NRW-Industrie: Absatzwert der Produktion im ersten Halbjahr 2025 um 2,4 % gesunken

Industrie in Marl (Symbolbild) Foto: Nordenfan Lizenz: CC BY-SA 4.0

Im ersten Halbjahr 2025 sind in den 9.725 Betrieben des Verarbeitenden Gewerbes sowie des Bergbaus und der Gewinnung von Steinen und Erden in Nordrhein-Westfalen zum Absatz bestimmte Waren mit einem nominalen (also nicht preisbereinigten) Absatzwert von 157,4 Milliarden Euro hergestellt worden. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anhand vorläufiger Ergebnisse mitteilt, war der NRW-Absatzwert damit um nominal 3,8 Milliarden Euro bzw. 2,4 % niedriger als in den ersten sechs Monaten des Jahres 2024. Gegenüber dem ersten Halbjahr 2020 stieg der Absatzwert um 26,0 Milliarden Euro bzw. 19,8 %.

Absatzwerte der NRW-Produktion überwiegend rückläufig

Innerhalb der 29 Güterarten waren im ersten Halbjahr 2025 die Bereiche „Maschinen” und „Chemische Erzeugnisse” mit einem nominalen Absatzwert von jeweils 20,5 Milliarden Euro (−2,5 % bzw. −4,7 % gegenüber dem 1. Halbjahr 2024) die wertmäßig größten Güterabteilungen in NRW. Es folgten die Herstellung von „Nahrungs- und Futtermitteln” (19,8 Milliarden Euro; +3,2 %) und die Erzeugung von „Metallen” (18,9 Milliarden Euro; −5,1 %). Der Absatzwert von „Metallerzeugnissen” lag bei 15,0 Milliarden Euro (−4,1 %) und der von „Kraftwagen und Kraftwagenteilen” bei 8,8 Milliarden Euro (+3,7 %).

Höchster Absatzwert im Kreis Gütersloh – niedrigster in Bottrop

Die Verteilung der Industrieproduktion war im ersten Halbjahr 2025 in den kreisfreien Städten und Kreisen unterschiedlich. Den höchsten Anteil am NRW-Absatzwert ermittelte das Statistische Landesamt mit 6,2 % für die Betriebe im Kreis Gütersloh; 9,8 Milliarden Euro wurden dort erzielt. Es folgten die Betriebe in der kreisfreien Stadt Köln (4,6 %; 7,2 Milliarden Euro) und im Märkischen Kreis (4,3 %; 6,8 Milliarden Euro). Die geringsten Anteile erzielten die Betriebe in der kreisfreien Stadt Bottrop mit 0,2 % (0,4 Milliarden Euro) sowie die kreisfreien Städte Herne (0,5 Milliarden Euro) und Bonn (0,4 Milliarden Euro) mit jeweils 0,3 Prozent.

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