AfD: Keine Amis, kein Freihandel und viel Ökokram

Mit einem Brief an die Wähler der Linken wirbt der Brandenburger AfD-Chef Alexander Gauland um Stimmen. Und arbeitet fein die Gemeinsamkeiten zwischen den Lagern heraus: Die Ablehnung des Westens, die Nähe zu Putin und die Gegnerschaft zu TTIP. Von Daniel Fallenstein und Stefan Laurin.

Lange waren die Ähnlichkeiten zwischen der eher autoritären Linken und den Rechten nicht so deutlich zu erkennen wie heute. Da ist der Ökologismus, der in Deutschland schon fast die Stellung einer Religion hat und dessen Wurzeln tief im Konservatismus, ja zum Teil sogar im Nationalsozialismus liegen. Da ist die Ablehnung des Westens und des Kapitalismus und die Nähe autoritärer Regime. Das alles geht zusammen mit der Verherrlichung kleiner, übersichtlicher Strukturen im Gegensatz zu supranationalen Zusammenschlüssen wie der Europäischen Union oder der NATO. Die Mauernostalgie ewiggestriger DDR-Fanatiker wird mit der Fremdenfeindlichkeit des AfD-Milieus als fehlendes „Verständnis für Grenzkriminalität“ kombiniert. Gauland bringt das alles in einem Brief an die Wähler der Linken in Brandenburg auf den Punkt:

gauland_briefWer nun glaubt, Gauland habe Kreide gefressen, um ein paar Stimmen mehr zu bekommen irrt. Er zeigt nur auf, wie groß das reaktionäre Potential in den autoritären Teilen der Linken und ihrer Anhänger ist.

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Wilz
Wilz
10 Jahre zuvor

Da steht nicht „keine Amis“ oder „kein Westen“, sondern „keine amerikanische Dominanz“. Den Unterschied verstehst sogar du.

Klaus Lohmann
Klaus Lohmann
10 Jahre zuvor

Vielleicht rechnet die AfD ja auch so:
2000 Rechtsextreme + 2000 Linksextreme als neue AfDler = „War doch nix, wir sind die Guten…“

@Wilz: Mit dem darauf folgenden Satz „Deutschland ist souverän und *muss entsprechend handeln*“ verstehen wir das schon richtig.

Thomas Weigle
Thomas Weigle
10 Jahre zuvor

Es ist gerade die angeblich fehlende „Souveränität“ unserer Republik gegenüber „den Amis“, die zumindest viele der „Linken“ unentwegt auf Trab hält, gerade die, für die der nette Spruch „von der SU lernen….. “ Lebens-und Handelsmotto war, die heute viel Verständnis für Herrn Putin zeigen. Ein Blick in die Foren des ehemaligen „Zentralorgans“ hilft da durchaus weiter.
Insofern trifft Herr Kauland durchaus Nerv und Zeitgeist einiger „Linker“

WALTER Stach
WALTER Stach
10 Jahre zuvor

Ist es etwas Besonderes, ist es etwas Erstaunliches, wenn Parteien in Deutschland die Politik der USA

(im Inland -sh.die weiterhin eklatante Verletzung von Menschenrechten gegenüber Menschen mit dunkler Hautfarbe in den USA, sh.der dortige Prozeß einer de facto Umgestaltung der Demokratie in eine Oligarchie-;
im Ausland -sh.u.a.das menschensrechtswidrige Ausspähen persönlicher Daten,Informationen seitens des NSA; sh.der völkerrechtswidrige (!!)Dauereinsatz von Drohnen, sh.Guatanamo-)

für sich, für parteipolitische Interessen/Ziele zu nutzen versuchen, zumal sie damit offenkundig in der Bevölkerung auf Zustimmung stoßen?

Das gilt so auch für die Kritik an TTIP!! Auch hier liegt es doch auf der Hand, daß Parteien in Deutschland die die diesbezüliche kritische Stimmung in der Bürgerschaft zu nutzen versuchen.

Insgesamt ist zu registrieren, daß es seit Jahren „links von der SPD“ eine Partei gibt, die sich etabliert hat -in Ostdeutschland als zweite/dritte politische Kraft. Die LINKE steht für Positionen -innnenpolitisch/außenpolitisch-, die die SPD nicht, nicht mehr vertritt, nicht vertreten kann oder nicht mehr vertreten will, die aber in Teilen der Bevölkerung gutgeheißen wird.

Jetzt ist zu registrieren, daß sich offenkundig “ rechts von der CDU“ eine Partei zu etablieren scheint, die AFD, die für Positionen -innen-/außenpolitisch-steht, die die CDU nicht, nicht mehr vertritt, nicht mehr vetreten kann oder nciht mehr vertreten wil, die aber in Teilen der Bevölkerung gutgeheißen wird.

Und wenn nunmehr ein Repräsentant der AFD in einem Schreiben an die LINKE „Gemeinsamkeiten feststellt“, ist das politisch, parteipolitisch verwunderlich, besonders aufregend? Für mich ist das Normalität.

Die LINKE war, ist und bleibt insbesondere für „meine SPD“ ein beachtenswerter politischer Konkurrenz, den man zu registrieren hat, mit dem man sich politisch auseinandersetzt und mit dem man bei gleichen Zielen auch kooporieren kann bzw. muß!

Die AFD könnte insbesondere für die CDU ein beachtenswerter politischer Konkurrenz werden, die die CDU als solche zu registrieren hat, mit der sie sich politisch auseinanderzusetzen haben wird und mit der man bei gleichen Zielen auch kooporerien werden wird; trotz aller derzeitigen gegenteiligen Bekundungen.

In der Politik geht es darum, Realitäten wahrzunehmen, auch mit Blick auf die LINKE und die AFD. Und dieser Blick auf die Realitäten darf nicht verstellt werden durch „Wünschenswertes“.
Ich erinnere zudem daran, daß es in der Politik kein „Richtig oder Falsch“ gibt -sh.Max Weber-, sondern eben unterschiedliche Auffassungen, z.Teil extrem unterschiedliche, über deren Um-bzs. Durchsetzung in demokratischen Prozessen zu streiten ist.
Und noch etwas Grundsätzliches:
Unbestritten ist die Meinungsfreiheit -die Meinungsbildungsfreiheit, die Meinungsäußerungsfreiheit, die Meinungsverbreitungsfreiheit- d e r substantielle Bestandteile jeder Demokratie. Ich habe den Eindruck -zunehmend-, daß das in Deutschland immer mehr in Frage gestellt wird, wenn Meinungen geäußert, Meinungen verbreitet werden, die sich extrem, die sich radikal von der Meinung der großen Mehrheit im Lande unterscheiden. Nein, das kann und das darf nciht sein!! Wenn z.B. von „ganz Links oder von ganz Rechts“ Meinungen vertreten werden, die für mich nicht akzeptabel sind, denen ich entschieden widerspreche, müssen sie in einer freiheitlichen Demokratie vertreten werden können.Das muß auch für Meinungen gelten, die „links von der LINKEN oder rechts von der AFD“ verorten lassen.

Gerd
Gerd
10 Jahre zuvor

@Wilz, Feindseligkeit gegenüber den USA zieht leider fast immer, wie man hier sehen kann. Ob man nun offen ‚die Amis‘ schreibt oder es intellektueller formuliert, es ist und bleibt das gleiche. So wie auch bei Israel, wo der moderne Judenhasser nicht die Juden, sondern nur deren demokratischen Rechtsstaat ablehnt.

Thomas Weigle
Thomas Weigle
10 Jahre zuvor

@ Walter Stach Es geht eher nicht darum, ob die Meinungen von AfD und Linkpartei nicht vertreten werden dürfen, sondern-mir jedenfalls- darum, dass beide Richtungen in vielen Fällen KEINE Trennschärfe aufweisen, was von den „Linken“ heftigst bestritten wird, damit aber m.E. gehörig Wählerverarschung betrieben wird.

WALTER Stach
WALTER Stach
10 Jahre zuvor

-6-Thomas Weigle,
Einverstanden.
Wenn „man“ in bestimmten Fragen, in bestimmten innen – und außenpolitschen Probembereichen,Übereinstimmungen in den Positioen der LINKEN und der AFD festzustellen meint, dann zeigt „man“ die auf -selbstverständlcih-.
Ob die LINKE und die AFD das dann ebenfalls so sehen und wie sie dann damit. „so oder so“ umgehen, ist deren Sache -selbstverständlich-. Und das mag „man“ dann so oder so bewerten auch als „Verarschung“ empfinden.

Über das jeweils Selbvstverständliche ist zu diskutieren -auch bei den Rurhbaronen-; selbstverständlch!
Also eine ingesamt „normale“ Debatte? Ja, denke ich. Und das ist gut so.

Herr Karl
10 Jahre zuvor

In diesem Zusammenhang (Ähnlichkeiten zwischen der eher autoritären Linken und den Rechten – man ersetze FN durch AfD) ist folgende Passage auf einem Interview des DLF interessant:
Interview des Deutschlandfunks mit Ursula Welte vom 21. März 2014, 06:21 Uhr (Audio-Datei)
Ab Minute 3 bis Minute 2 sagt Ursula Welte, vom Interviewer explizit auf die internationale Krise in der Ukraine angesprochen:
“Der Front National ist sehr eng verbunden mit russischen Kreisen, das ist traditionell so und in den vergangenen Tagen hat es Erklärungen gegeben, die eindeutig für den russischen Präsidenten gesprochen haben und der Ehrenpräsident Jean-Marie Le Pen hat gesagt, Putin habe eine gute, sehr gute Leistung abgeliefert und die NATO und auch die Europ. Union hätten sich geirrt. Das passt ins Bild, denn der Front National wettert ja auch gegen die NATO und die EU. Marine Le Pen sagt ja auch immer wieder, sie wolle, dass Frankreich die NATO verlasse. Das hat sie ja unlängst auch vor russischen Studenten gesagt. Das passt auch ins Bild. Marine Le Pen machte auch keinen Hehl daraus, dass sie den Führungsstil des russischen Präsidenten für vorbildlich hält.”

http://www.deutschlandradio.de/text-und-audio-suche.287.de.html?search%5Bsubmit%5D=1&search%5Bword%5D=kommunalwahlen+in+frankreich&search%5BresultsPerPage%5D=50&search%5BdateStart%5D=21.03.2014&search%5BdateEnd%5D=21.03.2014&search%5Bstationcode%5D=&search%5BbroadcastList%5D=

WALTER Stach
WALTER Stach
10 Jahre zuvor

„Die deutschen wollen größere Unabhängigkeit von Amerika“, so titelt heute SPIEGEL online zu einer neue Studie!
Wasser die Mühlen der LINKEN und der AFD, die sich im Gleickklang drehen werden?

Jedenfalls zeigt die Studie diesbezüglich, daß die LINKE und die AFD mit ihrer US-kritischen Positionierung „nahe an des Volkes-Meinung“ sind.

Nachsatz:
Soweit ich die Zusammenfassung der Ergebnisse der Studie bei SPIEGELonline verstanden habe, ist die Interpretation ihres Inhaltes mit der Überschrift „…..die Deutschen wollen……..“ eine zu enge, da die Aussagen der Befragten zu den USA für mich diffizieler sind.

68er
68er
10 Jahre zuvor

Wenn man sich die Entwicklung der NATO seit 1989 anschaut, wird man, wenn man ehrlich ist, nicht leugnen können, dass sich das Bündnis in seiner Struktur und hinsichtlich seiner Ziele und der Art und Weise wie sie diese durchzusetzen versucht, erheblich verändert hat.

Wenn man dann anschaut, unter welchen Prämissen sich der Warschauer Pakt aufgelöst hat, welche Zusagen von westlicher Seite gemacht wurden und welche Ziele z.B. in der SPD noch „offiziell“ bis 2007 galten, ist es schon ziemlich dreist zu versuchen, jeden der die jetzige Politik der NATO kritisiert direkt als LInks- oder Rechtsradikalen zu beschimpfen.

Das bis 2007 noch geltende Berliner Grundsatzprogramm der SPD – von einer Kommission unter dem Vorsitz von Willy Brandt erarbeitet, unter dem Vorsitz von Hans-Jochen Vogel verabschiedet formulierte zum Thema Militärbündnisse wie folgt:

„Unser Ziel ist es, die Militärbündnisse durch eine europäische Friedensordnung abzulösen.

Bis dahin findet die Bundesrepublik Deutschland das ihr erreichbare Maß an Sicherheit im atlantischen Bündnis, vorausgesetzt, sie kann ihre eigenen Sicherheitsinteressen dort einbringen und durchsetzen, auch ihr Interesse an gemeinsamer Sicherheit. Der Umbruch in Osteuropa verringert die militärische und erhöht die politische Bedeutung der Bündnisse und weist ihnen eine neue Funktion zu: Sie müssen, bei Wahrung der Stabilität, ihre Auflösung und den Übergang zu einer europäischen Friedensordnung organisieren. Dies eröffnet auch die Perspektive für das Ende der Stationierung amerikanischer und sowjetischer Streitkräfte außerhalb ihrer Territorien in Europa.

Im Bündnis muss der Grundsatz gleicher Souveränität gelten. Das Bündnis muss verteidigungsfähig, defensiv und entspannungsbereit sein. Der politische Wille muss über Militärstrategie, Militärtechnik und wirtschaftliche Interessen der Rüstungsindustrie herrschen, nicht umgekehrt. Friede ist eine politische, keine waffentechnische Aufgabe.“

Es galt – zumindest noch auf dem Papier – unter Engholm, Rau, Scharping, Lafontaine, Schröder, Müntefering und Platzeck. Erst 2007 wurde es durch das Hamburger Programm abgelöst. Dort löst man sich von dem Ziel einer gemeinsamen Friedenspolitik in Europa, setzt allein auf die NATO als angeblichen Friedensgaranten und bekennt sich immerhin noch dazu, dass die UNO und die internationale Gerichtsbarkeit gestärkt werden soll, obwohl man schon im Kosovo auf diese gepfiffen hatte. Bei den Verhältnissen zu anderen Staaten wird klar differenziert. Die USA sind der über allem Recht und stehende Garant des Weltfriedens, zu Frankreich besteht eine Freundschaft und zu Russland lediglich eine strategische Partnerschaft. Man hätte es wissen können, wenn man zwischen den Zeilen lesen kann, dass die Versprechungen von Genscher bis Steinmeier, von Baker bis Clinton alle mit gespaltener Zunge ausgesprochen waren.

Hamburger Programm der SPD von 2007:

„Die Sozialdemokratie will die transatlantische Partnerschaft erneuern. Deutschland, Europa und die Vereinigten Staaten von Amerika teilen gemeinsame Werte. Auf dieser Grundlage arbeiten sie auch in der NATO eng zusammen. Nach dem Zusammenbruch des Kommunismus braucht
das transatlantische Bündnis jedoch eine neue Zielbestimmung, die an den Erfordernissen des globalen Zeitalters ausgerichtet ist. Eine friedliche Weltordnung ist nur mit den Vereinigten Staaten erreichbar, deshalb sind die Beziehungen zu den USA für uns von besonderem Gewicht.

Die deutsch-französische Freundschaft und Zusammenarbeit war und bleibt nicht nur Motor der europäischen Einigung, sie hat und behält ihren Eigenwert. In gleicher Weise wollen wir auch die Beziehungen zu Polen weiterentwickeln.

Die strategische Partnerschaft mit Russland ist für Deutschland und die Europäische Union unverzichtbar. Die Öffnung Russlands sichert Frieden und Stabilität auf unserem Kontinent.

Stärkung globaler und regionaler Kooperation Um den Frieden in der Welt zu erreichen, gilt es gemeinsame Interessen, Bündnisse und Organisationen zu stärken. Deshalb treten wir dafür ein,
die Vereinten Nationen auszubauen als oberste Instanz einer globalen Rechtsordnung. Wir wollen globales Recht schaffen und durchsetzen. Dazu muss die internationale Gerichtsbarkeit gestärkt werden. Internationales Recht wird nur Verbindlichkeit gewinnen und konfliktlösend wirken, wenn Sanktionen durchgesetzt werden können.“

So, und wer jetzt noch sagt, ich sei ein Links- oder Rechtsradikaler, weil ich nicht in einem Imperium Americanum leben will, dem ist nicht mehr zu helfen. Wer ursozialdemokraische Positionen als radikal diffamiert, leidet entweder unter Verfolgungswahn oder hat Visionen. In diesem Fall hilft wirklich nur der Rat von Helmut Schmidt, konsultieren Sie einen Arzt!

Thomas Weigle
Thomas Weigle
10 Jahre zuvor

Ohne „die Amis“ stünde die Mauer heute am Rhein, wie es in einer lesenswerten poltical fiction heißt, oder wäre gar ein „Atlantikwall“. Dieser Sturm und Drang nach Moskau ist schon beängstigend, nicht nur weil er nix Neues bei Linkrechten ist, selbst ein gewisser Dr.Goebbels faselte noch im Bunker unter der Reichskanzlei vom „Kippe machen“ mit den Russen. Dieser Sturm und Drang ist auch deshalb beängstigend, weil er die Fortschritte und Errungenschaften der bürgerlich-demokratischen Republiken in der EU negiert, zu Gunsten eines Bündnisses mit einer rückwärts orientierten imperialen Macht, in der Bürgerrechte wenig bis nix gelten.

68er
68er
10 Jahre zuvor

@ Thomas Waigle

Ohne „die Russen“ bzw. die damalige Sowjetunion, die ca. 27 Millionen Opfer im zweiten Weltkrieg zu beklagen hatten, sähe die Landkarte in Europa sicherlich auch anders aus.

Und was die Bündnisse mit „fremden Mächten“ angeht, finde ich, dass diese Sucht nach Öl und imperiale Vormacht auch deshalb beängstigend ist, weil er die Fortschritte und Errungenschaften der bürgerlich-demokratischen Republiken in der Welt negiert, zu Gunsten von Bündnissen mit rückwärts orientierten arabischen Diktatoren, denen Bürgerrechte gar nichts bis überhaupt „nix“ gelten.

68er
68er
10 Jahre zuvor

Und es sind ja nicht nur die AfD und die LINKE, die Kritik an der Politik der NATO üben, man lese z.B. was Egon Bahr zur Ausdehnung der NATO sagt:

http://www.neues-deutschland.de/artikel/941763.egon-bahr-faden-nach-moskau-darf-nicht-abreissen.html

Oder höre, was Helmut Schmidt dazu sagt:

http://www.bild.de/video/clip/helmut-schmidt/helmut-schmidt-ueber-die-europawahl-und-die-ukraine-35991794.bild.html

Und wenn das schon Helmut Schmidt so sagt, der damals so vehement für den Nato-Doppelbeschluss gekämpft hat, stelle man sich vor, wie Willy Brand reagieren würde, der 1983 als Parteivorsitzender vehement gegen die NATO-Politik der Konfrontation und Eskalation und für den Frieden argumentiert hat:

http://www.youtube.com/watch?v=wW8Ulpgh5KE

Aber die drei Herren haben den zweiten Weltkrieg noch am eigenen Leibe erlebt und die wissen, wovon Sie reden, wenn es um Krieg und ihre Folgen geht.

Thomas Weigle
Thomas Weigle
10 Jahre zuvor

68er Wir haben die Diskussion schon öfter hier gehabt. Ohne den perversen Pakt zwischen rot und braun vom Sommer 39 sähe die Welt auch anders aus. Und was der SU Drang nach Westen angeht, empfehle ich mal sich mit der Geschichte der Komintern, dem Sozialfaschismus in SPD und Gewerkschaften, dem Drang nach der Weltrevolution und der Reichspräsidentenwahl 1925, der putschistischen Politik der KPD, zu beschäftigen. Da kann man einiges lernen darüber, dass von dem Unglück, dass die Sowjetbürger von 41-45 deutscherseits heimgesucht hat, durchaus hausgemacht war. Von der sträflich leichtsinnigen Politik Stalins gegenüber Warnungen vor einem deutschen Überfall mal abgesehen.
Im Gegensatz zu der Linkrechten Sehnsucht nach Putin, gibt es hier wohl kaum wen, der die Verhältnisse in den Ölförderdiktaturen gutheißt, ein kleiner, aber durchaus wichtiger Unterschied. Und Autofahren wollen auch die Linkrechten.

Thomas Weigle
Thomas Weigle
10 Jahre zuvor

es muss heißen… “ ein Teil durchaus hausgemacht war“..

Klaus Lohmann
Klaus Lohmann
10 Jahre zuvor

@#12 68er:
„Die Öffnung Russlands sichert Frieden und Stabilität auf unserem Kontinent.“

Allein dieser Satz aus dem SPD-Programm sollte Sie eines Besseren belehren, wenn Sie noch ein kleines bisschen Gespür für die Realität besitzen.

WALTER Stach
WALTER Stach
10 Jahre zuvor

-10-
68er

Kritik an der Politik der USA -an ihrer Innenpolitik, ihrer Wirtschaftspolitik, ihrer Verteidigungspolitik, die global ausgerichtet kurz-,mittel- und langfristig -selbstverständlich und pflichtgemäß- der Wahrung der Interessen der USA dient, ist für mich so selbstverständlcih wie z.B. auch Kritik an der Politik Israels, etwas in der in der Palästinener-Frage, eine Politik,die -selbstverständlich und pflcihtgemäß- der Wahrung der Interessen Israels dient.

Wenn ich zu der Auffassung komme, daß die betr.Politik der USA kurz-,mittel-langfristig unmittelbar oder mittelbar nicht den deutschen Interessen dient, so wie ich sie definiere, dann übe ich Kritik. Das gilt ebenso für die Politik Israels. Das sind eigentlich Trivialitäten oder?

Wenn jemand meint, mich deshalb in die „Schublade“ eines Links- oder Rechtsradikalen packen zu müssen oder bei Israel-Kritik in die Schublade eines Antisemiten, dann kann ich das nicht verhindern.

Es ist für mich allerdings auch wichtig, mir stehts bewußt zu sein, daß ich gegenüber den USA und gegenüber Israel in meiner Kritik nicht vorurteilsfrei bin, u.a.wegen vieler für mich positiven gesellschaftlicher Gegebenheiten in den USA -sh.z.B. die in den USA vorbildliche, weil beinahe absolut geltendeMeinungsfreiheit(!!)-, aber auch wegen manch politischer Aktionen des Staates USA -u.a.wegen ihres Kriegseinsatzes gegen Nazi-Deutschland, aber auch wegen ihrer Aktivitäten zur Sicherung eines freien Westberlin. Das und einiges Mehr hat bei mir zu einer grundlegend positiven Einstellung gegenüber den USA – also zu einem positiven Vorurteil-geführt und beeinflußt folglich jegliche Kritik meinerseits und produziert ein gewisses Maß an Zurückhaltung, kann aber grundsätzlich Kritik meinerseits an den USA nicht verhindern

Und gegenüber Israel exisitiert für mich selbstverständlich von vornherein ein Vorurteil, das jegliche Kritik meinerseits beeinflußt, nämlich mir stets bewußt zu sein, welche jedes menschliches Maß überschreitenden Verbrechen wir Deutsche Menschen jüdischen Glaubens angetan haben.Das „belastet“ jede Kritik an der Politik Israels meinerseits und zwingt mich zur Zurückhaltung; kann aber grundsätzlich Kritik an der Poltik Israels durch mich nciht kategorisch ausschließen..

Im übrigen habe ich hier bei den Ruhrbaronen angesichts des Konfliktes Russland/USA/Nato/EU (Deutschland) anläßlich der Ukraine-Krise meine grundsätzliche Meinung mehrfach vorgetragen:

Es ist absolut unglaubwürdig, es ist heuchlerisch, wenn die USA, die NATO, die EU (Deutschland) in diesem Falle, wie so oft bei internationalen Konflikten, vorgeben, es ginge ihnen primär darum Menschenrechte zu garantieren, die Demokratie zu implementieren oder zu sichern oder ganz allgemein um das Wohlergehen der Menschen. Es geht um die Sicherung von Interessen -der USA, der NATO, der EU (Deutschlands)- ua. und konkret gegenüber. Russland, dessen Politik ebenso eindeutig und zweifelsfrei der Sicherung seiner Interessen dient.
Und „gut Politik“ besteht darin, das stets zu bedenken und auf die Wahrung der Interessen aller (Konflikt-)Parteien bedacht zu sein, jedenfalls alles zu tun, um kriegerische Auseinandersetzungen zwecks Interessenswahrung/Interessensicherung auszuschließen.

In einem Interview in der TAZ – TAZ vom 8.9.2o14, S.04- hat vor einigen Tagen der langjähriger Botschafter der USA in der UDSSR Jack Matlok im Sinne einer solch selbstverständlichen Interessenspolitik erklärt, wenn zh.B. China versuchen sollte, ein Militärallianz mit Kanada und Mexiko zu organisieren, daß das durch die USA nciht toleriert würde. Die USA würde sich dann auch nciht , so der Botschafter weiter, auf abstrakte Prinzipien des Völkerrchtes beschränken lassen. Die USA wrürden eine solche Allianz verhindern. Mit allen(!!) Mittel, die die USA haben, so der Ex-Bortschafter der USA.

Dem ist ncihts hinzuzufügen!

Thomas Weigle -11-, der Ex-Botschafter paßt ob dieser Analyse doch nicht in die Schublade „linker oder rechter Radikaler“ oder in die der sog. „Putin-Versteher“ oder gar in den „Sturm und Drang nach Moskau“.

Interessenspolitik der USA, Russlands, der EU, Deutschlandes m u ß sich dokumentieren in einer Allianz gegen den radikalen Islamismus weltweit! Hier sehe ich derzeit d a s Defizit von Interessenspolitik aller (!!)Staaten dieser Welt, die nicht von radikalen Islamisten beherrscht werden bzw.nicht von ihnen beherrscht werden wollen. Warum das so ist, verstehe ich nicht.

Gerd
Gerd
10 Jahre zuvor

@68:

Stimmt, hätten die Russen nicht 1939 mit Hitler packtiert, hätte es wohlmöglich gar keinen Krieg gegeben und wenn doch, so hätte Deutschland 1940 nicht Westeuropa überrollen können, denn sie hätten keinen Sprit gehabt(den und viel mehr hatte die UdSSR den Dritten Reich geliefert).

Ab Mitte 1941 haben die Russen die Quittung für ihren Zusammenarbeit mit den Nazis bekommen. Wir schulden denen null und garnix!

Frank
Frank
10 Jahre zuvor

@Walter Stach, Thomas Weigle:

Gauland und Wagenknecht kritisieren zu Recht die Bankenrettungen (bzw. ihrer Depotinhaber) auf Steuerzahlerkosten.

Beide übersehen aber, dass es der Staat war, der die faulen Subprime Kredite gewollt hat. Staat und Finanzindustrie fanden einen Weg, Wohlfahrt für alle zu organisieren und die Kredithaftungen unters Volk zu mischen.

Der Staat wollte die private Verschuldung der Subprimes, weil er selbst überschuldet ist, dies aber seinen Wählern nicht gestehen will.

Die fundamentale Kritik an der Finanzkrise hätte also von den Liberalen kommen müssen. Aber da hatte die FDP ihren Brain Drain schon hinter sich..

Erdgeruch
Erdgeruch
10 Jahre zuvor

Die Definition außenpolitischer Interessen erfolgt nicht anhand der Frage, auf welcher Seite man steht – Blöcke sind ziemlich so seit 25 Jahren vorbei, nicht?

Es gibt aber keine vollkommene Interessensgleichheit mit Russland oder den USA, ja es kann sogar explizite Gegensätze geben.

Aber zu dem Text selbst. Der Schluss, hier zu sagen, dass AfD und Linke sich hier treffen, ist sehr putzig, verkennt aber vollkommen die Intention. Den Brief haben sich ja nicht die Parteien selbst oder gegenseitig geschrieben, sondern er richtet sich an Wähler, explizit hier vermeintliche Protestwähler.

Protestthemen sind Modethemen (war es noch die Agenda2010 vor wenigen Jahren, ist es heute der Euro und morgen vielleicht was ganz anderes). Modethemen haben einen Vorteil, jeder kann was dazu sagen. Das Linke und AfD im konkreten in dieser Frage sehr unterschiedliche Positionen vertreten, wird schlicht gar nicht behandelt, wie man unterstellt, in Wirklichkeit wird nur eines herausgestellt: Protest.

Insofern ist der Brief auch nicht anders zu verstehen. Es ist eine Anbiederung, was zeigt, man ist sich halt für nichts mehr heute zu schade, nicht mal als Deutscher Professor 😉

Thomas Weigle
Thomas Weigle
10 Jahre zuvor

@ Gerd Doch, wir haben den Völkern der EX-SU schon was geschuldet. Allein die Tatsache, dass Wehrmacht und SS und Polizei sich unmenschlich gegenüber der Bevölkerung verhalten haben, die sie in weiten Teilen der Ukraine und Weißrusslands als Befreier begrüßt haben, zeigt dies. Diese Menschen hatten zuvor schon unter der unmenschlichen Politik der Murxisten_Leninisten gelitten, dann bekamen sie den noch härteren Stiefel der Deutschen zu spüren. Die DDR hat dafür ja ordentlich bezahlt. Wobei der Umgang der SU mit demontierten Fabrikanlagen nur Kopfschütteln verursacht. Die wurden z.T. irgendwo in der sibirischen Pampa abgeladen und verrotteten unter freien Himmel, Fleisch und Butter wurden immer wieder in Waggons verladen, die hungernden Deutschen durften dann zusehen, wie diese dann tage-und wochenlang rumstanden und die Naturalien verdarben, usw, usf
Andererseits darf man nicht vergessen, dass das ERP allen Staaten Europas angeboten wurden, die Tschechen mussten auf Druck der Murxisten-leninisten ihre bereits zugesagte Teilnahme am ERP zurückziehen.
@ Walter Stach -17- Dem kann ich sehr weitestgehend zustimmen.

Rainer Möller
Rainer Möller
10 Jahre zuvor

Bei „Gerd“ fand ich es interessant, wie schnell er „die Russen“ haftbar macht für die Politik Stalins.
Ich denke, wir sollten im Interesse der Völkerfreundschaft klar machen, dass wir nicht in Russland einmarschieren (auch nicht für die Nato) und keinen „Regime Change“ über die Köpfe der Bevölkerung hinweg veranstalten. Das zumindest sind wir den Russen schuldig.

68er
68er
10 Jahre zuvor

@ Thomas Weigle

Ich habe hier mehrfach betont, dass ich Herrn Putin nicht für einen lupenreinen Demokraten halte. Im Zweifel würde ich wahrscheinlich lieber in den USA leben als in Russland, viel lieber würde ich aber in einem Land leben, in dem es noch ein Gefühl für unsere Grundrechte gab. Als es noch keine Totalüberwachung gab und die Bevölkerung noch den Glauben hatte, man könne den Moloch Staat auf demokratischen Weg bändigen, als es eine Anti-Volkszählungsbewegung gab, eine breite Friedensbewegung, funktionierende Gewerkschaften, als sowohl die SPD als auch die CDU noch das Postulat des Grundgesetzes ernst nahmen, dass die BRD ein sozialer Bundesstaat sein soll.

Wer wie Sie und andere hier den Anschein zu erwecken sucht, Sozialdemokraten und Gewerkschafter seien eigentlich Faschisten, stellt sich außerhalb des Wertekanon unseres Grundgesetz und sollte sich fragen, ob er nicht der Radikale ist. Auch der Ruf nach Freiheit, wenn er als (Liberal-)ISMUS daherkommt und die Macht des Stärkeren in all seiner Brutalität ausspielt , bedroht und vernichtet in weiten Teilen der Welt das Leben vieler Menschen. Ich zähle dazu explizit auch die radikalen Hayek-Jünger, zu denen Herr Fallenstein, und wohl auch Sie, gehören.

Rainer Möller
Rainer Möller
10 Jahre zuvor

Fallenstein/Laurin:
„Da ist die Ablehnung des Westens und des Kapitalismus und die Nähe autoritärer Regime.“

Nein, ich bin kein Anhänger „autoritärer Regime“, aber ein Gegner von Phrasendrescherei. Hier wird ein verfassungspolitischer Gegensatz konstruiert, der keine sachliche Berechtigung hat.

„Autoritäres Regime“ bezeichnete einmal Staaten, in denen der Führer nicht abgewählt werden konnte. Das ist in Russland nicht der Fall. Putin wird regelmäßig von einem großen Teil der Wähler unterstützt; und zwar aus denselben Gründen wie seinerzeit Adenauer oder De Gaulle (die von ihren Gegnern natürlich auch immer als „Autoritäre“ und „Faschisten“ bezeichnet wurden).

Man kann natürlich argumentieren, dass es auf die „formale Demokratie“ in Russland gar nicht ankommt, weil die Wähler ja durch die Medien irregeführt würden. Genau das ist die traditionelle Argumentation „linkrechter“ Demokratiefeinde, mit denen sich Fallenstein und Laurin doch nicht gemein machen wollen.

Thomas Weigle
Thomas Weigle
10 Jahre zuvor

68er Ich bin seit 77 Mitglied einer Gewerkschaft des DGB. Offenbar haben sie mich gründlichst oder gewollt missverstanden. Denken sie noch mal über meinen obigen Beitrag -14- – nach.

Rainer Möller
Rainer Möller
10 Jahre zuvor

Oder, um das noch ein wenig tieferzulegen:
Die amerikanischen Neokonservativen sind fast durchweg „red diaper babys“, haben die kommunistische Propaganda gegen die „formale Demokratie“ in der Kindheit gelernt und wenden sie jetzt auf Russland an. Ich vermute, dass Laurin ernsthaft an der Verteidigung der freiheitlichen Demokratie interessiert ist, aber dann muss er Distanz halten und sich von den neokonservativen Phrasen nicht einwickeln lassen.

Klaus Lohmann
Klaus Lohmann
10 Jahre zuvor

@#23 68er: „Radikal“ ist hier höchstens Ihre falsche Annahme, Kritiker an Ihrer oder der Linken-Position würden „den Anschein zu erwecken suchen, Sozialdemokraten und Gewerkschafter seien eigentlich Faschisten“. Was rauchen Sie? Ich hätte das auch gerne…

WALTER Stach
WALTER Stach
10 Jahre zuvor

Mir scheint, daß nicht nur zwischen den Völker dieser Welt anstelle einer von der Ratio bestimmten Politik mehr und mehr wieder in ideologischen Kategorien -„….in Ismen- gedacht und gehandelt wird, sondern auch die politischen Auseinandersetzungen in Deutschland -in Frankreich…..- wieder mehr und mehr von „alten ideologischen Kategorien“ bestimmt wird, die ich -sh…Ismen- für längst überwunden gehalten habe. jedenfalls als bestimmenden Größe in der Gesellschaft.

Dazu paßt:
Sozialdemokraten, Gewerkschafter „….das waren und das sind die Freunde des „bösen Russland“
Konservative, Liberale „…das waren und das sind die Freunde der „guten USA“.
Das ist „195o er“ Denken!

68er:
Wenn der Eindruck entstanden ist, daß mittlerweile ein solches Denken sogar dazu führt, Sozialdemokrten/Gewerkschafter wieder mit Fachschisten gleichzustellen bzw. sie als solche zu diffamieren, was ja leider in der deutschen Geschichte schon mehrfach versucht wurde, dann zeigt sich eben auch hier, welcher politische Ungeist in Deutschland -in Frankreich, in…- um sich zu greifen scheint. Breitet sich das Denken extrem Rechtskonvervativer, religiös motivierter Menschen und ihrer Organisationen in den USA mehr und mehr auch auf Europa, auf Deutschland über?

Ich habe den Eindruck, daß dem einen oder dem anderen seit 1990 Russland (die UDSSR) als Feind gefehlt hat, an dem man sich verbal -und darüberhinaus- relativ einfach im Schema „Gut hier, Böse dort“ abarbeiten konnte.Die Ukraine-Krise ist insofern von Nutzen, denn sie läßt sich zur Freude der Betreffenden, gebrauchen (mißbrauchen), um dieses alte Feindbild zu restaurieren und ermöglichst es ihnen, wieder in scheinbar längst überholten Kategorien zu denken und zu handeln -hier die „gute USA“ -mit ihren Verbündeten, da das „böse Russland“-.

Wer in diesen Kategorien denkt -innenpolitisch, außenpoltisch- lebt in einer Welt von vorgestern.

Ich bin mir z.B. sicher, daß es keinen Erfolg haben kann, wenn die USA -der Westen- sich allein mehr denn je mit dem agressiven, dem imperialen, dem radikalen Islamismus auseinandersetzen gedenkt -notfalls auch mit kriegerischen Mitteln, aber ohne Russland (China), ja möglicherweise sogar gegen Widerstände aus Russland (China).In diese Auseinandersetzung braucht „der Westen“ , um Erfolg haben zu können, Russland (China,Indien u.a..).Und da diese Auseinandersetzung m.E. in den nächsten Jahrzehnten für Deutschland, für Europa lebenswichtig, überlebenswichtig sein wird, muß es im deutschen, im europäischen Interesse, im Interesse des „Westens“ liegen, nicht in die Kategorien eines überholten Konflinktes zuurückzufallen, sondern alles zu tun, Russland in unserem Interesse(!!) als Kooperationspartner im Kampf gegen den agressiven, imperialen radikalen Islamismus zu gewinnen.

Wie irreal ist denn eine Außen-/Verteidigungspolitik, die darauf ausgerichet zu sein scheint, Russland mit wirtschaftlichen Sanktionen und militärischen Drohgebärden „in die Knie zwingen zu können“? Russland hat mit dem erfolgreichen Start einer atomar zu bestückenden Langstreckenrakete -6.oooo km- vor einigen Tagen nachdrücklich demonstriert, daß es der Westen nicht mit einem hilflosen Drittwelt-Staat zu tun hat, den man in die Knie zwingen kann, sondern mit einem nach wie vor militärisch -atomar(!!)-hochgerüsteten Staat, der jederzeit in der Lage wäre, jede Stadt auf dieser Welt im Kriegsfalle zu vernichten.
Ich hätte nie daran gedacht, daran 2o14 erinern zu müssen, also an eine Situation, die bis 1990 mit „Gelchgewicht des Schreckens“ beschrieben wurde, die auch heute noch real gegeben ist, die man „im Westen“ zu vergessen scheint, und die leider beidseitig ausgebaut zu werden scheint mit allen daraus resultierenden Gefahren für den Weltfrieden.

68er
68er
10 Jahre zuvor

@ Thomas Weigle und Klaus Lohmann

Ich hab nichts geraucht, sondern den „Kommentar“ Nr. 14 von Herrn Weigle gelesen. Da schreibt er vom „Sozialfaschismus in SPD und Gewerkschaften“. Und wenn ich das lese nervt mich das nur noch.

Das ist der dämliche Hayek-Sermon, der zu einer Ideologie gehört, die die Welt in der wir lebten, in den letzten 40 Jahren so gehörig umgekrempelt und dabei einen verheerenden Schaden hinterlassen hat. Herr Fallenstein gehört auch der Sekte an, die glaub, eine hochkomplexe Welt durch unterkomplexe Erklärungsmuster in den Griff zu bekommen.

Allein der Glaube an Freiheit, schafft keine Freiheit.

Klaus Lohmann
Klaus Lohmann
10 Jahre zuvor

@#29 68er: Dann setzen Sie sich doch bitte mit Thomas Weigle auseinander, statt hier ideologisch-dummschwätzige Rundumschläge im Stile der Althippies zu verbreiten.

Thomas Weigle
Thomas Weigle
10 Jahre zuvor

@ 68er Wie dumm darf man sein? Beim nächsten Mal setze ich für sie, 68er den „Sozialfaschismus“ in Gänsefüßchen, damit auch schlichte Gemüter wie sie es begreifen, wie´s gemeint ist. Aus dem Zusammenhang erschließt sich doch eigentlich, dass ich damit den horrenden Blödsinn der Komintern und ihres deutschen Lautsprechers Thälmann und Konsorten und ihrer „Sozialfaschismustheorie“ gemeint habe. Nicht zum ersten Mal hier auf den Ruhrbaronen.
Hätte die putschistische KP 25 auf eine Kandidatur Thälmanns verzichtet, hätte es einen Präsidenten Marx (sic!!) gehabt, auch dann sähe die Geschichte damals wohl anders aus.

68er
68er
10 Jahre zuvor

@ Thomas Lohmann

Ich hatte mich mit Herrn Weigle auseinandergesetzt, dann quasselten Sie – wie immer sehr niveauvoll – dazwischen.

Und Herr Weigle ist nicht der einzige, der den Versuch hier in der Diskussion gemacht hat, eigentlich sozialdemokratische Positionen dadurch zu diffamieren, indem man so tut als seien sie links- oder rechtsradikal. Aber das ist hier die übliche Masche.

Ich schlage vor, Sie lassen mich in Ruhe und ich schreib nichts mehr zu Ihren „Ausfällen“.

Ich glaub ich hatte es Ihnen schon gesagt, ich bin weder Hippie noch alt 68er. Einfach nur 68er.

68er
68er
10 Jahre zuvor

@ Thomas Weigle

Erst unklares Zeug in die Welt setzten und dann die, die versuchen einen Sinn drin zu lesen, als Idioten beschimpfen. Das macht Spaß.

Für mich war das hier, wie auch für Rainer Möller, eine typische von Neoliberalen angestoßene Debatte. Herr Fallenstein ist ja bekennender Hayek-Jünger und in diesem Zusammenhang hatte ich auch Ihre Ausführungen verstanden. Aber Hayek kennen Sie sicherlich, da brauch ich nicht so neunmalklug kommen, wie es Ihre Art wäre.

Klaus Lohmann
Klaus Lohmann
10 Jahre zuvor

@68er:
„Wer wie Sie und andere hier den Anschein zu erwecken sucht, Sozialdemokraten und Gewerkschafter seien eigentlich Faschisten“, ist doch Ihr Satz, oder?

„Sie und Andere“ diffamiert im Rundumschlag und hat nichts mit „Auseinandersetzung“ zu tun. Das haben Alt-Hippies und -68er anscheinend noch nicht kapiert, weil einmal gemachte und mittlerweile durch die Historie gründlich widerlegte Paradigmen für Linke generell Marmorcharakter zu haben scheinen.

PS: Das ist auch kein Grund, in der Anrede aus Thomas Weigle und mir eine Person machen zu wollen.

Thomas Weigle
Thomas Weigle
10 Jahre zuvor

68er ich bin nicht für den wirren Inhalt in ihrem Kopf zuständig, dass ist allein ihre Sache. Und damit ist für mich das Thema „68er“ auch erledigt.

68er
68er
10 Jahre zuvor

@ Weigle
@ Lohmann

Für das „Thomas Weigle“ entschuldige ich mich natürlich bei Ihnen beiden, wobei ich nicht recht weiß bei wem ich mich mehr entschuldigen soll.

68er
68er
10 Jahre zuvor

Sorry es hätte „Thomas Lohmann“ heißen müssen.

Thomas Weigle
Thomas Weigle
10 Jahre zuvor

@ Walter Stach 28 Gerade was den Kampf gegen den Islamismus angeht, handelt Russland m.E. irrational. Es hat ja nun selber sich hart mit islamistischen „Freiheitskämpfern“ auseinandersetzen müssen, mit Methoden, die damals hierzulande die heutigen Putinversteher keineswegs in größere Unruhe versetzt haben. Ich erinnere an die Geiselnahmen in Dagestan und in Moskau, die Bombardierungen im Kaukasus, wo ganze Dörfer, wie schon in Afghanistan, flachgelegt wurden, wenn nur der Verdacht terroristischer Unterstützung bestand. Z.Zt. scheint dort Friedhofsruhe zu herrschen, aber eine solche hält nicht ewig, sondern ist doch eher zeitlich sehr begrenzt.
Wieso Putin also einen Konflikt und imperiale Ausweitung im Westen sucht, ist unverständlich, zumal es immense Kosten verursacht, die nicht die putinnahen Oligarchen zu tragen haben – Sanktionen hin oder her- sondern wie gewöhnlich der einfache Bürger Russlands.
Ob Putin die Ostukraine, wie schon die Krim, einsackt, kann uns weitgehend egal sein, könnte man fast als innerrussische Angelegenheit abtun. Nur, der Appetit kommt mit dem Essen, aus russischer Sicht gibt`s da ja noch ein paar Baustellen, nicht nur die baltischen Republiken. Das macht das russische Vorgehen so unberechenbar, damit gefährlich.
Die Völker der ehemaligen selbsternannten Weltfriedensmacht Nr.1 sind tw. ziemlich blutig auseinander gegangen. Werden die einzelnen Teilen wieder „blutig“ heimgeholt, so wie unter Lenin/Stalin im Namen der Weltrevolution selbst das damalig sozialdemokratische Georgien?

WALTER Stach
WALTER Stach
10 Jahre zuvor

-38-Thomas Weigle
Für die USA ist lt.Obama der Kampf gegen den radikalen, imperialen Islamismus d i e zentrale Aufgabe amerikanischer Außen-/Sicherheitspoliti, heute noch mehr als nach dem 11.9.
Ich habe nicht aus der Sicht Russlands, sondern aus der Sicht der USA bezogen auf diese ihre Prioritätensetzung zu bedenken gegeben, daß die UAS nur dann Erfolg haben werden, wenn sie für ihren Kampf gegen…….weltweite Unterstützer finden, nciht nur bei ihren Nato-Partnern und Australien, und das möglichst in einer förmlichen Allianz.
Das kann und das wird nicht klappen ohne Russland, China,Indien.
Die USA haben doch ua. am Beispiel Syrien im Kampf gegen Assad erkennen müssen, was es bedeutet, wenn Russland nciht mitmacht, sondern dagegen agiert. Da zudem die USA für ihre Allianz bzw. für deren zukünftige militärische Aktionen die Zustimmung des UN-Sicherheitsrates brauchen, ist auch hier Kooperation mit der UN- Veto-Macht Russland zwingend geboten.
Also………die USA ( „der Westen“)brauchen in ihrem weltweiten Kampf gegen die radikalen, imperialen Islamisten Russland (China,Indien) als Verbündete, nicht als Gegenspieler. Jede auf Konfronatition gegen Russland gerichtete Poltik macht das unmöglich. Das gilt es zu bedenken!
.
In der Ukraine-Krise, insbesondere bezüglich ihre Ursachen und bezüglich der Erklärungen für das tatsächliche bzw. unterstellte Verhalten Russlands, gehen unsere Meinung weit auseinander.
Ich empfehle noch einmal, ‚mal das TAZ-Interview vom 8.9.2o140 mit dem ehemaligen US-Botschafter in der UDSSR Jack Matlok zu lesen.Dessen Äußerungen könnten dazu beitragen, endlich von der schon klassich zu nennenden Rollenaufteilung wie zur Zeit des sog.kalten Krieges wegzukommen . In der Ukraine-Krise und darüberhinaus: hier die „gute USA“ -nebst Anhang-, dort das „böse Russland“.

Mit Blick auf die vergangene 3o Jahr waren die USA weltweit in viel mehr Kriegen, kriegerischen Konflikten aktiv als die UDSSR respektive Russland, und zwar primär ihrer Interessen wegen und nciht wegen vorgeblich idealer Ziele -Menschenrechte, Demokratie-. Bekanntlich verletzten die USA jeden Tag weltweit fundamentale Menschenrechte und das Völkerrecht -sh.Drohnen-Einsatz, sh.Guatanamo, sh. aktuell die.Bombadierungen im Irak/Syrien -ohne UN-Mandat!!!
„Die Guten hier“ und die „Bösen dort“?
Das funktioniert doch so nicht. Das hat im übrigen in der Geschichte der Menschheit nie oder nur in wenigen Ausnahmefällen so funktioniert.
Ich versuche nicht, die Politik Russland in der Ukraine-Krise zu rechtfertigen . Ich versuche, sie mir aus der Sicht Russlands zu erklären! Dazu hat das erwähnte TAZ-Interview mit dem EX-US-Botschafter in Moskau einen hilfreichen Beitrag geleistet, vor allem hat es klar gemacht, wie wenig glaubwürdig die Argumentation der USA (des Westens) gegenüber Russland in der Ukraine-Politik letztlich ist.

Ich kann grundsätzlich nicht akzeptieren, daß über die Urkaine-Krise hinaus die Welt, die heute so viel komplizierter geworden ist als sie jemals war, in ihrem Machtgefüge zu erklären und begreiflich zu machen vesucht wird wie das insbesondere in den 1950er Jahren der Fall war: -schwarz oder weiiß;, hier die „Guten “ dort“die Bösen“.
Das ist relaitätsfremd. Das sind aus Emotionen entstande Erkenntnisse, nicht der Ratio geschuldete Einsichten. Das ist der Versuch, das immer komplexer und komlizierter werdende Machtgefüge auf der Welt so zu vereinfachen, daß es Raum bietet für einfachste Problem – Lösungen. Das ist Denken von vor- vor-vorgestern. Damit lassen sich weder die heutigen Probleme hinreichend sachgerecht analysieren, geschweige denn, daß sich mit diesem Denken bzw. aus diesem Denken Problemösungen finden lassen, die es möglich machen können, Kriege als Mittel zur Lösung von Problemen zu verhindern.

WALTER Stach
WALTER Stach
10 Jahre zuvor

-40- sorry; der Beitrag ist zweimal -sh.39-eingestellt.

WALTER Stach
WALTER Stach
10 Jahre zuvor

Ganz aktuell:

„Syrien warnt die USA vor Bombenangriffen auf syrische Territorium -völkerrechtswidrige Agression der USA-.
„Russland wirft den USA ebenfals eine völkerrechswidrige Agression auf fremdem Territorium vor -ohne UN-Mandat-.“

Das bestätigt mich in meinen Annahmen:
1.
Das Völkerrecht war noch nie für die USA ein Hemmnis, immer daß zu tun, was aus ihrer Sicht zu tun ist; So viel „zu den Guten“ und „zu den Bösen“, wenn es um die Einhaltung des Völkerechtes geht. Auch für die USA gilt: Der Zweck heiligt die Mittel!
2.
Ein erfolgreicher Kampf gegen radikale, fanatische Islamisten setzt eine Kooporation mit Russland voraus; ansonsten produziert man Widerstand -direkt oder indirket seitens Russlands; darauf hatte ich in meinem Beitrag 39 hingewiesen.

Im übrigen frage ich mich, ob bei Obama „Torschluß-panik“ ausgebrochen ist oder was ihn jetzt relativ plötzlich bewegt, sowohl „die große, weltweite Auseinandersetzung mit den radkalen, fanatischen Islamisten als „Kampfauftrag“ der USA zu formulieren und er zugleich mit angekündigten neuen , graiverenden Sanktionen seitens derUSA Russland „in die Knie zu zwingen versucht“.

Er wird in beiden Fällen seine Ziele verfehlen.

Er wird seinem Nachfolger, seiner Nachfolgerin eine problematischere, eine auch für die USA gefährlichere Lage hinterlassen als sie bei seiner Amtsübernahme existierte.

Obama, der „Friedenspräsident“ -im den USA selbst und weltweit?
Nein; das scheint gründlich schief gegangen zu sein.
Warum?
Es mag dafür viele Gründe geben, die nicht, nicht allesamt zwingend in der Person des Präsidenten angelegt sind.
Und in der US-Geschichte wird dieser Präsident eingehen als……..???
Jedenfalls für mich als ein Präsident, der völig anders agiert hat als ich es erwartet hatte; so kann „man“ sich irren.
Aus US-Sicht und aus Sicht der US-Verbündeten kann die Obama- Präsidentschaft selbstverständlich völlig anders bewertet werden.

Gerd
Gerd
10 Jahre zuvor

Mistbowser. Hoffentlich klappt der jetzt!

Rainer Möller,

der User „68er“ behauptete, wir würden ‚den Russen bzw der UdSSR‘ was wegen dem 2.WK schulden. Da die UdSSR eine der Mächte war, die den Krieg angezettelt hat, halte ich 68ers Aussage für grundfalsch.

WALTER Stach
WALTER Stach
10 Jahre zuvor

Die UDSSR hat den zweiten Weltkrieg angezettelt?

Irre!!!

Rund 2o Mio Menschen (!!) aus den Ländern der UDSSR haben im 2.Weltkrieg ihr Leben verloren, In einem von Deutschland angezettelten, in einem von Deujtschland gewollten Krieg, der „im Osten“ per Definition d.d.Nazis ein Eroberungskrieg war und ganz gezielt auch ein Vernichtunskrieg gegen Teile der dort lebenden Menschen, vor allem gegen solche jüdischen Glaubens.
Diese Fakten werden noch auf viele,viele Jahre stets präsent sein, wenn es um russichs-deutsche Beziehungen geht. Wie man beiderseits damit umgeht, ist eine andere Frage, nur leugnen kann man ihre stete Präzenz nicht.

So wie das israelisch-deutsche Verhälnis unauslöschbar durch den Fakt des Holocaust beeinflußt wird, so wird das russisch-deutsche Verhältnis beeinflußt durch die 2o Mio Kriegstote aus der damaligen UDSSR.
Das zu begreifen gelingt, wenn man sich in die Position eines Israeli oder eines Russen versetzt, wenn der uns im persönlichen Gespräch gegenüberstgeht, aber eben auch dann, wenn es um Gespräch, Kontakte,Behziehungen zwischen den Staaten geht;; auch in der aktuellen Situation.

68er
68er
10 Jahre zuvor

@ Gerd

Ich habe nirgendwo behauptet, „wir“ würden „den Russen bzw. der UdSSR“ irgendetwas schulden. Ich hatte lediglich den Hinweis von Thomas Weigle, „ohne die Amis stünde die Mauer heute am Rhein“ ergänzt, und wollte in Erinnerung rufen, dass durch den 2. Weltkrieg ca. 100 mal mehr Menschen in der UdSSR ums Leben gekommen sind, als in den USA. Das sollte man, wenn man die Reaktionen „der Russen“ auf die Expansion einer von Deutschland geführten EU vorausdenkt, berücksichtigen.

WALTER Stach
WALTER Stach
10 Jahre zuvor

68er
Mir geht es -sh.mein Hinweis auf die 2o Mio Kriegstote aus den Ländern der ehemaligen UDSSR im II.Weltkrieg und sh.mein Hinweis auf den Holocaust- nicht darum, erneut über „Schuld und Sühne“ der Deutschen, des deutschen Staates eine Diskussion zu eröffnen.
Ich habe lediglich festgestellt, daß es für mich(!!) unvorstellbar ist, in einem pers.Gespräch mit einem Bürger aus Russland oder aus Israel angesichts dieser Fakten so unbefangen, so frei zu reden wie z.B. mit einem Bürger aus Schweden oder Finland. Und ich kann mir nicht vorstellen, daß bei n/Verhandlungen zwischen den Staaten -Deutschland/Russland oder Deutschland /israel- die deutschen Gesprächspartner nicht ähnlich befangen sind.

68er
selbstverständlich schließe ich nicht aus, daß meine persönliche Befindlichkeit und meine Annahme bezogen auf offzielle Gespräche bzw. auf die daran teilnehmenden Gesprächspartner aus Deutschland nur noch die Befindlichkeit einiger Weniger ist und deshalb die betr.Annahme ebenfalls nur noch die einiger Weniger ist, nämlich derjenigen, die noch mit dem Krieg, mindestens mit dem Kriegsende, und den Ereignissen/Erkenntnissen aus der unmittelbaren Nachkriegszeit persönlich zu tun hatten.
Den z.B. heute 3o Jährigen mag das völlig fremd sein. Ist das gut so?
Un im übrigen geht es m.E. nciht darum, ob “ die Deutschen“meinen oder eben nciht meinen, den Russen, den Israelis etwas zu schulden, sondern ob wir nach der Befindlchkeit der Russen, der Israelis im Jahre 2o14 „frei von jeder Schuld“ sind, aus der sich bis heute „Besonderes“ in unseren privaten und in unseren staatlichen Beziehungen ergeben könnte, z.B dann, wenn wir über den mittelbaren/unmittelbaren Einsatz deutscher Soldaten in der Ukraine nachdenken sollten..

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