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Wagenknecht mit Putinsprech: Es gibt keinen „wahnsinnigen Krieg gegen Russland“

Sarah Wagenknecht (Die Linke) im Bundestagswahlkampf 2021 (Foto: Roland W. Waniek)

Die Linkspartei ist neben der AfD die zweite Partei Putins im Bundestag. Das machte nun wieder einmal Sahra Wagenknecht mit einem Tweet deutlich.

Nun ist es schlicht vernünftig, dass auch die Grünen sich nicht  mehr dagegen sperren, Kohlekraftwerke ans Netz zu bringen und hoffentlich geben sie bald auch ihren Widerstand gegen Kernkraft auf. Es ist schlicht verantwortungsvolle Politik. Man kann den Grünen daraus keinen Vorwurf machen. Doch Wagenknecht tut es und erweist sich einmal mehr als Teil der 5. Kolonne Putins: Es gibt keinen“wahnsinnigen Krieg gegen Russland“, niemand hat das Land angegriffen. Russland hat die Ukraine angegriffen und der Westen hilft ihr in viel geringerem Maß als notwendig, sich zu verteidigen. Doch was in der Ukraine verteidigt wird, Demokratie, Selbstbestimmung und Freiheit sind Wagenknecht fremd. Sie lügt, sie hetzt, sie erfüllt Putins Job. Die Linke ist wie die AfD eine Verräterpartei. Die tiefe Feindschaft zum Westen und seinen Werten gehört bei beiden zum ideologischen Kern. Auch die AfD spielt die „Friedenskarte“ ebenso verlogen wie die ehemalige SED:

 

Ziel aller Demokraten muss es sein, dafür zu sorgen, dass beide Parteien aus den Parlamenten verschwinden.

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Max Guthier
Max Guthier
1 Jahr zuvor

So einen schlechten Bericht habe ich selten gelesen. Eine totale einseitige Sicht ohne sich mal Gedanken zu machen ob es nicht richtiger wäre endlich mit verhandlungen zu beginnen!
Aber klar D bezahlt ja der Ukraine den Krieg. Dieses Land war Spitzenreiter bei Korruption und jetzt verschwinden dort Mrd und Waffen, die naher auf dem Schwarzmarkt auftauchen.
Also bitte Kopf einschalten und richtig nachdenken und nicht andere Meinungen immer in die Ecke stellen!

paule t.
paule t.
1 Jahr zuvor

Bevor man aus dem Tweet eine Aussage über die Haltung „der Linkspartei“ bezüglich des Ukrainekriegs ableitet, wäre es im Sinne journalistischer Sorgfalt vielleicht nicht schlecht, darüber zu berichten, was andere Stimmen aus der Linkspartei dazu sagen.

paule t.
paule t.
1 Jahr zuvor

@ #3: Wagenknecht mag Spitzenkandidatin in einem Bundesland gewesen sein, aber sie ist weder Mitglied des Bundes- noch des Landesvorstandes, sie ist weder im Vorstand der Bundestagsfraktion noch Sprecherin der Fraktion für irgendein Politikfeld. Es fiele somit nicht schwer, gleich mehrere Dutzend Politiker dieser Partei zu finden, die besser legitimiert wären, für die Partei zu sprechen.

Vor diesem Hintergrund ist es schon mehr als originell, für diese Aussage Wagenknechts die Partei als solche in der Weise verantwortlich zu machen, wie Sie es oben tun. Es ist sachlich schlicht falsch; und das wird auch nicht dadurch gerechtfertigt, dass Sie den Text geschrieben haben wollen, bevor sich die Parteivorsitzende geäußert hat: Weder waren Sie irgendwie gezwungen, aus der Aussage Wagenknechts eine Wertung der Partei abzuleiten, noch war es irgendwie überraschend, dass die Parteispitze und zahlreiche weitere linke Politiker sich von der Aussage distanzieren würden. Dieser Hinweis ist also nur eine billige Ausrede.

Mit Vokabeln zur Feindmarkierung wie „Verräterpartei“ und Schmähungen wie „hessischer Eispickel“ (ich musste erst mal überlegen, was das überhaupt soll) zeigen Sie aber eh deutlich genug, dass Sie an sachlicher Auseinandersetzung überhaupt kein Interesse haben.

————-

Und nein, ich stehe der Politik der Linkspartei in dieser Frage in keiner Weise nahe, sondern bin im Gegenteil sehr für die Unterstützung der Ukraine, auch eine stärkere als jetzt. Trotzdem bin ich ein Fan davon, Falschdarstellungen und reine Schmähungen in der politischen Auseinandersetzung zu unterlassen, und in einer sich als journalistisch verstehenden Tätigkeit erst recht.

Reginald
Reginald
1 Jahr zuvor

So ein dummes Gequatsche Putin hat mit seinem Verbrecherregime auch einen Angriff auf uns als gesamte westliche Welt gestartet.Da hilft kein rumgequatsche.Kruegsbeteit machen Das ist jetzt die Devise.Ich habe keine Lust diesem Verbrecherregime in Moskau auch nur eine Kopeke zu geben.Wenn dieser Verbrecher den atomaren Krieg will,dann soll Er Ihn auch bekommen.

Ihr mögt mich eh nicht
Ihr mögt mich eh nicht
1 Jahr zuvor

Leerdenker, Esoteriker, Kommunisten, „Allianz für Deppen“, Die Linke“, „BüSo“, Identitäre, Nazis und sonstige Gruppierungen am Rand der Gesellschaft sind anti-intellektuelle, bildungsferne Misanthropen. Seit Jahren werden sie größzügig vo Kreml alimentiert um „Stunk“ zu machen.
Alles was B. „das Brot“ Höcke, Wagenknecht, Weidel oder Dagdelen erreichthaben ist dass die winzige Mehrheit so laut krakelt als wären sie viele.

SvG
SvG
1 Jahr zuvor

zu 1. und 2. : Prechteln und Whataboutism in einem Kommentar: Hut ab.

paule t.
paule t.
1 Jahr zuvor

@ #7: Mein Punkt in #2 war, dass eine Ausssage von Wagenknecht eine Aussage von Wagenknecht ist und nicht eine Aussage der Linkspartei insgesamt, wie es Stefan Laurin hier behandelt. Das ist kein Whataboutismus, sondern ein Hinweis auf eine falsche Darstellung.

Was „prechteln“ sein soll, weiß ich schon gleich gar nicht. Wahrscheinlich einfach negatives, inhaltsloses Namedropping für „Du bist doof“?

Und nein, ich mag Precht&Co. nicht, ich lehne auch die Ukraine-Politik der Linkspartei ab, und die Täter-Opfer-Umkehr und Wahrheitsverdrehung Wagenknechts ist sowieso völlig indiskutabel.

Trotzdem, um mich zu wiederholen, bin ich ein Fan davon, Falschdarstellungen und reine Schmähungen in der politischen Auseinandersetzung zu unterlassen, und in einer sich als journalistisch verstehenden Tätigkeit erst recht. Das scheint hier aber als ungewöhnlich wahrgenommen zu werden.

Helmut Junge
Helmut Junge
1 Jahr zuvor

Wenn Sahra Wagenknecht nichts sagen würde, käme der Rest der Linken in den Medien überhaupt nicht mehr vor.
Gerade die Eilfertigkeit sich verbal auf deren Position zu stürzen, ist doch das einzige Thema dieser Partei.
Diese Partei ist einfach tot, weil sie kein Thema mehr hat, außer ihrer nicht enden wollenden Sexismusdebatte in den eigenen Reihen.
Damit hat sie aber bisher nicht einen einzigen Wähler anspechen können. Und Wählerinnen, falls es die aus ihrer Sicht überhaupt noch gibt, auch nicht.Das Potential ist längst auf andere Parteien verteilt und restlos ausgeschöpft-
Mir persönlich feht eine echte Linkspartei. Mit einer inhaltslosen Hinterbänklertruppe, die nur reagiert, wenn ein Mitglied Sätze formuliert, die nicht im Parteiprogramm stehen, kann ich nichts anfangen.Ideenlos, Zielgruppenfern, unfähig Wähler anzusprechen, bzw. mit Medien umzugehen, ist einfach politisches Siechtum.
Doch die Einstellung von stefan Laurin teile ich in keinem einzigen Punkt. Der ist halt antilinks. So ist er schon gewesen, seit ich ihn kenne. Das aber ist kein Grund für mich, mich aufzuregen. Der hat noch nie einen Linken auf seine Seite gezogen. Der will seine eigenen Leute begeistern.
Ich vermute, daß er das auch nicht schafft. Einsame Falken sind halt einsam. Das habe ich mit ihm gemeinsam.

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