der größten Flüsse Maas und Rhein völlig verändert und verlegt. In Deutschland nässen sich Politiker auf Druck von Umweltaktivisten schon ein, wenn es um eine Vertiefung der Elbe geht, damit Hamburg gegenüber den ARA-Häfen (Antwerpen, Rotterdam, Amsterdam) konkurrenzfähig bleibt und wenn Airbus seine Landebahn in direkter Elbnachbarschaft ausbauen möchte, dann ist ganz aus und Schluß mit Lustig.

hier noch ein interessanter Beitrag über das niederländische Maesland-Sperrwerk. Nein, nicht von den Öffentlich-Rechtlichen, sondern vom Privatsender Euronews und seiner dort regelmäßig ausgestrahlten Sendung "Climate Now", in der es nicht dabei belassen wird, rumzujammern, wie wir es von WDR UND NDR gewohnt sind, sondern in der auch Lösungen aufgezeigt werden.

https://de.euronews.com/green/2019/10/14/rotterdam-mit-dachgarten-und-kuhstallen-auf-dem-wasser-gegen-den-klimawandel

sneaking_beauty
sneaking_beauty
2 Jahre zuvor

@Helmut Junge

"Nennt man diese Altersgruppe eigentlich auch in den anderen Ländern "Generation Z"? Nach "Z" kommt im Alphabet nichts mehr, und das in Kombination mit Helikopter oder gar curling Eltern! Was soll das geben?"

Soweit ich weiß, macht man das nur im englischsprachigen Raum, speziell in den USA, so. Das fing mit "Generation X" an und wurde einfach alphabetisch fortgesetzt. Mir scheint, im deutschsprachigen Raum ist das weniger verbreitet. "Babyboomer" ist aus den USA übernommen, "68er" und "Generation Golf" bezeichnen nur bestimmte Gruppen. "Millenial" höre ich im realen Leben nur von Leuten, die sich viel auf US-amerikanischen Blogs rumtreiben oder amerikanische Medien konsumieren, auch da meist nur abwertend für politisch aktive junge Leute.

Sind Curling-Eltern sowas wie Hockey Moms?

Helmut Junge
Helmut Junge
2 Jahre zuvor

@sneaking_beauty. Beim curling soll der Spielstein auf einer Eisfläche ein Ziel erreichen. Damit er genau dahin gleitet,wischen seine Spieler vor dem gleitenden Stein mit einem Gerät, wie wild die Eisfläche. Der Stein folgt der Wischspur, weil die durch das Wischen glatter wird. Berührt wird der Stein aber nicht.
Ich habe keine Erklärung zum Begriff Curling Eltern gelesen, weil ich direkt dieses Bild vor Augen hatte.
Die Eltern setzen sehr viel Energie ein, um ihrem Kind alle Reibungen, die auf dessen Weg liegen, wegzuwischen, bevor das Kind diese Reibungen überhaupt bemerkt. Hoffentlich ist das die richtige Erklärung für diesen Begriff. Wenn nicht, erscheint sie mir persönlich passend für manches Elternverhalten in der Verwandtschaft.
Hockey Moms kenne ich nicht.

DAVBUB
DAVBUB
2 Jahre zuvor

Es ist ja grundsätzlich schön, daß so viele Menschen in D wirtschaftlich so abgesichert sind, daß sie sich um globale Themen kümmern können. Allerdings sollte man zum einen die anderen Menschen nicht bevormunden ( Entwicklungshilfe gegen klimapolitisches Wohlverhalten), und zum anderen darauf achten, daß die Grundlagen des Reichtums erhalten und gestärkt werden. Aktivismus ist konsumtiv, der macht auf lange Sicht nur arm.
Schon vor ca. zwölf Jahren fragte mich eine aus Polen stammende deutschstämmige Mitarbeiterin einmal sinngemäß, warum die Kinder in den deutschen Schulen nichts lernen außer diskutieren…

DAVBUB
DAVBUB
2 Jahre zuvor

@ 9, Helmut Junge:
Hockey Mums sind amerikanische Frauen der Mittelschicht, i.d.R. weiß und in den eher ländlichen Gebieten, die sich um Haus und Kinder kümmern, während der Mann das Geld verdient. Sie definieren "Hausfrau und Mutter" als Vollzeitberuf und erhielten den Namen, weil Sie die eigenen und andere Kinder (die sind in ihren Gemeinden/Freundeskreisen gut vernetzt) abwechselnd zu den Hockeyspielen fahren und auch lautstark unterstützen. Sarah Palin wurde oft als Hockey Mum verspottet. Daraufhin hatte sie während einer Rede einen großartigen Moment, als sie fragte: Was ist der Unterschied zwischen einer Hockey Mum und einem Pitbull? Der Lippenstift.

Berthold Grabe
Berthold Grabe
2 Jahre zuvor

Umweltthemen sind deshalb eine Problem, weil abgesehen von der Tatsache, das es einen Klimawandel gibt, fast nur unausgegorener populistischer Nonsens verbreitet wird, wie dem zu begegnen ist.
Und unsere Jugend ist extrem schlecht ausgeblidet um geeignete Lösungen zu finden, dadurch bleibt Ihnen nur der unqualifizierte Protest von oberflächlichen Analytikern ohne Lösungskompetenz.
Es fehlt massiv an Forschung und Innovation, im Überfluss haben wie eine Sammelsurium von Heimatfilmidyllen bis hin zum persönlichen Biotop auf eine Industreibrache, die selbst möglichweise seriöse Ansätze in der Kakophonie der Masse des Nonsens diskreditieren.
Es sollte doch auffallen, das kein einziger Fortschritt der letzten 20 jahre ,der wirklich positive Wirkung zeigte, auf grüne Ideen oder deutsche Entwicklungen zurückgeht, sondern im Gegenteil die Probleme verschärft hat.
Es mangelt uns nicht an Erkenntnis über Probleme und die Ziele, es mangelt uns an Kompetenz für sinnvolle Lösungswege.

Berthold Grabe
Berthold Grabe
2 Jahre zuvor

#5
Ich sehe das Thema katalysator eher kritisch, wei ldamals versucht wurde die Technik vorzugeben mit der eine Schadstoffverringerung erreicht werden sollte.
in letzter konsequenz hat das auch die Vorraussetzungen für den Dieselekandal geschaffen, weil Die Fixierung auf eine bestimmte methodik auch eien Fixierung auf bestimmte Messtechnik erzeugte.
die damit umgangen werden konnte.
Der Kathalysator hat damals tatsächlich das Auto verteuert, wir haben uns nur daran gewöhnt.
Wenn Lebensmittel im gleichen Maße so verteuert worden wären …?
unsere Umweltpolitik hat eine menge Fehlallokationen verursacht, die ineffektiv ist und Problem an anderer stelle vergrößert hat.

Berthold Grabe
Berthold Grabe
2 Jahre zuvor

#7
Sie haben das sehr gut beschreiben.
anmerken möchte ich, das ich seinerzeit gegen den solarausbau gewesen bin, genau aus den genanntne Gründen, heute hbe ich selbst eine solaranalge auf dem dach.
Warum? Schlicht weil es wirtschaftlich für mich war, ob durch Subvention oder ohne ist da nicht entscheidend.
Das ist der Nachteil des Kapitalismusses, man kann sich ihm kaum entziehen, weil auch viele hausbesitzer nicht so reich sind, das sie materielle Vorteile einfach ignorieren können. und die mesitne menschen sich nicht mal Gedanken darüber machen.

Warum scheibe ich das? Weil ich dem stereotypen Feindbild entgegentreten will, wo nur Lobbyismus und Dummheit in der politik Fakten schaffen, aber die wenigsten Hausbesitzer hinter der Solarinitiative standen, aber anschließend bequem als Sündenböcke dastehen.
Obwohl andere den systemkonformen missbrauch gestaltet haben.
Unter den linken Befürwortern dürfte so mancher sein, der das gezielt beabsichtigt haben dürfte um Marktwirtschaft zu diskreditieren.

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