
Gestern wurde Charlie Kirk erschossen. Bei der Tagesschau spricht man von: „Vorfall an Universität“. Ist das Attentat wirklich nur ein Vorfall, oder ist dieser Mord an einem Politiker mit dem von Martin Luther King und J. F. Kennedy zu vergleichen? Wird es ein politisches Beben geben, was dadurch ausgelöst wird? Interessiert das in Deutschland überhaupt?
Gestern wurde der Politik-Influencer Charlie Kirk bei einem Attentat auf dem Uni-Campus der Utah Valley University, wo er Gastredner war, erschossen. Ausgerechnet, als ein Mann aus dem Publikum fragte, wie viele von Transgender-Personen verübte Attentate es in den USA in den vergangenen Jahren gegeben hat und Kirk zurückfragte: „Meinen Sie mit oder ohne Gang-Gewalt?“, fiel der tödliche Schuss. Er traf die Halsschlagader. Jede Hilfe kam zu spät.
Ich kannte die Clips von Charlie Kirk auf Social Media, in denen er gekonnt die Transideologie hinterfragt und die „propalästinensischen“ Hamas-Freunde mit ihrer Naivität konfrontiert hat. Märchenerzählungen von der freien Wählbarkeit der Geschlechter oder von einem Genozid in Gaza konnte er sehr gut als solche entlarven. Das hat mir gefallen. Aber seine Positionen zur Abtreibung und seine Liebe zu Trump teile ich ganz und gar nicht. Ihm wird vorgeworfen, seine erzkonservative Einstellung mit unrühmlicher und manipulativer Propaganda zu verbreiten. Andere sagen, er war immer offen für andere Meinungen und den Dialog. Er war also eine Person, die ziemlich umstritten war. Hat er deshalb den Tod verdient?
Attentate auf Politiker haben in den USA mit Abraham Lincoln, J. F. Kennedy und Martin Luther King eine lange Tradition. Charlie Kirk war für die MAGA (Make America Great Again)-Bewegung ein wichtiges Zugpferd, ein politischer Rockstar und der wichtigste Wahlhelfer für Trump, wenn es darum ging, junge Wähler zu rekrutieren. Er war sehr erfolgreich und hatte eine große politische Zukunft im rechtskonservativen Trump-Lager vor sich. Wöchentlich telefonierte er mit dem Präsidenten und hatte wohl auch großen Einfluss auf ihn. Der Spiegel spricht von einem „Phänomen mit mehr Einfluss im Weißen Haus, als manch ein Minister aus Trumps Kabinett“. Er gründete „Turning Point“, eine der größten konservativen Jugendorganisationen der USA. In Büchern, Podcasts, bei Fernsehauftritten, auf TikTok und Instagram propagierte er die Agenda der Trump’schen MAGA-Bewegung. Er verbreitete während der Corona-Pandemie Verschwörungstheorien und Trumps Falschbehauptungen über einen angeblichen Wahlbetrug 2020.
Aber eines konnte er eben richtig gut: politische Gegner argumentativ stellen. Bei seinen Diskussionen gelang es ihm, linke Aktivisten mit der Frage „Was ist eine Frau?“ schachmatt zu setzen oder sie mit der Frage „Wie definierst du queer?“, vorzuführen. Er konnte sehr gut reden und vermarktete seine argumentativen Siege mit politischen Gegnern sehr erfolgreich. Er war pro Trump, erzkonservativ, Abtreibungsgegner und wollte die Ukraine im Stich lassen. Das lehne ich persönlich alles sehr energisch ab. Ob er mehr Vermittler oder Spalter war, ob er ein wahrer Kämpfer für die Meinungsfreiheit war, kann ich nicht wirklich beurteilen; aber deshalb freue ich mich nicht über seinen Tod.
Kirk könnte ein Märtyrer für die Konservativen werden, während die extremen Linken seinen Tod feiern. Obwohl der Täter, der höchstwahrscheinlich sehr professionell vorgegangen und noch nicht einmal gefasst ist, haben beide Seiten bereits angefangen, den Tod von Kirk zu instrumentalisieren. Trump beschuldigt die radikale Linke, für seinen Tod verantwortlich zu sein. In der Zeit wird resümiert: „Die US-Rechte schwört sich nach dem Mord an Charlie Kirk auf Rache ein.“ Aber auch die linke Seite ist nicht untätig. So musste der linksausgerichtete Sender MSNBC einen Mitarbeiter entlassen, der Kirk für das Attentat in gewisser Weise eine Mitschuld unterstellte: „Man kann diese schlimmen Gedanken nicht haben, diese schlimmen Worte sagen, und dann erwarten, dass keine schlimmen Taten folgen. Leider ist das unsere Realität.“ Noch bevor überhaupt irgendetwas zu dem Täter bekannt war, der den streitbaren Politiker erschossen hat, gab es schon Tumult im Weißen Haus.
Angezeigt wäre es doch jetzt, den Spaltern die rote Karte zu zeigen. Nicht nur in den USA, sondern auch bei uns. Schließlich freuen sich nicht nur die amerikanischen Linksradikalen über den Tod des Trump-Unterstützers, sondern auch El Hotzo, der schon mit einem menschenverachtenden Post zum Trump-Attentat unangenehm auffiel, zeigt sich mal wieder geschmacklos und postet „RIP“ mit einem Affenfoto aus der ZDF-Serie „Unser Charlie“. Die Jugendorganisation der Linkspartei Solid postet auf Instagram: „Blutige rechte Politik führt zu blutigen Patronen.“ ZDF-Drehbuchautor und Publizist Mario Sixtus meint: „Wenn Faschisten sterben, jammern Demokraten nicht.“
Warum diese völlig unangemessene Verhöhnung eines Mordopfers durch Personen aus dem extrem linken Meinungsspektrum? Christoph Lemmer meint bei Welt TV, Charlie Kirk war einer, der die Debatte gesucht hat, und das tut Linken weh. Sie halten solche Kontroversen nicht aus, und dafür hassen sie ihn. Sie sind auf die politisch linke Agenda eingeschworen und beherrschen die Parolen, waren aber Kirk argumentativ nicht gewachsen, so Lemmer.
Ben Krischke meint in seinem Nachruf für Kirk: „Eine demokratische Gesellschaft sollte diejenigen, die sich über den Tod eines Familienvaters freuen, weil sie seine Meinung nicht teilten, unbedingt im Auge behalten. Denn solche Leute sind an einem gewaltfreien Diskurs nicht interessiert. Anders als Charlie Kirk, der dafür mit seinem Leben bezahlte.“ Eine zunehmende Spaltung und Polarisierung, die auch zu einer zunehmenden Radikalisierung führt, ist das Problem; sie trägt generell zu mehr Gewaltbereitschaft bei. Nicht nur in den USA.
Wenn ich auf Deutschland schaue, muss ich feststellen, dass die Mitte zunehmend kleiner wird. Die AfD liegt in Umfragen vorn, und auch die Linke wird immer stärker. Die CDU rückt unter dem Druck der SPD immer weiter nach links. Wenn es so weitergeht, haben wir in Deutschland irgendwann amerikanische Verhältnisse. Diese Entwicklung kleinzureden, wird der Tagesschau nicht gelingen. Wie groß das politische Beben sein wird, bleibt abzuwarten.
Die Junge Union postet auf Facebook: „Die Meinungsfreiheit lässt sich nicht erschießen.“ Hoffen wir, dass sie recht behält. Niemand, egal ob politisch rechts oder links, sollte wegen seiner Meinung erschossen werden.

„Er war also eine Person, die ziemlich umstritten war.“
Der Fehler unserer Zeit, Menschen aufgrund von Eigenschaften/Verhalten in Schwarz/Weiß einzusortieren. Ist einer als ein Trump oder Putin Anhänger deklariert, gilt er Automatisch als Schlecht. Und Umstritten ist ein Linksradikaler Kampfbegriff, um Menschen Mundtot und aus dem Diskurs auszuschließen. Lassen Sie diese Begrifflichkeit.
Nehmen wir mal drei Themengebiete, wo es zu teilweise radikalen Ausgrenzungen kam, wenn man die falsche Meinung vertrat:
2015 ff. Flüchtling/Illegale/Ungesteuerte Migration:
Jeder wird, seitdem er auf negative Seiten der Migration hinweist wahlweise als Menschenfeind, Rassist, Nazi, Fascho, Ausländerfeind und sonst was dargestellt. Über die weitläufigen Auswirkungen für den Wohnungsmarkt und Sozialbereich kann gar nicht diskutiert werden, ohne die obigen Zuschreibungen zu bekommen.
2020 Corona ff.: Jeder der Zweifel hatte, wurden neben Nazi, Schwurbler, Verschwörungstheoretiker und Wissenschaftsfeind dargestellt, Grundrechte wurden entzogen und nach Gutdünken wieder verteilt (Verbot von Anti-Corona-Maßnahmen Demos, Erlaubnis von BLM und Klimademos). Menschen welche sich nicht Impfen lassen wollten wurden ausgegrenzt, es wurde unhaltbare Schuldzuweisungen bezüglich der Ausbreitung des Virus gemacht. Es wurde, wie bei der Klimathematik mit Angst gearbeitet, es werden seit 10 Jahren die Menschen mit Angst drangsaliert, man siehe die Berichte über den schlechten Seelenzustand junger Erwachsener an.
TQ+ Bewegung: Wer Männer weiter als Männer bezeichnet, die Sie ohne irgendwelche medizinische Beratung, nur nach Gefühl als Frau bezeichnen, wird auch wahlwiese als Menschenhasser, Sexist oder Abschaum bezeichnet. Und gerade Sie als Frau sollten die ganzen negativen Folgen der Transsexuellen Bewegung besonders Fürchten. Sie haben schon richtig beschrieben, Menschen aus bestimmten politischen Lagern können nicht mehr sagen, was eine Frau ist. Ist das nicht Irre. Sind das nicht eigentlich Verschwörungstheoretiker. Selbst wenn wir das Frausein auf reine Körperoberfläche mit Geschlechtsorganen/Brüsten (ganz nebenbei ist es doch Faszinierend, dass man bei Kriminalermittlungen den Unterschied zwischen Mann/Frau feststellen kann) reduzieren, können die es aber nicht aussprechen, was eine Frau ist. Das sind zufälligerweise die gleichen Leute, die während Corona und Klimawandel wie in einer Priestersekte herausposaunt haben, glaubt der Wissenschaft. Und nun sagt die Wissenschaft, dass Frauen keine biologischen Wesen, sondern ein soziales Konstrukt ist. Es geht ja schon so weit, dass Männer Frauen die Startplätze bei Wettbewerben oder im Parlament wegnehmen. Und wenn Frauen dagegen protestieren, sind sie gleich Menschenhasser.
Allein in den Themenkomplexen gibt es teilweise sehr radikale gesellschaftliche Auseinandersetzungen. Und der Kampf gegen rechts mit der unseligen Brandmauer sorgt dafür, dass sich die gemäßigten Konservativen Kräfte nicht in den Diskurs einmischen können oder politisch was ändern können, da die Brandmauer als Mittel benutzt wird, alles was Linke bis Linksradikale Kräfte so bestimmen, dahinter Packen und als unberührbar darstellen, siehe die Fragen der CDU vor der Wahl bezüglich der Finanzierung linker Lobbygruppen.