Die verpasste Chance

In allen deutschen Großstädten steigen die Mieten rasant. Im Ruhrgebiet nicht. Das wäre eigentlich eine Chance für das Ruhrgebiet, auf als Wohn- und Arbeitsstandort auf sich aufmerksam zu machen. Ergreifen tut sie niemand.

Nachdem es über mehrere Jahre hinweg bis auf wenige Ausnahmen in Deutschland kaum Mietpreissteigerungen gab, hat sich die Situation in der letzten Zeit verändert: In den Ballungsgebieten steigen die Mieten, selbst im  einstigen  Preisparadies Berlin wird es auch für jene, die ein durchschnittliches Einkommen haben immer schwieriger, bezahlbaren Wohnraum zu finden. In München, Hamburg oder Frankfurt ist das fast unmöglich, wenn man in einem der attraktiven innenstadtnahen Quartiere leben will.

Immer mehr Menschen ziehen in die Stadt: Die Jungen wegen des Studiums, die Absolventen wegen den Job-Aussichten und die Senioren wegen der guten Versorgung. Die Städte wachsen – nur im Ruhrgebiet nicht. Die WAZ berichtet heute von Kaufpreisen unter 20.000 Euro für 3-Zimmer Wohnungen in Dusiburg, die Ruhr-Nachrichten davon, das es in Dortmund keine Wohnungen für Studenten mehr gibt, ausser in der Nordstadt, in Eving und in Dorstfeld. Ein Altbauquartier wie die Nordstadt mit Galerien, Kneipen und Programmkinos wäre in jeder Stadt Deutschlands längst

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Der Ruhrpilot

Ralf Jäger Foto: IM-NRW

NRW: Innenminister Jäger warnt vor Asylmissbrauch…Der Westen

NRW II: Land gegen Stopp bei der EU-Erweiterung…Welt

NRW III: Polizei rasterte jahrelang Besucher ihrer Webseiten…Netzpolitik

Dortmund: Im Nazi-Prozess will Anwalt Innenminister hören…Der Westen

Dortmund II: Stadt wird Ex-Feuerwehrchef nicht vorzeitig los…Ruhr Nachrichten

Dortmund III: Kaum noch Wohnungen für Studenten…Ruhr Nachrichten

Duisburg: Alltours-Chef Willi Verhuven vor Gericht…Bild

Duisburg II: Nazi-Schmiererei am „Problemhaus“ in Bergheim…Der Westen

Essen: Live-Bericht von der Pressekonferenz zur Spiel ’12…Winsalt

Essen II: Stadt benötigt mehr Asyl-Unterkünfte…Der Westen

Umland: Bundeswehr lehnt Aufnahme von Flüchtlingen ab…Welt 

Das Revierderby, das Antifa-Camp und die Gewalt: Muss das Spiel abgesagt werden?

Am Samstag findet in Dortmund das Revierderby statt: Schalke und der BvB treten gegeneinander an, kein anderes Fußballspiel im Ruhrgebiet ist damit vergleichbar – ein Höhepunkt. Im Vorfeld wollte die Polizei mit Fans von Schalke und Borussia Kooperationsgespräche führen. Die wollen das nicht. Zeit, für einen Blick zurück auf den Sommer dieses Jahres.

Mal schauen, was die Dortmunder Polizei und die Stadtverwaltung der Stadt jetzt machen: Nach einem Bericht der Ruhr Nachrichten haben Fangruppen von Schalke und Borussia Kooperationsgespräche mit der Polizei im Vorfeld der Spiels, das am Samstag im Westfalenstadion stattfinden soll, abgesagt. Im vergangenen Jahr war es zu Ausschreitungen gekommen – nicht neues im Fußball. Ausschreitungen und Regelverstösse gab es immer, sie sind deutlich seltener geworden als in der Vergangenheit. Am wildesten war es in den 20er Jahren – das ist lange her. Die Panikmache der vergangenen Monaten ist also weitgehend unbegründet.

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Der Ruhrpilot

Windpark Bowbeat, in Großbritannien Quelle: E.ON UK

Ruhrgebiet: Ökostrom – Große Stadtwerke bitten Stromkunden zur Kasse…Der Westen

NRW: Piraten – Google hat Zugriff auf Landtagsmails…Ruhr Nachrichten

NRW II: „Roma fliehen vor struktureller Diskriminierung“…Welt

Ruhrgebiet II: Global Players in der Lokalpolitik des Reviers…Post von Horn

Derby: Anti-Schalke-Schmiererei kurz vor Revierderb…Welt

Derby II: BVB- und Schalke-Fans lehnen Gespräche mit Polizei ab…Ruhr Nachrichten

Bochum: Natalya Kaspersky steigt bei G Data in Bochum ein…Der Westen

Bochum II: Strompreis wird ab Januar teurer…Der Westen

Dortmund: 12 Prozent mehr Leerstand bei City-Immobilien…Der Westen

Duisburg: Kantpark – Eine Menge Leute, eine Menge Ideen…Der Westen

Essen: Große Koalition für den Asta…Der Westen

Fankultur: Wie das klassische deutsche Science-Fiction-Fandom untergeht…Xranews

Online: 60.000 Menschen fordern Abschaffung der Datenspeicherung…Netzpolitik

Film: Premium Rush – Rasante Räder-Raserei in New York …Pottblog

Game: Dark Shadows Blu-ray kurzfristig zu verlosen…Pottblog

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Sherry Turkle: Mehr Zeit, alleine zu sein.

Wenn sich in Deutschland Psychologen über Internet, Computer und Social Media äussern, ist das meistens unerträglich: Den Menschen wird Angst gemacht, Schreckgespenster werden an die Wand gemalt und bei näherer Betrachtung geht es dann doch meistens darum, das irgendein Wichtigtuer  an Staatsknete will, die irgendein anderer Wichtigtuer bereit stellt. Wie anders ist es, wenn man Sherry Turkle zuhört, die sich wie kaum eine andere mit der Computerkultur beschäftig  und das wunderbare Buch „Die Wunschmaschine“  geschrieben hat. Wenn Turkle von Problemen im Umfeld der digitalen Kommunikation spricht, höre ich zu, weil sie weiß, worüber sie spricht. Das Video ist ein paar Monate alt, ich kenne es erst seit gestern. Schaut es Euch an.

Träume vom Morgenland

Das Ruhrgebiet tut sich schwer mit der Vermarktung seiner Industrieflächen. Nur mit Hilfe von staatsnahen Unternehmen und viel öffentlichem Geld tut sich was auf den Brachen.

Es klang wie in einem schönen Traum: Scheich Hani A.Z. Yamani, Sohn  des legendären stellvertretenden saudischen Ölministers Ahmed Zaki Yamani (Zitat: „Das Zeitalter der Steinzeit ist nicht aus Mangel an Steinen zu Ende gegangen, das Ölzeitalter wird nicht erst zu Ende gehen, wenn der letzte Tropfen Öl gefördert worden ist.“), internationaler Investor, reich und eloquent, verkündete 2005 auf Zeche Zollverein in Essen bauen zu wollen: Ein Hotel, eine ganze Designstadt für die angeblich boomende Kreativwirtschaft im Ruhrgebiet und später auch noch ein neues Gebäude für die Folkwang Hochschule, deren Design-Fachbereich sich auf der Zollverein-Fläche ansiedeln muss, obwohl die Hochschulen selbst wohl lieber am Stammsitz in Werden oder in der Essener Innenstadt gebaut hätten.

Ende September platzten dann alle Träume: Yamani hatte die zugesagte Kaufsumme von 2,3 Millionen Euro nicht an das Land überwiesen. Seine, extra für das Vorhaben nach Angaben seines Emissärs Claus Wessin aus steuerlichen Gründen von Yamani und des zeitweise nahe der Pleite stehenden kroatischen Bauunternehmens Ingra in Malta gegründete Firma Hazy Trading Est & Associates Ltd. hatte nur ein Stammkapital von 1.200 Euro – was das Land NRW allerdings wusste und lange Zeit ebenso wenig störte wie eine von Yamani betriebene einseitige Vertragsänderung zu seinen Gunsten,

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Der Ruhrpilot

Ruhrgebiet: Zombies mischen den Geierabend auf…Der Westen

NRW: Unser Dorf soll reicher werden…Spiegel

Debatte: So rechnet die Ökobranche die Energiewende schön…Welt

Debatte II: Die Runzeligkeit der deutschen Netz-”Gemeinde”…Indiskretion Ehrensache

Ruhrgebiet II: Revier-Bürger sind mobil und mögen ihre Nachbarn…Der Westen

Bochum: Schauspielhaus verlegt Kafkas „Prozess“ ins Irrenhaus…Der Westen

Bochum II: Recke-Schule – Offener Brief an Schulministerin…Der Westen

Bottrop: Der Initiativkreis Ruhr unterstützt weiter die Innovation City…REL

Dortmund: Stadtdirektor stärkt Feuerwehrchef den Rücken…Ruhr Nachrichten

Essen: Einzelhandel hat keine Angst vor dem Einkaufszentrum Limbecker Platz…Der Westen

Umland: Schavan will zu Plagiatsvorwurf Stellung nehmen….Welt

Umland II: Vom Glauben zum Aberglauben – Basenfasten…Zoom

Übernehmen die Enten die Macht auf der Erde, wenn Homosexuelle heiraten dürfen?

Bislang fand ich die Forderung das Schwule und Lesben heiraten dürfen eigentlich ganz ok. Aber dann hab ich auf Facebook (Dank an Hans J. Schiebener von Zoom) den Link zu freethoughtblogs.com gefunden. Dort wird der Leserbrief der 14jährigen Jasmin dokumentiert, die offenbar von ihren Eltern daheim unterrichtet wurde und deren naturwissenschaftlichen Ansichten nicht durch eine öffentliche Schule verwirrt wurden. Jasmin schreibt, dass die Schwulenehe dazu führen könnte, dass die menschliche Evolution gestoppt wird und die Enten die Macht auf der Erde übernehmen. Eine bizarre Vorstellung, die, wenn sie wissenschaftlich bestätigt wird, zu einem Umdenken in der Frage der Homoehe führen könnte – es sei denn, unsere Politiker werden längst von der Enten-Lobby gesteuert.  Hier geht es zum Artikel auf freethoungtblogs.

 

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Nazis in Dortmund: Verpufft das Verbot?

Im August verbot das Innenministerium NRW die Nazi-Kameradschaften Nationaler Widerstand Dortmund (NWDO) und die Kameradschaft Hamm. Auch das Infoportal-Dortmund, die Webseite des NWDO, durfte von den Nazis nicht weiter gepflegt werden. Keine zwei Monate später hat sich die Szene neu aufgestellt: Der ehemalige NWDO-Kopf Dennis Giemsch macht Karriere in der Worch-Partei die Rechte und im Internet wird mit „schwerster Bewaffnung“ zur gegebenen Zeit gedroht.  

Es war der bislang letzte, aber auch erfolgreichste Schlag gegen die Nazis-Szene in NRW: Am 23. August durchsuchten hunderte Polizeibeamte die Wohnungen von Nazi-Aktivisten in ganz NRW. Das Innenministerium hatte drei Kameradschaften verboten, neben dem NWDO und der Kameradschaft Hamm auch die Kameradschaft Aachener Land (KAL). Schon damals dämpfte Dortmunds Polizeipräsident Norbert Wesseler jede Euphorie: „Durch dass Verbot sind die Nazis nicht weg.“ Wesseler sagte damals, das man nun abwarten müsse, ob und wie sich die Szene neu aufstellt. Das Abwarten hat eine Ende: Die Nazis in Dortmund haben auf das Verbot der Kameradschaft und des Antikriegstages am 1. September reagiert und sich neu aufgestellt. Mitglieder der beiden verbotenen Kameradschaften bilden den Kern des NRW-Landesverbandes der von dem bekannten Neonazi Christian Worch gegründeten Partei „Die Rechte“. Dennis Giemsch, der Kopf der Dortmunder Rechtsradikalen, wurde gestern auf dem Bundesparteitag als Beisitzer in den Bundesvorstand gewählt.

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Der Ruhrpilot

NRW: Unterrichtsausfall – verkürzte Lehrerausbildung bringt Schulen in Nöte…Der Westen

NRW II: Was kostet das Erbe der WestLB?…Welt

Debatte: Die EU ist Friedensnobelpreisträger – Freude schöner Götterfunken…Pottblog

Bochum: Opel-Belegschaft stimmt Anfang November über Sanierung ab…Der Westen

Dortmund: Occupy und Kurden – Demos in der Innenstadt verliefen friedlich…Ruhr Nachrichten

Dortmund II: Überlegungen zum Jubiläum der Philharmoniker…Revierpassagen

Essen: Spieletage mit so vielen Ausstellern wie nie zuvor…Der Westen

Essen II: Credit Suisse will ehemalige Immeo-Mieter beruhigen…Der Westen

Umland: “Ruhri” am Main – David Bösch inszeniert in Frankfurt Humperdincks “Königskinder”…Revierpassagen