Kriminelle Öffentlichkeitsarbeit: Könnte Greenpeace verboten werden?


Friedrich Merz (CDU) fordert zu überprüfen, ob Greenpeace die Gemeinnützigkeit aberkannt wird. Die Anhänger der Öko-PR-Maschine sollten sich darüber nicht allzu laut beklagen, denn auch ein Verbot wäre rechtlich möglich.

Ein Greenpeace-Aktivst landete gestern während des Spiels Deutschland-Frankreich gestern mit einem Motorschirm in der Münchener Allianzarena . Dabei wurden zwei Menschen schwer verletzt. Die Polizei  ermittelt. Dem Aktivisten droht eine Haftstrafe.

Es war nicht die einzige kriminelle Aktion von Greenpeace-Aktivisten in letzter Zeit. Vor wenigen Wochen wurden Autoschlüssel bei  VW gestohlen. Das Unternehmen musste die betroffenen Wagen aufwendig nachrüsten.

Diebstahl, Aktionen bei denen es zu schweren Körperverletzungen kommt: Greenpeace schreckt bei seiner nicht vor kriminellen Aktionen zurück. Für den Verein könnte theoretisch das Folgen haben, die über Aberkennung der lukrativen Gemeinnützigkeit hinausgehen. Nach dem Vereinsgesetz kann ein Verein verboten werden, wenn „seine Zwecke oder seine Tätigkeit den Strafgesetzen zuwiderlaufen.“

Die Berufsguten wandeln rechtlich auf sehr dünnem Eis.

 

Dir gefällt vielleicht auch:

Abonnieren
Benachrichtige mich bei
21 Comments
Oldest
Newest
Inline Feedbacks
View all comments
der, der auszog
der, der auszog
3 Jahre zuvor

Ich weiß derzeit nicht wovor man als Bürger mehr Angst haben sollte:

Vor einem Idioten, der mit einem Fluggerät und einer öffentlichkeitswirksamen Umweltmessage in ein Stadtion stürzt und dabei Menschen verletzt

oder:

vor einer Polizei, die es zulässt, dass ein Idiot unbehelligt mit einem Fluggerät in ein Fußballstadion eindringen kann und der nur deshalb nicht abgeschossen wird, weil auf seinem Gleitschirm "Greenpeace" steht und er ein Umweltaktivist sein könnte.

Terroristische Anschläge bei Sportgroßveranstaltungen in München sind nichts unmögliches (siehe Olympia 1974) und auch außerhalb Münchens laden Fußballbegegnungen zwischen Frankreich und Deutschland schon mal Terroristen zu Anschlägen ein (siehe Paris 2015)

Auf jeden Fall hat Greenpeace eindrucksvoll aufgezeigt, wie ein terroristischer Anschlag bei einem Sportevent von internationalem Interesse aussehen könnte, um "erfolgreich" zu sein:
Motorisierte Gleitschirme sind im Handel schon ab 2000 Euro erhältlich, der "Greenpeace"-Aufdruck kostet 100 Euro. Fertig ist das Teil.

Ingo Burk
Ingo Burk
3 Jahre zuvor

Dieser krimminelle Verein sollte umgehend außer Kraft gesetzt werden. Greenpeace zeigt schon Jahre keinerlei friedvolle Aktionen. Nur äußerst radikalen Scheiß. (Scheiß ist seit dieser Woche ja gesellschaftsfähig). Baebock: Auch so ein Vorbild mit getürktem Lebenslauf und Ausbildungsgängen. Alles die gleiche Soße!! Dann gibt es noch so eine Oberschwätzerin, die die Schüler/innen von der Schule abhält und nur unflädig rumposaunt: Laura Neubauer o. ä.

Alle sollten endlich mal wirklich was arbeiten. Dann sehen sie auch, wie ein Arbeiter im VW-Werk für sein Geld arbeiten muss.

Diese Aktion auf dem Fußballfeld war ohne Hirn und Verstand. Einfach nur menschenverachtend und kriminell. Hier ist nichts zu entschuldigen. Abartig und gefährlich. Dieses Entschuldigen danach klingt wie "Verstehen Sie Spaß", genau wie die Entschuldigungen von Frau Baerbock mit ihren getürkten Ausarbeitungen. Hoffentlich gibt es eine hohe Bestrafung. Wie kann es ein Management bei Greenpeace zulassen, ein Mitglied so einer gefährlichen Aktion auszusetzen. Wenn er abgeschossen worden wäre, hätten wir einen Irren weniger. Aber die EM wäre in voller Verantwortung von Greenpeace in den Sand gesetzt worden. Der Verein gehört verboten. Dann ist es vorbei mit Schiffchen fahren.

Karla
Karla
3 Jahre zuvor

@der, der auszog, Greenpeace sagt, sie hätten die Polizei vorher informiert. Das hieße aber doch, daß die Polizei eingeweiht war, und damit schon mal einen schlimmen Geetzesbruch duldet.
Andererseits sagt die Polizei etwas anderes.
Es wird also bereits gelogen.

sneaking_beauty
sneaking_beauty
3 Jahre zuvor

Ich frage mich gerade, was eigentlich bizarrer. Dass ein politischer Zwerg und gescheiterter Kanzlerkandidat wie Merz einen global tätigen und populären Verein wie Greenpeace verbieten will oder dass dann Leute, die bei jeder umweltpolitischen Maßnahme der Grünen sofort "Verbotspartei!!!" schreien, auf einmal hier die strengsten Verbote durchgesetzt haben wollen…

der, der auszog
der, der auszog
3 Jahre zuvor

@Karla (#3)

Meine Quelle gestern nachmittag war ein Artikel in der Rheinischen Post unter dem Titel: "Greenpeace hat die Polizei angeblich über Motorschirm-Aktion informiert"

Dort ist folgendes zu lesen:
Die Münchner Polizei wurde nach Angaben eines Greenpeace-Sprechers über die Protestaktion eines Motorschirm-Piloten vor dem EM-Spiel der deutschen Fußball-Nationalmannschaft informiert. Unmittelbar vor der Aktion sei Beamten innerhalb und außerhalb des Stadions Bescheid gegeben worden, sagte Greenpeace-Sprecher Benjamin Stephan am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur. Ein Münchner Polizeisprecher bestätigte dies nicht und sagte, darüber habe seine Behörde keine Informationen."

Gelogen wird seit Anfang an, Karla, wenn Greenpeace beispielsweise behauptet: "Dieser Protest hatte nie die Absicht das Spiel zu stören oder Menschen zu verletzten." Wenn die Aktion das Fußballspiel nicht stören sollte, stellt sich natürlich die Frage, wieso Greenpeace seinen Gleitschirmflieger nicht woanders aufsteigen lässt, beispielsweise an der Wolfsburger VW Zentrale oder an der Zugspitze, sondern im Rahmen eines EM-Favoritenspiels, welches gerade live in alle Welt übertragen und von mehreren Millionen Menschen am Bildschirm verfolgt wird.

Bei Greenpeace geht es gerade darum den Arsch seiner Funktionäre zu retten, denn je größer die Gruppe der Mitwisser ist, desto mehr machen sich der Beihilfe schuldig und jeder bei Greenpeace, der bestätigen kann, dass die Polizei informiert wurde, wird diesem Kreis zuzurechnen sein und wahrscheinlich in den nächsten Tagen Besuch bekommen.

Das für viele deutsche Medien kein Zweifel daran besteht, dass die Polizei mal wieder die Unwahrheit erzählt und Greenpeace in seiner "friedvollen und gewaltfreien" Absicht diese selbstverständlich im Vorfeld von der Aktion informiert hat, halte ich in einer alternativenergetisch klimatisierten Bundesrepublik für normal, genauso wie den Versuch der Partei die Grünen, nach kurzer knapper Schelte die Diskussion um die Gemeinnützigkeit des Flaggschiffs der internationalen Umweltbewegungen, so schnell wie möglich zu beerdigen. Dafür sind die Mitglieder untereinander einfach zu sehr verwoben. Konstantin von Notz hat ein bisschen gerüffelt, das muss dann aber auch reichen…

Helmut Junge
3 Jahre zuvor

Wenn ich diese Greenpeaceaktivität als Protest gegen derzeitige Massenveranstaltungen sehe, scheint sie gelungen zu sein. Und selbst wenn alles, wie geplant, geklappt hätte.
Was sie zur Klimarettung beitragen könnte, ist mir dagegen nicht ganz klar.
Ein Zeppelin mit Schriftband hätte das Motiv der Aktivität besser erklärt, wäre aber viel weniger spektakulär gewesen. Greenpeace sucht aber immer wieder den spektakulären Kick und muß aber dafür auch ab und an einen draufsetzen, weil das Publikum sonst ermüdet.

der, der auszog
der, der auszog
3 Jahre zuvor

@Helmut (#7)

Es geht Greenpeace bei seinem Aktionen nicht nur um Umweltschutz sondern auch um Macht, um Geld, unter Umständen um die Verteidigung einer Art Vormachtstellung im Reigen der vielen Umweltorganisationen, die in den letzten Jahren wie Pilze aus dem Boden geschossen sind und die alle um Spenden und Mitgliedsbeiträge buhlen. Neben "Klassikern" wie BUND, NABU und Robin Wood, mischen ganz vorne mittlerweile auch die Lobbyisten der Deutsche Umwelthilfe, Extinction Rebellion, Fridays For Future usw. Parteien, Unternehmen und die Gesellschaft auf und zwar in immer radikalerer Art und Weise. Extinction Rebellion will über ihr Umweltschutzengagement hinaus die Demokratie nach westlichem Vorbild abschaffen, Fridays For Future solidarisiert sich nebenbei mit der Hamas gegen Israel, die Deutsche Umwelthilfe, die es eigentlich auch schon seit Mitte der 1970er Jahre gibt, die man aber früher nie wahr genommen hat, ist seit einigen Jahren dem Abmahnwahn verfallen und auch bei Greenpeace könnte die jüngste Aktion in München ein Anzeichen für eine Radikalisierung der Organisation sein. Bei der "umweltschonenden", "klimafreundlichen" Aktion am Berliner Stern vor drei Jahren, bei der unzählige Autos und die Fahrbahn mit Farbe verschmutzt wurden, war schon ein grober Eingriff in den Straßenverkehr zu beobachten. München zeigt, dass nicht mehr nur der Straßenverkehr sondern auch der Luftverkehr vor Greenpeace nicht mehr sicher ist. Solange aber Aktionen, wie die in Berlin mit der Übernahme der Reinigungsgebühren von 14.000 Euro abgeglichen werden können, weil es ja für den guten Zweck war und man ansonsten keine Konsequenzen fürchten muss, solange werden sich die Verantwortlichen eines Vereines mit Jahreseinnahmen von fast 70 Millionen Euro (2019) ins Fäustchen lachen und ihren Aktivisten Anwälte und unter Umständen eine neue Lebensgrundlage finanzieren, egal welchen Blödsinn sie verzapft haben mögen.

Walter Stach
Walter Stach
3 Jahre zuvor

-4-
Eine nur rhetorische Frage oder?

Egal, welche " Gedanken, Worte und Werke" der Grünen, des BUND und eben auch solche von Greenpeace öffentlich werden, gibt es in den sog. klassischen Medien und in den a – sozialen Netzen Campagnen -campagnenähnliche Aktionen?- mit dem einzigen Ziel, diese "Gedanken, Worte und Werke" aufzugreifen, um sie zu ge- bzw. zu mißbrauchen mit dem einzigen Ziel , die Grünen, den BUND oder wie jetzt und hier Greenpeace (de jeweilige Organisation und/oder ihre Repräsentanten ) zu diskreditieren.
Das entsprechende mediale Getöse – initiiert und forciert von "der " Politik aus dem Spektrum rechtskonservativ, völkisch-nationalistisch, libertär-kapitalistisch und (mit-) finanziert von Konzernen,Banken pp. dürfte nach alldem was bereits jetzt zu registrieren ist -auch hier bei den Ruhrbarone- im Bundestagswahlkampf bisher für undenkbar gehaltene Ausmaße annehmen, weil "man" sich offenkundig wie der Teufel das Weihwasser davor fürchtet, dass die "neue Bundesregierung" eine werden könnten mit Beteiligung der Grünen -wie auch immer- und dass damit einher- und darüber hinaus gehend sich zukünftig noch mehr als bisher vor allem jungen Menschen in Deutschland mit den "Gedanken, Worten und Werken" solidarisieren können, die den Grünen, dem BUND und eben auch Greenpeace zuzuordnen sind. nicht nur, aber vor allem wenn es um den sog. Klimaschutz geht..

Wenn es bisher zumindest das Bemühen zu geben schien, trotz aller prinzipiellen Gegnerschaft zu den Grünen, zum Bund, zu Greenpeace ihnen gegenüber ein Mindestmaß an Sachlichkeit, (und an Anstand ? walten zu lassen, deutet sich ein Entwicklung , an, nicht nur aber konkret im Bundestagswahllkampf,. die dem US-Trumpismus nahekommen dürfte und der jedes Bemühen um Sachlichkeit zu wider ist. -von Anstand ganz zu schweigen.-

-4-
Auf diesem Hintergrund macht es erstens- keinerlei Sinn , sich jetzt und hier um Sachlichkeit in der Diskussion um die kritisierte Greenpaece-Aktion zu bemühen, denn darum geht es -überwiegend weder generell noch konkret wie z.B. im vorliegenden Falle .

Zweitens könnte es allerdings könnte nicht nur l Sinn machen, sondern geradezu geboten sein, z.B. aufgrund des konkreten Falles, darüber nachzudenken und zu diskutieren, , was Greenpaece, was dem BUNDj und Anderen sog. Klimaaktivisten droht, wenn Merz u.Co. dazu die Macht hätten: Angefangen mit der Aberkennung der Gemeinnützigen bis zum Verbot dieser Organisationen, Von da wäre dann der Weg zu einem Parteiverbotsverfahren z.B. gegen die Grünen nicht mehr weit.

-4-
"Bizarr" ?
Nein; es geht jetzt und hier um viel, viel mehr, nämlich darum, ob die Gesellschaften in der sog. westlichen Welt ( einer Welt, die vorgibt, eine Welt der "Wertedemokratie" sein zu wollen), weiterhin fähig und willens sein werden, alle denkbaren Auffassungen und Meinungen und deren Protagonisten – den Einzelnen und ihren Organisatonen- zu respektieren, auch wenn sie in Worten und Taten radikal daherkommen, was z.B. für mich, wenn es um Maßnahmen gegen die Klimakatastrophe geh, nicht nur zu akzeptieren ist, sondern was ich mittlerweile für dringend geboten halte , und zwar nicht weniger, sondern und radikaler denn je-. ( Für mich grundsätzlich im Rahmen der verfassungsmäßigen Ordnung, über deren Auslegung im Streitfalll zu diskutieren i -z.B. bei den Ruhrbarone- und über deren Auslegung im Streitfall zu entscheiden wäre -nicht durch die Blogger bei den Ruhrbaronen-, sondern durch das BVerfG , jedenfalls -noch?- solange es hierzulande die "Rechtsnationalen/Rechtskonservativen" nicht geschaffen haben, eine Verfassungswirklichkeit a la Polen, a la Ungarn zu implementieren..

DER, DER…..
leider , leider habe ich tagtäglich zunehmend Anlass, die von Dir so genannte "Demokratie nach westlichen Vorbild" in ihrer realen Existenz kritisch zu hinterfragen, da sie sich m.E. immer drastischer , immer skrupelloser und offenkundig mit immer mehr Zustimmung in Gesellschaft und Staat von alldem entfernt, was vorgeblich ihre Grundwerte sind, u.a. die einer Demokratie, , die zugleich Rechtsstaat zu sein hat -mit unverletzlichen und unveräußerlichen Menschenrechten für alle –nicht nur für die Staatsangehörigen-,, mit unabhängigen Gerichten und Richtern, mit der unbedingten Bindung der Gesetzgebung an die Verfassung und mit der Bindung der Exekutive an Gesetz und Recht. U.a. deshalb bin ich immer wieder zumindest sehr, sehr verwundert über das Ausmaß an Skrupellosigkeit in der sog westlichen Welt bzw. über die Skrupellosigkeit ihrer Protagonisten, wenn diese "andere Nationen, andere Staaten, andere Völkern" nicht nur von den Grundwerten ihrer Gesellschafts-, ihrer Staatsordnungen zu überzeugen versuchen, sondern für sich in Anspruch nehmen, ggfls. ihre Überzeugung auch mit kriegerischen Mitteln durchsetzen zu dürfen, ja durchsetzen zu müssen, was angesichts der Realitäten in ihren Gesellschaften und Staaten jenseits jeglicher Glaubwürdigkeit zu verorten ist.

Helmut Junge
3 Jahre zuvor

Walter du bist ein Ruhrbaronephobiker. Andererseits prägst du diese Ruhrbarone selber mit.
Eine merkwürdige Kombination. Aber sei beruhigt, denn fast alle, die wieder und wieder die Grünen kritisieren, sind Wähler, ehemalige wähler, oder gar ehemalige Mitglieder der Grünen. Wenn ehemalige oder immer noch SPD-Wähler bzw. Mitglieder an ihre Partei keine Anforderungen stellen, ist das beim ex-grünen Publikum komplett anders. Da hat man halt Anforderungen. Immer noch, auch wenn man selber nicht mehr dabei ist. Und wenn diese Anforderungen nicht erfüllt werden, oder nicht gänzlich erfüllt werden, ärgert man sich. Bei einer toten Partei wäre das sinnlos. Darum hat Laurin kürzlich auch einen rührenden Artikel über Walter Borjahn schreiben können. Und niemand hat sich darüber aufgeregt. Da gibt es eben nicht mehr viel zu sagen. Aber die Grünen leben und werden deshalb anders behandelt. So ist das eben.

paule t.
paule t.
3 Jahre zuvor

Kriminelle Aktionen und Unfälle mit Personenschäden können zum Verbot führen? Hoffentlich weiß VW das auch …

Ach, aber die sind bei sowas natürlich nie gemeint.

————————————-

Ansonsten: Soll ich mal 'ne Runde Baldrian ausgeben, liebe Mitkommentatoren? Einige brauchen's.

abaxasrgb
abaxasrgb
3 Jahre zuvor

Da hat jemand seinen verdienten Ikarus-Moment in gutmenschlicher Hybris bekommen ?
Der Schritt von gemeinnützig zu gemeingefährlich ist kürzer als sich die PR-Strategen von GP gedacht hatten …

der, der auszog
der, der auszog
3 Jahre zuvor

@Paule t. (#11)

Jetzt hast Du Dich – wie eigentlich immer – erst einmal an den Kommentatoren abgearbeitet ohne auch nur eine Aussage zu den Inhalten des Textes oder das ihm zugrunde liegende Ereignisse zu machen, was ich sehr schade finde, weil ich Dich als jemanden in Erinnerung habe, der hier bei den Ruhrbaronen auch schon mal gerne den Schöffenrichter raushängen lässt und eigentlich auch in Form einer rechtlicher Einschätzung mehr zu den Vorfällen in der Münchener Arena sagen können müsste. Immerhin sind diese juristisch von großem Interesse, es ermittelt die Staatsanwaltschaft, es wurden Haftgründe geklärt. es ist von Gefängnisstrafe die Rede, von Gemeinnützigkeitsaberkennung…

Also Paule: Zwei bescheidene Fragen: Wie würdest Du als Ruhrbarone-Hobby- und Freizeitjurist das Verhalten des Piloten bewerten?
und wie würdest Du das Agieren von Greenpeace beurteilen?

Vielen Dank schon mal für Deine Antworten und vielen Dank auch für die virteuellen Baldriantropfen.

Walter Stach
Walter Stach
3 Jahre zuvor

-1o-
Helmut,
"viel Feind, viel Ehr"

Insofern Zustimmung meinerseits, wenn Du diesbezüglich an den aktuell gravierenden Unterschied zwischen den Grünen und der SPD erinnerst.

Wirtschaftslobby und rechtskonservative Medien – WELT, BILD, FAZ, NZZ, Rheinische Post u.a- nebst ihren Claqueuren in den a-sozialen Medien ( auch hier bei den Ruhrbaronen) sehen sich in der Tat bemüßigt, alles zu tun, um die Grünen klein zu halten und sich nur noch nebenbei mit ihrem vormaligen Hauptfeind, der SPD, zu befassen.

Helmut, das sollte die Grünen freuen und im Wahlkampf beflügeln und könnte mich als Sozi ärgern: Letzteres hält sich jedoch bei mir in Grenzen – "dank leider langjähriger Gewohnheit".

Mir ging es in meinem Betrag -9- nur darum, auch hier bei den Ruhrbaronen,, daran zu erinnern, wie die Wirtschaftslobby, wie rechtskonservative Medien, wie ihre Claqueure in den a – sozialen Medien organisiert oder spontan , mit "feinem Degen" oder mit "grobem Schwert" sich zu Campagnen zusammenfinden, um z.B. die mißglückte Greenpaece-Akltion in der sog. Allianz-Arena für einen Rundumschlag nicht nur gegen Greenpaece zu mißbrauchen, sondern gegen Alle, die sich radikal gegen die Klimakatastrohe positionieren . Und das sind in der Politik derzeit nur die Grünen -nicht CDU/CSU/FDP/SPD) LINKE und AFD.

Eine beabsichtigte Folge dieser Campagnen ist u.a., die öffentliche Aufmerksamkeit abzulenken
z.B. von den eklatanten und u.a. für "Steuerzahler" folgenreichen politischen Fehleistungen von Spahn und Scheuer , von den Skandalen um die wirtschaftsnahen und gut verdienen Lobbyisten aus den Reihen der CDU(CSU, ua. mehr.
Ich weiß, daß mein Bemühen, dieses in Erinnerung zu rufen, nichts daran ändert, daß Ähnliches im anlaufenden Wahlkampf immer wieder passieren wird, nicht zuletzt bezogen auf Frau Baerbock und einer von mir angenommen Steigerung der bereits jetzt unsäglichen persönlichen Angriffe gegen sie. Letzteres erinnert mich u.a. an die unsäglichen persönlichen Angriffe "von Rechts" -schon damals angeführt von der Springer-Presse- gegen W Brandt; da hat sich insofern nichts geändert. Man hat hierzulande "Rechtsaußen" dieserhalb dank Trump sogar noch dazu gelernt
Helmut,
ich erinnere Dich daran, , daß diese Campagne gegen die Grünen im allgemeinen und gegen Frau Baerbock im besonderen ganz wesentlich (mit-) bestimmt wird von der "initiative Soziale Marktwirtschaft" und diese bereits außerhalb des Bundestagswahlkampfes für ihre Lobby-Arbeit zu Gunsten von CDU/CSU/FDP jährlich rd. 7 Mio Euro zur Verfügung hat -gespendet von den Arbeitgeberverbänden der Metall- und Eisenindustrie (!!)-. Auch daran läßt sich unschwer erkennen, wer hier was und wie öffentlichkeitswirksam zu beeinflussen versteht. Ich erinnere z.B. an Anzeigen dieser Initiative gegen Scholz und Baerbock und an eine "Gesprächsrunde", die von der Initiative gemeinsam mit der WELT organisiert wird mit dem Ziel , für CDU/CSU/FDP zu werben und gegen die Grünen im allgemeinen und Frau Baerbock im besonderen zu agieren.

Helmut,
auf diesem Hintergrund sollte es doch nachvollziehbar sein, wenn ich mich hier zu Wort gemeldet habe angesichts des medialen Getöses um die auch für mich fragwürdige, zumindest mißglückte und m.E. letztendlich blamabel Greenpaece-Aktion in der Allianz- in München bei einer verglleichenden Betrachtung mit der Anit–Grün/Anti-Baerbock Campagne sowie mit deren
deren medialer Beachtung und Beförderung auch hier bei den Ruhrbaronen- und nicht zuletzt mit Blick auf die massiven medialen !Anstrengungen",auf diesem Wege politische Skandale, die diese Bezeichnung verdienen, der öffentlichen Aufmerksamkeit zu entziehen.

Helmut,
"ett iss wie ett iss"
Diese Einsicht meinerseits ändert allerdings nichts daran,daß ich politisch besorgt bin, nicht primär wegen der Grünen, wegen Baerbock, wegen der SPD, sondern deshalb, weil ich….sh. meine Bemerkungen gegenüber DER,DER,,, unter -9-abschließend.
"Die Trumps " in Ungarn, in Polen, in……?
Sie sind offensichtlich auch hierzulande, nicht nur, aber bemerkbar vor allem im Wahlkampf
mehr und mehr "meinungsmachend" unterwegs ; und das weit über die AFD und ihr Umfeld hinaus.

DAVBUB
DAVBUB
3 Jahre zuvor

@15, Walter Stach :"…sehen sich in der Tat bemüßigt, alles zu tun, um die Grünen klein zu halten und sich nur noch nebenbei mit ihrem vormaligen Hauptfeind, der SPD, zu befassen."
Die Munition liefern die Grünen aber schon selbst, z.B.:
https://www.welt.de/politik/deutschland/article23198833alte1/Parteitag-der-Gruenen-im-Saarland-Buhrufe-und-Anfechtungen.html
https://www.welt.de/wirtschaft/plus231642843/Fehler-im-Baerbock-Lebenslauf-Dann-fliegt-der-Kandidat-sofort-heraus.html
Und die SPD muss man nur machen lassen, die benötigen keine "Feinde" mehr. Die haben Kühnert, Esken und Borjans…

thomas weigle
thomas weigle
3 Jahre zuvor

Über dem Bieberer Berg und der Alm sah ich schon kleine Flugzeuge.die eine Werbebotschaft im Schlepp hatten. Im Frankfurter Waldstadion noch nicht. Dennoch muss man im Waldstadion bei geöffneten Dach auf den Anblick sogar sehr großer Flugzeuge nicht verzichten. Immer wieder beeindruckend, wenn da so ein Jet knapp neben dem Stadion eiin-oder auffliegt-iin Minutenabständen.
Sicher ist natürlich, dass ein verwirrt abstürzender Greenpeace-Luftikus gefährlicher ist, als ein crashender Jet knapp neben oder, wenn`s besonders dumm läuft, über dem Stadion.

Walter Stach
Walter Stach
3 Jahre zuvor

-17-
Thomas Weigle,
ja, es kommt eben nicht darauf an, was getan wird und mit welchen Folgen, , sondern darauf, wer etwas tut .

Also…….
Humor ist, wenn man diesen ob solcher Verhaltensweisen nicht gänzlich verliert…

DAVBUB
DAVBUB
3 Jahre zuvor

@17, Thomas Weigle:
Noch weiter kann man Tatsachen kaum zu Argumenten verbiegen, um kriminelles, gemeingefährliches Verhalten zu relativieren. Der GP_Flieger war weder verwirrt, noch ist ein Unfall mit der vorsätzlich herbeigeführten Gefährdung -und ja auch tatsächlich in der Verletzung zweier Zuschauer mündenden – noch der Gefahr der Tötung des "Aktivisten" durch die Polizei zu vergleichen. Die beiden Zuschauer wurden m.W. erst nach zwei bis drei Tagen aus dem Krankenhaus entlassen. Ich frage mich, wie die hier wohlwollend über GP schreibenden reagieren würden, wenn sie selbst oder ihre Angehörigen die Opfer gewesen wären. Und der "Aktivist" nicht für das GSW (Gute, Schöne, Wahre), sondern "aus der rechten Ecke" gekommen wäre, um gegen die "drohende Ökodiktatur" zu protestieren. Da hat der Herr Stach doch auch mal recht:"…ja, es kommt eben nicht darauf an, was getan wird und mit welchen Folgen, , sondern darauf, wer etwas tut ."

Berthold Grabe
Berthold Grabe
3 Jahre zuvor

Die Öffentlichkeitsarbeit von Greenpeace schrammt verdächtig Nahe am Terrorismus vorbei.
Als Unterschied verbleibt, dass die Schädigung von Menschen und Sachen nicht nur billigend in Kauf genommen wird, um politische Ziele in die Medien zu bringen und nicht beabsichtigt sind.
Es geht darum die Trägheit oder Indifferenz der Öffentlichkeit zu stören, aber ich frage mich eher, ob es nicht vielmehr um Ungeduld und Ignoranz gegenüber der vermeintlichen Langsamkeit menschlicher Willensbildung geht, wo nur das eigenen Unvermögen steht, zu erkennen, das schnelle Lösungen schlechte Lösungen sind und am ende sogar die Entwicklung verlangsamen, weil sie mehr Fehler und Fehlinvestitionen verursachen.
Denn was wir erleben ist ein ständig aggressiveres Geschrei im Kampf um mediale Aufmerksamkeit, das man auch der Volksverhetzung verdächtigen kann, wenn man bedenkt wie übertrieben die Aggressionen der Kontrahenten damit aufgeheizt werden eher zum Schaden von Lösungen als zum Nutzen.
Und die Terrorisierung durch eine Minderheit bei vielen Bauvorhaben, die glaubt sie stände über den Gesetzen und eine Politik die das jahrelang auch noch stillschweigend geduldet hat.
Was wundern wir uns eigentlich über die Zunahme rechter Law and Order Sympathie bis hin zum Rechtsextremismus?
Ich will weder in die Enge der 50ziger zurück, noch mich durch diese Spinner terrorisieren lassen.
Können wir nicht endlich mal zur Mitte zurück und das Recht für alle Anwenden egal wer welche Moral für sich glaubt in Anspruch zu nehmen?

abraxasrgb
abraxasrgb
3 Jahre zuvor

#20 Es gab schon 2014 von einem (heute ehemaligen) SPDler ein Buch zum Thema … Der neue Tugendterror, über die Grenzen der Meinungsfreiheit. Thilo Sarrazin 😉
aber der wurde ja – self-fulfilling-prophecy – selber von der woken Partei-Doktrin gecancelt 😉

Werbung