Werbung

Zu den Geschehnissen in Christchurch

In Neuseeland wurden heute mindestens 49 Menschen feige ermodert. Sie wurden von jetzt auf gleich von Ihren Liebsten getrennt – einfach nur, weil sie beteten. Es wird viel über den Täter und sein Pamphlet geschrieben.

Wir verlinken weder dieses noch nennen wir den Namen oder Zeigen das Bild des Mörders, der sich selbst als „ethno-nationalistischer Öko-Faschist“ bezeichnet. Wir versuchen nicht, ihn zu verstehen; wie versuchen nicht, sein Morden menschlicher zu machen. Er ist es nicht wert. Er ist ein Nazi, wie Nazis eben sind. Ein feiger Hasser von Demokratie und Freiheit, der in wahn-sinniger Weltsicht versucht, seinem Morden, seinem Hass, einen Sinn zu geben. Ein Totalversager, ein Nazi eben.

Wir glauben nicht, dass einer der Angehörigen der Ermordeten den Weg auf diese Seite finden wird. Und trotzdem ist es uns wichtig zu sagen, dass wir Ihnen unser tief empfundenes Beileid aussprechen.

Die Muslime von Christchurch sind ermordet worden, weil ein Nazi, ein Hasser nicht damit leben konnte, dass zu einer zivilisierten, zu einer westlichen Werten verpflichteten Demokratie natürlich auch das Recht gehört, seine Religion in Frieden leben zu dürfen.

Einmal mehr zeigt sich, dass es keinen Dialog mit Nazis geben kann.
Es kann nur den Kampf gegen sie geben.

Dir gefällt vielleicht auch:

Abonnieren
Benachrichtige mich bei
8 Comments
Oldest
Newest
Inline Feedbacks
View all comments
nussknacker56
nussknacker56
5 Jahre zuvor

Neunundvierzig Menschen ermordet, die beteten und niemandem etwas getan haben – man könnte manchmal verzweifeln beim Gedanken, zu was manche Menschen in der Lage sind, wenn sie sich ungehindert in eine Wahnwelt hineinsteigern. Dass eine solche Radikalisierung in seinem erweiterten Umfeld nicht bemerkt worden ist, scheint mir nur schwer vorstellbar.

Es ist vollkommen richtig, den Namen dieses XXX, wie ich ihn nennen will, zu verschweigen. Genauso richtig ist es, weder über seine „Gründe“ zu spekulieren noch diese zu widerlegen versuchen. Sie sind beliebig austauschbar und vor allem reine Konstruktionen, die der Täter benötigt, um seinen mörderischen Plänen einen „Sinn“ zu geben. Jedes Sich-Einlassen auf angebliche Motive füttert genau diesen Wahn-Sinn.

David Grade
5 Jahre zuvor

Gut das du Wahn-sinn mit Bindestrich schreibst. Lass mich sagen weshalb es sich bei solchem Wahnideen, nicht um psychiatrisch relevante handelt. Ein Wahn ist dann nicht als pathologisch einzustufen, wenn er kulturell bedingt ist. Die Thesen des oder der Täter haben leider genug Vebreitung und Verwurzelung in unserer Kultur, um sie als kulturell bedingt zu betrachten.

Yilmaz
Yilmaz
5 Jahre zuvor

Mein tiefstes Beileid den Menschen die bei diesem perfiden Anschlag unschuldig ihr Leben verloren. Es war leider eine Frage der Zeit bis sich Rechtsradikale soweit radikalisieren um sich auf eine Ebene mit dem radikalen Islamismus zu stellen. Gleiches wird mit gleichem vergolten. Das Perfide ist nur das völlig unbeteiligte unschuldige Menschen Opfer dieser Verrückten werden. Es lässt nichts Gutes erahnen.

Nina
Nina
5 Jahre zuvor

Wieso die Fakten nicht benennen wie Name, Hintergrund etc.? Was soll das denn bringen, sich nicht damit auseinanderzusetzen?
Was ich nicht verstehe-diese Ethnopluralisten (wie Brenton Tarrant), wieso halten die sich nicht an ihren eigenen Unsinn und bleiben in ihren Ländern (in diesem Fall Australien) anstelle jahrelang herumzureisen? Widerspricht sich doch. Und genetisch dürfte dieses *** (ich zensiere mich hier selbst) mit den Ureinwohnern Australiens stärker verwandt sein als mit einem Europäer.

waler stach
waler stach
5 Jahre zuvor

Vier Beiträge zum terroristischen , aus Rassenhass vollzogenem Massenmord eines Faschisten in Neuseeland.
Im Vergleich z.B zur Zahl de Beiträge in Sachen " Politische Demosntrationen von Kindern und Jugendlichen sehr, sehr wenige, was mich nachdenklich macht..

Kann daraus gefolgert werden, wie desinteressiert die Mehrheit der Blogger hier bei den Ruhrbaronen bezüglich dieses Massenmordes ist und/oder wie gleichgültig sie gegenüber den 5o Ermordeten und den vielen Schwerverletzten sind . Kann das dann symptomatisch genannt werden mit Blick auf die Mehrheit der Menschen in Deutschland? Und wenn das so sein sollte , könnte gefragt werden, ob das damit zu tun hat, daß hier "lediglich" 5o Menschen muslimischen Glaubens im fernen Neuseeland ermordet wurden? Daran schließt sich meine Frage an, ob
eine andere Reaktion stattgefunden hätte, wenn z.B. ein Muslim in Sydney 5o " weiße Frauen/Männer "in einem Terrorakt ermordet hätte.

Und wer darüber wie ich nachdenkt , was Frau Kramp-Karrenbauer zu diesem Massenmord gesagt bzw. nicht gesagt hat, der kann sich durchaus in seiner Wahrnehmung bestätigt fühlen, nach der dieser Massenmord, weil Muslime im fernen Neuseeland ermordet wurden, "in diesem unseren Lande" als relativ belanglos zur Kenntnis genommen wird.vor allem auch medial -überwiegend – alles getan wird, um jeglichen Bezug zum Rassenhass , der hier in Deutschland "auch in der Mitte der Gesellschaft existent ist", zu vermeiden. Offenkundig ganz im Sinne von Kramp-Karrenbauer -und ihrer Anhängerschaft in "der Mitte der Gesellschaft",

PS
1.
Wie sehr der Massenmörder sich auf ein Netz "Gleichgesinnte in seinem Rassenwahn" verlassen konnte und verlassen hat -auch in Europa -u.a. in Frankreich-macht ein Beitrag in der TAZ deutlich :
"Der Mord und sein Motiv" ; taz. montag, 18.3. 2019, S.04

2.
Zutreffend und insofern meinerseits begrüßenswert, die Feststellung im Kommentar der TAZ zu dieser Thematik/Problematik auf S.1 der heutigen Ausgabe von Dinah Risse:

"Der Hass ist gut vernetzt:".

Bezogen auf die weltweit wachsende menschenverachtende Ideologie dieser Faschisten/Rassisten heißt es in den Kommentar u.a.:

Diese Menschen vernetzen sich, und ihr Hass und ihr Gedankengut machen sich auch in dieser sog, Mitte der Gesellschaft breit"!
(Ich habe an anderer Stelle hier bei den Ruhrbaronen statt von der sog. Mitte der Gesellschaft von "konservativ-bürgerlichen Kreisen" gesprochen und wurde deshalb…,

Nina -4-,
"meine Oma hat immer gesagt"…
"Gleich und Gleich gesellt sich gerne".

Gilt offensichtlich auch für die Faschisten, Rassisten, Antidemokraten weltweit -u.a. eben auch für die in Australien, in den USA, in Frankreich und eben auch in Deutschland. Ebenso offenkundig ist das Bemühen der insofern Gleichgesinnten -auch in Deutschland-, ihre "gleiche Gesinnung" möglichst nicht erkennbar werden zu lassen im Zusammenhang mit einem aus rassistischen Gründen begannen Massenmordes eines australischen Faschisten an Muslime in Neuseeland. Da scheint es diesen Gleichgesinnten zweckmäßiger zu sein a.) das Motiv "Rassenhass" zu bestreiten und b.) sozusagen hilfsweise jeden direkten oder indirekten Zusammenhang zwischen ihrem Rassenwahn und dem Motiven des Massenmörders in Neuseeland als Unsinn abzutun.

Deutsche Faschisten haben es aus rassistischen Gründen " immerhin" auf 12 Morde gebracht -sh.NSU-, Brevik in Norwegen auf und jetzt der Australier auf… .
Was wird der Rassenwahn weltweit vernetzter Faschisten -Deutschland eingeschlossen- noch an terroristischen Massenmorden "produzieren" -auch an Menschen muslimischen Glaubens in Deutschland-? Das zu fragen ist naheliegend.
Naheliegend ist ebenso die Frage, wie radikal fanatische Islamisten -einzelne Gruppen oder von ihnen dominierte Staaten auf diesen Massenmord -und auf weitere- reagieren werden bzw. ob und wie diese Terrorakte für sie ein "willkommener" Vorwand sind, ihrerseits weltweit ihre terroristischen Aktivitäten zu verstärken, was wiederum den Faschisten in Europa -einschließlich Deutschland- Anlass geben wird, ihrerseits noch mehr als bisher zum Krieg der Kulturen, zum Krieg der Religionen, zum Krieg des christlichen Abendlandes gegen "die muslimische Welt" aufzurufen . Exakt dazu will der australische Rassist mit seinem Terrorakt beitragen , zu einem Krieg , nicht mehr nur zu einem Krieg der Worte und nicht mehr nur mittels einzelner Terrorakte,
sondern mit weltweiten Bürgerkriegen -vernetzt/verknüpft zu einem großen weltweiten Krieg.

Meine Hoffenung ist die, daß die Regierungen in Europa -zumindest die in Westeuropa, zumindest die in Deutschland, ,Frankreich, Großbritannien- sich im Bewußtsein dieser Gefahren gemeinsam gegen jeden Rassenhass und dessen Folgen mehr als bisher "aktiv kämpferisch" zur Wehr setzen, daß sie noch mehr als bisher gemeinsam alles tun, um Terrorakte von Faschisten ebenso auszuschließen wie die von radikal fanatischen Islamisten, daß sie radikaler als bisher gegen Faschisten in staatlichen Behörden vorgehen -sh. Bundeswehr, sh. Verfassungsschutz, sh. BKA/LKA, sh. Polizei- und daß die Regierungen vor allem außenpolitisch soviel an diplomatischem Geschick entwickeln, daß die Beziehungen zwischen islamistisch dominerten Staaten und den übrigen Staaten der Welt nicht weiter eskalieren -bis hin zum "großen Krieg" -. Diejenigen "normalen Bürger", die beinahe tagtäglich gegen Muslime hetzen oder die zumindest sie störende relative Belanglosigkeiten zu Anlass nehmen, gegen Menschen muslimischen Glaubens zu polemisieren, sollten sich bewußt sein, welchen Beitrag sie damit möglicherweise leisten, um letztendlich den Frieden weltweit, europaweit und in Deutschland zu gefährden, zumindest wäre darüber nachzudenken, ob sie so möglicherweise " Öl ins Feuer" derjenigen gießen, die "als Faschisten im Rassenwahn" auch den terroristischen Massenmord an muslimischen Menschen für legitim, ja für geboten halten.

Nina,
Neuseeland, der Rassenhass, der Rassenwahn, Terrorakte gegen Muslime….
Weit weg von "uns"?
Nein!
Deutschland ist ein Mosaikstein im Gesamtbild einer Welt, die zunehmend geprägt wird von Rassenhass, Rassenwahn und folglich daraus resultierende Terrorakten. Und was der australische Terrorist in Neuseeland "gemacht hat", kann morgen der deutsche Terrorist aus denselben Gründen z.B. in Berlin veranstalten oder der…..irgendwo auf der Welt.
In diesem Bewußtsein gilt es zu leben ,in diesem Bewußtsein sollte "Politik gemacht werden -in Deutschland, in Europa- und in diesem Bewußtsein könnte sich "jedermann" alltäglich wider jede Art von Faschismus zur Wehr setzen, u.a. dann, wenn sich dieser Faschismus in Rassenhass/Rassenwahn offenbar -ein sich vor allem in den von mir sog. a-sozialen Netzwerken immer ungeschminkter und immer radikaler offenbarender Rassenhass (….mit Zustimmung bis "in die Mitte der Gesellschaft".

Arnold Voss
Arnold Voss
5 Jahre zuvor

Walter, das könnte daran liegen, dass es zu diesem Vorfall im Gegensatz zu anderen politischen Ereignissen nichts zu debattieren gibt. Außer zum hundertsten Mal darauf hinzuweisen, das Rassismus ein große Gefahr ist und wir deswegen überall etwas dagegen tun sollten. Mitleidsbekundungen sind zwar immer angebracht, und genau das leistet auch der Artikel, aber ansonsten kann man darüber nicht ernsthaft diskutieren. Worüber man eher verschiedener Meinung sein kann ist, wie auf diese feige Morderei von verschiedenen Politikern und politischen Gruppen in Deutschland reagiert wird. Aber dazu sagt der Artikel nichts.

walter stach
walter stach
5 Jahre zuvor

-6-
Arnold,
ja, so könnte es sein!

Es könnte ja sogar so sein, daß einer große Zahl der Blogger die Worte fehlen angesichts dieses Verbrechens und sie statt dessen ihre stille Trauer mit den Angehörigen einer "Wortemacherei" , die nichts bringt , vorziehen.

Ich bin nach wie vor der Meinung, daß dieser Terrorakt eines Australiers in Neuseeland begründeten Anlass liefert , jedermann liefern sollte, darüber nachzudenken, ob , wie und in welcher Qualität der mittlerweile alltägliche gesellschaftsfähige Rassismus weltweit – eben auch in Deutschland- den "ideologischen Überbau" liefert für solche Terrorakten von Faschisten, zumal diese offenkundig weltweit vernetzt sind.
Und die politischen Reaktionen der Eliten in Gesellschaft und Staat in Deutschland?
Was Kramp-Karrenbauer dazu gesagt oder eben nicht gesagt hat, habe ich deshalb angesprochen, weil es aus meiner Sicht kennzeichnet ist für die Sichtweise führender Politiker in Deutschland auf diesen Terrorakt "im fernen Neuseeland auf Menschen muslimischen Glaubens" -in jeder Beziehung "weit weg"!

Wenn ich an anderer Stelle gesagt habe, daß der Rassenwahn, daß der Rassenhass für mich offenkundig bei vielen Bürgern aus dem sog. konservativ-bürgerlichen Lage angekommen ist -zumindest von diesen akzeptiert wird, andere dieserhalb von der Mitte der Gesellschaft sprechen, dann ist das keine einseitige Zuordnung an Parteimitglieder, Parteiführung oder gar Wähler etwa von CDU/CSU. Konservativ-bürgerlich -insofern in der Mitte der Gesellschaft vorzufinden- sind auch viele Menschen, die "meiner" SPD angehören bzw. ihr nahestehen -jedenfalls dann, wenn es um ihr Verhältnis zu Fremden und ihr Verhalten im Umgang mit "Fremden" geht -Fremde bezüglich ihrer Religion, Fremde bezüglich ihrer Hautfarbe, Fremde bezüglich ihrer Herkunft.

Bemerkungen unter -5- haben nichts mit dem o.a Artikel der Autorengruppe z

Arnold Voss
Arnold Voss
5 Jahre zuvor
Werbung