Werbung

An diesen Standorten kämpft die Industrie gegen Corona


Die pharmazeutische und chemische Industrie gelten vielen als Inkarnation des Bösen, dabei waren es zum wesentlichen Teil ihre Produkte und Forschungen, die in den vergangenen Jahrzehnten dazu beigetragen haben, dass die Menschen länger leben und im Krankheitsfall wieder gesund werden. Auch gegen Corona haben sie den Kampf aufgenommen.

Der Verband forschender Pharma-Unternehmen   (VfA) hat eine Karte veröffentlicht, auf der die Standorte der forschenden Unternehmen in Deutschland, Österreich und der Schweiz zu sehen sind – weltweit beteiligen sich noch wesentlich mehr Unternehmen an zahllosen Standorten am Kampf gegen Corona.

Die Unternehmen in den drei Ländern decken nach Angaben des Verbandes das gesamte Spektrum der Arzneimittelentwicklung gegen Covid-19 ab:

– 7 Unternehmen arbeiten an Impfstoffen,
– 5 Unternehmen erproben, ob sich gegen andere Krankheiten zugelassene oder schon weit entwickelte Medikamente auch gegen Covid-19 einsetzen lassen,
– 15 Unternehmen entwickeln neue Medikamente gegen Covid-19,
– 12 Unternehmen tragen mit ihren Projekten dazu bei, dass andere Unternehmen Impfstoffe und therapeutische Medikamente entwickeln können.

Dabei kooperieren sie intensiv untereinander und mit Unternehmen und Forschungsinstituten weltweit, um Kompetenzen, Ideen und technische Ressourcen schnellstens zu bündeln.

Dir gefällt vielleicht auch:

Abonnieren
Benachrichtige mich bei
8 Comments
Oldest
Newest
Inline Feedbacks
View all comments
paule t.
paule t.
3 Jahre zuvor

Und jetzt eine Recherche, wie viel öffentliches Geld da drin steckt, sei es direkt oder durch Kooperationen mit Universitäten und Forschungsinstituten, und nicht wieder rauskommt.

Statt der reinen, unkritischen Wiedergabe von Werbematerial.

Alex
Alex
3 Jahre zuvor

@Paule t
Viele Deutsche Unternehmen die Weltweit agieren und hier Steuern bezahlen.Und einer der wenigen Industriezweige die ihre Leute gut bis sehr gut bezahlen.Von den Tarifabschlüssen träumen manche Branchen.Ich bin froh in einem Gesunden Unternehen zu Arbeiten und mir nächsten Monat meine Corona Provision fürs Arbeiten in der Krise abzuholen.Nicht gesponsort vom Steuerzahler sondern freiwillig vom Unternehmen.

paule t.
paule t.
3 Jahre zuvor

@ Nr. 2: Komisch, ich dachte, das wäre für die Öffentlichkeit doch vielleicht interessant, in welchem Umfang und zu welchen Anteilen öffentlich finanzierte Forschung und Unternehmensforschung zusammenarbeiten und zu welchen Anteilen dann daraus resultierende Ergebnisse wirtschaftlich verwertet werden. Aber gut, wenn man als Journalist seine Aufgabe damit als erfüllt ansieht, diese reine Werbung unverändert weiterzutröten (und eine kleine Polemik zu einem völlig anderen Thema hinterherzuschieben), dann ist das eben so.

@ Nr. 3: Mangels ganzer Sätze weiß ich nicht genau, was Sie mir sagen wollen … ist jede kritische Rückfrage nach Werbung ein ungehöriger Frevel gegen Ihren Arbeitgeber?
Nur zu diesem Aspekt, Zitat: "Nicht gesponsort vom Steuerzahler sondern freiwillig vom Unternehmen."
Es gibt wohl wenige Branchen in der privaten Wirtschaft, die sich so sehr darauf verlassen können, dass der öffentliche Sektor (hier in Form des von den Krankenkassen bezahlten Gesundheitssystems) ihre Produkte abnehmen wird, wie die Pharmaindustrie. Da ist das "nicht gesponsort vom Steuerzahler" (was auch immer das Problem dabei wäre) doch sehr relativ zu sehen. (Gut, es ist nicht der Steuerzahler, sondern der Sozialversicherungsbeitragszahler.)

Helmut Junge
Helmut Junge
3 Jahre zuvor

@paule t. (4), solche Berichte, die die Pharmaindustrie negativ darstellen, gibt es doch bereits. Ich verstehe Laurins Artikel auch als Werbung, aber immerhin informativ und insofern interessant, weil mein Leben derzeit erheblich beeinträchtigt ist, und Hoffnung einzig auf Erfolg bei genau solchen Unternehmen im In-und Ausland, beruht. Ein Bericht, in dem herausgearbeitet wird " in welchem Umfang und zu welchen Anteilen öffentlich finanzierte Forschung und Unternehmensforschung zusammenarbeiten und zu welchen Anteilen dann daraus resultierende Ergebnisse wirtschaftlich verwertet werden", würde mich im Moment nun wirklich nicht interessieren. Später vielleicht wieder.
Aber ich denke auch schon seit Jahrzehnten nicht mehr ideologisch und bin seitdem praktischen, lebensnahen Überlegungen wieder durchaus aufgeschlossen.

paule t.
paule t.
3 Jahre zuvor

@ Helmut Junge, Zitat:

" Ich verstehe Laurins Artikel auch als Werbung, aber immerhin informativ und insofern interessant, weil mein Leben derzeit erheblich beeinträchtigt ist, und Hoffnung einzig auf Erfolg bei genau solchen Unternehmen im In-und Ausland, beruht. "

Sehen, das weiß ich nicht, ob Hoffnung "einzig auf Erfolg bei genau solchen Unternehmen […] beruht". Der Verband forschender Pharma-Unternehmen möchte uns das sicher glauben machen – aber vielleicht beruht Hoffnung doch auch auf der Forschung in Universitäten, Max-Planck-und anderen Instituten, Kliniken u.Ä.

Dass der Verband forschender Pharma-Unternehmen lediglich auf die Anstrengungen seiner Mitglieder verweist, ist freilich nicht weiter verwunderlich, sondern ganz im Gegenteil genau seine Aufgabe. Es gäbe allerdings Leute, die das dann theoretisch zum Anlass nehmen könnten, zu recherchieren, welche Anstrengungen es insgesamt gibt, also auch bei anderen Institutionen als den Mitgliedern des Verbands forschender Pharma-Unternehmen. Das würde mich auch in der derzeitigen Situatiuon schon interessieren.

Man könnte das als einen Unterschied zwischen PR und Journalismus sehen.

Helmut Junge
Helmut Junge
3 Jahre zuvor

@Paule t. ein Wissenschaftler der Basf hat mir mal gesagt, daß ein Medikament das Produkt aus 10000 meist erfolglosen Versuchen ist. Kurze Formel 10000 :Eins.
Das gilt für normale Medikamente. Bei Viren aus der Familie, zu der Corona gehört, ist es noch viel komplizierter. Da reichen 10000 Versuche nicht. An solchen Medikamenten wird weltweit geforscht.
Fieberhaft geforscht. Inwieweit es da Vernetzungen gibt, weiß ich nicht. Aber genau das will ja das Schaubild im obigen Artikel für den kleinen Teil der deutschsprachigen Länder zeigen. Das war mir neu. Und ich vermute, daß diese Vernetzung sogar weltweit existiert.
Das halte ich für interessant und ist auch eine Information.
Daß der Autor seinen Bloq dazu benutzt, auch seine Ansichten und Vorlieben in seinen Artikeln darzustellen ist sein gutes Recht. Das macht jeder andere Hompageinhaber doch auch. Sie zahlen nichts dafür, diese Artikel zu lesen, oder eben nicht zu lesen, können nicht einmal mit der Kündigung des Abonnements drohen, aber Sie könnten ja mal versuchen als Gastautor einen Artikel Ihres Geschmacks hier einzustellen. Die politische Bandbreite der Artikel ist ja recht groß. Ich mache das manchmal, und bis auf ein Thema sind alle Artikel angenommen worden. Aber dann kommen die Kommentatoren, die meinen Ansichten nicht folgen möchten, und kritisieren. So ist das Leben, und damit muß man umgehen können.

paule t.
paule t.
3 Jahre zuvor

@ Helmut Junge, Zitat:

"Inwieweit es da Vernetzungen gibt, weiß ich nicht. Aber genau das will ja das Schaubild im obigen Artikel für den kleinen Teil der deutschsprachigen Länder zeigen. Das war mir neu. Und ich vermute, daß diese Vernetzung sogar weltweit existiert.
Das halte ich für interessant und ist auch eine Information."

Da das Schaubild ausschließlich Mitglieder des Verbands der forschenden Pharmaunternehmen zeigt und damit keine nicht-privatwirtschaftlichen Institutionen und auch keine außerhalb des deutschsprachigen Raums, kann man eins wohl absolut sicher feststellen: Die in der Tat interessante Information, welche Institutionen (privatwirtschaftlich/öffentlich, weltweit) wie zusammenarbeiten zeigt das Schaubild exakt gar nicht. Es zeigt ja noch nicht einmal Vernetzungen der Firmen untereinander. Es listet lediglich auf, welche privatwirtschaftlichen Firmen gerade in welchem Bereich der Covid-Bekämpfung forschen, und stellt damit diese Tätigkeit werbend heraus – und lässt entsprechende Aktivitäten anderer unerwähnt.

Wie gesagt: Als Tätigkeit eines Industrieverbands ist das völlig OK. Als Bürger würde mich aber mehr interessieren.

Werbung