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Ukraine is calling

Feuerwehrmänner suchen in den Trümmern eines zerstörten Hauses in Chernihiv nach Überlebenden Foto: State Emergency Service of Ukraine Lizenz: CC-BY 4.0

Mit den Anfang April entdecktem Schrecken in Butscha, der durch den Rückzug russischer Truppen sichtbar geworden ist, wird einmal mehr das volle Leid sichtbar, das durch die russische Invasion über der Ukraine hereingebrochen ist. Viele Menschen haben unter unvorstellbaren Schrecken ihr Leben verloren. Es ist wichtig, die Toten nicht zu vergessen und die Augen vor den unvorstellbaren Taten nicht zu schließen, doch solle dies nicht zum Nachteil der Lebenden geschehen – eine schnelle Wiederherstellung der Versorgung ist unabdingbar, damit weiteres Leid verhindert wird. Denn die humanitäre Lage in Butscha ist auch nach der Befreiung schwierig. Viele benötigte Medikamente und die Versorgung mit Lebensmittel muss über Zuwendungen erfolgen. Hierfür ist die Ukraine auf Unterstützung angewiesen. Von unserem Gastautor Christian Gruber.

Die Jüdische Gemeinde Kassel hat sich aus diesem Grund mit der gemeinnützigen ukrainischen Initiative Palianytsia zusammengetan und versucht über diese Kooperation die Leidtragenden dieses Krieges zu unterstützen. Hierfür sammelt die Gemeinde Spendengelder in Deutschland, mit dem Ziel, dass humanitäre Hilfsmittel nach Butscha und anderen Orten in der Ukraine gebracht werden. Im Fokus stehen dabei medizinische Produkte wie Medikamente, aber auch haltbare Lebensmittel, die nach der russischen Belagerung dringend benötigt werden. Viele Menschen aus Butscha leiden nach wie vor unter den katastrophalen Bedingungen der Belagerung – sowohl physisch als auch emotional. Durch die Kooperation soll zumindest die Grundversorgung der Betroffenen gewährleistet werden.

Um die Versorgung vor Ort bestmöglich zu organisieren hat sich die Jüdische Gemeinde Kassel dazu entschieden, einen direkten Kooperationspartner in der Ukraine zu unterstützen. Mit der gemeinnützigen Initiative Palianytsia hat die Gemeinde einen starken und gut vernetzten Partner gefunden, der bereits seit Kriegsbeginn humanitäre Hilfe leistet. Palianytsia konnte in der Vergangenheit schon 178 t an Lebensmitteln, 8400 medizinische Pakete und mehr als 80.000 Hygieneprodukte in der Ukraine verteilen. Neben der Beschaffung und Verteilung von Hilfsgütern versucht die Initiative, den aus der Ostukraine evakuierten Menschen, Unterkünfte bereit zu stellen und bietet ein psychologisches Programm zur Unterstützung von traumatisierten Menschen an. Die Jüdische Gemeinde Kassel hat sich zur Aufgabe gemacht, Palianytsia bei dieser wichtigen Aufgabe zu unterstützen und damit auch ein Zeichen der Solidarität zu setzen.

Die Jüdische Gemeinde Kassel ruft deshalb dazu auf, dass sich die Menschen in Deutschland an der humanitären Hilfe der ukrainischen Initiative Palianytsia beteiligen. Hierzu stellt die Gemeinde ein Spendenkonto bereit, von dem aus die dringend benötigten Güter für die Ukraine gekauft werden. Die Lagerung, Logistik und Verteilung wird danach ehrenamtlich von Palianytsia organisiert und betreut. Unterstützen kann man die Kooperation mit einer Spende an:

Kontoinhaber: Jüdische Gemeinde Kassel

Bank: Volksbank Kassel Göttingen

IBAN: DE59520900000013047332

BIC: GENODE51KS1

Verwendungszweck: Spende Ukraine

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Bochumer
Bochumer
2 Jahre zuvor

Danke für die Info. Geld ist unterwegs.

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