Kapitulation vor dem Terrorismus: Wie der Westen seine Werte verrät und sich obsolet macht

Gedenkstelle in Tel Aviv: Dass Terroristen fürs Morden noch belohnt werden, ist ein Tabubruch erster Güte. Foto: Till Oliver Becker
Gedenkstelle in Tel Aviv: Dass Terroristen fürs Morden noch belohnt werden, ist ein Tabubruch erster Güte. Foto: Till Oliver Becker

Am 7. Oktober 2023 verübte die Hamas ein Pogrom, das an Grausamkeit und Unmenschlichkeit kaum zu überbieten ist. Frauen wurden vergewaltigt, Kinder abgeschlachtet, ganze Familien ausgelöscht – nur weil sie Juden waren. Und jetzt, nicht einmal zwei Jahre später, erklären Regierungen wie die von Großbritannien, Kanada und Australien: „Herzlichen Glückwunsch, Palästina – hier ist euer Staat.“

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Heidenau: Dem Mob entgegenzutreten, heißt ein Pogrom zu verhindern

Heidenau: Der Mob ist in Pogromstimmung (Foto: Marcus Fischer)
Heidenau: Der Mob ist in Pogromstimmung (Foto: Marcus Fischer)

Täglich gibt es seit Monaten Angriffe auf Flüchtlinge und ihre Unterkünfte, regelmäßig begehen Rassisten Brandanschläge. Auf den deutschen Straßen tobt der Mob – und kann kann dabei vor allem in Sachsen erstaunlich selbstbewusst agieren. Es liegt an Politik, Polizei und Zivilgesellschaft, dafür zu sorgen, dass die Pogrome der 90er Jahre als die letzten in den Geschichtsbüchern stehen bleiben.

Nach dem Brandanschlag von Tröglitz waren viele noch ernsthaft schockiert, vier Monate später hat sich fast so etwas wie ein Gewöhnungseffekt eingestellt. Täglich wird von rassistischen Angriffen berichtet, genauso regelmäßig sind die Medien voller Zitate, die die tatsächlichen Brandstiftungen geistig bereits vorbereiten. Zitate von Ministern, von Unionspolitikern. Zitate, die oft von einem Populismus getrieben sind, der so sehr an den Diskurs um das Asylrecht in den 90er Jahren erinnert, wie das, was gestern in Heidenau passiert ist.

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