Duisburger Zentrifuge wird für Mars-Forschungen in der simulierten Schwerlelosigkeit eingesetzt

Duisburger Zentrifuge für Mars-Forschungen Foto: Screenshot

Eine Zentrifuge aus dem Fachbereich Experimentelle Astrophysik der Universität Duisburg-Essen soll Wissenschaftlern helfen, einige Geheimnisse des Mars zu lüften. „SCARLETT“ wird bei Parabelflügen in der simulierten Schwerelosigkeit ähnliche Bedingungen wie auf dem roten Planeten herstellen. Bei dem Projekt „Shadow Cast Angles of Repose in Low gravity Experiment with Thermal creep Thrust (SCARLETT)“ geht es um den richtigen Winkel, niedrige

Schwerkraft und thermische Effekte.

Die Duisburger Zentrifuge wurde in Bordeaux in ein speziell ausgerüstetes Flugzeug eingebaut, das in insgesamt drei Flügen mit jeweils 30 Parabeln abhebt. In der Schwerelosigkeit simuliert eine Vakuumkammer die echte Mars-Schwerkraft, die geringer ist als auf der Erde. In den Experimenten wollen die Forschenden klären, warum auf dem Mars in der warmen Saison regelmäßig riesige Hänge abrutschen.

Das Forschungsvorhaben SCARLETT läuft bis Ende 2023. Es wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz gefördert, Projektträger ist das Deutsche Zentrum für Luft und Raumfahrt.

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