
Große Digitalkonzerne wie Google, Apple oder Amazon kontrollieren zentrale Zugänge im digitalen Raum. Sie entscheiden, welche Anbieter auf Plattformen sichtbar sind, welche Geschäftsmodelle Chancen haben – und wo der freie Wettbewerb endet. Um genau hier gegenzusteuern, hat die EU den Digital Markets Act (DMA) geschaffen. Er soll sogenannte „Gatekeeper“ an Regeln binden, um offene Märkte und fairen Wettbewerb zu sichern.
Zwei Wissenschaftler aus Nordrhein-Westfalen haben nun dafür eine zentrale Frage gestellt: Reichen juristische Regeln allein – oder braucht es mehr wirtschaftliches Know-how? Für ihre Antwort wurden sie nun ausgezeichnet. Prof. Dr. Paul Heidhues, Ökonom am Düsseldorf Institute for Competition Economics, und Prof. Dr. Rupprecht Podszun, Jurist am Institut für Kartellrecht der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, erhielten gemeinsam mit einem internationalen Team den renommierten Antitrust Writing Award 2025. Ihr Aufsatz wurde als bester Beitrag in der Kategorie „General Economics“ prämiert.
Der Kern ihrer Analyse: