
Es wurde in den letzten postmodernen Jahrzehnten viel über die neue Unübersichtlichkeit und die zunehmende Fragilität und Krisenanfälligkeit sowohl der materiellen als auch der sozialen Verhältnisse lamentiert. Ernst genommen wurde sie von den Protagonisten jedoch nicht. Die von ihnen entworfenen Untergangs- und Gefahrenszenarien waren nie mit dem eigenen Niedergang verbunden, weil sie selbst in der Mehrzahl aus einer Schicht stammen, der es finanziell und/oder materiell nie so gut ging, wie in eben diesen letzten Jahrzehnten.
Auch ihre weniger betuchten Epigonen und Nachplapperer waren selten selbst betroffen, waren ihnen doch zwar in der Regel geringer bezahlte, dafür aber lebenslang abgesicherte Positionen und Stellen in staatlichen und staatlich alimentierten Bereichen zugefallen. Im Lehr- und Bildungsbereich sowie in den öffentliche rechtliche Medien haben sich dabei, mehrheitlich ebenfalls lebenslang versorgt, besonders viele Vertreter des postmodernen Schwafelns angesammelt, während andererseits der harte Kern des Staatsapparates im Bereich, von Ordnung Sicherheit und schneller Rechtsprechung mit den zunehmen gesellschaftlichen Problemen nicht mitwuchs.